Bausatz Les Paul Custom - vom Direktimport zu fertigen Instrument - Ein Selbstversuch

  • Ersteller frama78
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Sieht schon wieder gut aus. Das Binding an der Kopfplatte wurde halt komisch ausgeführt, aber ich würde das bei der Gitarre so lassen.
 
Ein schönes Projekt, und selbst wenn es nur halb so gut wird wie Trudy (übrigens ein wahrer Traum) ist es immer ncoh eine amtliche Paula!
Ich finde besonders das Lösen der Probleme bei dem Bausatz sehr spannend.
Das kann vielen etwas unerfahreneren Usern bei ihrem ersten Projekt mit einem Bausatz helfen, auch mir wenn ich mal einen baue ;)
Dein Projekt wird in jedem Fall weiter verfolgt!!!
 
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So liebe Freunde der Blasmusik! Meine Laune wird immer mieser. Gestern abend habe ich das hier festgestellt:
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Jetzt wird Tabularasa gemacht! Ich will verdammt nochmal wissen, wie das Ding genau aufgebaut ist:
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Also jetzt nochmal alles auf Anfang und Complete-Reset
 
was meinst Du? Sind das Risse, und haben die sich jetzt erst eingestellt?

was hast Du nun vor?

spannend ...
 
Das eine ist ein angesetzter Heel, das ist ja nicht ungewöhnlich. Fehlt bei der Kopfplatte der Zugang zum Trussrod?
 
Dass der Neckheel angesetzt ist, ist richtig und eigentlich auch kein Problem, aber der Spalt (Riss?) macht(e) mir sorgen. Ist erledigt.

Der Riss oben am Trussrod wird daher kommen, dass die Kollegen einen mit Inbus verbaut haben und beim Testen, ob der funktioniert muss es knack gemacht haben. Oder aber, das Holz hat über Nacht gearbeitet.

Ein weiterer Grund war der Spalt zwischen Griffbrettbinding und Hals. Da war ich mir auch nicht sicher, ob sich das Greffbrett ablöst, oder ob es nur mies verklebt war.

Alles halb so wild... der Weg ist das Ziel, aber nächstes Mal werde ich vielleicht doch mit einem kompletten Neubau besser fahren :D


EDIT: vielleicht wäre ein Fender-Tremolo was? :rolleyes:
Wäre mal was ganz anderes:cool:
 
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Naja, bei Lichte betrachtet kann man ja offenbar jetzt schon sagen, dass ein Bausatz dieser Qualität für einen Ungeübten bzw. wenig erfahrenen Handwerker (die eigentliche Zielgruppe?) völlig verschwendete Ressurcen sind. Um nicht zu sagen: Brennholz. :gruebel:
 
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Dass der Neckheel angesetzt ist, ist richtig und eigentlich auch kein Problem, aber der Spalt (Riss?) macht(e) mir sorgen. Ist erledigt.

Der Riss oben am Trussrod wird daher kommen, dass die Kollegen einen mit Inbus verbaut haben und beim Testen, ob der funktioniert muss es knack gemacht haben. Oder aber, das Holz hat über Nacht gearbeitet.

Ein weiterer Grund war der Spalt zwischen Griffbrettbinding und Hals. Da war ich mir auch nicht sicher, ob sich das Greffbrett ablöst, oder ob es nur mies verklebt war.

Alles halb so wild... der Weg ist das Ziel, aber nächstes Mal werde ich vielleicht doch mit einem kompletten Neubau besser fahren :D


EDIT: vielleicht wäre ein Fender-Tremolo was? :rolleyes:
Wäre mal was ganz anderes:cool:

Dein Wille...oder Ehrgeiz ist schon beachtlich.
Der Bausatz hätte mir schon längst warme Füße gemacht.
 
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genau davor will ich ja inzwischen warnen. Bausätze sind ok, aber da steckt immer eine Gefahr drin. Will man reine Plug&Play-Geschichten zahlt man das halt auch entsprechend mehr. Wie schon gesagt wurde: You get what you pay for :)

Dieser Händler bietet seine Dienste auch namhaften (angeblich) Herstellern seine Dienste an, die "seit 25 Jahren" bei ihm fertigen lassen. Nun ja, Ich bin überzeugt, dass die fertigen Instrumente aus dieser Werkstatt schon gut aussehen und teilweise ordentlich klingen, AAABER:

wenn ich mir ansehe, wie die Abstimmung Hals/Body/Griffbrett ist, kann ich mir gut vorstellen, wieso eine solche Paula nicht die Ansprache und das Sustain einer gut an-und eingepagepassten Gitarre hat. Klar sieht an den Sichtkanten alles gut aus; was oft auch an Füller oder anderen Spachtelmassen liegt, aber wenn man mal genauer rein schaut, siehts anders aus:

Aus diesem Grund bin ich froh, das Griffbrett abgenommen zu haben und mal RICHTIG sehen zu können, wie der Halsfus passt. Dass der Spalt immer noch so groß ist, hätte ich sonst nicht gesehen. Also nochmal ran an´s Furnier und die Schleifmittel :)
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So, nach dem Einpassen gehts dann endlich an die spassige Geschichte und dann kanns los gehen Schonmal alles angeschärft :)
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Bzgl der Kopfplatte habe ich auch auch eine Idee, aber das muss noch etwas reifen.

Trotz allem finde ich den Bausatz für meine Zwecke eigentlich ganz gut und ich bin ehrlich gesagt ganz optimistisch:engel:
 
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genau davor will ich ja inzwischen warnen. Bausätze sind ok, aber da steckt immer eine Gefahr drin. Will man reine Plug&Play-Geschichten zahlt man das halt auch entsprechend mehr. Wie schon gesagt wurde: You get what you pay for :)

Dieser Händler bietet seine Dienste auch namhaften (angeblich) Herstellern seine Dienste an, die "seit 25 Jahren" bei ihm fertigen lassen. Nun ja, Ich bin überzeugt, dass die fertigen Instrumente aus dieser Werkstatt schon gut aussehen und teilweise ordentlich klingen, AAABER:

wenn ich mir ansehe, wie die Abstimmung Hals/Body/Griffbrett ist, kann ich mir gut vorstellen, wieso eine solche Paula nicht die Ansprache und das Sustain einer gut an-und eingepagepassten Gitarre hat. Klar sieht an den Sichtkanten alles gut aus; was oft auch an Füller oder anderen Spachtelmassen liegt, aber wenn man mal genauer rein schaut, siehts anders aus:

Aus diesem Grund bin ich froh, das Griffbrett abgenommen zu haben und mal RICHTIG sehen zu können, wie der Halsfus passt. Dass der Spalt immer noch so groß ist, hätte ich sonst nicht gesehen. Also nochmal ran an´s Furnier und die Schleifmittel :)
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So, nach dem Einpassen gehts dann endlich an die spassige Geschichte und dann kanns los gehen Schonmal alles angeschärft :)
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Bzgl der Kopfplatte habe ich auch auch eine Idee, aber das muss noch etwas reifen.

Trotz allem finde ich den Bausatz für meine Zwecke eigentlich ganz gut und ich bin ehrlich gesagt ganz optimistisch:engel:


Ganz ehrlich.....das sieht für mich nach übelsten China Müll aus. Solch einen Schund kann kein Namhafter Händler verkaufen....auch als Bausatz nicht.
Wenn das wirklich der Fall ist, dann ist das Unternehmerischer Suizid.
 
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genau davor will ich ja inzwischen warnen. Bausätze sind ok, aber da steckt immer eine Gefahr drin. Will man reine Plug&Play-Geschichten zahlt man das halt auch entsprechend mehr. Wie schon gesagt wurde: You get what you pay for :)

Ich könnte mir vorstellen, dass die Chinesen an und für sich ganz passable Instrumente im Auftrag namhafter Hersteller bauen. Und die Ausschussware wird dann günstig mit etwas Kosmetikretusche als Kit weiterverkauft.

Gut dass du dir zu helfen weißt und handwerklich was drauf hast. Und natürlich die Herausforderung liebst. Viel Erfolg weiterhin!!
 
ich denke, wenn das alles optisch schön zusammengeleimt, montiert und vor allem lackiert worden wäre, wie es aus dem Karton kam, wäre das schon was optisch gutes geworden. Wie gesagt: Dass das klanglich/Schwingunstechnisch "nicht ideal" gewesen wäre, sollte nachvollziehbar sein :)

Ich bin überzeugt, dass wenn die Mängel beseitigt sind und ich das alles wieder passend zusammen gebaut bekomme, das schon was wird.

Das schöne ist, dass bei mir jetzt langsam alle Hemmungen fallen :D
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So, dann muss das Projekt jetzt erst mal ruhen. To be continued, if wanted
 
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Klar wollen wir wissen wie es weiter geht!!!!
 
Ich habe bis hierher alles gelesen und geschwiegen,,,,aber, was diese komische Firma
dir da vekauft hat ist fast schon kriminell. Ich würde diesen "Misthaufen" bei einer
Verbraucherschutz Zentale anscheißen.

Weiterhin gutes Gelingen
Franky
 
Ich frag' mich manchmal, was der ein oder andere so erwartet (damit ist jetzt nicht @frama78 gemeint, der ja gewusst hat, auf was er sich einlaesst)? Geiz is geil ist nun mal bei Gitarren(bausaetzen) nicht angesagt. Man bekommt immer, was man bezahlt.

Ich habe ja auch schon zwei China-Bausaetze gebaut und meine eigenen Erfahrungen sammeln koennen (siehe z.B. hier) und dabei war mein 2. Kit doch noch deutlich besser verarbeitet als das von frama78. Aber auch da musste ich drei (!) Haelse ausprobieren, bis ich einen brauchbaren hatte :ugly:

Wer hochqualitative Kits will, muss nun mal damit rechnen auch dafuer zu bezahlen. Der BYO Custom Shop bietet z.B. ein hochwertiges Kit an, an dem sich unser geschaetzer @AlexGT bereits versucht hat (siehe hier; http://www.byoguitar.com/Guitar_Kits/Custom/BYO-Custom-Shop-59-LP.aspx). Dann gibt's natuerlich noch die Precision Kits, von denen ich ein grosser Fan bin und mittlerweile 4 Kits fertiggestellt (und ein weiteres bestellt) habe (https://precisionguitarkits.com/product/59-carved-top-custom-guitars).

Mehr "hochwertige" Kits wollen mir jetzt nicht einfallen. Obwohl ... das hier hat ein Bekannter aus einem Faber Kit gezaubert ...

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Aber ich verstehe frama78 total ... manchmal ist der Weg das Ziel. In diesem Sinne - viel Erfolg! Und noch was - aus beiden China Kits sind am Ende durchaus gutklingende und spielbare Instrumente geworden.
 
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Geiz is geil ist nun mal bei Gitarren(bausaetzen) nicht angesagt. Man bekommt immer, was man bezahlt.

ja ja, da ist was drann Dr. PAF.

Wenn man schon Bausätze kauft, dann sollten die aber auch passgenau sein und nicht solche Mängel
aufweisen wie unser frama 78 erfahren mußte.....

Leider bietet die Firma Rockinger Guitars NUR "vernünftige" Strat und Tele Bausätze an, aber
leider keine Les Paul Bausätze, eigentlich schade.
 
Ich bin trotzdem dafür, dass hier endlich mal Namen genannt werden, damit nicht noch jemand anderes eine böse Überraschung erleben muss. Die Angst des TE, er würde unverdiente "Vorab-Werbung" machen, ist angesichts der Bilder ja nun offensichtlich unbegründet.

Also: Titten auf'n Tisch!
 
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Es bleibt spannend ^^
Hat jemand auch Erfahrungen mit den "günstigen" BYO-Kits gemacht? das einfache Tele Kit mit besseren PU's wäre preislich echt interessant (klar mit Mahagoni-Body aber damit könnte ich leben).
Die nächste Frage ist jemand schonmal die BYO-Pickups getestet hat?
Wenn da die Verarbeitung stimmt (im Vergleich zu dem vorliegendem Kit) muss ich mal in die Familienkriegskasse luschern ;)

Weiterhin gutes Gelingen mit deinem Bausatz frama
 
Ich frag' mich manchmal, was der ein oder andere so erwartet (damit ist jetzt nicht @frama78 gemeint, der ja gewusst hat, auf was er sich einlaesst)? Geiz is geil ist nun mal bei Gitarren(bausaetzen) nicht angesagt. Man bekommt immer, was man bezahlt.

Ich habe ja auch schon zwei China-Bausaetze gebaut und meine eigenen Erfahrungen sammeln koennen (siehe z.B. hier) und dabei war mein 2. Kit doch noch deutlich besser verarbeitet als das von frama78. Aber auch da musste ich drei (!) Haelse ausprobieren, bis ich einen brauchbaren hatte :ugly:

Wer hochqualitative Kits will, muss nun mal damit rechnen auch dafuer zu bezahlen. Der BYO Custom Shop bietet z.B. ein hochwertiges Kit an, an dem sich unser geschaetzer @AlexGT bereits versucht hat (siehe hier; http://www.byoguitar.com/Guitar_Kits/Custom/BYO-Custom-Shop-59-LP.aspx). Dann gibt's natuerlich noch die Precision Kits, von denen ich ein grosser Fan bin und mittlerweile 4 Kits fertiggestellt (und ein weiteres bestellt) habe (https://precisionguitarkits.com/product/59-carved-top-custom-guitars).

Mehr "hochwertige" Kits wollen mir jetzt nicht einfallen. Obwohl ... das hier hat ein Bekannter aus einem Faber Kit gezaubert ...

Anhang anzeigen 520105

Aber ich verstehe frama78 total ... manchmal ist der Weg das Ziel. In diesem Sinne - viel Erfolg! Und noch was - aus beiden China Kits sind am Ende durchaus gutklingende und spielbare Instrumente geworden.
Was heißt erwartet? Ich weiß nicht woher der Bausatz kommt und ich weiß auch nicht, was er gekostet hat.
Wenn der TE einen Haufen Brennholz bestellt und bezahlt hat, dann hat er sicherlich das bekommen wofür er bezahlt hat.

Das hat doch nichts mit Geiz ist geil zu tun.
Tatsache ist doch, er hat nicht das bekommen, was bestellt wurde....und das was gekommen ist, ist total Mist. Dazu noch ein arroganter Händler dem alles am Popo vorbei geht.
Da braucht man sich nichts vormachen, oder nach irgendwelchen Erklärungen suchen....das ist einfach Verarsche.
 
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...Und die Ausschussware wird dann günstig mit etwas Kosmetikretusche als Kit weiterverkauft...

Diesen Faden spinne ich gern weiter und verweise auf meine Sig bzgl. des Umbaues der indonesischen Epiphone: Es sind nicht nur die Chinesen. Es ist der Auftrag, der von wem auch immer kommt, und der an einen Hersteller geht, der weltweit irgendwo hocken kann: Baue das Instrument so kostengünstig es geht, um maximalen Gewinn rauszuholen. Und wenn es innen pfui ist, dann mache außen ein hui (natürlich nur im Rahmen des kostengünstig Möglichen) und gut ist. Stundenaufwand im Sinne von erforderlicher Sorgfalt und Genauigkeit zählt nicht - zu teuer.

Bei solchen Bausätzen allerdings muss sich doch eigentlich ein Hersteller im Klaren sein, dass da schnell mal einer da ist, der offenkundig hinter die Kulissen solcher Klamotten schaut und dieses Holz und somit den Hersteller ad absurdum führt. :gruebel:

Kekse zur Stärkung! :)
 
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