Baugleiche Gitarre - unterschiedlicher Klang

  • Ersteller Auchentoshan3
  • Erstellt am
Zum Thema noch eine kleine Anekdote aus meiner Vergangenheit, als ich mal in einem Musikgeschäft jobte.
Damals gab es die Gelegenheit 12 Stück Gibson Les Pauls zu einem unschlagbaren Preis einzukaufen und auch zu einem unschlagbaren Preis,
soweit ich mich erinnere waren es DM 1600, zu verkaufen
Alles Standards, alles schwarz sind auch dann alles zusammen gekommen
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass da 3 oder 4 richtige Gurken dabei waren, 2 davon waren richtig geile Instrumente, klangen trocken schon Wahnsinn und am Amp erst recht, der Rest war so irgendwie Mittelfeld.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
2 davon waren richtig geile Instrumente

Und diese beiden richtig geilen Instrumente fanden dann besonderes Interesse bei der Belegschaft? Wäre ja logisch.

Und der ganz normale Käufer kommt danach dran...:weep:
 
Und diese beiden richtig geilen Instrumente fanden dann besonderes Interesse bei der Belegschaft? Wäre ja logisch.

NEIN, gar nicht. ;) Es war kein besonders großer Laden und ich mehr oder weniger der einzige Verkäufer und da ich gar kein Paula Spieler bin, mag die "kurze" Mensur nicht, sind auch die beiden bei Kunden gelandet. ;)

Ergänzend muss ich allerdings noch sagen, dass sie von der Haptik alle sehr ähnlich waren, aber eben nicht klanglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will niemanden kindisch veräppeln, es handelt sich wirklich um zwei baugleiche Studios 2018. Bei der ersten hätte ich ne Strat oder Tele vermutet, so hell klingt die.
also, ehrlich gesagt, diese pling-pling-tests finde ich für nichts aussagekräftig. neulich war hier am board schonmal einer, der sowas gemacht hat. wenn schon, das hab ich damals schon geschrieben, Trockentests, dann auch, bitte schön, mit akkordfolgen oder irgendwelchen licks.

solong
Micky
 
pling-pling-tests finde ich für nichts aussagekräftig

Wenn Du die Unterschiede nicht hörst, werde ich mich nicht anstrengen, Dich zu überzeugen.

Die Vorgehensweise zeigt ja gerade, dass man durch bloßes Zupfen einer Saite schon Aussagen treffen kann. Ich meine, man kann das gar nicht überhören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du die Unterschiede nicht hörst,
natürlich höre ich die Unterschiede, was ich meine, ist, wie gesagt, daß das eben nichts zu bedeuten hat, schon gar nicht einzel angeschlagene Töne. Für mich ist ausschlaggebend, wenn trocken gespielt, wie das in einem Kontext klingt. Aber letztlich beurteilen, wie eine Gitarre klingt, (halt auch baugleiche), kann ich dann doch nur über einen Amp.

dir ein schönes Wochenende

Micky
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
nachtrag:

versuch mal den Ton der hohen e-Saite in allen 5 Variationen auf derselben Gitarre zu spielen, du wirst feststellen, das klingt jedesmal anders. deshalb ist der Klang auch immer im Zusammenhang mit anderen Tönen "zu hören", wenn du das nicht verstehst, gibst du dich pseudowissenschaftlichen Illusionen hin.

solong
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Alle Punkte d'accord, nur bei diesem einen:
Die Fingerkuppen vielleicht nicht, aber die Saiten, zumindest in den unteren Lagen, berühren bestimmt das Griffbrett.

Neee - so stark ist der nicht. Und Du auch nicht. Das schafft man kaum und einem Gitarristen der sein Instrument etwas beherrscht passiert das nicht, allein schon weil der Ton unerträglich "sharp" gezogen würde.

Und der ganz normale Käufer kommt danach dran...

Ist doch egal. Dein Beispiel hier zeigt doch dass man sich als Musikalienhändler gar keine Sorgen machen muss die Gurken loszuwerden. Mit Deiner fehlenden Erfahrung und den zweifelhaften Methoden hättest Du wahrscheinlich ganz anders entschieden als Joachim1603.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben