Cool, die Tokai V würde ich auch gern mal sehen (falls das nicht zu off Topic ist)...aber als Input für das PGK.
Habe auch eine Strat mit Mid-Boost, das macht einen doch sehr flexibel
.
Zum 54er Kit:
Eine Goldtop steht schon lange auf meinem Zettel und da ich nur eine SG mit P90ern und Wraparound habe und sonst nur ABR1s/ TOMs, war klar dass ich unbedingt einmal noch die 54er Variante brauche
.
Vor einiger Zeit habe ich einen (fast-) Telebody entworfen und gebaut (wunderbar leichte einteilige Sumpfesche) und so reifte der Gedanke auch die Paula mit einiger Eigenleistung anzugehen. Konstruktionsbedingt hätte ich mir die Holzarbeiten niemals zugetraut und da kamen die PGK Kits genau richtig... vor dem Lackieren habe ich immer noch gehörigen Respekt, aber durch die vielen informativen Beiträge hier, wurde mir der Schrecken doch etwas genommen.
Hier die ersten Eindrücke des LP-Kits:
Wie die V, kam alles sauber und gut Verpackt bei mir an.
Erstmal die relevanten Specs:
- Body Tone Wood:
Honduran Mahogany 1 Pc
- Chambering:
Non-Chambered
- Carved Top Cap Wood:
Eastern Flame Maple Premium
- Pick-Up Arrangement:
Double P90
- Control Cavity:
Standard 59 CT Cavities
- Bridge Setup:
Jr Wraparound (nachträglich geändert, s.u.)
- Body Binding:
Cream
- Neck Wood:
Honduran Mahogany
- Fret Board Wood:
Ebony
- Position Markers:
Trapezoid
- Fret Wire:
Medium Jumbo - Jescar 45100
- Neck Binding:
Cream
- Headstock Shape:
Paddle (No Tuner Holes)
- Neck Profile:
Jr - Telephone Pole
Ein paar Anmerkungen zu meiner Konfiguration:
Die Bridge-Bohrungen habe ich noch nachträglich gecancelt, da ich doch selbst Bohren will. Grund ist, dass ich ein kompensiertes Alu-Stoptail verwenden möchte - diese fallen ja durchaus je nach Konstruktion/ Kompensations-Art unterschiedlich aus. Um möglichst genau zu intonieren, habe ich vor, am hinteren Gurtpin zuerst mal ein Trapez-Saitenhalter zu montieren, um dann Saiten aufzuziehen und das Wraparound-Stoptail optimal platzieren zu können. Dann wird angezeichnet und gebohrt. Wenn alles passt brauche ich vielleicht die kleinen Inbus-Schrauben des Wraparound nicht, was sicher auch nicht schlecht für den Klang ist. Habe hier auch noch Tailpieces rumliegen und würde vielleicht sogar versuchen, die Kompensation selbst zu feilen
... das hab ich bei "Guitar" auf deren DIY-Workshop-Seite entdeckt.
Ich hätte zwar gerne eine nicht zu schwere LP, habe mich aber trotzdem gescheut, die chambered Version zu ordern. Grund ist, dass ich mal eine CR9 besessen habe und irgendwie nie richtig warm wurde mit der Guten (am Ende war es die einzige Gitarre, von der ich mich jemals trennen konnte). Sie hatte sehr prominente obere Mitten, die sogar den Bandkollegen im Direktvergleich im Proberaumgetümmel (negativ) aufgefallen sind. Es kann natürlich durchaus sein, dass es an dieser speziellen Gitarre und deren Holz lag (an PUs und TOM lag es übrigens nicht), aber da ich etwas in dieser Art mit einer massiven Konstruktion noch nicht erlebt habe, wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen. Da es leider die Option des leichten Honduras Mahagoni nicht gab, habe ich mit den Jungs besprochen, dass sie zum Bau-Zeitpunkt meines Kits nach einem möglichst leichten Stück Ausschau halten. Das reine Holz wiegt nun 3,3Kg... ich kann noch nicht wirklich abschätzen, wo ich final raus komme.
Zum Hals hatte ich ja schon etwas geschrieben, der wird dann vom georderten Baseballschläger-Profil auf meinen Favorite-LP Hals angepasst. Dazu mache ich dann noch Templates an drei Stellen des Vorlagen-Halses, um nicht übers Ziel hinaus zu schleifen. Hier mal der Telephone Pole Hals im Profil:
Da hat man schon gut was in der Hand! (im Vergleich zum Heel kann man am ehesten erahnen wie fett dat is).
Jetzt bin ich mal kleinlich:
Das Binding ist etwas zu Creme-Farben für meinen Geschmack (vielleicht hätte ich beim Hals doch lieber weiß nehmen sollen), aber ich hoffe, dass sich da mit leicht getöntem Klarlack noch etwas kaschieren kann und einen guten Ton treffe...
Die Sidedots sind etwas zu klein, aber ich denke, damit kann ich leben... mal schauen.
Die Griffbrett-Inlays sind an den Spitzen Ecken verrundet und aged Dave Johnson Inlays wären in meinen Augen natürlich noch passender für den angestrebten look, aber ob ich wie z.B. Dr.PAF die Dinger austausche, traue ich mir momentan glaub eher nicht zu
. Bei meiner 2001er R8 habe ich die DJ Inlays verbauen lassen, was schon echt was ausmacht (die originalen sind halt ziemlich rund und bläulich).
Der eine oder andere hat sich vielleicht schon gefragt "warum bestellt der Typ ein Eastern Flame Maple Premium Top für seine Goldtop?".
Dazu kann ich nur sagen - ich war einfach neugierig was ich bekommen würde
... Hier das Ergebnis:
...etwas gefiltert, um das Top deutlicher zu zeigen (wollte nichts anfeuchten)...aber da kann man schon bissle ins Grübeln kommen, finde ich.
Ich hoffe, dass ich das ganze hier nicht zu ausführlich mache, aber man kann ja auch querlesen
...