Hallo Arky,
ich bin immer gerne bereit zu meinen Aussagen stellung zu nehmen wenn danach gefragt wird. Ich find deinen Post so einfach nur unnötig unfreundlich (oder als betroffener kommt es mir jedenfalls so vor).
Ich geh also nochmal auf alles ein
Aha...
1) Zu teuer? Für Dich vielleicht.
Mal abgesehen von meiner Finanzlage geht in erster linie immer um die des Fragestellers wenn überhaupt. Zu teuer bezieht sich hier nicht auf den Grundpreis, sondern aufs Preis/leistungsverhäldnis. Wenn der Boss soviel mehr leistne würde das er z.B.
die 30 differenz zum Pitchblack oder zum alten DT-10 gerechtfertigt (später mehr), dann wäre er auch nicht zu teuer. Dazu kommen noch die genannten nachteile wie z.B. die ablesbarkeit des displays, welche bei den beiden genannten Korg wesentlich besser ist. Den minuspunkt des True bypass sollte man definitiv anführen, aber du hast volkommen recht das dieser hier nicht ausschlaggeben sein sollte! (die Korg haben übrigens auch keinen!)
Jetzt zu der eben genannten gerechtfertigbarkeit des preises.
Für den normalen Musiker, der hier auch gefragt hat, ist der TU-2 was das preis leistungs verhäldnis angeht eben zu teuer. Dennoch hat er seine berechtigung auf dem Markt, denn er unterstützt Stimmmodi die keines der konkurenzprodukte unterstützt, selbst das teurere Rack Korg DTR1000 nicht. Wer diese stimmodi nutzt sollte zum Tu-2 greifen!
Die genauigkeit ist kein argument, da Korg PitchBlack und Tu-2 meines wissens nach beide auf 1 cent genau stimmen können.
Der Ausgang um weitere 9v effekte zu betreiben ist auch bei beiden versionen vorhanden!
Demnach bleibe ich dabei in diesem fall ohne schlechtes gewissen vom TU-2 abzuraten, da er im preis/leistungs verhäldnis (da keine der spezialitäten vom boss gefordert) einfach unterliegt.
Generell aber, ist es fallspezifisch und indivuduell zu klären.
Der Korg hat das besser ablesbare display, der TU-2 verschiedene stimmodi und einen zweiten Ausgang. Wer eins dieser beiden vorteile braucht wird zum Tu-2 greifen müssen, alle anderen können sich das geld sparen, solange es nicht um den stolz geht das "boss" auf dem gehäuse steht.
Also zum Stimmen meiner 5.000-Euro-Custom-Gitarren (bin Gitarrist, habe aber auch 2 Bässe) ist mir der 100 Euro teure TU-2 nicht zu schade. Obwohl, ich habe mir noch einen Peterson R590 für schlappe 999 Euro gegönnt, da ich dem "Kleinkram" wie Stimmgeräte eine gewisse Bedeutsamkeit zuordne. Der Peterson ist übrigens prima für Bass-Stimmen geeignet, wenn man die entsprechenden Einstellungen am Display vornimmt bzw. auf die entspr. Oktavanzeigen umschaltet. Bezugsquelle: Tone-Toys.
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Schön für dich das du solch teure instrumente besitzt, auch wenn mir der zusammenhang hier verschlossen bleibt, ist ein wenig prollen unter Musikern immer erlaubt
Ich nehme mir übrigens raus hier von einigen erfahrungswerten zu sprechen, da ich selber Lange zeit den TU-2 besessen hab, danach aufs Korg DTR-1000 umgestiegen bin (da keine bodentreter mehr) und jetzt wieder nen tuner gekauft hab. man mag es kaum glauben, den kleinen Korg Pitchblack, da ich doe genantnen unterschiede nicht brauche. Einer meiner gitarristen hatte (währen ich den Tu-2 hatte) das Korg DT-10 und als ich live bei mir mit der sichbarkeit des displays probleme hatte, konnte ich von 2 metern entfernung bei ihm sagen wie die stimmung ist...
Das alles macht den TU-2 nicht zu einem schlechten tuner, aber zu einem der nur zu bestimmten zwecken die unumstrittene nummer eins ist. (der DTR 2000 kann dasselbe wie der TU2, aber fürn preis, wo man 3 bossgeräte für bekommt ^^)