Basssaiten auskochen

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also wenn es wirklich so is, wie ihr es sagt, dann glaub ich dass meine saiten auch tot sind.....
aber irgendwie kann ich mir dass nicht vorstellen, weil nach drei monaten sind die doch nicht schon tot oder?
ich mein ich hab zwar oft geübt und auch lange, teilweise so drei stunden,
aber des macht doch nix aus oder?
andere gute musiker spielen ja wahrscheinlich auch jeden tag und mit sicherheit länger als ich!!!!!!
auf jedenfall hab ich sie gestern mal runter gemacht und dann war bei genauerem hinschauen zwischen den wicklungen ein klein wenig rost...
??????????wie geht das????????
ich kann mir des nicht erklären da ich meinen bass in meinem zimmer stehen hab und da is es eigentlich nicht feucht.....
eigentlich mache ich nichts von dem alles was hier mal einer geschrieben hat was die saiten kaputt machen könnte
 
Drei Monate?!?Wenn Du viel spielst müssen die tot sein! Bei mir kommt so alle 3-4 Wochen ein neuer Satz rauf. Das geht irgendwann einfach nicht mehr... Und das ist noch nix! So mancher verballert jede Wochen ´ne Packung.
 
LC_IceTigger schrieb:
also wenn es wirklich so is, wie ihr es sagt, dann glaub ich dass meine saiten auch tot sind.....
aber irgendwie kann ich mir dass nicht vorstellen, weil nach drei monaten sind die doch nicht schon tot oder?
glaubs oder glaubs nicht....meine warwick yellow labels waren nach 1 woche TOT ... besser gesagt sie sind tot ... anfangs klangen sie halt wie neue klingen...nach einer probe waren sie TOT ... nächsten tag waren sie plötzlich irgendwie wiederbelebt...aber auch nur für einen tag....jetzt sind sie endgültig fertig und das nach sage und schreibe 1 woche
 
das_fundament schrieb:
So mancher verballert jede Wochen ´ne Packung.
Siehe magge.
(ich sollte aufhören mich selbst zu zitieren...)
 
auf jedenfall hab ich sie gestern mal runter gemacht und dann war bei genauerem hinschauen zwischen den wicklungen ein klein wenig rost...

ich würde das so erklären:
wenn du lange spielst, fängst du veileicht an zu schwitzen... dann schwitzen auch deine finger und der schweiß wird an die saiten übertragen beim spielen. im scheiß ist ein salz enthalten, welcher nun die saiten zum rosten bringen kann...
is für mich die einzigst logische erklärung... :redface:
gruß marcus
 
LC_IceTigger schrieb:
ich mein ich hab zwar oft geübt und auch lange, teilweise so drei stunden, aber des macht doch nix aus oder?

3 h/Tag ist relativ viel, selbst der selige Jaco hat nur 1!!!!

Wie oft man da wechseln muß hängt von Saite, Handschweiß (daher auch Dein Rost) und Geschmack ab, kann — im Durchschnitt — 1, 1½ oder auch 2 Monate sein.

Das mit dem Handschweiß ist individuell unterschiedlich. Du solltest vielleicht auf Stainless Steel umsteigen, gibt's immerhin auch für das ganze Soundspektrum von konservativ (La Bella Deep Talkin' Bass Roundwounds) über Metal (La Bella Hard Rockin' Steel) bis funky (D'Addario ProSteel). Ein Saitenreiniger/Lubrikator wie GHS Fast Fret kann etwas Linderung verschaffen, allerdings was da in die Windungen geschmiert wird (Silikon -?) nimmt seinerseits auch die anfänglichen Brillanzen schnell weg, ist mittelfristig aber gesünder als Schweiß.

Weniger Angriffsfläche bieten auch Compression Wounds (DR High Beam oder sowas), Groundwounds (D'Addario Halfrounds) oder gar Flatwounds (D'Addario Chromes, Ernie Ball, Pyramid Gold).

Er wäre übrigens auch besser, wenn Du Bässe mit anständig lackiertem Halsrücken spielst. Satin- oder gar Tung-Ölfinishes bieten keinen gleichwertigen Schutz, und der Schweiß killt auch das Holz.
 
dasselbe hab ich eben auch gedacht ! :)
 
Done schrieb:
Hm geht das auch mit gitarrenseiten?
Nicht, wenn du deine Saiten von unten durch den Body führen musst.

Rausziehen geht zwar noch, aber versuche mal die verknörgelten Enden wieder durch die Saitenführungslöcher der Brigde zu friemeln...wahnsinniger Aufwand!
 
Heike schrieb:
3 h/Tag ist relativ viel, selbst der selige Jaco hat nur 1!!!!

Wie oft man da wechseln muß hängt von Saite, Handschweiß (daher auch Dein Rost) und Geschmack ab, kann — im Durchschnitt — 1, 1½ oder auch 2 Monate sein.

.............

Er wäre übrigens auch besser, wenn Du Bässe mit anständig lackiertem Halsrücken spielst. Satin- oder gar Tung-Ölfinishes bieten keinen gleichwertigen Schutz, und der Schweiß killt auch das Holz.


ich sag mal
ok
also 3h jeden tag hab ich nicht gespielt, aber wochenende, wenn nix los is, schonmal so samstag und sonntag 3h
ja und der rost, ich denke schon, dass der vom handschweis kommt da ich am anfang vom üben, meistens leicht feuchte hände hab
wie bässe mit lackiertem halsrücken????
hat des der ibanez srx 300 auch?
kann mir vielleicht jemand saiten empfehlen für diesen bass?
sollten einen schönen warmen sound haben, und ungefähr länger als einen monat haltbar sein da ich schüler bin und nicht immer geld hab.......
 
LC_IceTigger schrieb:
hat des der ibanez srx 300 auch?

Das müßtest Du doch besser wissen als ich!

sollten einen schönen warmen sound haben, und ungefähr länger als einen monat haltbar sein da ich schüler bin und nicht immer geld hab.......

Wie gesagt: La Bella Deep Talkin' Bass Roundwounds, D'Addario Halfrounds, D'Addario Chromes, Ernie Ball Flatwounds, Pyramid Gold Flatwounds.
 
wenn ich ehrlich bin weis ich nichtmal was du gemeint hast mit dem öldingsbums
wegen den saiten da schau ich mich jetzt mal um
 
Hi Leute,

jetzt mal ein bissel systematisch :D

Saiten altern aus zwei Gründen:

Erstens:
Auf den Saiten und in den Zwischenräumen der Wicklungen setzen sich Schweiß, Dreck und Hautreste ab. Der ganze Dreck hindert die Saite am freien Schwingen, die Brillianzen gehen verloren.

Zweitens:
Das Material der Saiten selbst altert durch die ständige mechanische Beanspruchung und durch die (mehr oder weniger) zersetzende Wirkung des Fingerschweißes. Die Substanz der Saite selbst wird angegriffen, die Saiten schwingen nicht mehr sauber. Man sieht das sehr schön am Stimmgerät: Alte Saiten schwingen nach dem Anschlagen kurz zu hoch und pendeln sich dann langsam auf dem eigentlichen Ton ein. Zeit, sie wegzuschmeißen...


Was also tun?

Gegen den Höhenverlust durch den ersten Punkt hilft gründliches Saubermachen, vorzugsweise mit fettlösenden Substanzen, seien es nun Spülmaschinen-Tabs, Spiritus oder Spülmittel. Der Effekt ist bei allen Methoden der gleiche: Der Dreck kommt (hoffentlich) raus, und die Saite kann wieder frei atmen :great:

Gegen die Alterung durch Punkt zwei sind wir leider machtlos, irgendwann sind die Dinger einfach am Ende. Wann das genau ist, hängt vom Grad der Beanspruchung, der Aggressivität des Fingerschweißes und vom persönlichen Geschmack ab ("Wieso? Die klingen doch noch gut...").

Abkochen ist eine zweischneidige Sache: Es entfernt zwar sehr schön den Dreck von den Saiten, lässt diese aber auch schneller altern. Es bringt also eine kurzzeitige Verbesserung, dafür sind die Saiten hinterher umso schneller endgültig platt.

Egal, welche Methode man nun benutzt (da gibt es ja wahre Religionskriege): Die Auffrischung des Sounds ist immer nur von kurzer Dauer, teilweise sogar von sehr kurzer. Mehr als ein geretteter Gig am nächsten Tag ist meist nicht drin... :redface:


LeGato
 
LeGato schrieb:
Egal, welche Methode man nun benutzt (da gibt es ja wahre Religionskriege): Die Auffrischung des Sounds ist immer nur von kurzer Dauer, teilweise sogar von sehr kurzer. Mehr als ein geretteter Gig am nächsten Tag ist meist nicht drin... :redface:

Ja, so in etwa kann ich das bestätigen. Ich hab meine Saiten mal unmittelbar vor nem Gig für ein paar Stunden in Spiritus eingelegt. Das Ergebnis konnte sich wirklich hören lassen, die Boomers klangen wieder höhenreicher und brillianter. Ein bis zwei Tage nach dem Auftritt hatten sie jedoch wieder den anderen Zustand angenommen. Klar, die Beanspruchung während nem Gig ist um einiges extremer als beim "normalen" Üben und Proben. Ohne meine Transpiration während des Auftritts hätten sie sicher um einiges länger gehalten ;)

Die von dir angesprochene mechanische Beanspruchung war bei mir der Saitenkiller Nr.1, als ich beispielsweise noch mit Plek gespielt habe. Ich spiele seit 2 Jahren 045-105er GHS Boomers und hab die regelmäßig nach kurzer Zeit "zu Tode geplekt". Schon nach 1-2 Wochen war die E-Saite vollkommen brillianzlos. Seit ich vor ca. einem Jahr komplett auf Finger umgestiegen bin (eigentlich wegen 3-Finger Anschlag) halten die Saiten deutlich länger. Das erspart mir auch ein Auskochen bzw. Einlegen der Saiten, da ich sie länger nutzen und mir daher auch immer neue leisten kann, wenn ich sie brauche.
 
LC_IceTigger schrieb:
wenn ich ehrlich bin weis ich nichtmal was du gemeint hast mit dem öldingsbums

Holz kann man mit Öl behandeln oder aber matt- oder hochglanzlackieren. Wenn letzteres gut gemacht ist, ist es ganuso griffig (und nicht etwa wie so oft zum festkleben) wie erstere beiden, nur es schützt besser. Was Ibanez bei Deinem Bass gemacht hat, erfährt man auf deren Webseite leider nicht.
 
ja heike, des mit der ibanez seite weis ich, dass da nix steht....
hab mich selber ziemlich geärgert darüber!!!!!!
so, welches behandelte holz der jetzt aber hat weis ich nicht, aber dass der da behandelt is, glaub ich mal weil man nicht pappen bleibt
also ich kann schön drüber rutschen......
 
ich bin jetzt in ner ziemlichen zwickmühle weil ich mir neue saiten kauf
also was haltet ihr von den elixir saiten mit dem nanoweb
is das gut gegen schmutz so wie die des sagen?
oder schmeiss ich da mein geld raus?
meine wahl wäre hauptsächlich auf
http://www.netzmarkt.de/thomann/pyramid_gold_flatwound_ebasssaiten_prodinfo.html
und
http://www.netzmarkt.de/thomann/elixir_14077_prodinfo.html
ebenfalls würden mir zusagen
http://www.netzmarkt.de/thomann/pyramid_jazzss_prodinfo.html
hauptsächlich wegen der stärke der a und d saite
oder auch
http://www.netzmarkt.de/thomann/labella_ss42_supersteps_basssaiten_prodinfo.html
allerdings wird da nicht viel über diese saiten geschrieben vor allem nicht über die la bella
auch würde ich gerne welche haben die etwas dicker sind bzw eine höhere stärke haben
ach ihr wist schon was ich mein
schauts mal bitte nach und schreibts welche die besten sind
 
Also,

ich hab mir mal bei Conrad-Electronik einen Ultraschall-Reiniger gekauft. Das sind die Dinger, die z.B beim Zahnarzt rumstehen und das Besteck reinigen. Hat mich zu DM-Zeiten ca. 70 DM gekostet. Saiten rein 2-3 mal durchlaufen lassen und fertig sind die Saiten :great:
 
ja des mit dem ultraschallviech werd ich heute auch mal machen schaun was es bringt
 
hehe, bist du Zahnarzt??
 
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