mawi
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 09.03.10
- Registriert
- 19.12.04
- Beiträge
- 99
- Kekse
- 348
Nicht, dass ich so ein Verhalten untersützen wolle, aber ich denke mit der Vermutung liegst du falsch. Ich denke, es gibt mehr gute Leute als man denkt in den Musikschulen. Nun ist es auch nicht so, dass jeder zum Lehrer geboren wird. Schau Dir mal an, wieviele Lehrer in der Schule gar nicht richtig erklären können.
Ich wage mal zu behaupten, dass man wirklich guten Unterricht meistens eh nur Privat erhält. Man fängt an einer Musikschule mit Basics an, dort lernt man mehr oder minder namenhafte Musiker kennen. Bekommt dann hier und da mal mit wer alles Unterricht gibt und wer gut spielt etc ... und irgendwann wechselt man dann, weil's da a) billiger und b) besserer Unterricht ist.
Dem was du schreibst, würde ich zum Großteil auch zustimmen. Sachverhalte rüber zubringen, ist wirklich nicht jedermanns Sache und IMO auch nicht so trivial wie von vielen angenommen. Ob das dann privat oder an einer Institution erfolgt ist dabei völlig nebensächlich. Bei Privatunterricht ist es allerdings wahrscheinlicher an jemanden zu geraten, der etwas lehrt, dass er bereits aus seinem Alltag beherrscht. Ich kann mir jedenfalls nur schlecht Vorstellen, dass ein Privatmann sich entscheidet seine Klarinette beiseite zulegen, um einem unerfahrenen Bassisten die Geheimnisse des Rockbass näher zu bringen.
Was ich über einige Lehrer an Musikschulen sagte ist allerdings für meine Heimatstadt keineswegs Spekulation, sondern leider eine Tatsache, jedenfalls habe ich keinen Grund meinen Quellen nicht zu glauben. Schließlich handelt es sich um einen "privaten Basslehrer" der kräftig umworben wird und eine Lehrkraft der besagten Musikschule. Das soll natürlich keine Verallgemeinerung sein.