Bassisten gesucht? - Fehlanzeige!

  • Ersteller systray
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Wo siehst du denn da Arroganz? Ist es nicht eher arrogant, alle Gitarristen über einen Kamm zu scheren und gleichzeitig alle Bassisten für die einzigen groove-fähigen Musiker zu halten? Sowas hat in einer Band meiner Meinung nach rein gar nichts verloren, ein wenig gegenseitiger Respekt ist jawohl wirklich nicht zuviel verlangt. Versteht mich nicht falsch, ich will auf gar keinen Fall unsere Zunft runtermachen, ich bin wirklich gerne Bassist. Ich verstehe nur nicht, warum viele hier so eingeschnappt sind, wenn ein Gitarrist mal zum Bass greift und da dann scheinbar zwangsläufig nichts gutes dabei rauskommen kann.
+1

Neben seinem Hauptinstrument noch andere spielen zu können öffnet einem die Augen für "the big picture" - man schaut über seinen Tellerrand und nimmt dabei Sachen mit, die einen als Musiker voranbringen.

Besonders für Gitarristen, die Timingschwierigkeiten haben, wäre der Griff zu Bass oder Drums sehr lohnenswert. Da man gezielt seine Schwächen in Angriff nimmt, kann einen das nur voranbringen - weswegen ich das auch gerne empfehle, wenn jemand über wackelnden Rhythmus klagt.
 
Zum Hauptthema:

Bei uns hier in der Gegend (Raum Jever, grobe Richtung: Wilhelmshaven) gibt es recht wenig Bassisten die auch bisschen was können, also ist es hier nicht schwer 'ne Band zu finden. Leider bin ich noch kein guter Bassist :D
 
Wo siehst du denn da Arroganz? Ist es nicht eher arrogant, alle Gitarristen über einen Kamm zu scheren und gleichzeitig alle Bassisten für die einzigen groove-fähigen Musiker zu halten? Sowas hat in einer Band meiner Meinung nach rein gar nichts verloren, ein wenig gegenseitiger Respekt ist jawohl wirklich nicht zuviel verlangt. Versteht mich nicht falsch, ich will auf gar keinen Fall unsere Zunft runtermachen, ich bin wirklich gerne Bassist. Ich verstehe nur nicht, warum viele hier so eingeschnappt sind, wenn ein Gitarrist mal zum Bass greift und da dann scheinbar zwangsläufig nichts gutes dabei rauskommen kann.

ich habe nirgends alle gitarristen über einen kamm geschoren. ich habe mich auch nirgends negativ zu gegenseitigem repekt in einer band gäussert. ich habe ebensowenig ein problem damit, wenn ein gitarrist zum bass greift. was soll das also ???
mir geht es darum, dass viele gitarristen das basspielen als etwas ansehen, was man so nebenbei machen kann. von vielen wird das nicht als gleichwertiges instrument angesehen. Das meine ich mit arroganz. natürlich kann man, wenn man gut gitarre spielt, leichter die grundzüge des bass spielens lernen. das ist aber niemals gleichwertig mit dem können von jemandem, der sich lange jahre mit diesem instrument auseinandergesetzt hat.
ich verstehe auch echt nicht, wie jemand ernsthaft abstreiten kann, dass bass und drums das fundament einer band sind.
 
ich habe nirgends alle gitarristen über einen kamm geschoren. ich habe mich auch nirgends negativ zu gegenseitigem repekt in einer band gäussert. ich habe ebensowenig ein problem damit, wenn ein gitarrist zum bass greift. was soll das also ???
mir geht es darum, dass viele gitarristen das basspielen als etwas ansehen, was man so nebenbei machen kann. von vielen wird das nicht als gleichwertiges instrument angesehen. Das meine ich mit arroganz. natürlich kann man, wenn man gut gitarre spielt, leichter die grundzüge des bass spielens lernen. das ist aber niemals gleichwertig mit dem können von jemandem, der sich lange jahre mit diesem instrument auseinandergesetzt hat.
ich verstehe auch echt nicht, wie jemand ernsthaft abstreiten kann, dass bass und drums das fundament einer band sind.
Bevor das hier ausartet, können wir das Kriegsbeil hiermit begraben? Ich stimme deinem letzten Beitrag großteils zu, auch wenn ich persönlich nie so negative Erfahrungen mit Gitarristen gemacht hab, aber vllt hatte ich nur Glück. Den ein oder anderen Witz muss man eben auch einstecken können, soviel Humor sollte schon vorhanden sein;) Außerdem kann ich mich nicht damit anfreunden, ein Instrument als wichtiger als das andere zu sehen (um mal auf das Fundament zu kommen... nur Fundament ist auch bisschen lame, oder?;)), aaaaber das führt wieder am Thema vorbei! Ich wollte dich auf jeden Fall nicht aufregen, nur die Sache mit der Arroganz wollte ich halt nicht so auf mir sitzen lassen, das trifft nämlich einfach nicht zu. Also alles gut? lg.
 
kriegsbeil ? keine sorge, das grabe ich nicht so schnell aus. :D
 
Das Problem andersrum aufgezäunt kenne ich aber auch - hier hat anscheinend keiner Bock auf 70s Progrock...

Klingt für mich ganz verlockend. Warum haben wir eigentlich noch kein Treffen der MuBo-Nordlichter organisiert?! Das wäre doch mal was, oder?
 
+1

Neben seinem Hauptinstrument noch andere spielen zu können öffnet einem die Augen für "the big picture" - man schaut über seinen Tellerrand und nimmt dabei Sachen mit, die einen als Musiker voranbringen.

Sich mit dem Bass beschäftigen als Gitarrist ist mehr als löblich, und auf jeden Fall ist das ne gute Sache mehr als ein Instrument zu beherrschen. Die Aussage war aber, das ein ausreichend guter Gitarrist auch automatisch ein (guter) Bassist ist. Und das ist so nicht richtig. Er kann das Instrument bedienen, ja. Ich kann auch eine Gitarre bedienen und einfache Songs spielen. Aber damit ich brauchbare Musik aus dem Teil raushole müsste ich mich eingehend damit beschäftigen. Laut Genism braucht ein Gitarrist das nicht.

BTT: In NRW werden scheinbar vor allem Sänger und Drummer gesucht, so rein gefühlsmässig. Im Grunde wird alles gleich viel gesucht nehme ich an, ich sehe auch oft genug, das Gitarristen gesucht werden. Aber von diesem prophezeihten großen Bassistenloch sieht man eher nix.
 
Also bei mir ists überhaupt kein stück so. Erste Band hab ich gegründet da hab ich noch nichtmal n Bass gehabt. Bass gekauft und dann angefangen zu lernen und zu spielen und immer mal Probe (damals bestimmt 3mal in der Woche und dann auch ab 4 Stunden aufwärts)
Die hat sich dann aufgelöst und ich war ca 4 Monate ohne Band. Wollte zu der Zeit aber auch gar keine. Bin dann aufs Gym gewechselt hatte n Drummer in der Klasse hab gefragt ob er ne Band hat. Er meint "Ja, spielen Metalcore aber haben zurzeit nur keinen Bassisten" Den haben sie dann gefunden. Mit denen hab ich dann zwei Jahre gespielt - ist leider nie was richtiges bei rumgekommen. War größtenteils nur fürn Spaß am Musizieren und um mit Freunden abzuhängen.
Das unser Gitarrist jetzt auch noch weggezogen ist, zwar nicht weit weg, aber wir zweifeln sehr daran, dass er seinen Hintern zur Probe pünktlich bewegen würde da er immer schon ein wenig faul war^^, ist das ganze jetzt erstmal auf Eis. Bin dann einen Tag noch zum Musikladen in Stade gefahren und hab mal geguckt im ANzeigenbrett was es da so gibt. Bässe zu verkaufen, Unterricht das Übliche...
Jo dann viel mir ne Anzeige mit geilem Jazz-Bass Bild drauf auf. Hab gleich gedacht "Boah geiles DIng vielleicht will den wer loswerden" Ja nix da - das war ne astreine Bandanzeige!
Den Tag gleich noch E-Mails verschickt da die Musikrichtung schon verlockend klang. Geht ins Progressive. Einflussbands wie Dredg, Oceansize und und.
Dann gleich die ersten Proben angeleiert dann hat sich das ganze währen Abi ein wenig verlaufen leider. Da war dann immer ganz selten Probe aber jetzt sind wir wieder tatkräftig dabei. Alles motivierte Köpfe und vor allem sind meine Bandkollegen super erfahren. Die Band macht wirklich sehr viel Spaß!
Ich kann allen nur empfehlen einfach mal das stumpfe Flugblatt rauszuholen und an die Wände zu nageln und eure Gegend zu tappezieren. Und ihr werdet alle sicherlich Musiker in eurer Gegend kennen. Und die kennen auch wiederrum viele. Da läuft eins zum anderen wenn man einfach mal über n paar Ecken Telefonnummern oder E-Mail adressen austauscht.
 
Sich mit dem Bass beschäftigen als Gitarrist ist mehr als löblich, und auf jeden Fall ist das ne gute Sache mehr als ein Instrument zu beherrschen. Die Aussage war aber, das ein ausreichend guter Gitarrist auch automatisch ein (guter) Bassist ist.

Es war nie von ausreichenden, sondern explizit von einem guten Gitarrist die rede (vgl Genism, RobertTurner). Nebenbei schließe ich mich den beiden an.

Zum thema: Ich hab keine feste Band und will auch keine, aber Anfragen hab ich genug, Muggen nehm ich gern an und auch als Sub bin ich unterwegs. Was gorgi sagt, kann ich nur unterschreiben, sowas läuft über Kontakte. Man muss einfach die richtigen Leute in der Musikszene kennen lernen und sobald jemand nen Freund hat der nen Freund hat der deine Emailadresse hat hagelts mehr Anfragen als einem lieb ist :)
 
Es war nie von ausreichenden, sondern explizit von einem guten Gitarrist die rede (vgl Genism, RobertTurner). Nebenbei schließe ich mich den beiden an.

auch ein guter gitarrist ist nicht automatisch ein guter bassist. das ist quatsch und genau die arroganz die ich meine.
 
Ich stimme trimmtrab da absolut zu. Nur weil ein guter Gitarrist sich auch sowohl mit Harmonie als auch mit Rhytmik beschäftigt, bedeutet das nicht, dass er auch auf dem Bass richtig gut ist, sprich groovt und die Band zusammen hält!
Und zu denken, dass es so einfach ist, halte auch ich für sehr arrogant...
Gitarristen die sich auch mit dem Bass beschäftigen, können sehr wohl auch gute Bassisten sein, aber ein guter Gitarrist wird nicht automatisch zum guten Bassisten!
Denn Bass != tiefe Gitarre ohne Akkorde, da steckt mehr dahinter, nur wissen die Wenigsten das zu würdigen...

Gruß Dennis

Edit:

@Nilser: ich wäre dabei :D!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Threadthema:
Hier im Ostholsteiner Raum werden m.E. Bassisten gesucht... Das Problem ist halt nur oft, die Art und der Ort des Such-Inserats. Einige sind auffallend, viele jedoch total unauffällig in irgendwelchen "Hinterm-Wald-gleich-rechts"-Reporter oder -Zeitungen oder kleben an irgendwelchen schwarzen Brettern beim örtlichen Musikalienhändler, verdeckt von "Band sucht 3. Gitarristen"-Anzeigen :D.

Außerhalb des Threadthemas:
Haben Bassisten einen Minderwertigkeitskomplex? Ja! (zumindest recht viele...;))

Warum?
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und habe die einzelnen Bereiche (Drum, Gesang, Gitte...) hier angeschaut. Und (fast) nur im Bass-Bereich gibt es immer wieder die Frage: Ist der Bass wichtig?
Natürlich ist er das. Und die Gitarre auch. Und das Schlagzeug. Und der Gesang.
Man nimmt i.d.R. nur nicht allzuviel vom Bassisten wahr, es sei denn man ist so gut wie XXX und springt rum wie XXX, oder singt so gut wie XXX (oder auch nicht...;)), oder kann endlos lange Basssoli spielen...

Aber stellt euch mal die alltägliche Musik ohne Bass vor. Oder mit Bass, dafür aber ohne Gitarre. Mit Bass, Gitarre dafür aber ohne: (richtig geraten!) Schlagzeug... Was ist nun wichtiger? Richtig: Der Gesamteindruck!

Damit will ich nur sagen, dass dieses ewige Konkurrenzdenken "Bin ich (der Bassist) überhaupt wichtig? Oder könnte mich der Gitarrist einfach so ersetzen?" langweilig und nervig ist. Es gibt gute Gitarristen, die auch super Bass spielen können. Schlussfolgerung: Es gibt auch gute Bassisten, die gut Gitarre spielen können... (Jetzt könnte ich ein paar Kombinationen bestehend aus "schlechte" und "schlecht"; "schlechte" und "gut"; etc. einfügen...)

Punkt.

Ich für mein Teil habe mich ewig mehr schlecht als recht an der Gitte abgemüht, konnte sogar mit ein paar gut gespielten kniffligen Songs angeben. Aber: Als ich dann dann erste Mal einen Bass ernsthaft in die Hand nahm (ich gebe zu, dass es gezwungenermaßen war, weil eben KEIN Bassist da war!), wurde mir klar, dass das eigentlich MEIN Instrument ist. (Und ich bilde mir ein, ein besserer Bassist als ein Gitarrist zu sein.) Das Spiel auf der Gitarre bedeutete für mich einen leichteren Einstig ins einfache Bassspiel.

Punkt.
 
Hallo
Ich möchte mich hier auch mal als Gitarrist und Sänger zu Worte melden.
Meiner Meinung nach ist Musik Teamwork bei dem alle gleichberechtigte Partner sind und den gleichen Stellenwert haben.
Wir haben lange ohne Bassisten gespielt ( 2xGit. 1xDrum ) und gestern war die erste Probe mit Bass.
Was soll ich sagen.............es war wie eine Erlösung, auch wenn die Songs natürlich noch nicht perfekt sitzen war es wie ein Erleuchten der ganzen Musik.
Ist der Bass wichtig ??? definitiv Ja
Gruß Harry
 
Ich sag auch mal was dazu...

Ich habe bisher in 3 Bands gespielt! Nr. 1 war eine Coverband mit "Teenierock" allá Nirvana, Blur etc. War ziemlich geil, weil man schnell neue Songs als Einsteiger lernt und das einen gehörigen Motivationsschub gibt.
Nr. 2 war eine Band mit eigenen Songs in ähnlicher Zusammensetzung (Drummer wurde ausgetauscht), auch sehr geil, vorallem mit guten eigenen Stücken, in meiner Stilrichtung!
Mein Ziel war es immer in einer Band zu spielen, die die Musik macht welche ich auch super finde. (Mando Diao, The Strokes, Franz Ferdinand etc.) Hab ich aber so nicht mehr nach unserer Trennung in 2006 gefunden.
Seit 2008 spiele ich wieder in einer Coverband in Richtung Funk und Soul. Wenn mir jemand vorher gesagt hätte worum es ginge, wäre ich vermutlich nie eingestiegen :D ! Mir wurde Rock versprochen, aber durch einige Umstände hat sich dann doch eher eine andere Richtung heraus kristalisiert. Und Jungs, was soll ich Euch sagen...Es macht mir verdammt viel Spaß, was ich vorher niiiiiieeeeeee gedacht hätte!

Fazit meiner Rede :D

Vielleicht auch mal eine andere Stilrichtung testen und suchen! Das kann Wunder bewirken!

Danke fürs lesen!
 
@disssa: achso, bassisten, die die these "guter gitarrist = guter bassist" mit recht kritisieren, haben also minderwertigkeitskomplexe ?

meine herren...DAS ist noch viel arroganter als die these selbst.
 
@disssa: achso, bassisten, die die these "guter gitarrist = guter bassist" mit recht kritisieren, haben also minderwertigkeitskomplexe ?

meine herren...DAS ist noch viel arroganter als die these selbst.

Andere Meinungen als Ausdruck von Arrroganz abtun ist aber auch dein produktivster Beitrag in diesem Thread, oder?^^ Lies dir disssas Post doch einfach nochmal in Ruhe durch... lg.
 
Ich hab 1968 in meiner ersten Band live als Gitarrist gespielt.Alles ,was man mit dem
Alter und ohne speziellen Unterricht spielen konnte.Danach wurde es weniger kommer-
ziell.Woodstock hat mich geprägt .So wie Alvin Lee ,etc. zu spielen,war in.Schnell war ich
immer schon,obs gut war sei dahingestellt.Später hab ich mich mehr in Richtung Al di
Meola,McLaughlin,Larry Carlton,Lee Ritenour,etc.,etc. orientiert.Mit 26 J. hab ich Unterricht
bei einem Jazzer genommen und hab bis letztes Jahr fast nur noch Jazz gespielt-Big
Bands,Trio,Quartett,etc. ,etc. Sessions und viel ausgeholfen.Seit letztem Jahr spiele ich
auch Bass-hoffe ich.Angefangen habe ich absichtlich bei einem akustik Blues Trio ohne
Drummer.Das war ausserordentlich lehrreich.Da muß der Bassist sehr diszipliniert und
banddienlich spielen.Danach kam eine Blues/Rockbesetzung-von SRV bis Clapton war sehr
viel dabei.Auch J.Mayer,Gary Moore,etc.Da ich jeden Tag ca. 1 Stunde übe,wenn ich
nicht probe oder spiele,hab ichs zu einem ganz passablem Bassisten gebracht,bin aber
noch lange nicht dort,wo ich hin will.Das hat sich rumgesprochen und so langsam kamen
einige Angebote.Vieles hab ich nicht angenommen,weil mir die Gitarristen zu schlecht
waren.Momentan helfe ich bei zwei recht anspruchsvollen Bands aus-mußte mir viel
anhören und lernen ,so zu spielen,wie`s auf den cD`s gespielt wird.Das ist sehr sehr
lehrreich und erweitert den Horizont.Ich habe jedenfalls sehr großen Respekt vor
Bassisten ,die ein bestimmtes Niveau erreicht haben.:):great:
Ich hab morgen Abend einen Gig mit einer Band,deren Bassist im Krankenhaus liegt.
Programm unter anderem Stücke von Chic Korea,Paco de Lucia(der Gitarrist spielt
sehr identisch !).Stücke von Hendrix,Steely Dan,Clapton,Dire Straits,Deep Purple,10 CC,
etc.-das Programm von 39 STücken hab ich mir innerhalb von 2 Wochen draufschaffen
müssen,dafür sind die Gigs gut bezahlt und ich hab wieder einiges dazugelernt.:)

Gruß
Wes
 
Meinen Respekt dafür Wes.

Bist du eigentlich hauptberuflich Musiker oder hast du einen "anständigen" Beruf gelernt und verdienst dir mit der Musik nur was dazu ?

Gruß,
Hannes
 
@trimmtrab
Nööö, nur die Bassisten, die über diese "These" diskutieren müssen...

Schon wieder außerhalb des Thread-Themas...
Ich glaube schon, dass die meisten Gitarristen, die wissen, wie sich ein Akkord zusammensetzt, recht einfach auch den Bass spielen können (heißt: Grundtöne spielen...). Mit diesem Wissen (und die Kenntnis, wie welcher Ton zu greifen ist) und ein wenig Rhythmusgefühl kann man schon einige Lieder recht einfach begleiten. Das ist nun wirklich nicht sooo schwer.

Mit meinen o.g. Aussagen wollte ich einfach nur behaupten, dass die Formel: a) "Ein x Bassist ist nicht automatisch ein y Gitarrist" bzw. b) "Ein x Gitarrist ist nicht automatisch ein y Bassist" (x und y können für "guter" oder "schlechter" stehen...) (Mmmm...so langsam wirds knifflig...:rolleyes:) nicht aufgeht und es müßig ist, darüber zu diskutieren, da man keine Pauschalaussagen dazu treffen kann.

Ich gebe dir bei deiner Behauptung recht, dass Bassisten oft eher belächelt werden, wenn sie sich nicht u.a. aus den von mir oben beschriebenen Gründen besonders hervortun. Die breite Masse schaut nun mal auf den Sänger/in (von denen man manche auch nicht ans Mikro lassen sollte...;)) oder auf den Soli-spielenden Gitarristen. Aber zu behaupten, der Bass sei DAS Instrument. Das ist zu einfach...
Ein gutes Publikum weiss jedoch auch einen guten Bassisten zu würdigen, der dezent aber fein sein Werk im Hintergrund vollbringt.

Geben wir es doch einfach zu: Ja, der Bassist wird oft unterschätzt. Aber er gehört dazu. Aus.

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Zitat: "...der Bass der Band einen Arsch gibt. Aber einer heißen Dame schaut man doch auch nicht nur auf den Arsch." (Ich meine, dass dies von James Jamerson stammt...)

@WesL5
Respekt!
So ging es mir ebenfalls. Da der eigentliche Bassist "gefeuert" wurde, musste ich mir mit meinen Gitarren-Vorkenntnissen schnell ein paar Songs beibringen. Es waren aber nicht ganz so viele, wie in deinem Fall.
Fazit: Für eine ausreichende Bass-Begleitung hat es gereicht. Wäre ein Mitschnitt geplant, um Werbung für die Band zu machen, hättes es sicherlich nicht gereicht. Dazu gehört Übung.
 
Zuletzt bearbeitet:
es scheint sinnlos...
 

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