Limerick schrieb:
Wenn ich das Kesofell kaum anziehe, dann flattert das Resfell selbst mit.
spaß beiseite ... bei meiner recht dünnen zweiundzwanzigachtzehner ahornbasstrommel (mit verstärkungsringen) benutze ich klare ambassadorfelle. das schlagfell ist klar und hat einen aufgesprühten, weißen ring; das resofell ist schwarz und hat sechs ein-zentimeter-"große" löcher auf zwei, drei, vier, acht, neun und zehn uhr.
ich nehme mir immer zuerst das schlagfell vor. wenn ich da mit den fingerkuppen sanft draufklopfe, sollte es "bumm" machen. das passiert nicht, wenn man das fell nicht unter spannung hat. spannung ist also da, der ton aber relativ tief.
beim reso dann dasgleiche spiel. im prinzip diegleiche stimmung. "bumm".
dann die probe mit der fußmaschine. wenn's zu sehr "hollert", kommt das berühmte, kleine t- oder h-förmige drumkissen rein. bei einem ps3 als schlagfell wäre das nicht unbedingt notwendig.
wieder schlagfell: mit der fußmaschine angespielt (filzschlegel) sollte jetzt ein "gung" rauskommen. mein lieblingssound. würde ich es jetzt schlaffer spannen, tendierte der klang richtung "patsch". eklig. sehr, sehr straff gespannt, geht's zu sehr in richtung "dugg". auch nicht so der bringer.
nun kann man (wenn man denn möchte) mit dem resofell tatsächlich den ton modllieren ... straffer gespannt, gibt's ein bisschen mehr volumen. damit wären wir bei deinem eingangspost. hat man jedoch ein kissen drin, bringt das naturgemäß nichts.
meine eindrücke sind natürlich subjektiv; das set steht in einem etwa 25 qm großen, 2,40 m hohen raum, der jedoch durch einigen gerümpel ziemlich gedämpft ist.
freuen wir uns, dass wir beide unseren für uns genehmen sound gefunden haben ... so oder so.