[Bassbau] Rickenbacker 4001S

das an der kopfplatte ist walnut.
grifbrett steht zwar bei der C64 serie rosewood dran, aber mein V63 hat glaub bubinga.
der restliche rick besteht aus ahorn.

ich würde zu einer schaller replacement brücke raten, da diese einfach viel einfacher einzustellen ist.
und was die tonabnehmer angeht, würde ich auch zu orginalen raten. die replacement dinger haben nicht den rickenbacker klang. evtl würde ich auch zu den rick humbuckern raten, die haben noch mehr dampf. oder du gehst zu häussle und sagst der soll dir was wickeln. der wird bestimmt was hinbekommen - ggf auch in einem rickähnlichen gehäuse.
 
Das ist alles eine Frage des Geldes.
Klar wickelt die Harry Häussel alles was du willst und auch Schaller wird dich nicht vor die Tür setzen, wenn du eine Brücke kaufen willst.
Aber alleine für diese Teile bist du am Ende wahrscheinlich einen Batzen zwischen 300-400 Euro los.
Hölzer noch dazu, Mechaniken, Lack, Elektronik, Trussrod, eventuell ein bisschen Werkzeug....da ist man schon bei einem gebrauchten Original.

Deswegen sag ich's nochmal. Wenn der Bass dafür gebaut werden soll, um günstig an einen Rickenbacker Sound zu gelangen, wird es sich im Vergleich zu einem gebrauchten Rick nicht rechnen, zumal das Risiko besteht, dass das Endresultat vielleicht doch nicht so sehr nach Rickenbacker klingt, wie man sich das vorgestellt hat.

Wenn es um den Spaß am Selbstbau geht und man das Risiko in Kauf nimmt, nicht zu wissen, was man am Ende kriegt, ist ein Selbstbau eine spannende, interessante und vor allem spaßige Sache.
Doch auch hier muss ich aus eigener Erfahrung anfügen, dass man beim Selbstbau an seine eigenen Grenzen stößt. Sei es durch fehlendes Spezialwerkzeug oder noch häufiger durch fehlene Erfahrung, manchmal auch durch unzureichendes Nachdenken.
Man muss zwangsläufig Kompromisse eingehen und Fehler akzeptieren können. Alles Punkte, die man beachten muss, wenn man vor hat eine authentische Kopie auf die Beine stellen zu wollen...
 
und was die tonabnehmer angeht, würde ich auch zu orginalen raten.

Generell muß ich erstmal vorausschicken, daß The Dude völlig zurecht diskret darauf hinweist, daß einen Rick zu kopieren ein verdammt anspruchsvolles Unterfangen ist. Sind ja auch fast alle professionellen Kopisten dran gescheitert — und das nicht nur, weil sie an Materialkosten knauserten (selbst die Legende John Birch geht, wie unschwer zu sehen, da seine eigene Wege...).

Natürlich gibt es Punkte, die man besser als beim Original machen kann. Dazu gehört die Brücke. Mit einem schweren Messing-Teil sind Bässe und Sustain einfach sehr viel besser vertreten. Freilich, das "singen" (Kippen in von F0 in F1) obliegt dann doch deutlich mehr einer guten Greifhandtechnik.

Und natürlich gibt es auch Punkte, die man anders machen kann. Dazu gehören die PUs. Spielt man einen Rick "trocken" (= in einer stillen Ecke ohne Amp), merkt man erstmal, wie ganz entscheidend der Sound an Grundkonstruktion und Hardware hängt. Auch wenn nun die Vintage Polizei mich zur Fahndung ausschreiben wird, ein solcher Bass würde sogar mit PUs wie DiMarzio Model I + Model G saugut klingen.
 
Ok, dann will ich nix gesagt haben.



Stimmt ja auch. Rosewood ist ein Sammelbegriff für verscheidenste Hölzer. Dazu gehören neben Bubinga oder Palisander eben auch das angsprochene Padouk, das Rickenbacker für Griffbretter verwendet.

Nein. Rosewood ist Palisander und heißt im Englischen Rosewood weil es bei der Bearbeitung, hier: Schleifen, einen Rosenähnlichen Duft entwickelt.
Gruß
C.
 
Nein. Rosewood ist Palisander und heißt im Englischen Rosewood weil es bei der Bearbeitung, hier: Schleifen, einen Rosenähnlichen Duft entwickelt.
Gruß
C.

Nö das ist das echte Rosenholz.

Rio Palisander riecht stark süslich(aber unheimlcih gut :D) aber nicht nach Rosen.
 
p://de.wikipedia.org/wiki/Rosenholz
Das Süßliche wird eben mit Rosen verbunden.
Gruß
C.
 
p://de.wikipedia.org/wiki/Rosenholz
Das Süßliche wird eben mit Rosen verbunden.
Gruß
C.

Rosenholz heißt Rosenholz weil es nach Rosen riecht.
Das ist so.
-
Aber in dem Scan von dem Buch schaut das Griffbrett stark nach ostindischen Palisander aus.Kann auch Padouk sein das verliert nach einiger Zeit die schöne Farbe.
 
Rosenholz heißt Rosenholz weil es nach Rosen riecht.
Die Übersetzung von Palisander ins Englische ist Roesewood.
DAS ist so.
Gruß
C.
 
Zunächst mal hat caruso natürlich recht, denn "rosewood" ist tatsächlich das englische Pendant zu "Palisander". Dieses wiederum gehört zur Gattung der Rosenhölzer.

Leider ist es heute jedoch so, dass einige Hersteller so ziemlich alles als rosewood verkaufen, was irgendwie damit in Verbindung gebracht werden könnte. Das ist ähnlich wie bei Mahagoni. Khaya, Sapelli oder Sipo sind noch relativ harmlose "Irreführungen", allerdings gilt mittlerweile Nato in so machen Kreisen schon als Mahagoni, was dann doch schon sehr an den Haaren herbei gezogen ist...

Dass die Firma Rickenbacker jedoch bevorzugt Padouk als Griffbrettholz verwendet(e) dürfte unumstritten sein.

Hier mal ein Auszug von www.rickresource.com zum hier diskutierten 4001S Modell:

www.rickresource.com schrieb:
4001S
The designation "S" stands for "Special"
This bass is a simplified "no frills" model of the 4001. This bass is also known as export model "1999" sold in Europe by the Rose, Morris & Company.
Features: Horse shoe bridge pickup, toaster neck pickup, separate volume and tone controls, mono output, unbound body, 9 dot inlays, unbound Padouk fingerboard, clear plastic finger rest, truss rods adjust at head.
1964 - Introduced
1967 - Bridge with understring mute was added (1967?) - Bridge with under string mutes was added 1969(1967?) - Discontinued being sold by Rose Morris
1980 - Reintroduced as standard US model with center stripe walnut laminate, high gain neck pickup, high gain bridge pickup and cover, no finger rest.
1986(1984?)(1985?) - Discontinued (replaced by 4003S model
 
Ist das Projekt jetzt gestorben ?
 

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