Ja, ist zwar ein waghalsiges Unterfangen, aber wenn man's kann kommt's bestimmt geil. Man muss nur aufpassen, dass man sowas spontan macht und nicht bei jedem Auftritt, sonst sagen sich die Leute bald "Heute spielt wieder die Band mit dem Typen, der mit seinem Bass rumschmeisst" und nicht "Heute spielt wieder die Band mit dem derbe guten Bassisten"
Show-Effekte finden in so ziemlich jeder Musikrichtung statt und gehören auch dazu, finde ich. Es ist ja auch ein Zeichen dafür, dass die Musiker Spass haben und in ihrer Musik wirklich drinstecken. Nur darf es eben nicht aufgesetzt sein und wirken, im Sinne von "Alle aufpassen! Jetzt kommt der beste Trick überhaupt!!!".
Und Show-Effekte müssen nicht zwangsläufig so ausgefallen und spektakulär sein wie der hier angesprochene Basswurf. Es können auch kleine Tricks und Kniffe z.B. beim Solieren sein, das finden Zuschauer auch schon sehr ansprechend.
Denn nichts ist schlimmer als steife Griffbrett-Glotzer, und ich wiederhole nochmal, das gilt für alle Musikrichtungen.
Man muss den Zuschauern, bzw. Zuhörern immer eine insgesamt lockere und schöne Atmosphäre vermitteln und bei Konzerten gehört eben auch der eigene Körper zu dieser Atmosphäre, nicht nur das Instrument und die Töne, die man darauf erzeugt.
Denn Musik ist nunmal auch Unterhaltung für Außenstehende, nicht nur für die Musiker selbst.
Zum eigentlichen Thema: Mit meinem Jazz Bass ist in Sachen Werfen bei mir irgendwie nicht viel zu holen, der olle Esche-Korpus pfeffert eher mich durch die Gegend
Mit nem Stingray geht es allerdings recht gut, auch wenn ich mir beim ersten Versuch gleich mal die Kopfplatte gegen's Knie gehauen hab :screwy:
. Mein Tipp nach dem Selbstversuch: Unbedingt einen glatten Gurt benutzen, Wildleder geht gar nicht...und n leichten Bass, ansonsten läuft man Gefahr, sich die Wirbelsäule durchzuknacken.