Bass für HipHop, Funk, Jazz und Soul

  • Ersteller TheNopper
  • Erstellt am
- Fender Preci
- Fender Jazz
- Sandberg California
- Music Man Sting-Ray


...eventuell vielleicht noch:

- G&L LB-100
- Ibanez ATK


HTH
:hat:
 
Konkrete Modelle ?
 
Danke für alle Vorschläge und es freut mich das dieser Thread so besucht ist;)
Aber zurück zur Frage könntet ihr mir mehrere Vorschläge machen 800€-1300€ ?
Danke schon im Voraus

Sag mal: warum muss es mindestens 800Euro sein? Praktisch alles was der von Dir selbst oben angegebene "Sandberg"-Bass als "original"-Kopie des "Fender"-Designs von 1950 kann, das kann ein J&D für 140Euro auch. Und der J&D sieht noch besser aus dabei.

Geht es dir auch um eine inflationsfeste Geldanlage (oben erwähnte jemand den Wiederverkaufswert)? Ich würde dann zu einem - originalen - MusicMan raten. Der wurde nicht so oft kopiert und dürfte in den nächsten Jahrzehnten noch immer seine Liebhaber finden (siehe Verlauf des thread). Das Risiko eines sogenannten Paradigmenwechsels ist nicht Null, aber überschaubar. Autovergleich: wenn in 10..20 Jahren der Verbrennungsmotor ganz aus dem Strassenbild verschwunden sein wird, dann werden Leute mit einschlägiger Geisteshaltung den aller-letzten 911er Porsche für einen fahrbereiten 914er Karman stehen lassen.

Ich glaube nicht, dass es der Bassist als etwas dumpfe Hintergrund einer 3..5-köpfigen band noch länger als 10 Jahre macht. Ausser vlt. im sportlich-virtuos zelebrierten "hard core", den ich gerade deshalb sehr mag. Electro-pop braucht keinen umpaumpa-Mann. Die Frage stellt sich also durchaus, was man sich in die Ecke stellt.

Für einen mehr solistischen Ansatz als eigenständiger Mit-Musikant in einer melodisch orientierten Musik würde ich ein top-modernes Instrument empfehlen, s/o. Für sowas muss man dann aber eben noch etwas länger warten, bis es zum Wieder-Erreichen des Einkaufpreises auf dem Gebrauchtmarkt kommt.

Von "road/worn"-Kopien kann man unter dem Aspekt Werterhalt natürlich nur dringend abraten. Das ist finanziell gesehen Tand, mit Verlaub. In wenigen Jahren wird man sich von dieser - wie ich finde - Geschmacksentgleisung wohl eher abwenden. Das gleiche gilt für "tribute"-Ausgaben, Stichwort "Roger Waters - The Wall". Diese Schiene macht sich ihre eigene Inflation.

Machs gut, bis dahin dann ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil, wenn ich es richtig verstehe, dass Fender zum April 2015 das Japan-Geschäft selbst übernommen hat und das Joint Venture mit Yamano und Kanda Shokai nicht mehr besteht, dort keine Fender-Instrumente mehr gebaut werden.

Ja, das ist leider so. Die Restbestände MIJ wurden als "gebraucht" verramscht und sind größtenteils weg. Viele Händler haben Fender nicht mehr im Programm, da der Vertrieb, gesteuert von den USA nun über wenigere Stores laufen soll. Die Präsenz von Fender hat sich stark verringert und ist im Bass-Bereich manchmal kaum warnehmbar (Ikebe Bass Station, Kurosawa). Ich glaube nicht. daß diese Rechnung aufgeht.
 
Sandberg"-Bass als "original"-Kopie des "Fender"-Designs von 1950
?
Andere Body form, anderer Pickups anderer Hals anderer Heasdstock.

Wenn man einen Bass neu kauft wird es schwer sein den ohne Verlust zu verkaufen, aber ein günstiger Roger Waters Sig. mit seinen speziellen Eigenschaften...
warum soll man den auch verkaufen.

Und zu den Japan Fender, das werden jetzt wohl Raritäten.

Und frag mal Moulin nach seinen Musicman Erfahrungen. Aber ich glaube der ist zu Zeit nur am höffnern;).
 
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Konkrete Modelle ?

Ich dachte eigentlich, dass dir mehr geholfen ist, wenn man Fender Jazz Bass sagt und du dir das konkrete Modell selber aussuchst. In derselben Preisregion ist das meiste an Unterschied dann eh die Optik.
Aber gut:

Neu (in beliebiger Farb-Variante)
https://www.thomann.de/de/fender_standard_jazz_bass_rw_bk_2011.htm
https://www.thomann.de/de/fender_standard_jazz_bass_mn_bk_2011.htm

Oder gebraucht (wegen des Preises)
https://www.thomann.de/de/fender_am_standard_2012_jbass_rw_owt.htm

Letzteren besitze ich in Schwarz und kann nur sagen, dass es sich dabei um ein sehr feines Instrument handelt.
 
das kann ein J&D für 140Euro auch. Und der J&D sieht noch besser aus dabei.

Das die aber weniger wertig verarbeitet sind sollte klar sein!


Der wurde nicht so oft kopiert

Da täuscht du dich aber...
Sogar Music-Man selbst hat lizensierte Kopien angeboten!


Von "road/worn"-Kopien kann man unter dem Aspekt Werterhalt natürlich nur dringend abraten.

Sie halten sich seit plusminus 15 Jahren ganz okay...


Für einen mehr solistischen Ansatz als eigenständiger Mit-Musikant in einer melodisch orientierten Musik würde ich ein top-modernes Instrument empfehlen

Charlie Haden? Marcus Miller? Jaco?


Paradigmenwechsels

:gruebel: :gruebel:


Ich glaube nicht, dass es der Bassist als etwas dumpfe Hintergrund einer 3..5-köpfigen band noch länger als 10 Jahre macht.

:weird::weird::weird::weird:
 
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Konkrete Modelle ?
wenn ich mir´n "fenderigen" klassiker zulegegen wollte, stünde lakland ganz oben. m.w. sind auch die skylines geplekt. tolle saitenlage möglich, spielen sich butterweich. astreine komponenten.

die bauen auch "modernere" designs - für dich vll. der:
 
wenn ich mir´n "fenderigen" klassiker zulegegen wollte, stünde lakland ganz oben. m.w. sind auch die skylines geplekt. tolle saitenlage möglich, spielen sich butterweich. astreine komponenten.

Durch was wird die Saitenlage denn möglich, und der butterweiche Griff? Wenn es denn nur an den Saiten selbst liegt, die sind doch schnell getauscht. Oder übersehe ich da etwas? Ich mein', die Bundierung kommt doch heute weitgehend (zu Recht) aus der Maschine, oder wenigstens von Fachleuten, die sich damit auskennen. Was soll man da so falsch machen wenn der Hals gerade ist? Ich übersehe bestimmt etwas ...

... ich hab' mal ein bisschen rumgeschaut. Für schon weit unter 1000 Euro sind auch weniger "moderne" Anfertigungen verfügbar, die ihren eigenen Stil präsentieren (das Gerede von dem "Tonholz" muss man einfach ignorieren, der Markt verlangt danach):

http://public-peace.de/index.php/bass-guitars/maruszczyk/paddock/4-string

http://public-peace.de/index.php/bass-guitars/special-offers-bass

Die lassen sich alle prima spielen, wenn man die sich selbst ausgesuchten Saiten sich selbst richtig einstellt.
 
Ich übersehe bestimmt etwas ...
dass das abrichten (nicht nur bundieren) per hand u.u. von der tagesform des handwerkers abhängig ist. oder von der definition des qm-systems (so vorhanden). es ist auch nur bei geradem hals möglich. und dann sind alle bünde gleich hoch, was bei schon leichtem upbow suboptimal wirkt.
lakland z.b. steckt entsprechende bässe aus der günstigen asien-produktion in ihre chicagoer plek-stationen. die könnten natürlich auch in chinataiwanwasweissich stehen, aber ich würde keine sechsstellige-$maschinerie dorthin stellen und meine (wenigen) "usa-premium-bässe" auch nicht kreuz-und-quer und hin-und-zurück über den pazifik verschiffen. z.b. warwick und sandberg haben übrigens auch eigene plek-stationen, bei thomann kann man´s in auftrag geben.

plek an sich kann da diskutiert werden: https://www.musiker-board.de/threads/info-zum-thema-plek-maschine.551343/#post-6691872. die sufu wirft sonst auch noch etliches raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@umpaumpa:
Eine gute Saitenlage hängt von der Brücke und dem Hals ab. In der Regel will man die Saitenlage möglichst tief haben. Dann muss aber die Intonation bzw. Bundreinheit noch stimmen und es sollte möglichst nicht schnarren. Die Halskrümmung kann man nämlich auch nicht zu stark einstellen, alleine schon, weil dann der Abstand zwischen Saite und Griffbrett in mittleren Lagen zu groß wird.
Und übrigens, verschiedene Hölzer klingen bzw. resonieren auch verschieden. Das hat nichts mit Marketing sondern mit Materialeigenschaften zu tun. Alter des Holzes und Art des Zusammenbaus sowie Anzahl der Stücke spielen da auch eine Rolle.
 
Kann sein dass hier etwas falsch interpretiert wurde aber ich stehe eh lieber auf die alten Fender Jazz Bass und preci Designs, weswegen ich auch am Anfang diesen Sandberg in Erwägung gezogen hatte.
Doch wenn hier all sagen dass Sandberg nur Fender nachbaut und dieses aging (welches mir durchaus gefällt) nur "entwertend" ist kann ich mir nicht vorstellen das diese deswegen schlecht sind.

Ansonsten wäre einer mit PJ Pickup eine Option?! zB. Reggie Hamilton signature Series
 
@umpaumpa:
Eine gute Saitenlage hängt von der Brücke ... verschiedene Hölzer klingen bzw. resonieren auch verschieden. Das hat nichts mit Marketing sondern mit Materialeigenschaften zu tun. Alter des Holzes und Art des Zusammenbaus sowie Anzahl der Stücke spielen da auch eine Rolle.

Das Thema kann man nicht mehr diskutieren.

dass das abrichten (nicht nur bundieren) ...

Ich habe weder mit einem Ibanez noch mit einem J&D das geringste Problem. Die Saitenlage hängt allein von mir ab dahin, wieviel Schnarren ich an den (mathematisch berechenbaren) Stellen zu akzeptieren bereit bin. Oder mit anderen Worten, die "Bespielbarkeit" ist schlicht nicht zu verbessern. Sie hängt allein von der Physik der Saitenschwingung ab, nicht von einer irgendwie mangelhaften Abrichtung der Bünde. Wie der Ingenieur sagt: gut genug!

Sind sie auch nicht! - ...ist halt eine Frage des persönlichen Geschmacks. :)

Hier kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Eine Bevorzugung dieser oder jener Farbe und Musterung will niemand diskutieren. Es soll also wieder einmal ein "preci" sein, oder ein "jazz" - gut genug, offensichtlich ;-)
 
....ich stehe eh lieber auf die alten Fender Jazz Bass und preci Designs...

Kannst du dir doch kaufen, das Budget geht ja auf. Sie haben ihre Qualitäten und werden nicht ohne Grund noch so gebaut.
Ich finde die Bässe von Fender selber ausgesprochen gut und würde wohl zuerst die beiden im zweiten Beitrag probieren.
 

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