So, ich darf meine neue Banjo hier vorstellen.
Im März habe ich ein Gold Tone WL-250 gekauft, und habe gute Fortschritt gemacht. Ich hab es ein Bassist-Freund erwähnt, und war begeistert, weil die Banjoisten in die ganze Dixie Bands sterben aus. Dann muss ich ihn die unterschiedliche Art Banjos erklären. Er hat dann gesagt, ich sollte gefälligst ein Tenor kaufen.
Das habe ich auch getan. Ich habe ein kleine Slingerland aus den Bucht gekauft für wenig Geld.
Allerdings hat der Verkaüfer ein paar Sachen übersehen, das er vielleicht besser erwähnen hätten müssen. zB, der 3-Teilige Hals kam auseinander. Der Dowel Stick war völlig gelöst. 2 Mechaniken fallen auseinander. Usw.
Ein normaler Mensch hätte es zurückgeschickt, ich aber habe es repariert. Ich habe vieles gelernt, uA, dowel sticks sind der letzte.
Auf jeden Fall, mein Freund hat mich schon an 4 Bands vermittelt, und ich konnte gar noch nicht spielen. Ich habe eins ausgewählt. 40 Lieder gelernt, und 3x aufgetreten, die erste Mal nach ganze 3 Wochen Spielerfahrung (ich muss hier sagen das ich seit 45 Jahre Gitarre spiele, so, obwohl ich standard Jazz-Tenor Tuning benutze (CGDA), ich wüsste was ich lernen musste - F, Eb, Bb reicht für Tonarten (Bläser), I IV V , rel Minor, dim Akkorde, ein Handvoll Mustern - geht doch. Ich habe die Slingerland gespielt.
Ist aber suboptimal, Bundrein ist es nicht, und etwas delikat. Ich sah das ich oft auftreten kann, und habe angefangen nach ein neue Banjo zu suchen.
Zuerst wollte ich etwas Vintage, entweder ein Bacon Silver Bell oder ein Paramount A oder B. Ich habe sogar versucht, ein Paramount F zu kaufen, aber der Gentleman bestand drauf, das ich erst nach Düsseldorf fahre und probieren. Eigentlich, abgesehen von ‚nach Düsseldorf fahren‘ ein ganz vernünftige Vorschlag.
Dann hätte ich Fantasien - ich könnte etwas von Norbert Pietsch bestellen. Irgendwann bin ich wieder auf die Erde gelandet.
Ein semi-pro Plectrum Spieler in NY der ich kenne hat Prucha stark empfohlen. Die bezahlbare Model (Pioneer) war aber nicht garish genug, und ich wollte nicht ein Mastertone clone.
Aber am Ende habe ich es doch gekauft. Und seh da: es ist ein wunderbar Instrument. Gefällt mir besser als ein Sierra das ich mal probiert habe. Nichts dagegen, es hat mich einfach nicht angesprochen. Die Prucha ist absolute ohne Macken, das Holz ist hochwertig, das Gefühl perfekt, Töne auch - wenn sie solche Mühe bei die günstige Instrumente machen, dann möchte ich die teueren sehen. Und die (relative) Schlichtheit gefällt mir doch. Wenn ich die Gold Töne ersetze, kauf ich wieder ein Prucha.
Natürlich weil ich bin wie ich bin, hab ich gleich Cyclone tuners und ein Rowe Ottenger tailpiece von Rickard in Canada bestellt. War nicht unbedingt nötig, aber manchmal Kauf ich ein Instrument und ich spüre sofort das es win‘keeper‘ ist, und diese ist so eine.
Steven