Sharkai
Registrierter Benutzer
Zu aller erst mal wieder, ich hab zu diesem Thema hier im Forum gesucht und auch ein bisschen was gefunden, aber nur oberflächliches und vor allem schon über 10 Jahre alt.
Um was geht es mir hier eigentlich?
Ich hab gerade mal nachgerechnet, was für einen Gesamtwert (Neuanschaffung) ich in etwa im Proberaum stehen hab. Als ich dann kurz vor der 18.000 Euro Grenz war kam ich schon ein bisschen ins grübeln.
Was wenn es durch irgend etwas einen Totalschaden im Proberaum gibt und einen Ausfall aller (oder der meisten) Gerätschaften entsteht?? Was bei einem Einbruchdiebstahl?
Dieser Gedanke hat mich dann mal ein wenig im Internet recherchieren lassen, was man da vorsorglich machen kann. Natürlich bin ich auf entsprechende Versicherungsanbieter gestoßen aber die haben mich dann zusätzlich noch auf weitere Probleme aufmerksam gemacht.
Wie ist das den mit der Haftpflicht bei Liveauftritten? Was ist wenn bei Livegigs ein Besoffener einen Schaden verursacht und dieser Trunkenbold anschließend nicht mehr gefunden wird, weil er sich erfolgreich verdrückt hat? Da sind ruck zuck 1.000 oder mehr Euros an Schaden vorhanden. Und der worst case wäre, wenn beim Aufbau etwas nicht gesichert wird und unglücklich ins Publikum stürzt und dabei ein oder mehr Leute verletz würden; teilweise schwer. Da sind dann 6 - 7 stellige Zahlen gar nicht mehr so abwegig.
Nach dieser farbigen Einführung stellt sich nun die Frage: Soll ich ich, oder soll ich keine Versicherung abschließen. Wenn ja, welche und lohnt sich das überhaupt?
Ich begebe mich jetzt mal auf etwas dünneres Eis und sage, dass ich bei meiner Internetsuche vor allem auf der Bandversicherung.de Seite war (die ein paar Schreibfehler und nicht beendete Sätze enthält). Da fand ich vor allem zu lesen, das die Privathaftpflicht den Proberaum meist nicht einschließt, weil er ja nicht nur von mir, sondern auch den anderen Bandmitgliedern genutzt wird. Als Berechnung der Kosten für eine Musik-Equipmentversicherung wird zum Beispiel 1,5% der Versicherungssumme im Jahr genannt. Das wären dann in meinem Fall 270,- Euro im Jahr, oder etwa 22,5 Euro im Monat. Das wäre dann aber nur die Equipmentversicherung. Bandhaftpflicht wäre da noch gar nicht dabei.
Die Bandhaftpflicht kommt dann zum tragen, wenn die Band als Veranstalter unterwegs ist. Wann das aber genau ist, erschließt sich mir nicht wirklich. Wenn wir in einer Kneipe einen Gig habe, sind wir dann Veranstalter oder ist das der Wirt? Wie ist das dann, wenn man (wie wohl die meisten Fälle in der Praxis sind) zum Wirt geht, fragt ob man spielen kann und der Wirt dies erlaubt? Ist der Wirt dann der Veranstalter oder die Band/der Musiker? Also ich rede nicht von Veranstaltungen mit mehreren Künstlern, sondern eben dem typischen Kneipengig oder auch Partygig.
Wenn ich das jetzt auf den aktuellen Stand für unsere Band bringe wäre eine Equipmentversicherung gerade noch etwas zu früh. Die macht erst dann richtig Sinn, wenn man wieder Gigs bekommt und deshalb mit dem Equipment unterwegs ist. Rein Im Proberaum ist die Schadenswahrscheinlichkeit doch eher gering und deshalb überschaubar. Ich muss da noch dazu sagen das unser Proberaum in einem Bunker ist, mitten in einem Industriegebiet. Anwohner gibt es auch im Haus, aber unser Raum ist echt gut Schallisoliert. Also da mach ich mir wegen Feuer weniger Gedanken. Was unsere Vorgänger aber schon hatten war Wassereinbruch von einem herausgezogenem Regenrohr. Wurde mutwillig herausgezogen und direkt auf den Lichtschacht zum Proberaum gebogen. Diese Rohre sind mittlerweile aber fest verschraubt; so richtig fest! Damals war der Schaden überschaubar. Da das Wasser nicht höher als die Teppichoberkante kam, war "nur" der Teppich im Raum unbrauchbar. Das Equipment das drin stand steht ja nicht direkt auf dem Boden sondern hat kleine Stellfüßchen. Das hat zum Schutz gereicht. Im schlimmsten Fall war der Boden einer Box feucht/nass, aber eben nur Außen, den Boxen sind ja mit abweisendem Stoff bezogen (keine Ahnung wie das richtig heißt).
Also für mich würde ich so eine Versicherung erst sehen, wenn Corona vorbei ist und wir wieder spielen können, vorher eher nicht.
Wie ist das bei euch?
Habt ihr Versicherungen?
Hättet ihr mal eine gebraucht und nicht gehabt?
Wie denkt ihr über die Absicherung eures Equipments und der Absicherung gegen eventuellen Schäden an dritten?
Ab wann seht ihr da einen Sinn drin oder ist das für euch nur Geldmacherei der Versicherungen?
Wie sehen das die Veranstaltungstechniker hier im Forum (aus der Sicht der Band und aus der Sicht als Veranstaltungstechniker)?
Ich denke das dies ein echt interessantes Thema ist, das wohl immer dann zum tragen kommt, wenn es zu spät ist. Es geht ja nicht nur um viel Geld sondern auch um meist liebgewonnene Instrumente und Equipment.
Um was geht es mir hier eigentlich?
Ich hab gerade mal nachgerechnet, was für einen Gesamtwert (Neuanschaffung) ich in etwa im Proberaum stehen hab. Als ich dann kurz vor der 18.000 Euro Grenz war kam ich schon ein bisschen ins grübeln.
Was wenn es durch irgend etwas einen Totalschaden im Proberaum gibt und einen Ausfall aller (oder der meisten) Gerätschaften entsteht?? Was bei einem Einbruchdiebstahl?
Dieser Gedanke hat mich dann mal ein wenig im Internet recherchieren lassen, was man da vorsorglich machen kann. Natürlich bin ich auf entsprechende Versicherungsanbieter gestoßen aber die haben mich dann zusätzlich noch auf weitere Probleme aufmerksam gemacht.
Wie ist das den mit der Haftpflicht bei Liveauftritten? Was ist wenn bei Livegigs ein Besoffener einen Schaden verursacht und dieser Trunkenbold anschließend nicht mehr gefunden wird, weil er sich erfolgreich verdrückt hat? Da sind ruck zuck 1.000 oder mehr Euros an Schaden vorhanden. Und der worst case wäre, wenn beim Aufbau etwas nicht gesichert wird und unglücklich ins Publikum stürzt und dabei ein oder mehr Leute verletz würden; teilweise schwer. Da sind dann 6 - 7 stellige Zahlen gar nicht mehr so abwegig.
Nach dieser farbigen Einführung stellt sich nun die Frage: Soll ich ich, oder soll ich keine Versicherung abschließen. Wenn ja, welche und lohnt sich das überhaupt?
Ich begebe mich jetzt mal auf etwas dünneres Eis und sage, dass ich bei meiner Internetsuche vor allem auf der Bandversicherung.de Seite war (die ein paar Schreibfehler und nicht beendete Sätze enthält). Da fand ich vor allem zu lesen, das die Privathaftpflicht den Proberaum meist nicht einschließt, weil er ja nicht nur von mir, sondern auch den anderen Bandmitgliedern genutzt wird. Als Berechnung der Kosten für eine Musik-Equipmentversicherung wird zum Beispiel 1,5% der Versicherungssumme im Jahr genannt. Das wären dann in meinem Fall 270,- Euro im Jahr, oder etwa 22,5 Euro im Monat. Das wäre dann aber nur die Equipmentversicherung. Bandhaftpflicht wäre da noch gar nicht dabei.
Die Bandhaftpflicht kommt dann zum tragen, wenn die Band als Veranstalter unterwegs ist. Wann das aber genau ist, erschließt sich mir nicht wirklich. Wenn wir in einer Kneipe einen Gig habe, sind wir dann Veranstalter oder ist das der Wirt? Wie ist das dann, wenn man (wie wohl die meisten Fälle in der Praxis sind) zum Wirt geht, fragt ob man spielen kann und der Wirt dies erlaubt? Ist der Wirt dann der Veranstalter oder die Band/der Musiker? Also ich rede nicht von Veranstaltungen mit mehreren Künstlern, sondern eben dem typischen Kneipengig oder auch Partygig.
Wenn ich das jetzt auf den aktuellen Stand für unsere Band bringe wäre eine Equipmentversicherung gerade noch etwas zu früh. Die macht erst dann richtig Sinn, wenn man wieder Gigs bekommt und deshalb mit dem Equipment unterwegs ist. Rein Im Proberaum ist die Schadenswahrscheinlichkeit doch eher gering und deshalb überschaubar. Ich muss da noch dazu sagen das unser Proberaum in einem Bunker ist, mitten in einem Industriegebiet. Anwohner gibt es auch im Haus, aber unser Raum ist echt gut Schallisoliert. Also da mach ich mir wegen Feuer weniger Gedanken. Was unsere Vorgänger aber schon hatten war Wassereinbruch von einem herausgezogenem Regenrohr. Wurde mutwillig herausgezogen und direkt auf den Lichtschacht zum Proberaum gebogen. Diese Rohre sind mittlerweile aber fest verschraubt; so richtig fest! Damals war der Schaden überschaubar. Da das Wasser nicht höher als die Teppichoberkante kam, war "nur" der Teppich im Raum unbrauchbar. Das Equipment das drin stand steht ja nicht direkt auf dem Boden sondern hat kleine Stellfüßchen. Das hat zum Schutz gereicht. Im schlimmsten Fall war der Boden einer Box feucht/nass, aber eben nur Außen, den Boxen sind ja mit abweisendem Stoff bezogen (keine Ahnung wie das richtig heißt).
Also für mich würde ich so eine Versicherung erst sehen, wenn Corona vorbei ist und wir wieder spielen können, vorher eher nicht.
Wie ist das bei euch?
Habt ihr Versicherungen?
Hättet ihr mal eine gebraucht und nicht gehabt?
Wie denkt ihr über die Absicherung eures Equipments und der Absicherung gegen eventuellen Schäden an dritten?
Ab wann seht ihr da einen Sinn drin oder ist das für euch nur Geldmacherei der Versicherungen?
Wie sehen das die Veranstaltungstechniker hier im Forum (aus der Sicht der Band und aus der Sicht als Veranstaltungstechniker)?
Ich denke das dies ein echt interessantes Thema ist, das wohl immer dann zum tragen kommt, wenn es zu spät ist. Es geht ja nicht nur um viel Geld sondern auch um meist liebgewonnene Instrumente und Equipment.
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