Balladen / Solostücke für Bass

hab hier dona nobis pacem als tab gemacht:
 

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in der Version (für EADG), die mir vorliegt, kommt kein tiefes D vor. Die tiefste Note im ganzen Stück ist ein E. Allerdings habe ich nur diese Version zur Hand, insofern mag es sein, dass der Autor dieser Transkription da einen Kompromiss gemacht hat.
Vom Klang her ist es allerdings völlig in Ordnung, ist also nicht so, dass da eine Note "schräg" klingen würde.

Ich habe auch nur diese Version (aus dem Netz) gespielt, ist mir nicht aufgefallen, dass sie im Original ein tiefes D benötigt.
Die verlinkten Tabs sind für einen Viersaiter.


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jau, das entspricht meiner Version, soweit ich sehe. Allerdings anderer Fingersatz.

Note to self: Nicht immer faul sein und nach tabs spielen, Noten sind besser und vermeiden blöde Fingersätze :mad:
 
in der Version (für EADG), die mir vorliegt, kommt kein tiefes D vor. Die tiefste Note im ganzen Stück ist ein E.

Ist das denn auch in G-Dur? Dann hat da schon jemand umkomponiert. Will man es in der Originaltonhöhe spielen, braucht man schon einen 4-Saiter mit 24 Bünden (hohes g), denn der Bass notiert eine Oktave höher als er klingt.
Beginnst du das Prelude mit dem tiefen G auf der E-Saite, dann spielst du es eigentlich eine Oktave zu tief...

Habe mal das Original für Cello angehängt.
 

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Ja, ist in G Dur. Siehe die tabs, die Moulin oben verlinkt hat.

Du hast recht, ist dann eine Oktave zu tief. Ich hab's eben mit Guitar Pro mal eine Oktave nach oben geschoben, dann kommt genau das "Gefrickel" in den oberen Lagen dabei raus.

Ich finde es eine Oktave zu tief aber durchaus gefällig :rolleyes:
 
Ich finde es eine Oktave zu tief aber durchaus gefällig :rolleyes:

Natürlich, deshalb sagte ich ja auch "eigentlich" zu tief. Im Original ist es auf dem 6Saiter ganz gut zu spielen. Auf dem EADG-gestimmten Bass eine Oktave tiefer gespielt muss natürlich das tiefe D oktaviert werden.

BTT: Aber als Solostück halte ich das für sehr anspruchsvoll. Jaques Bono spielt es mit der Präzision eines Uhrwerks, was meiner Meinung nach sehr gut passt, da diese absolut gleichbleibende Dynamik die (gebrochenen) Akkordwechsel sehr gut wirken lässt. Hierzu hörenswert ist auch Mstislav Rostropovich auf dem Cello.
 
ich find die version von martin motnik klasse: http://www.youtube.com/watch?v=qkZMlP7SRKk
auf der cd classic meets cuba von den klazz brothers ist dieses stück als Kontrabasssolo drauf... gezupft... klingt sehr technisch dort.
 
Auf dem EADG-gestimmten Bass eine Oktave tiefer gespielt muss natürlich das tiefe D oktaviert werden.

Moin,

nur ma zum Verständnis, wir sprechen von "Cellosuite No.1 G-Dur, BWV 1007", oder?
Die geht bei mir (Bärenreiter Urtext) in den Takten 20-22 runter auf C# und dann C.
Das hab ich nur kurz in der 1.Lage gespielt - und find ich viiiiieeeel zu grummelig. Das Stück muss "singen" und gleichzeitig absolut exakt im Timing kommen. Deswegen spiele ich das in der Cello-Lage, und zwar - Moulin - auf meinem Wal mit relativ wenig Höhen drin, aber jubelnden Mitten in jeder Facon. Und das klingt gar nicht frickelig - find ich.

Aber ich finde ebenfalls dass das eher ein SEHR anspuchsvolles Stück ist - ich würd das auf ner Bühne nicht bringen wollen - einmal 'raus, oh wie peinlich ;-)

Tom
 
Also das finde ich echt interessant.
Die Version von Jaques Bono klingt wie schon erwähnt ein wenig dratig und sehr exakt gespielt... Martin Motnik spielt das sehr basslastig und bricht die Akkorde auch nicht, sondern lässt sie klingen... Es ist in beiden Fällen das gleiche Stück und klingt doch so extrem unterschiedlich. Also ich muss sagen ich finde beide Versionen sehr gut.... Aber das ist ja Geschmackssache

LG Jonny
 
Damn, nach dem durchlesen dieses Threads hab ich mal wieder das Gefühl, nie auch nur irgendwas können zu werden :D
Sollte mich jemand suchen, ich bin im Keller und übe...
 
Jetzmaehrlich,

das mach ich doch auch nur aus Spass - am Ende des Tages hast du entweder deine Band nach vorne gepeitscht oder bist so'n Alain Caron - aber den will auch keiner auf'm Hurricane-Festival hören.

Groove und Timing - (und ab und zu mal was anspruchsvolles) darauf kommts doch an.

Tom
 
nur ma zum Verständnis, wir sprechen von "Cellosuite No.1 G-Dur, BWV 1007", oder?
Die geht bei mir (Bärenreiter Urtext) in den Takten 20-22 runter auf C# und dann C.

Das ist richtig. Das PDF, was ich angehängt habe, ist bereits für Bass in Scordaturstimmung DADG. Eine Oktave tiefer zu spielen als das Cellooriginal (also mit C1 und Cis1) klingt sumpfig.
 
komisch - der thread soll sich um "balladesques solospiel auf dem e-bass" drehen, ist bereits drei seiten lang, und der name JACO PASTORIUS wurde noch nicht ein einziges mal erwähnt!? :eek: :rolleyes: ich dachte immer, der wär für jeden basser pflichtlektüre....

von JOHN PATTITUCCI gibt's auch so einiges schönes. besonders empfehlen möchte ich die alben "heart of the bass" und "another world".
 
wenns darum geht, ist natürlich auch michael manring und Yves Carbonne zu erwähnen, aber ernsthaft an so etwas versuchen würde ich mich nicht.

Es ist im Grunde auch gar nicht so schwer, sich selbst Themen zusammen zu zimmern aus flageloetts oder tapping. nur daraus dann vollständige Titel zu machen ist eine Kunst für sich, die sich mir z.b. noch nicht erschlossen hat.
man wird allerdings merken, dass man sich imemr wieder in den selben Tonarten bewegt
 
Moin,

nur ma zum Verständnis, wir sprechen von "Cellosuite No.1 G-Dur, BWV 1007", oder?
Die geht bei mir (Bärenreiter Urtext) in den Takten 20-22 runter auf C# und dann C.
Das hab ich nur kurz in der 1.Lage gespielt - und find ich viiiiieeeel zu grummelig. Das Stück muss "singen" und gleichzeitig absolut exakt im Timing kommen. Deswegen spiele ich das in der Cello-Lage, und zwar - Moulin - auf meinem Wal mit relativ wenig Höhen drin, aber jubelnden Mitten in jeder Facon. Und das klingt gar nicht frickelig - find ich...

Tom


Ich hatte ja nicht behauptet, dass das Stück in hohen Lagen verliert, oder etwa schlecht sei.
Tatsächlich höre ich das auch hin und wieder ganz gerne, aber eben nur hören, nicht spielen.

Für mich persönlich erscheint es nämlich sinniger ein entsprechendes Musikstück an das jeweilige Instrument anzupassen als das Instrument an das Musikstück.

Würde mir ein Bass Solo zu grummelig klingen, würde ich es dann eher mit einer Gitarre spielen wollen, als den Bass mit elektronischen Hilfsmitteln wie eine Gitarre klingen zu lassen.
Das ist für mich sonst in etwa so als würde man ein Stück mit einem Saxophon nur durch Überblasen spielen, weil einem die Oktave sonst nicht zur Verfügung steht.



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als den Bass mit elektronischen Hilfsmitteln wie eine Gitarre klingen zu lassen.

Hi, .... alles ist gut - brauchst kein Boldface-Text. Allerdings würde ich Lagenwechsel nicht in die Rubrik "elektronische Hilfsmittel" einorden ;-)

Ich hatte mich auf folgende Äusserung von dir bezogen:

"Ja, aber wenn sie in den oberen Lagen spielen, drehen sie auch noch unnötig viele Höhen rein, spielen mit metallischen Rounds und der Amp läuft nur noch über die Hochtöner"

Und, klar, ist alles persönliche Meinung. Ich spiel's halt lieber in original Tonart, Höhen weg, Mitten 'rein - das bleibt ja aber glücklicherweise jedem sein eigenes Brot.

Ciao,

Tom
 
Ich muss Rickenslayer absolut zustimmen... das ist wirklich nix anderes als Gitarre... wie kann man nen Bass so kastrieren?!
 
Ich muss Rickenslayer absolut zustimmen... das ist wirklich nix anderes als Gitarre... wie kann man nen Bass so kastrieren?!

Ich seh das so: Man macht seine Musik, die man machen will. Zu dieser Musik hat man einen bestimmten Sound im Kopf, der für einen selber am besten dazu passt. Ob das dann nach Bass klingt oder nach Gitarre oder nach Keyboard ist doch völlig egal?! Man sollte sich in erster Linie als Musiker sehen, und dann erst als entsprechender Instrumentalist.
Das scheint die Basspolizei nur oft anders zu sehen. Wenn ich mit so nem Sound in ner Band spielt und das Fundament weg ist, ist das ne andere Baustelle, aber das tut er nicht.

Hab zur Zeit einen Bass auch mit Piccolo-Saiten und offener Stimmung besaitet. Kommt einfach was ganz anderes dabei raus, als in Standardstimmung. Ich find's toll.
 

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