Brückentroll;4800352 schrieb:
Lange Rede kurzer Sinn. Lohnen solche Überlegungen für Hobbymusiker überhaupt?
Ich finde nein.
Zur "Profimusik" kann ich nur folgendes sagen. Es mag Spieler geben, die ein Umstieg oder auch das sofortige Erlernen gewagt haben, weil optische oder instrumententechnische Gründe vorlagen. Ich tat es, und ich nehme fast an, das es bei der Mehrheit so ist & war, weil gewisse Stücke mit Knopf einfacher zu spielen sind.
Aber grundsätzlich hast Du Recht. 99 Prozent aller Stücke sind mit allen drei "Griffen" machbar, welches nun mit welchem gespielt werden sollte & bei welchem es einfacher oder schwieriger ist, das liegt dann wieder im Auge des Betrachters, seiner Hand, den Fertigkeiten, seinem Willen, usw. Es gibt keine pauschale Antwort, wir könnten uns noch 30 Seiten darüber unterhalten.
Wenn man mich nach meiner Einschätzung fragen würde, fallen mir mir Knopf viele Stücke einfacher:
- Bach: Suite II & III,Toccata & Fugue in D Minor, Fantasie & Fuge in a moll
- Piazolla: Sentido Unico, Contrabajeando
- Galliano: Spleen & Tango pour Claude
- Solotarjow: Sonate Nr. 2, Kammersuite
- Vlasov: Bossa Nova
- Gade: Jalousie
- Vossen: Flick-Flack
Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass bei M III beide Seiten identisch ist & ich dadurch weniger mein Gehirn anstrengen muss?!?!?! ;-)
Jeder kann jetzt eine Stunde bei youtube analysieren warum, wer, mit welchem Instrument, welchem Fingersatz, welcher Interpretation und welchem Griff überzeugen konnte
Und ja, selbstverständlich werdet ihr bestimmt zu allen Stücken auch Tasteninstrumente finden