Ich hab mal ne Frage Leutz:
Was ist billig und was ist teuer?
Sicherlich kommt es da immer auf den Standpunkt der Finanzen an, aber eine Gitarre, die unter 1000,- Euro kostet, ist für mich billig Das muss nicht heißen, dass die alle scheiß Quali haben, aber um den Vergleich heranzuziehen gegenüber ner teueren, die über 2000,- kostet, sind das Welten.
@Mr.SEVEN7:
Ich spreche hier von billigen Riches, das heißt: alles was NICHT USA ist. Wer schon mal eine USA BC Rich gespielt hat, der weiß was ich meine. Ähnlich Jackson, die tun sich da nix.
Und wenn jemand hier was von teuren Riches erzählt, obwohl er nicht mal n Bild von einer USA gesehen hat, geschweige denn weiß, dass es USA-Modelle gibt, dann weiß ich auch nicht. Denn ich lese einen Satz, und da sind alles billigere Riches aufgezählt und die dann auch noch pauschal mit Fender oder Gibson zu vergleichen, ist doch Schwachsinn, denn gerade in diesem Sektor gibts Modelle, die eine absolut andere Verarbeitung haben, auch wenn ich beide Firmen nicht so dolle mag. Die teuren Gibsons und Fenders könnte man aber getrost mit den USA Riches vergleichen. Ist aber auch wieder ne andere Baustelle.
Zu den EMGs:
Aktive EMGs haben eine sehr geile Eigenart. Sie sind homogen, was soviel heißt, sie färben nicht. Sicherlich haben sie ihren Sound, aber den Sound verbessern auf keinen Fall. Denn wenn man in billigen Modellen EMGs reinbaut, reflektieren die PUs genau das was rein kommt. Und wenn Müll reinkommt, kommt auch Müll wieder raus. Im Gegensatz zu passiven PUs. Ich würde jeden Passiven in einer billigen Gitarre vorziehen, weil die da unehrlicher sind, was nicht unbedingt schlechter heißt. Denn Passive haben eben genau den Vorteil, sie sind organisch und eben charaktervoller und haben einen bessere Kontrolle, was das Volumepoti angeht. Denn die Zwischenpositionen mag der EMG nicht wirklich. angezerrte Sounds oder leichter Crunch hören sich echt nicht dolle an.
Ich persönlich benutze auch EMGs und lustigerweise in einer billigen B.C. Rich Acryl Warlock(alte Version mit Acrylheadstock) und eben genau deswegen, weil ich den Sound des Plastiks herausholen wollte. Mit Passiven würde sich die Gitarre lange nicht so krass unterschiedlich zu Holzgitarren anhören als mit aktiven EMGs.
@Твой закат:
Sicherlich kann man das nicht, ich schreibe aber auch billig und nicht teuer. Ich hab auch nicht geschrieben, dass man ne wirklich billige BCRich mit ner etwas teuern Ltd. vergleichen kann. In meinen Augen beides billige Gitarren, bis auf ein paar Ausnahmen wie bei Jackson auch(Modelle über 1000,- Euro und keine USA, das ist wieder was anderes). Aber aus meinem Post herauszulesen, dass ich das nicht meine, liegt wohl auf der Hand. Man muss immer mit dem gleichen Preis +/-100,- vegleichen. Ich hab aber extra Ltd. geschrieben, weil es nunmal keine billige ESP ist. Billige ESP fangen nämlich bei 1200,- Euro erst an und tragen nicht den beinamen Ltd.
Ich persönlich spiele auch größtenteils billigere Gitarren, was nicht heißt, dass die alle schlecht sind. Man muss immer den Preis im Augenschein haben und die Relation, was die Gitarre einem bringt. So gesehen finde ich 500,- Euro Riches für den Preis ordentlich, genausowie 800,- Euro Ltds., vergleichen würde ich aber beide nicht, aber beides sind Gitarren für Leute mit etwas weniger Geld in den Taschen, was auch gut ist.
Wenn jetzt mal der Pickup ausfällt, ist das recht schnell repariert und kostet nichts. Wenn aber die Bünde falsch abgerichtet sind oder Deadspots oder der Hals spiel in der Halstasche hat, ist das schon eher ein Mängel, der nicht so leicht auszubessern ist. Genausowenig die Bespielbarkeit oder das Sustain, sowie das Attack...