B.B's Lick-Transkriptions-Theorie Kiste

Bei mir war es vor der Gitarre die Geige. Ich kann ein Klavier "bedienen" und einfache Sachen spielen, richtig warm geworden bin ich damit nie...

Ich habe heute morgen ein bischen "Comping" von Robben Ford rausgehört und wollte es eigentlich hier einstellen.

bin mir aber immer noch nicht so recht sicher ob den Thread hier überhaupt weiterführen will...

Während andere Themen innerhalbt kürzester Zeit 2-Stellige Seitenzahlen erreichen, herscht hier ja vornehme Zurückhaltung.

grüße B.B
Bitte unbedingt weitermachen, sehe es als Bereicherung für dich selber!

Ich werde demnächst auch wieder mal etwas beisteuern :)
 
heute ein alterierte Blues-Lick von Larry Carlton.

das ganze stammt aus dieser Live-Aufnahme hier:



hier das Lick, dieses mal mit einer kurzen erklärung des Konzepts. Es geht darum den I7 Akkord in einem Blues als Dominatisch zu IV7 zu deuten, und mittels einer alterierte Sololinie Spannung-Entspannung, bzw einen hohen "Zug" in die IV-Stufe zu erzeugen.



Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Konzept umzusetzen, und auch verschiedene Skalen die alterierte Töne enthalten. Ich würde persönlich mit der "alterierten" Tonleiter beginnen. Die Amis nenen sie neben "altered scale" auch teilweise "superlocrian".

Die üblichen Skalen-Tools im Internet helfen da zur Not weiter. Rückfragen bitte gerne stellen. Das ganze ist garnicht so banal, es braucht ein bischen Übung bis man den Sound im Ohr bzw in den Fingern hat. Ich bin persönlich ein großer Freund von verhältnismßig traditionellem Blues-Spiel und etwas jazzigem "Salz in der Suppe" wie man es z.b. von Larry Carlton und Robben Ford kennt.

grüße B.B
 
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Mal wieder ein kleiner Beitrag von meiner Seite.

Heute mit folgendem Titel


Erwähnenswert erschien mir dabei die Orientierung an der Originalmelodie und die Verwendung der Blues Scale.



Eine Frage habe ich zu Takt 3: im Original steht Dm7(b5). Liegt hier ein D7 drunter oder ergänzt sich das A in der Melodie einfach gut?
 
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coole Sache. Die Abwandlung der Melodie scheint mir bei den "frühen" Jazzgrößen wie Young oder auch Dexter Gordon u.a noch viel mehr integraler Bestandteil des Konzepts Improvisation zu sein.... Eigentlich immer ein guter Ausgangspunkt wenn man erstmal nicht weiß wie man rangehen soll. Finde ich einen guten Aspekt.

Ich habe auch schon eine Idee für eine "Jazz-Ausgabe". Komme leider aufgrund Uni-Stress nicht so dazu.

grüße B.B
 
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Hast du Konzept, bestimmte Intervallkombinationen auf alle Akkorde anzuwenden irgendwo her?
Ich habe mich etwas mehr mit Barry Harris auseinandergesetzt und er hat ein ähnliches Konzept. Nennt sich 5432. Gibt relativ viele Youtubevideos dazu.
 

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