Musik wird mit Instrumenten gemacht selbst die Stimme (der Körper) ist ein Instrument. Instrument bedeutet übersetzt Werkzeug, Hilfsmittel. Hier eine Grenze zu ziehen ist immer willkürlich. Musik ohne Hilfsmittel könnte man gerade noch mal die Stimme, Klatschen, ... durchgehen lassen, aber alles andere verwendet Werkzeuge, Hilfsmittel, Instrumente. Eine, wenn nicht die beschreibede Eigenschaft von Menschen ist es Werkzeuge für definierte Zwecke, (er-) finden und verwenden zu können. Das macht uns aus, wir erkennen eine Herausforderung ( es wird viel zu falsch gesungen) stellen uns dieser (ok, die werden im Leben das nicht mehr lernen, was kann ich tun) und lösen das Problem (was die nicht können kann ev. der Computer live oder danach berechnen).
Nvidia hat gerade AI-Software zum live-recording (unterdrücken von Nebengeräuschen) für Stimme herausgebracht, das ist nur ein kleiner Schritt dies (danach) auch für die Tonhöhe (...) zu erweitern. Das ist ein Riesenschritt, hier wird Pitch-Correction (fast) nicht mehr erkennbar sein (selbst im Livebetrieb). Geleierte, vernudelte (Tonhöhe) Interpretationen werden von einer (natürlich) intonierten Version nicht mehr zu unterscheiden sein. Ich meine der Voice-Synthesizer (sing was immer du willst so hoch wie du willst, so perfekt wie du willst) steht kurz bevor. Gerade deshalb wird es einen "Drang" hin zu "natürlich-live-ohne-irgendwas" geben.
Bei Filmen/Serien ist erlaubt was möglich, gibt aber immer noch Theater, es gibt Foto (Bearbeitung, Composing, ...) dennoch werden immer noch Bilder gemalt, es gibt 3D Drucker und es wird immer noch bildgehauert. Der Musik (dem Gesang) darf man das ruhig auch zugestehen. Ein Trend (Mode) kommt oft sehr schnell, vergeht aber auch wieder schnell (die Instrumente bleiben).
Der Markt produziert für den Bedarf, Werbung kreiert Bedarf, da ist die Musik keine Ausnahme.