Auswahl CEE-Verteiler (32A)

  • Ersteller Donsiox
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In der Veranstaltungstechnik sind Stromverteiler im 19" Gehäuse verbreitet, hast Du das schon in Betracht gezogen?

Hat den Vorteil Du kannst die Amps auf das Case vom Stromverteiler stapeln und Platz hinter der Bühne sparen oder den Stromverteiler und die Amps direkt in ein großes Case Schrauben, dann musst Du vor Ort nur noch 32er rein stecken und 16er für Licht und Gedöns rauslegen.

Z.B.:

 
n der Veranstaltungstechnik sind Stromverteiler im 19" Gehäuse verbreitet, hast Du das schon in Betracht gezogen?
Ich weiß, ich weiß.... Habe ich oft gesehen und auch gerne genutzt.
Da ich dank Aktivlautsprechern und LED-Scheinwerfern aber kein einziges Amp- oder Dimmer-Rack besitze (im Grunde habe ich nur ein paar Rackmixer für Kleinveranstaltungen und Funkmikros im Rack), habe ich das nicht wirklich in Betracht gezogen.
Das Rack selbst kostet auch wieder Geld, braucht Platz und wiegt was und die Outdoor-Fähigkeit von z. B. dem PCE-Gerät finde ich auch nicht ganz verkehrt.

Die verlinkten Geräte sehen aber nicht verkehrt aus, danke dir :)
 
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Eurolite SB-1100B Power distributor 32A

Den habe ich aktuell auch im Auge. Will mir mal bischen Stromverteilung selbst zulegen. Gibts sowas (also in sehr ähnlicher/gleicher Konfiguration) auch mit Spannungs/Strom-Anzeigen? Das wäre doch sehr interessant zu sehen...
 
Der Link direkt daneben könnte passen:

Oder fehlt dir hier der 16A CEE Ausgang?
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, die beiden 16A CEE fehlen. Ansonsten würde das passen...
 
Trotz gefühlt 1000er Stromverteiler am Markt, scheint es genau diese Kombination nicht fertig zu geben.

Da bleibt nur anfertigen lassen (einige Firmen bieten das an) oder mit dem entsprechenden Fachwissen selber bauen. Mit überschaubarem Aufwanf möglich wäre auch die Modifikation zB. Dieses Verteilers. https://www.thomann.de/de/hama_stv0023.htm
 
Hinweis
HAMA Systemtechnik firmiert seit ein paar Jahren unter RiedConn.
RiedConn (ehemals HAMA Systemtechnik) bietet natürlich auch kundenspez. Konfigurationen an. Haben wir ein paar am Lager, vor allem wenn es um 63 A oder höheren Input geht. Da kann man sich dann fast nach Lust und Geldbeutel austoben.

Connex ist auch ein bekannter Hersteller von Stromverteilern im VA Bereich. Auch hier gibt es die Möglichkeit kundenspez. zu Konfigurieren.

Letztendlich kostet eine kundenspez. Konfiguration nicht wirklich mehr und ist dann maßangefertigt.
 
Und das machen die für Einzelstücke and Privatleute?
 
Auch das, warum denn nicht?
Dein Elektriker tauscht dir ja auch gerne die Steckdose oder baut dir eine Lampe ganz individuell an die Zimmerdecke.
 
Gäbe auch noch InduElectric. Die haben sowohl Auswahl als auch Kundenwunschbau
 
In der Veranstaltungstechnik sind Stromverteiler im 19" Gehäuse verbreitet, hast Du das schon in Betracht gezogen?
Jetzt muss ich doch noch einmal darauf zurückkommen...
Kabel, Verteiler etc. sind mittlerweile hier. Soweit alles super.
Was ich irgendwie doch vernachlässigt habe ist das Thema "Erdung von Traversen".

Selbst habe ich (noch) keine Traversen, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Für mich interessant wäre hauptsächlich die Kombination von Traversenliften mit Traverse für Front- und Backtruss, z. B. bei Band-Auftritten.
Beispiel:
Lift
Traverse

Der PCE-Verteiler ist zwar super verarbeitet, hat aber im Vergleich zum Eurolite keine Erdungsschraube.

Jetzt ist die Frage: geb ich das PCE-Teil zurück und bestelle den Eurolite-Verteiler, um im Fall der Fälle eine Bühne oder Traverse erden zu können?
Oder würdet ihr hier anders vorgehen? Ich freue mich auf eure Beiträge, danke!
 
Traversen Erden ist mit Sicherheit nicht verkehrt, aber mit einfach ein paar Meter gelbgrünes Kabel anklemmen ist das halt nicht getan. Da braucht es das vorschriftsmässige System (z. B Connex Cpot) sowie das entsprechende Messgerät und vorallem das nötige Wissen, um die Werte richtig interpretieren zu können. Alles nicht so einfach und auch finanziell nicht so ohne.
Klar, Banschelle ums Rohr und ein paar Meter Kabel zum Verteiler gezogen ist kein Problem, aber ob das den Gutachter im hoffentlich nie eintretenden Ernstfall zufriedenstellen wird, glaub ich fast nicht und ob der "gute Wille" da honoriert wird...?
Les dir den Thread aus dem Nachbarforum mal durch. Da steht auch einiges wissenswerte drin : https://paforum.de/forum/index.php?thread/140384-empfehlung-stromverteilung-32a-mit-ext-erdung/
 
vorschriftsmässige System (z. B Connex Cpot) sowie das entsprechende Messgerät und vorallem das nötige Wissen, um die Werte richtig interpretieren zu können. Alles nicht so einfach und auch finanziell nicht so ohne.
Grundsätzlich richtig,
Da aber sehr viele Firmen (von Hobby DJ reden wir mal gar nicht) Erdung/Potentialausgleich an Traversen komplett ignorieren bist Du mit Halfcoupler oder besser Halbkonus mit Erdungskabel (leider) schon sehr weit vorne mit dabei.

Der Halbkonus mit Erdungskabel hat den Vorteil, das der beim einschlagen des Truss Pins die isolierende Oxidschicht die sich auf der Oberfläche vom Alu bildet aufbricht.

Auch eine möglicherweise nicht normgerechte Erdung die aber zumindest ausreicht im Fehlerfall den FI/RCD auszulösen ist immer besser als keine Erdung!

Erdungsschraube lässt sich nachrüsten, Frage den Elektriker deines Vertrauens. Bitte ihn gleich dir an ein paar 16mm2 Erdungs Kabel ordentliche Ringkabelschuhe zu Pressen.
 
Auch eine möglicherweise nicht normgerechte Erdung die aber zumindest ausreicht im Fehlerfall den FI/RCD auszulösen ist immer besser als keine Erdung!
Da bin ich grundsätzlich bei dir, nur muss ich dazu trotzdem erst mal nachmessen, ob ich vernünftig Kontakt zwischen den einzelnen Teilen hab,damit der FI auslösen kann. Das ganze ist meiner laienhaften Einschätzung nach schon etwas aufwendiger, als nur einen Stecker in die Dose zu stecken und mal den Test Knopf am FI zu drücken.
 
Les dir den Thread aus dem Nachbarforum mal durch. Da steht auch einiges wissenswerte drin
Ich danke dir. So ganz schlau bin ich daraus aber auch nicht geworden.
Von "übertrieben und FI reicht" bis hin zu "ohne computergestützte Messung und protokolliertem Verkabelungsplan geht gar nichts" ist da ja alles mit dabei...

Erdungsschraube lässt sich nachrüsten, Frage den Elektriker deines Vertrauens.
Bei einem frisch gekauften und IP44-zertifizierten Verteiler halte ich das nicht für die ideale Lösung :/
 
Letzte Woche gab's nun den ersten Praxiseinsatz.
Wir haben die Bühne einfach per Erdspieß geerdet und der Verteiler hat seinen Job super erledigt.
 
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Wichtig ist es vor Inbetriebnahme zu prüfen ob die Anschlussdose einen Nulleiter hat.
Vorallem bei Gigs auf alten landwirtschaftlichen Gehöften gibt es ab und an noch "Bauerndrehstrom". Da wird der Nulleiter gespart weil an die Drehstromsteckdose / Drehstromverlängerung nur der Häcksler oder das Gebläse angeschlossen wurde der keinen Nulleiter braucht... .
Oder halt ein Defekt in der Anlage.
Da ich Ende Oktober als Hobby-DJ eine Veranstaltung auf einem etwas älteren Bauernhof haben werden:

Woran erkenne ich das mit dem fehlenden Nullleiter?
Ich habe diesen Verteiler: Würde der mir das direkt melden? (Als Fehlercode ist es in der Anleitung nicht aufgeführt.)

Danke Dir/Euch!
 
Am besten natürlich von einem Elektriker überprüfen lassen. Der kann mit einem Installationstester eine verlässliche Aussage über die Sicherheit der Installation treffen.

Als Schnelltest: Steck den Verteiler ohne Geräte dran an die 32er Steckdose. schau dir Spannung und Frequenz an, Frequenz sollte zwischen 49,5 und 50,5 liegen. Spannung gegen N auf allen Phasen zwischen 225 und 240V.
Wenn das so ist kannst Du einen Halogenfluter o.ä. an eine Steckdose anschließen, wenn alle Spannungen jetzt immernoch ok sind hast Du einen Neutralleiter.
Der von dir verlinkte Verteiler hat keinen Fehlerstromschutzschalter (RCD). Wahrscheinlich ist kein 30mA Fehlerstromschutzschalter (RCD) in dem Bauernhof verbaut, Daher solltest Du einen Verteiler mit 30mA RCD kaufen/mieten. Das ist ein Lebensretter, der tausenden Menschen jedes Jahr das Leben rettet.
 

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