Aus welchem Modeller kriegt man schnellsten ordentlichen Sound?

Mich hat Helix/Pod Go erst auch aus dem Konzept gebracht.
Der Trick ist einfach das alles auszublenden. Wie schon gesagt wurde, zumindest bei den beiden kann man genauso vorgehen wie bei dem entsprechenden Amp/Pedal.
Das klappt selbst mit Exoten wie Univibe zemlich gut. Da kann man ja auch mit in einen Amp oder Speaker/PA usw. Drehregler sind auch dran^^ Also eigentlich für alle Fälle geeignet. Und du kannst ihn auf den Schreibtisch stellen.
Man kann den schon auch ohne PC verwenden, aber PC machts halt leichter ihn einzustellen, ist aber wirklich nicht nötig. Dauert etas aber eigentlich geht das schon.
Aber da die Geräte den DSP eingebaut haben, ziehen sie nix vom Rechner ab, bzw benötigen sie keinen guten Rechner. Über das alles brauchst du in dem Fall nicht nachzudenken. Du kannst direkt ohne Umweg in die Studiospeaker. Und da kommts halt wieder drauf an wie gut das Resultat rauskommt.
Ich denke auch hier dass die Speaker noch den größten Unterschied am ganzen Ton machen. Die devices selber sind der Hammer und hören sich mit entsprechenden Boxen/Monitoren usw auch dementsprechend an, ohne viel zu basteln.

Und er kann einfach alle Musikrichtungen, nicht wie zb ein Harley Benton Tube 15, der sicher ein guter Amp ist, aber er kommt einfach in gewissen Musikbereichen (wenns deftiger wird zb, Trash usw) niemals an Geräte wie Pod Go/Helix und Co ran. Die hier genannten, THR usw kenne ich nicht.
Jedenfals hab ich den Pod GO jetzt nen Monat (Helix hab ich als Software) und möchte ihn sicher nicht mehr missen. Normal ist das der Zeitraum wo man realisiert das man evt doch nicht so richtig lag, mit der Wahl.

PS: den Sag und Bias braucht man nicht....
PS2: das man da soviel regeln kann ist ein klarer Vorteil!!! Auch wenn es einen anfangs überflutet. Zb IR wechseln zu können. Mach das mal mit Hardware ^^ Das wird ein teurer Spaß.
Hier kannst kurz deinen Speaker komplett mit 1 Klick ändern. Aber again, wie sich das anhört kommt auf das Ausgabegerät an. Die Geräte an sich sind wirklich gut.
 
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Der Trick ist einfach das alles auszublenden. Wie schon gesagt wurde, zumindest bei den beiden kann man genauso vorgehen wie bei dem entsprechenden Amp/Pedal.
Genau so halte ich das mit Positive Grid BIAS auf dem iPad.
(da kann man Röhren, Trafos, Tonestack und was weiss ich „tweaken“ oder einfach die front panel Ansicht mit den üblichen Drehreglern nutzen)
Ich habe kein einziges Preset auf dem Ding, wähle nur den Amp entsprechend der Soundidee und das wars.
Geht vermutlich mit jedem Modeller (evtl. mal mehr, mal weniger komfortabel).
 
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Aber das muss doch auch gehen, ohne dass ich mit Dingen wie BIAS, SAG, ausprobieren von 200 IR's oder 87 CAB SIMs mit 40 verschiedenen Mikros und 30 verschiedenen Positionen rummachenm muss, um zufrieden zu sein.
Scuffham S-Gear kostenfreie Testphase. Preis 129 Euro. Beste Amp-Sim, die ich je hatte. Warum ein zusätzlicher Schreibtisch-Amp, wenn man schon Boxen und Interface hat? Sehr responsiv und tolle Sounds mit einfachen Einstellungen.

Ich hatte einen THRX, der war super. Ich hatte einen der ersten Sparks, der war noch superer. Beides ist weg. S-Gear nutze ich heute noch immer, wenn ich zu faul bin, den Kemper anzumachen.
 
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Leider sind schon die Factory Preset idR darauf ausgelegt, zu zeigen, was die Geräte so alles können, nicht aber was für (gutes) Brot und Butter schon reicht.
Die Prests bilden daher sehr komplexe Board-Amp-Konstellationen ab, die so nur wenig in echt nutzen würden.

Line 6 Helix Factory Preset 000: clean Twin Reverb + Cry Baby Wah + Volume-Pedal + MXR Kompressor + Tape Delay + Spring Reverb + Tremolo ... ist für mich keine komplexe Konstellation und kann sicherlich der eine oder andere so "in echt" nutzen.

1671130476739.png


Gefolgt von Presets mit
- edge-of-breakup AC30
- mid-gain Plexi
- high-gain Dual Rectifier
... und dazu jew. einer handvoll dazu passenden Pedalen.

¯\_(ツ)_/¯
 
Vielen Dank miteinander. Ich werde mich mit den Themen mal in Ruhe auseinandersetzen. Alle Lösungen haben Vor- und Nachteile, mal schauen, was es wird. Tenor scheint aber zu sein, dass man aus dem Modeller-Thema auch keine Wissenschaft machen muss. Man kann, man muss aber nicht. Auch die Erkenntnis hilft mir sehr.
 
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Man muss keine Wissenschaft draus machen, nein.

Aber was ich meinem vorigen Post noch beifügen wollte:
ich geh halt immer allgemein von mir aus. Wenn jemand sich völlig auf einen Stil festgelegt hat, zb wenn einer eben nur Jazz oder nur Blues, Country oder sowas spielt, und das seit paar Jahrzehnten, kann man sich natürlich wirklich die Frage stellen ob man sowas überhaupt brauch.
Ich verstehe dein Ziel absolut. Ich hatte noch vor kurzem eine ähnliche Frage gestellt und für gezielte Sachen wird so ein Amp auch durchaus Sinn machen. Ich denk schon dass auch der manche Sachen besser macht als irgendein Modeller-Device, alleine schon die Ansprache usw.
Also es wird wohl schon drauf ankommen, wieviel Sinn das am Ende macht.
Sobald du mehrere Genres abdecken möchtest, und auch Pedals magst, würde ich auf jeden Fall über Geräte in Art vom Helix/Pod Go nachdenken. Denn selbst wenn ein THR kleiner als der Pod GO ist, die Pedals auf dem Schreibtisch machen sich natürlich ehr nicht so toll. Und scheinbar soll sich das Geschehen ja hauptsächlich dort abspielen.

Ich kenne dich nicht und kann da natürlich nur von mir ausgehen. Hatte das auch nur nochmal so betont, weil ich dem sehr ähnlichen Gedanken noch vor kurzer Zeit sehr ähnlich hier auch mal nachgegangen bin.
Wenn PC/Software Modelling wegfällt, man flexibel sein möchte, Devices a la Helix/Pod Go usw. Für ganz gezielte Sachen, ka... das können die schon auch aber da kann man sich schon fragen ob irgendein kleiner Röhrenamp mehr Sinn macht, klar. Aber die Frage wird mit der Zeit immer größer, denn die Devices können inzwischen wirklich einiges. Wärend man für (wirklich) gute Amps immernoch einiges an Geld hinlegen muss. Und dann landet der sicher nicht auf dem Schreibtisch.^^
 
Line 6 Helix Factory Preset 000: clean Twin Reverb + Cry Baby Wah + Volume-Pedal + MXR Kompressor + Tape Delay + Spring Reverb + Tremolo ... ist für mich keine komplexe Konstellation und kann sicherlich der eine oder andere so "in echt" nutzen.
Und seit dem neuen Update klingen die Factory Presets richtig gut, finde ich. Gerade das da nutze ich tatsächlich recht oft, einfach so zu rumdaddeln mit der Strat.

Was noch für das Helix-Ökosystem sprechen würde: Für nen Hunderter bekommst Du Helix Native für den PC, wenn Du ein Helix-Gerät besitzt. Ich ertappe mich immer öfter dabei, einfach nur die Gitarre ins Interface und dann Helix Native in der DAW geöffnet und über die Monitore. Zum Üben reicht das dicke.
 
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Ich habe, glaube fast alle von den og Lösungen.
Helix Native, Pod Go Wireless, Bias FX ....etc etc Meine Intention ist die Selbe wie beim TE. Ran , anschalten, auf geht's.
Den Pod Go Wireless habe ich mir letzte Woche geholt, eben zum das Wireless Feature auszuprobieren (was sehr gut funktioniert) .
Habe mich eine Woche mit dem erstellen von Sounds beschäftigt, da sind ein paar richtig gute dabei aber eine Woche.... Dann noch am PC , ich arbeite am PC , ich hasse es dann auch noch die Gitarre da mit einzubeziehen.

Gestern habe ich den Blackstar Amped 1 in die Hände bekommen. Maßgeblich ist für mich immer ein guter Clean Sound und Flexibilität bei der Verwendung.
Innerhalb von zwei Handgriffen kann ich hier zwischen Cab, Kopfhörer, DAW wechseln, oder alles gleichzeitig.
Hier müssen für High Gain Sounds allerdings noch Pedale mit dran.
Ich glaube ich habe mein Setup gefunden , kostet halt derzeit noch 499 €
 
Moin zusammen, ich bin über diverse Umwege, Plugins, HxStomp etc. beim Quad Cortex gelandet und bin begeistert wie schnell man ohne dreitausend Einstellmöglichkeiten (Fractal) und ohne durch 5000 IRs zu scrollen einen wunderbaren Sound hinbekommen und Änderungen direkt umsetzen kann! Ist leider eine sehr teure Lösung, hat bei mir aber Equipment für mindestens dasselbe Geld abgelöst..

Zugegeben, das Ding kam unfertig auf den Markt und die Updates laufen schleppend, aber ich finds auch im jetzigen Zustand überragend :)
Im Helix-Universum liebe ich die Effekte, aber da bastele ich stundenlang am Rechner Sounds zusammen und spiele kaum noch..

Schöne Feiertage!
 
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um Üben reicht das dicke.

Ich glaube da war irgendwas mit seinem PC. Zu wenig Power oder sowas.

Und in dem Fall finde ich die Überlegung von Hardware nicht verkehrt. Ich hab auch diese Software aber mit Latenz ist es halt bissl doof zu üben imo.

Innerhalb von zwei Handgriffen kann ich hier zwischen Cab, Kopfhörer, DAW wechseln, oder alles gleichzeitig.
Und warum kannst du das mit dem pod nicht?

Mein Kopfhörer ist eingesteckt, egal wann. Mal setze ich ihn auf, mal nicht.

Das USB Kabel ist am PC immer drin, kann also ohne was zu machen in die DAW.
Mit dem im Handbuch angegebenen settings kannst du auch alles gleichzeitig aufnehmen.
Also gleichzeitig ein DI Signal und den Sound aus dem pod.

Und wenn man sich die presets am PC Mal eingerichtet hat, was spricht dagegen dann die 4 Fusschalter und die Drehregler die der pod hat, zu benutzen? Dazu sind sie da :)

Und wenn man dann nicht auf preset Wahlschalter drückt, oder in die ganzen Auswahlscreens geht, wo ist der unterschied zu einem amp.?
Dann sind da deine Regler für gain usw ganz normal belegt. Wie bei jedem amp.

Der einzige Unterschied ist das man statt am Pedal zu drehen, dann halt einmal einen Drehregler nach links/rechts dreht und dann halt auf den jeweiligen Effekt drehen muss.
Dafür hat man aber dutzende Effekte.
 
Im Helix-Universum liebe ich die Effekte, aber da bastele ich stundenlang am Rechner Sounds zusammen und spiele kaum noch..

Schöne Feiertage!
Kann ich so nicht bestätigen. Ich jabe ein Standardrig mit Delay, Reverb, Chorus Kompressor ind nehme den gewünschten Amp/Cab und bin eigentlich fertig. Vor dem Helix habe ich ein Blues Driver Clone und ein TS Clone. Das reicht für das meiste aus.

Dazu habe ich so ~20 Presets mit Marshall's, Voxs, Fender und noch ein pasr weiteren Amps gebaut, mit denen kann ich das meiste abdecken. Bei jedem Preset hsbe ich mehrere Modis gebaut. Von Clean bis High Gain bzw Lead Sound und dazu noch den Stomp Mode wo ich Pedale dazuschalten kann. Das hatvzwar sehr lange gedauert und ab und an veränder ich noch hier und da was aber meistens schalte ich einfach ein, nehme das gewünschte Preset und bin glücklich.
 
Und warum kannst du das mit dem pod nicht?
Weil ich mit dem Pod nicht direkt an mein Cab kann, was ich aber gerne ab und zu mal nutze?
Da muss ja immer noch ein Amp dazwischen.
Der Unterschied zb zum Blackstar ist, das ich am Pod nur rum Schraube aber nie "spiele" , wie auch ein anderer Kollege schon geschrieben hat.
 
Also: bei welchem Modeller kann ich einfach eine vordefinierte AMP-CAB Kombination reinziehen und mit den Reglern, die ich auch an einem normalen Amp finden würde das ganze auf meinen Geschmack anpassen und zufrieden sein?

Meine Antwort auf die Ausgangsfrage des Threads: Strymon Iridium oder Walrus Audio ACS 1.
 
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Line 6 Helix Factory Preset 000: clean Twin Reverb + Cry Baby Wah + Volume-Pedal + MXR Kompressor + Tape Delay + Spring Reverb + Tremolo ...

Zur Not würden es aber auch der Twin und das Spring Reverb tun. Der Rest muss mMn nicht unbedingt sein, jedenfalls nicht für den Anfang.
 
ich würde auch sagen dass das Strymon Iridium da am besten zur Ausgangsfrage passt. ACS1 kenn ich nicht, dürfte aber auch gehen.
 
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Zur Not würden es aber auch der Twin und das Spring Reverb tun. Der Rest muss mMn nicht unbedingt sein, jedenfalls nicht für den Anfang.
Stimmt. Ist für den Anfang auch genau so eingestellt.

Kannst dann über die Fußschalter den Kompressor, Tremolo, Delay einzeln hinzuschalten oder den Reverb ausschalten, wie bei einem einfachen Pedalboard.
Und die 6 Drehknöpfe unter dem Display stellen den Amp ein, wie man es erwarten würde.
IMG_20221218_122705 mb.jpg
 
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Was ich in der ganzen Diskussion nicht verstehe: es wird gerne so getan als sei das Einstellen von Amps + Pedalboards total easy, aber bei Modelern wird es kompliziert.

Dabei stehen dann Nerds am Ende mit mehreren Amps da, weil jeder einen anderen Charakter hat, es gibt zig Pedals und unzählige Diskussionen über Effekt-Reihenfolgen, Klang-Unterschied zwischen halbleeren Batterien oder Strom-Anschluss, dann könnte man den Amp doch noch mit den Orginal-Röhren aus den 70ern aus alten Lagerbeständen betreiben. Ach ja… und True-Bypass oder Buffer… und und und…
Im Modeler kann man sich in IRs verlieren, bei echten Cabs ist es kein bisschen weniger kompliziert. Da dürfte man sich dann noch eine Batterie Mikrofone zulegen und erstmal lernen wie man eine Box mikrofoniert. Viel Spaß in diesem Kaninchenbau!

Man kann alles extrem kompliziert machen oder eben nicht. Niemand zwingt einen alle Amps aus dem Modeler auszuprobieren. Niemand zwingt einen sich neben den Orginal Fender Deluxe Reverb noch den Orginal Soldano SLO 100 zu stellen und ein riesen Pedalboard davor zu legen.

Es ist völlig ok sich in einem Modeler erstmal nur einen Amp vorzunehmen und maximal nen Tube-Screamer davor zu packen. Klingt zu trocken? Vielleicht ein wenig Hall dazu? Prima, muss man nicht erst kaufen und sich über Wochen informieren in welches Pedal man jetzt sein Geld investieren will - sie sind alle da und man kann ausprobieren!

Und dann kann man wenn man will auch völlig eskalieren - genau wie bei analogem Gear. Im Grunde ist da an Komplexität überhaupt kein Unterschied!
 
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Und sich durch die 100+ Presets klicken ist auch nicht so kompliziert. Dann kopieren und anfangen …
 
Es ist halt so, wer die Wahl hat, hat entweder die Qual, oder eine tolle Spielwiese :p. Aber zumindest bei meinem GP200 hat es keine 10 Minuten gedauert
 

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