Hi,
pommes schrieb:
und: das war jeweils unser erster Kontakt mit einer Studiosituation
also nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht. Für's ,,erste Mal'' ist das wirklich super. Ich hab jetzt einfach mal so kritisiert, als ob es eine Aufnahme von uns wäre, ohne irgendwelche Hintergrundinformationen, sondern nur von dem was ich höre ausgehend. Halt möglichst objektiv, wenn es sowas gibt. Und dann wären mir diese Punkte als erstes aufgefallen. Dazu gehöhrt dann auch, daß
ich als Bassist teilweise weniger gemacht hätte. Nun betrachte ich mich nicht als Maß aller Dinge...
Nur mal so, wie's bei mir ist: Im Studio bin ich total unzufrieden, 2 Tage lang, nach dem Mastering find ich die Aufnahmen total geil, das schlägt dann wieder um und ich bin wieder unzufrieden. 2 Jahre lang höre ich mir die Aufnahmen nicht mehr an und 3 Jahre später finde ich sie wieder geil, so nach dem Motte ,,Was, das ham wir gespielt? Gar nicht übel...''.
Und was ich mir auch abgewöhnt habe, irgendwelche Bekannte oder Verwandte zu fragen. Kritik ist schon wichtig, aber man darf sie auch nicht unreflektiert hinnehmen.
Wenn zum Beispiel jemand sagt, der Bass ist zu laut. Dann kann man sich die Frage stellen: Wie kann es sein, dass jemand den Bass als zu laut empfindet? Ist er wirklich einfach nur zu laut? Hat er eventuell unangenehme Frequenzen (Subbässe), die sich beim lauten/leisen Höhren aufdrängen. Ist die Bassdrum/Snare/das ganze Drumset zu leise? Sind die Gitarren im Vergleich zu leise. Und so weiter, es wird schnell komplex...
Wichtig ist, selbst eine gute Einschätzung zu gewinnen, von dem was man macht.
Gruesse, Pablo