Das mit dem "Federn" bei der Yamaha, wie soll ich das sagen? Das ich keine Flügel Tastatur erwarten kann, weiß ich. Suche ich auch gar nicht ;-). Das ganze wechselt bei der Yamaha eben sehr schnell von Straff auf Mechanisch lasch? Also im direkten vergleich zur Kawai Tastatur, wie gesagt mein eigenes empfinden!
Das ist nur eine Frage dessen, wie straff die Tastatur ganz oben ist. Die Taste soll, wenn sie einmal beschleunigt ist, mit dem Finger gleichmäßig durchfallen können, und nicht noch weiteren Widerstand bieten, wie das bei manchen Tastaturen passiert. Genau das ist es, was auf Dauer die Finger ermüdet. Letztendlich gibt es als Resultat einer E-Piano-Tastatur einzig und allein einen Velocity-Wert. Und um genau den geht es.
Die Taste verändert nur die "Kurve", mit wieviel Kraftaufwand bei welcher Tastenausgangsposition beim "Abdrücken" welche Velocity-Werte erreicht werden, und mit wieviel Kraftaufwand man da hin kommt.
Ist eine Taste an der Oberfläche straff, dann kann man angenehm die Finger drauf ablegen, und sie fühlt sich stabil an. So wie das bei einem Flügel auch sein sollte. Das führt dazu, dass die Tastatur sich nicht "wabblig" anfühlt (zusammen mit der Seitenstabilität der Taste, die durchweg erhalten sein muss).
Ist sie das nicht, dann haben "ungewollte" Töne eine immer stärkere Neigung zu "fallen". Als Extrembeispiel die Waterfall-Tastatur, die schon nach kurzem Tastenweg anspricht und superleicht von der Oberfläche fällt. Daher lassen sich manche Stücke auf Keyboard-Tastaturen nicht fehlerfrei spielen, da die mechanische Trägheit fehlt.
Ist dieser Widerstand einmal überwunden, dann soll die aufgebaute Kraft jedoch möglichst wenig "behindert", sondern "geführt" am Tastenboden auch ankommen können.
Das ist natürlich von einer E-Piano-Tastatur viiiel zu viel verlangt. Aber einige kommen dieser Idealsituation ziemlich nahe, andere weniger.
Liebe Grüße
Dana