auch mal Ampraten ;)

  • Ersteller triple666
  • Erstellt am
"Ehrliche" Aufnahmen im Metal - das dankt dir heute keine Sau mehr, im Gegenteil, da must du dich fast schon rechtfertigen wenns NICHT programmiert klingt, fürn Arsch.
Das ist doch die selbe Scheißentwicklung wie mit dem Loudnesswar. Für MP3 Komprimierung und billigste Handykopfhörer.

Bei den Vocals wird mittlerweile bis zum Erbrechen der "Cher Effekt" mit Autotune eingesetzt.

In Electropop, R&B (mein Gott, was war Rythm & Blues früher für eine geile Musik) und Hip Hop gibt es überhaupt keine gespielten Instrumente mehr. Alles programmiert.

Auch deshalb kauft niemand mehr Musik.

Live gespielte Musik ist das einzige was bleibt!
 
Bei den Vocals wird mittlerweile bis zum Erbrechen der "Cher Effekt" mit Autotune eingesetzt.
Auch deshalb kauft niemand mehr Musik.

Live gespielte Musik ist das einzige was bleibt!

Uhhh jaaa dieser Cher Gruseleimer geht inflationär immer, wo doch so rein
musikalisch eigentlich gar nix geht. Zur Live-Musik fällt mir traurigerweise nur ein,
dass sie ausserhalb der Proberäume kaum noch stattfindet...
 
Das ist doch die selbe Scheißentwicklung wie mit dem Loudnesswar. Für MP3 Komprimierung und billigste Handykopfhörer.

ganz genau!! man möchte meinen ein Grossteil der Sachen wird automatisch schon auf "ipod" gemixed/mastered.
 
Hoffentlich hört sich außer Dir keiner mein Band-Sample oben an, denn sonst kommt vermutlich der Vorwurf, dass wir ein total mieses Bassdrum-Sample verwendet haben und irgendeine eine veraltete Software... Weil eben heute kaum noch jemand gewohnt ist, wie ein echtes, von vorne bis hinten live eingespieltes, nicht getriggertes oder editiertes Schlagzeug klingt...

Es gibt noch Studios, die nicht alles triggern und/oder quantisieren wie sonstwas :). Glücklicherweise.
Wenn ich bei deiner Aufnahme was kritisieren würde, dann ist es der anstehende Kompressor, aber auch das ist heute leider normal (nennt man dann "Mastering")... :(

"Ehrliche" Aufnahmen im Metal - das dankt dir heute keine Sau mehr, im Gegenteil, da must du dich fast schon rechtfertigen wenns NICHT programmiert klingt, fürn Arsch.

Naja... das Problem ist vielmehr, dass heute fast keiner mehr so spielen kann, dass das "fett" klingt, und dann wird eben programmiert bis zum Abwinken, weil die Leute ohne besondere Fähigkeiten eben dennoch "amtlich" klingen wollen. Bei einem guten Schlagzeuger brauchts das aber nicht :)

Zum Thema: Ich habe das Soundsample oben aus einem Grund so hart kritisiert: Den Effekt der Kettensäge, die das Sample nunmal hat, den hätte man durch Mikrofon-Verrücken relativ gut beseitigen können, das wären sicher unter 5cm gewesen. Und deswegen sage ich, dass man solche Aufnahmen vielleicht nicht zum Amp-Raten nehmen sollte, weil ein derart brizzeliger Gitarrensound einfach von viel zu vielen Amps erzeugt werden kann.

MfG Stephan
 
Hab eben was bezüglich der Micpositionen aufgenommen.

VH100R, Treble 1330, Mitten 12h, Bass 12h, Presence 12h, Zimmerlautstärke. Box Dobernig Anna (höhö) mit 4xEmi M12



Macht schon einen ziemlichen Unterschied.

EDIT: Auf mehrfache Anfragen schreib ich auch dazu, wie ich das Mic (btw. ein Senni e906) positioniert hab:
1.) Mitte Dustcap
2.) Rand Dustcap
3.) Mitte zwischen Rand Dustcap und Rand Membran
4.) Rand Membran (1-4 immer gerade drauf ohne Winkel)
5.) Wie 3, dann aber nach innen gedreht, damit das Mic direkt auf die Mitte der Dustcap zeigt
6.) Wie 1, dann aber nach außen gedreht, damit das Mic parallel zur Membran liegt (zeig dann ca. auf die Mitte der Membran (also Mitte Rand Dustcap und Rand Membran)

Lg :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja... das Problem ist vielmehr, dass heute fast keiner mehr so spielen kann, dass das "fett" klingt, und dann wird eben programmiert bis zum Abwinken, weil die Leute ohne besondere Fähigkeiten eben dennoch "amtlich" klingen wollen. Bei einem guten Schlagzeuger brauchts das aber nicht :)

Gut auf den Punkt gebracht, sehe ich auch so!

Zum Thema: Ich habe das Soundsample oben aus einem Grund so hart kritisiert: Den Effekt der Kettensäge, die das Sample nunmal hat, den hätte man durch Mikrofon-Verrücken relativ gut beseitigen können, das wären sicher unter 5cm gewesen. Und deswegen sage ich, dass man solche Aufnahmen vielleicht nicht zum Amp-Raten nehmen sollte, weil ein derart brizzeliger Gitarrensound einfach von viel zu vielen Amps erzeugt werden kann.

Aber da sehe ich das Dilemma: Welche Mikrofoniermethode mit welchem Mikro ist die richtige, damit der Amp auf der Aufnahme objektiv genauso klingt, wie ich ihn im Raum wahrnehme? Zumal letzteres ja subjektiv ist...

Vielleicht ist das von Dir beschrieben "Brizzeln" genau eine typische Eigenschaft des zu erratenden Amps?

Deswegen ist diese Ampraten doch so schwierig (und interessant!): Es kann immer nur eine Möglichkeit wiedergeben, wie der Amp klingen kann. Seid ehrlich: Oft genug staunt man doch: "Das soll jetzt der xxx sein? Den kenne ich gaaaanz anders...". Und man hat damit sogar recht, denn jeder hört nunmal anders.

Einem Lasse Lammert mit seinem Equipment und (vor allem) Know-How traue ich übrigens zu, einen 5150 nur per Mikro-Typ und-Positionierung so zu einem Rectifier (oder Engl oder xxx) zu verbiegen und umgekehrt, dass ein großer Teil Testhörer darauf "reinfallen" würde.

Klar auch, dahingehend habe ich Deine Erklärung schon verstanden: Mit entsprechendem Know-How kann man sicherlich einige typische Eigenschaften eines Amps herausarbeiten.


WELCHER AMP war denn jetzt zu erraten???
 
Gut auf den Punkt gebracht, sehe ich auch so!

ebenso. wobei ich einen Schritt weitergehen würde und das mehr als "Ursache" für das Problem (Aus meiner Sicht) sehe: Ich kenn genug Leute (Nicht-Musiker), die dann eben genau diese Scheiben (Hausnummer: Beneath The Massacre - auf CD einfach ZU offensichtlich, paar mal live gesehen, da klingt das auch schon "menschlicher" ;) ) als State Of The Art sehen, und meinen alles was nicht zu 1000% ebenso perfekt klingt, ist "schlecht".
 
Wenns nur ein Amp ist tipp ich auf Engl Savage, wenn noch was mit drin hängt auf nen Laney VH mit nem BBE Sonic Maximizer.
 
Da du bei der Interessensgemeinschaft VHT-User bist - ich tippe darauf :D
Zumindest um mal die Marke einzuschränken ;)
 
Damit wir das leidige Thema hier beenden können ....... :D

und wir hatten so ziemlich alles dabei , auch den Richtigen !

Ja , es ist ein VHT , und zwar der Pittbull Ultralead mit EQ der auch mit im Spiel war ( Ich liebe dieses britzeliege das auch alte JCM800 produzieren :great:

Also VHT Pittbull Ultralead mit aktiviertem EQ
Jackson Kevin Bond Signature
Celestion Greenback
Shure SM57
alles in mein Line 6 Toneport GX und nur die Lautstärke geboostet

Damit keine Mißverständnisse entstehen , der Amp kann auch sehr rund ohne britzeln !

Die ganze Geschichte war eigentlich nur als Spaß gedacht weil ich unbedingt mal kurz versuchen wollte meinen Amp über das Toneport GX aufzunehmen und schaun ob das funktioniert.

.... aber was lernen wir Alle daraus ???
Mann solte niemals einen Amp nach irgendwelchen Soundsamples die man im Netz findet kaufen oder gar beurteilen ;)

Soundsamples ersetzen niemals ein ausführliches Probespielen !

Die sicherste Methode ist wirklich einen Amp im Bandkontext probe zu spielen, und da unter anderem auch Durchsetzungskraft und und Spielgefühl eine große Rolle und das ist ja bekanntlich bei jeder Person , Musikstil oder aber auch Gitarre komplett anders !!!

Vielen Dank für die vielen Antworten , hat echt Spaß gemacht
Gruß , Marco
 
Einem Lasse Lammert mit seinem Equipment und (vor allem) Know-How traue ich übrigens zu, einen 5150 nur per Mikro-Typ und-Positionierung so zu einem Rectifier (oder Engl oder xxx) zu verbiegen und umgekehrt, dass ein großer Teil Testhörer darauf "reinfallen" würde.

Hat er schon einmal gemacht und im Forum gepostet. Waren, glaube ich mich zu erinnern, Recto, 5150 und Krankenstein im Spiel, die alle drei durch die Mikrofonierung zum verwechseln ähnlich klangen.

@triple666: wenn du wieder samples ins Forum stellst, schalte nicht gleichzeitig eine Kleinanzeige im Flohmarkt, in denen du deinen Amp verkaufen/tauschen möchtest ;)
 
.... aber was lernen wir Alle daraus ???
Mann solte niemals einen Amp nach irgendwelchen Soundsamples die man im Netz findet kaufen oder gar beurteilen ;)
Joah, gibt einem aber eine grobe Ahnung welchen Amp man sich mal angucken sollte. Nicht verkehrt bei den Massen die es gibt.
 
Also VHT Pittbull Ultralead mit aktiviertem EQ
Ich habe ja keinen Tipp abgegeben. Aber ich habe so einen Pittbull (von einem bekannten Öster. Gitarristen) mal in einem Proberaum gehört (nur Gitarre und Amp, keine Band) und hatte den selben Höreindruck wie hier: Klingt alleine eher grausam, aber in der Band vermutlich nicht schlecht. "Bekannter Gitarrist" meinte, das wäre DER Liveamp.
.... aber was lernen wir Alle daraus ???
Mann solte niemals einen Amp nach irgendwelchen Soundsamples die man im Netz findet kaufen oder gar beurteilen ;)
Genau so ist es. :great:
 
.... aber was lernen wir Alle daraus ???
Mann solte niemals einen Amp nach irgendwelchen Soundsamples die man im Netz findet kaufen oder gar beurteilen ;)

Soundsamples ersetzen niemals ein ausführliches Probespielen !

Das ist klar. Daher sollte man das Mikro eben richtig positionieren und dann dahingehend optimieren, dass die Aufnahme auch möglichst so klingt, wie der Amp in der Realität klingt. Man sollte das Ganze dann auch noch in einem passenden Raum, der schalltot, also breitbandig (!!!!) absorbierend ist, machen.
Und außerdem sollte man, wenn man Vergleiche zwischen Amps anstrebt, das Ganze per Re-Amping machen - alles andere ist relativ sinnlos.

Ich habe ja keinen Tipp abgegeben. Aber ich habe so einen Pittbull (von einem bekannten Öster. Gitarristen) mal in einem Proberaum gehört (nur Gitarre und Amp, keine Band) und hatte den selben Höreindruck wie hier: Klingt alleine eher grausam, aber in der Band vermutlich nicht schlecht. "Bekannter Gitarrist" meinte, das wäre DER Liveamp.

Das wundert mich, denn ich hatte schon mehrere Deliverance und Pitbulls vor mir auf der Bühne stehen, und die klangen weder live vor der Box stehend noch richtig mikrofoniert auf der PA so kratzig und dünn, wie es das Sample tut...

MfG Stephan
 

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