daß ich Ubuntustudio bisher sehr gut finde, es läuft stabil und vorallem schnell, auch auf meinem recht betagten Audio-PC (mit i3-2100, 4 GB RAM, Intel-Grafik...).
Wenn UbuntuStudio bei dir gut läuft, würde ich an deiner Stelle vorerst dabei bleiben - im Sinne von "Keine Experimente"
.
Was Systemanforderungen angeht, scheint mir AVLinux tendenziell gefräßiger zu sein, LibraZiK läuft hingegen auch auf denjenigen meiner Kisten passabel, die mit UbuntuStudio überfordert sind. (Gemeint sind zwölf und mehr Jahre alte Pentium-M-Notebooks
.)
ich bin skeptisch, ob das dann ebenso stabil und schnell laufen würde wie eine komplette saubere Neuinstallation.
Gute Frage - das habe ich bislang auch immer nur nach dem Versuch-und-Irrtums-Verfahren erprobt
.
Generell hat sich bei mir aber die oben schon angepriesene separate /home-Partition super bewährt: nervenschonend in allen Lebenslagen
. Ok, schlauer Tip, wenn das System schon steht
- aber wenn man ein System neu aufsetzt, ist es sehr sinnig.
Generell hab ich mich an neue Systeme fast immer im
Multiboot-Verfahren herangemacht: Dann hatte man immer eines bei der Hand, was gut lief, und konnte sozusagen im Windschatten herumexperimentieren: und sei es nur zu dem Zweck, daß ich gemerkt habe, daß ich mit Fedora, Gentoo und etlichen anderen nicht zurechtkam und sie für mich abhaken konnte. Die zugehörigen Partition(en) wieder freimachen, fertig (und ggf. neugierig das nächste System ausprobieren
).
Wenn so ein Alternativ-System hingegen läuft, kann man bequem auf Benutzerdaten aus dem anderen System zurückgreifen, Sachen hin und herschieben etc. Was von Vorteil ist, wenn es mal auf einer Datenpartition etwas enger werden sollte.
Nur so der Vollständigkeit halber:
Sinnvoll war es in jedem Falle, wenn ich auf einem Rechner, auf dem schon Win und z.B. UbuntuStudio liefen, beim Aufsetzen von LibraZiK
nicht noch mal einen
Bootloader installiert habe. Das ging zwar, gab aber ab einem gewissen Punkt Kuddelmuddel
.
Statt dessen den Rechner nach dem Aufsetzen neu gestartet, UbuntuStudio aufgerufen und dort auf der
Kommandozeile mit
sudo update-grub den Bootloader aktualisiert. Nach einem abermaligen Neustart konnte man dann neben Win und UbuntuStudio auch LibraZiK aufrufen.
Michael