Die sind ja genau so leistungsfähig
Die Festplatten sind langsamer (auch eine 7200er-Festplatte ist langsamer als eine 7200er-Desktop-Platte wegen der kleineren Scheiben).
Jetzt nur einen Mac zu kaufen, weil du später mal tontechnisch beruflich werden willst, ist in mehrfacher Hisnicht unsinnig. Dass es (vielleicht zunehmend?) auch Studios mit Windows-PCs gibt, wurde ja schon gesagt. Hier hatte letztens auch mal jemand die Frage, ob er lieber mit Logic arbeiten soll, weil in der Uni/Scuhle wo er bald anfangen wollte, Tontechnik (oder sowas) zu lernen mit Logic gearbeitet wird. Da frage ich gegen: Suchst du dir die Fahrschule danach aus, dass dort das Auto benutzt wird, welche du auch privat fahren wirst? Natürlich nicht, du lernst in der Fahrschule nämlich "Auto fahren" und nicht "VW Golf fahren". Und bei einer entsprechenden Aubildung/Studium lernst du natürlich auch "Musik aufnehmen,bearbeiten, abmischen,... " und nicht "Logic/Cubase/... bedienen". In eine andere Software muss man sich einfach reinfinden, da kuckt man halt mal am Anfang ins Handbuch und gut ist. Die Software ist nur ein Werkzeug. Ein Schreiner sollte auch mit einer Kreissäge sowohl von Bosch, wie auch von Black & Decker arbeiten können (Ja OK, die Unterschiede sind wohl geringer als bei Audiosoftware, aber ihr wisst, was ich damit sagen will...)
Und du redest jetzt sogar so, dass du Cubase weiter benutzen willst. Dann ist es ja erst recht völlig egal, denn das eigentliche Werkzeug ist dann ja gleiche. Windows und OS X sind ja jetzt im Grunde sehr ähnlich (wie alle verbreitenm Betriebssysteme bzw GUIs). Ob nun einen Mac anschaltest und auf das Cubase-Icon auf dem Desktop doppelt klickst, oder das gleiche auf einem WindowsPC machst: Das bekommst du wohl einfach hin, weil es keinen Unterschied macht. Und wenn du irgendwo in einen Lebenslauf deine Fähigkeiten hinschreibst, dann schreibst du ja auch rein "Cubase", und nicht Windows oder Mac.
Wenn du aber schon das Kritierum "Im Studio arbeitet man meist mit XY, wäre ja von Vorteil wenn ich das dann auch schon benutze" nennst, dann müsstest du eher auf ProTools umsteigen, anstatt mit Cubase zu arbeiten. Da muss ich auch zugeben, dass sich vom Workflow her ProTools doch etwas von Cubase/Logic/Sampolitude/Reaper... unterscheidet (finde ich zumindest, ich mag es nicht so
) aber wie gesagt würde ich auch das nicht überbewerten, weil da kann man sich reinarbeiten.
Diese Verbreitung im Audiobereich und die Geschichten darüber, dass ein Mac gewisse Vorteile in dem Bereich hat, kann man jetzt so auch kaum sagen; sind eher historisch bedingt oder Klischees. Gerade wenn du einen Computer kaufst, der im Grunde nur fürs Recording da ist, wird da ein Windows-System auch flott und stabil sein. Von der Hardware sind Macs mittlerweile eh ganz normale PCs (was früher nicht so war). Ich will dich nicht davon abbringen, dir einen Mac zu kaufen. Aber du solltest dir überlegen, warum du das tun willst. Wenn es um einen Desktop PC gibt, dann würde ich dir wohl auch eher von einem Mac abraten, einfach weil deren Modellpallte sehr speziell ist. Sie haben einfach keinen Computer im Angebot, der ein Pendant zu einem "normalen" leistungsfähigen Recording PC darstellt. Wenn du einen Laptop kaufen willst, dann sieht das etwas anders aus, den ein solches ist ja an sich schon ein recht spezielle Konzept, und da unterscheidet sich dann Apple nicht besonders von anderen; sind mehr ein Hersteller unter vielen (wobei sie sich seit den neuen MacBook (Pros) auch hier offenbar versuchen, sich künstlch einzuschränken und vom Käufer teils arge Kompromisse abverlangen...). Da fällt es also irgendwie leichter einen Mac zu kaufen. Wobei sich dann aber eben eher die Frage stellt, ob es ein Laptop sein muss. Wenn du eh sowas wie ein kleines Stduio einrichtest, dann ist das ja eh "fest", da benötigst du keinen mobilen Rechner. Praktisch kann es natürlich dennoch sein, wenn du mal in einem Proberaum oder auf einen Konzert was aufnehmen willst.
Fakt ist, dass du das beste Preis/Leistungsverhältnis (wobei jetzt nur Rechen/Arbeitsleistung gemeint ist), mit einem ordentlichen Desktop-PC bekommst. Ein Notebook kann schon physikalisch nicht so leistungsfähig sein (bzw. kann man es dann kaum noch als Notebook bezeichnen...) und es ist teurer. Und Apple hat so einen Computer gar nicht im Programm. Zumal ja dein Budget begrenzt ist. Einen gebrauchten PowerMac G5 zu kaufen halte ich persölich für nicht besonders sinnvoll (und auch nicht besonders zukunftssicher; dass sind übrigens die, die noch einen ganz anderen Prozessortyp haben).
EDIT:
und das neue macbook hat firewire, allerdings nur den 800er und keinen 400er anschluss, der an jedem mir bekannten audio gerät dran is. adapterkabel kostet im applestore schlappe 90€
Nein, hat es nicht, nur das MacBook Pro hat noch FireWire (aber wie du sagtest nur einen 800er anschluss). Es wurde jetz zwar schon tausendmal drüber diskutiert, aber ich finde das immer noch fast unglaublich. Mich würde mal wirklich interessieren, wie das bei Apple intern entscheiden wurde, also ob es da lange/harte Diskussion gab... Für mich ein klarer Fall von "Function Follows Form", also dass da offensichtlich beschlossen wurde: "Zu viele Anschlüsse an einem Notebook sind hässlich, auf welche können wir verzichten?" Obwohl möglich wäre auch "Es ist zu befürchten, dass sich vielen das MacBook reicht, wie können wir dafür sorgen, dass sie stattdessen unsere teureren Pros kaufen?"