Anordnung des Equipments zum Üben

dSmith
dSmith
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.11.24
Registriert
20.03.17
Beiträge
130
Kekse
224
Ort
Soest
Hallo zusammen,

angefixt vom Wunsch meines Sohnes, das Gitarrenspiel zu lernen, habe ich mir spontan eine günstige E-Gitarre (Harley Benton HB JA-60SB Vintage Series) nebst Verstärker (Vox Pathfinder 10) und Zubehör (3m Kabel, Stimmgerät, Gigbag, Plektren, Gurt, Ständer) im Internet bestellt und angefangen, mich ebenfalls - bisher größtenteils autodidaktisch - mit dem Thema Stromgitarre zu befassen.

Mich als blutigen Anfänger würde mal interessieren, wie man sein Equipment zum Üben am sinnvollsten anordnet.

Nachdem ich diverse Sitz-Möglichkeiten durchprobiert habe, habe ich für mich festgestellt, dass ich auf einem Barhocker mit Fußstange recht bequem samt Gitarre sitzen kann. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass der Bildschirm auf dem Tisch davor steht, wo ich das eine oder andere bzw. die Akkorde nachlesen kann - das ist aber nicht gesetzt so und kann ich jederzeit auch anders lösen, sofern es sinnvoll ist. Bisher hat das ganz gut funktioniert, wegen viel Nachlesen und reinem unverstärkten "Rumklimpern" auf der Gitarre. Nun ist aber der Verstärker angekommen, sowie ein Kopfhörer (man möchte ja vielleicht die ersten Schritte so ganz für sich allein üben) - und schon geht es los mit dem "Wie ordne ich das Chaos nun am sinnvollsten an?"...

Punkt 1 - der Verstärker: Wohin damit? Stellt man so einen kleinen Combo-Verstärker einfach auf den Boden? Oder eher etwas höher, so ca. mit seiner Oberkante auf Brust- bzw. knapp unter Ohr-Höhe? Kommt der nach rechts, nach links oder eher direkt vor den Übenden? Welche Kabellänge nimmt man für zu Hause? Je nach Anordnung und Kabelweg kommen mir die ursprünglich als "3 m sollte dicke ausreichend sein" als doch ziemlich knapp bemessen vor... Oder stellt man sich den Verstärker in den Rücken?

Punkt 2 - Kopfhörer: Wenn die kabelgebundenen Kopfhörer noch dazu kommen, wird es nochmal spannend hinsichtlich der Verkabelung. Mein Eindruck ist, dass ein möglichst langes Kabel auch hier hilft, und eine Kabelführung nach hinten über den Rücken auch Arme und Hände frei hält. Wie macht ihr das denn so?

Punkt 3 - Gitarren-Gurt: Sollte man den anlegen, auch wenn man im Sitzen übt? Oder ist das eher störend?

Punkt 4 - Nach dem Üben: Packt man die Gitarre dann in die Tasche, oder ist ein Ständer für das Abstellen unter der Woche ok? Kann man das Kabel dann gesteckt lassen, oder sollte man das besser immer abziehen?

Punkt 5 - Habe ich irgendetwas an Equipment vergessen, was auch noch untergebracht sein will?

Mein Ziel wäre es, nach dem Sammeln der Informationen eine passende Ecke für die Gitarre im Wohnzimmer zu schaffen, wo man alles griffbereit zusammen hat, und nicht erst alles zusammensuchen und aufbauen muss.

Bin gespannt...

Daniel.
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo und willkommen im MB.
Mein Tipp: weiniger nachdenken und mehr Gitarre spielen! :rock:

Gruß Jörg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 14 Benutzer
Hallo und willkommen im Board,

zu deinen Fragen:

1.) stell den Verstärker hin wo es dir gefällt und du ihn gut hörst. Der Pathfinder ist klein genug, den kannst du auch in ein Regal stellen. Du kannst ihn jedenfalls in der Nähe stehen haben, dann sind die 3m Kabel ausreichend. Verwende selbst kein längeres.

2.) ich spiele wenn ich mit Kopfhörern spiel mit Drahtlosen, genau aus dem Grund. Führ das Kopfhörerkabel möglichst parallel zum Gitarrenkabel und dann über den Gurt, dann ist es am wenigsten im Weg.

3.) ja, es ist sinnvoll auch im Sitzen oder halbsitzen am Barhocker den Gurt umzuhängen. Ist zwar umständlicher, wenn du die Gitarre schnell mal weglegen willst - aber dafür kann sie dir nicht runterfallen. Dazu empfehle ich eine Gurtsicherung. Das können die beliebten "Flenslocks" sein (also die Gummidichtung von Flaschen mit Klappverschluss) oder solche: https://www.thomann.de/at/dunlop_st...ww.thomann.de/at/dunlop_straplok_ergo_lok.htm

4.) Wenn du Platz hast und es niemanden stört, reicht es, die Gitarre in den Ständer zu stellen. Ich hab meine nie in der Tasche oder im Koffer daheim. Kannst da auch das Kabel angesteckt lassen, das ist nur bei Effektgeräten im Batteriebetrieb ungünstig, weil da durch das angeschlossene Kabel der Stromfluss aktiviert wird. Wichtig ist, dass das ganze so steht, dass man nicht drüberfällt.

5.) für den Anfang reicht das, wie gesagt, Gurtsicherung würde ich noch empfehlen und früher oder später wirst du Ersatzsaiten brauchen und vielleicht diverse Effekte haben wollen.

Viel Spass beim Gitarrespielen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
(1) Macht jeder anders. Am besten wo platz ist, wo du ihn gut hörst und wo du gut an die Bedienung hin kommst.
(2) Auch geschmackssache, aber ich hab relativ kurze Kabel, um Kabelsalat daheim zu verhindern.
(3) Ich habe keinen Gitarrengurt an, aber manche Leute bekommen durch den Gurt eine bessere Haltung im sitzen. Kann sinnvoll sein, wenn du dich dadurch wohler fühlst.
(4) Beides, je nach dem wo die Gitarre ihren Platz hat. Solang du kein Sammlerobjekt spielst, musst du dir kein Kopf machen. Griffbrett ab und zu ölen reicht für die meisten. Schau einfach, dass du nicht extreme Temperatur und Luftfeuchtigkeitsschwankungen hast. Der Rest passt schon.
(5) Für den Anfang denke ich hast du alles.

Mach dir nicht so den Kopf. Ergibt sich von selbst alles irgendwie durch ausprobieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das geht ja schnell hier... :D

Mein Tipp: weiniger nachdenken und mehr Gitarre spielen! :rock:
WEINiger nachdenken - geht klar!

Das können die beliebten "Flenslocks" sein (also die Gummidichtung von Flaschen mit Klappverschluss)
Flenslocks gefallen mir! Wollte eh noch Getränke holen zum Wochenende... ;)

Kannst da auch das Kabel angesteckt lassen, das ist nur bei Effektgeräten im Batteriebetrieb ungünstig, weil da durch das angeschlossene Kabel der Stromfluss aktiviert wird. Wichtig ist, dass das ganze so steht, dass man nicht drüberfällt.
Das ist gut - dann kann man sich einfach mal die Gitarre schnappen, und loslegen.

früher oder später wirst du Ersatzsaiten brauchen und vielleicht diverse Effekte haben wollen.
Ersatzsaiten hatte ich direkt mitbestellt, habe das aber hier nicht als erwähnenswert betrachtet. Effekte sind erst viel, viel später dran...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen ausser:

(3) Ich habe auch im Sitzen immer einen Gurt an der Gitarre. Das gibt einem mehr Sicherheit und man sitzt auch eher entspannter, da das Instrument nicht runterfallen kann.
(4) Gitarrenständer hat den Vorteil, dass man die Gitarre mal eben in die Hand nehmen kann. Sie steht da ja schon griffbereit.
 
Dem was der Kollege sagt, ist nur folgendes zuzufügen.

Wenn du den Amp in kein Regal stellen willst, aber die auch nicht nur die Füße föhnen willst, empfehle ich dir einen Amp Ständer, wo du den Amp auch kippen kannst entsprechend. Allerdings bei deinem Modell mit den oben angebrachten Bedien Elementen nicht ganz so toll, aber machbar.

Beim gitarrenständer - musst du wegen der speziellen Korpus Form deiner Gitarre aufpassen ! Da geht nicht jeder x-bieliebige! Da muss man genau aufpassen bei der Auswahl, weil so eine jazzmaster eben asymmetrisch ist und somit in einem normalen Ständer nicht gut steht und schon mal gar nicht sicher.

Hier ist ein Ständer mit zusätzlicher Halssicherung auf jeden Fall zu empfehlen...guggsu hier:
IMG_4150.JPG
 
1: Amp höher stellen und so neigen, dass es was auf die Ohren gibt. Zum Üben würde ich ihn direkt vor Dir aufstellen, dann musst Du nicht so laut aufdrehen und hörst gut.

2: Kabel über den Rücken funktioniert bei mir auch am besten.

3: Ich übe immer mit Gurt und habe die Gitarre möglichst so hängen, wie im Stehen, da spielen im Sitzen und Stehen schon anders ist. Viele Sachen gehen im Sitzen aber einfacher.

4: Mit Kabel ab in einen Ständer, dann bist Du sofort spielbereit.

5: Also ich empfehle da immer gerne einen guten Gitarrenlehrer.

Kabellängen wählt man einfach so lang, wie es für das Setup Sinn macht. Wenn man sie ordentlich und vielleicht versteckt verlegen möchte (schöne Übeecke im Wohnzimmer) kann man schnell 2 Meter mehr brauchen, als "Luftlinie ".

Gruß und viel Spaß mit der E-Gitarre,
glombi
 
Hier mal 2 Beispiele zu meinem Post:


Dadurch das der unter Bügel drehbar ist, kann er sich der Korpus Form entsprechend justieren..nur ein wirklich einfaches Ding, aber erfüllt seinen Zweck. Durch die Sicherung oben, kann auch wirklich nix passieren.

Und hier der Amp-Stand:


Ist allerdings eben wegen der oben angeordneten Bedienelemente deines Amps eben ein wenig "Verrenkung" nötig, wenn es daran geht, die Einstellung zu ändern....ich bevorzuge daher Verstärker mit Front-Bedienung..aber das ist ja nun Geschmackssache...vermutlich wird das "GAS" dich irgnedwann befallen und neues Equipment dazu kommen, von daher erstmal damit arbeiten, was man hat. :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Flenslocks gefallen mir! Wollte eh noch Getränke holen zum Wochenende.
..wie du an meiner Gitarre unschwer erkennen kannst - ich habe die auch dran :D Erfreulicher Nebeneffekt - der Durst der vom Spielen kommt, wird direkt doppelt sinnvoll genutzt :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn du den Amp in kein Regal stellen willst, aber die auch nicht nur die Füße föhnen willst, empfehle ich dir einen Amp Ständer, wo du den Amp auch kippen kannst entsprechend. Allerdings bei deinem Modell mit den oben angebrachten Bedien Elementen nicht ganz so toll, aber machbar.

Beim gitarrenständer - musst du wegen der speziellen Korpus Form deiner Gitarre aufpassen ! Da geht nicht jeder x-bieliebige! Da muss man genau aufpassen bei der Auswahl, weil so eine jazzmaster eben asymmetrisch ist und somit in einem normalen Ständer nicht gut steht und schon mal gar nicht sicher.

Hier ist ein Ständer mit zusätzlicher Halssicherung auf jeden Fall zu empfehlen...guggsu hier:
img_4150-jpg.546302

Exakt meine Gitarre, nur halt für Rechtshänder. Das mit dem Ständer ist mir auch schon aufgefallen - der Universelle passt nicht so gut, da muss ich echt aufpassen. Ich hatte erst an so Wandhalter gedacht, aber bei den Haltern, wo die Gitarre an der Kopfplatte aufgehängt wird, hat man aufgrund der dort auch vorliegenden Asymetrie das gleiche Problem, denke ich.

1: Amp höher stellen und so neigen, dass es was auf die Ohren gibt. Zum Üben würde ich ihn direkt vor Dir aufstellen, dann musst Du nicht so laut aufdrehen und hörst gut.

3: Ich übe immer mit Gurt und habe die Gitarre möglichst so hängen, wie im Stehen, da spielen im Sitzen und Stehen schon anders ist. Viele Sachen gehen im Sitzen aber einfacher.

4: Mit Kabel ab in einen Ständer, dann bist Du sofort spielbereit.

5: Also ich empfehle da immer gerne einen guten Gitarrenlehrer.

Kabellängen wählt man einfach so lang, wie es für das Setup Sinn macht. Wenn man sie ordentlich und vielleicht versteckt verlegen möchte (schöne Übeecke im Wohnzimmer) kann man schnell 2 Meter mehr brauchen, als "Luftlinie ".

Gruß und viel Spaß mit der E-Gitarre,
glombi

Das mit dem Gurt werde ich ausprobieren, ist bestimmt Gewöhnungssache.
Sofort spielbereit sein, so hatte ich mir das vorgestellt.
Und das mit dem Gitarrenlehrer hab ich auch ernsthaft überlegt.

Vielen Dank! Bisher fühle ich mich ganz wohl mit dem ausgesuchten Modell. :)
 
Exakt meine Gitarre, nur halt für Rechtshänder. Das mit dem Ständer ist mir auch schon aufgefallen - der Universelle passt nicht so gut, da muss ich echt aufpassen. Ich hatte erst an so Wandhalter gedacht, aber bei den Haltern, wo die Gitarre an der Kopfplatte aufgehängt wird, hat man aufgrund der dort auch vorliegenden Asymetrie das gleiche Problem, denke ich.
Das mit der Kopfplatte sollte nicht das Problem sein, das funktioniert . Ich bin kein Fan davon, weil man dann ja nicht mehr so flexibel ist (es sei denn, man steht auf Löcher zu gibsen :D ), andersrum, wenn Kleinkinder oder größere Hunde im Haus sind, vielleicht doch von Vorteil :gruebel:;)
Ich habe alle Kinder groß genug und den Hunden habe ich beim Einzug ziehmlich unmißverständlich klar gemacht, dass diese komischen Holzteile MIR gehören, keine Kauknochen sind und wenn denen irgendwas zustößt, die Verursacher dann als Kaminvorleger ihr Dasein fristen werden...das hat selbst bei unserem "Rüpel" geholfen...er macht einen respektvollen Bogen um die Gitarren :D

Vielen Dank! Bisher fühle ich mich ganz wohl mit dem ausgesuchten Modell
:great: eher ungewöhnlich für einen Anfänger, da die meisten ja doch ST- oder T-Style oder LP-Form bevorzugen, aber ansonsten ist diese Gitarre wirklich für das Geld Bombe...
 
Herzlich Willkommen hier im Forum,
Da hier schon so viele tolle Tips gegeben wurden noch mein Tip, die Gitarre immer in " Griffweite" ;).

Viel Spass und viele Grüße

Gaddy
 
Ich habe immer sehr viel damit geübt. Da ist der Amp im Kopfhörer eingebaut. Ich hab dann die Gitarre am Gurt, das Kabel unterm Gurt durchgefädelt.

Da kannst Du sogar übend durch die ganze Wohnung laufen und brauchst fast kein Equipment. :)

 
WIllkommen und viel spasse beim Rocken ! Mach dich nicht verrückt, einfach spielen. Amp kann stehen wo er will, am besten in deiner nähe bei der grösse. Bei grossen amps muss man dann schon eher gucken
Ich spiele gitarre im sitzen immer ohne gurt, jeder wie er will
Amp-Ständer hab ich eigentlich keine mehr, nur im proberaum, zu hause hängt alles an der wand (K+M AMphalter, siehe foto). Find ich gut die dinger. Für dich zum anfang würd ich auch nen ordentlichen ständer mit Hals-Halter, hast du alles immer griffbereit zum üben.
Sonst, alles gut. Lass die dinger flitzen:great:
 

Anhänge

  • Gitarrenwand.jpg
    Gitarrenwand.jpg
    115,4 KB · Aufrufe: 322
@Knaggs, diese Kopfhörer klingen nach einer guten Idee - ich vermerke das mal auf der Weihnachtswunschliste... :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
es ist ja schon alles gesagt worden, nur nicht von jedem:

1) ich stelle den Amp vor mich, so dass er auf mich zeigt und ich drankomme. Intuitiv. Mehr Gedanken hab ich mir zum Üben daheim noch nie gemacht.

2) entweder kabellos oder Vox Amplug / AmPhone (s.o.), also amp mit drin.

3) im Stehen üben. Sitzen ist das neue Rauchen.

4) und 5) wurscht. Nach dem Spielen Saiten abwischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal wie du es hinstellst.... es wird nicht so lange stehen bleiben. Je mehr du im üben voranschreitest desto mehr Anforderungen entstehen.

Irgendwann mal willst du ein Multieffekt vor dem Amp um mehr Soundvielfalt zu generieren. Dann stellst du fest, dass der Sound doch nicht soo toll ist und möchtest einen anderen Amp. In der Zwischenzeit hast du dir womöglich schon einen Looper besorgt um dich selbst zu begleiten. Beim zweiten Amp stellst du fest dass du kein FX Loop hast und dann geht die Suche von vorne los. Da tut sich was. Vielleicht willst du irgendwann mal auch zum Gitarrenspiel singen und schon wieder ändern sich die Anforderungen... :D

Probiere einfach viel aus. Kleine Amp klingen in der Regel besser wenn sie näher am Ohr platziert werden (höher, vom Boden weg). Eine Extra Ecke zum musizieren einzurichten ist wirklich eine feine Sache. Dabei ist es gar nicht schlecht wenn die Stereoanlage in der Nähe ist um vielleicht von dort aus Begleitsongs abspielen zu können, zumindest auf Sicht. Irgendwann mal will man vielleicht sich aufnehmen und der Laptop samt Interface fordert auch seinen Platz... Aber locker bleiben, alles Dinge die später kommen können. Am Anfang rate ich dir den Amp so nah zu platzieren, dass du ihn gut bedienen kannst ohne jedes mal aufzustehen zu müssen (in dieser Phase regelt man doch gerne oft am Amp rum um die verschiedenen Einstellungen kennenzulernen (zum Beispiel am Anfang einfach ein paar Mal auf dem Küchentisch/Schreibtisch stellen). Später ist es entspannter wenn der Amp etwas weiter weg steht (nicht in Griffnähe).

Aber das m.E. wichtigste: Achte vor allem am Anfang auf Haltungsfehler und Verkrampfungen beim spielen. Auch beim sitzen ist ein Gurt von großem Vorteil, sofern die Gitarre höher hängt. Damit hat die linke Greifhand eine entspanntere Haltung und kommt besser zu den tiefen Seiten hin. Dies hat auch den Vorteil, dass du einfach aufstehen kannst und in der selben Haltung im Stehen spielen kannst. Übe beides, je mehr es darum geht mit anderen zu musizieren desto mehr wird "stehen" interessanter. Falls du einen guten Einstieg in die Materie suchst empfehle ich dir vorbehaltlos:

http://gitarrenlinks.de/

Der Ernst bietet da z.B. ein 12-Wochen E-Gitarrenkurs für relativ wenig Geld. Da bekommst du vieles sehr detailliert erklärt und du kannst dir die Videos immer wieder anschauen und musst dir auch kein Kopf über unstrukturiertes Lehrmaterial im Netz machen. Selbst wenn man einen Gitarrenlehrer buchen möchte, finde ich seine Kurse ergänzend sinnvoll (die Zeit die Dinge so zu erklären und so oft zu wiederholen nimmt sich kein Gitarrenlehrer). Das Selbststudium anhand von Heften/Büchern ist m.E. keine Alternative dazu.

Gitarrenständer habe ich auch und empfinde es als Stolperfalle. Aber gut, wenn man viel Stellfläche hat sind die wiederum gut und bequem. Derzeit ziehe ich die oben erwähnten K&M Wandhalter vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ob stehend oder sitzend find ich ist abhängig davon, was man generell so vor hat. Ob man einfach nur für sich spielen will oder ob das musizieren mit anderen angestrebt wird.
Ist letzteres der Fall, dann sollte man eher stehend üben, da man sonst sich erstmal im Proberaum umgewöhnen muss an die ungewohnte Haltung. Spielt das keine Rolle, dann einfach so wie es am bequemsten für einen selbst ist.

Zu 1:
Combos würd ich generell höher und oder schräg aufstellen, damit man sich nicht nur die Beine föhnt und versuchen mich so zum Amp zu stellen, das mir der Klang auf den Kopf zielt.

Zu 2:
Wenn Kopfhörer, dann für mich nur kabellos. Das zusätzliche Kabel hat mich immer in meiner Bewegungsfreiheit genervt. Da ich fast ausschließlich stehend spiele, müsste ich auch erstmal einen mit entsprechend langem Kabel finden oder verlängern.

Zu 3:
Immer mit Gurt, da bei mir alle Gurte mit Straplocks unterschiedlicher Art gesichert sind, kann ich bei manchen Gitarren den Gurt auch gar nicht mal eben so entfernen.
Zu den Flenslocks ist noch zu sagen, die funktionieren nicht bei allen Gitarren. Hat man kleine Gurtpins wie z.B. Gibson verbaut, dann bringen die nicht viel. Aber bei fenderartigen oder den großen wie Jackson oder Ibanez verbauen sind die super.
Und leider klebt ja Flensburger mittlerweile die Dichtungen an den Verschluß. Das bedeutet man kriegt die teilweise kaum noch runter, was entweder heisst, mehr Bier trinken bis man endlich 2 beisammen hat oder eine andere Marke hernehmen ;)

Zu 4:
Ab in den Ständer, ich will doch nicht jedesmal Tasche oder Koffer hervorkramen, wenn ich an eine meiner Gitarren will.
Solange es keine Gitarre mit aktiven Komponenten ist, kann das Kabel ruhig drinbleiben, ansonsten immer abziehen, da sonst die Batterie in der Gitarre ruckzuck leer ist.
Nur aufpassen das man sich keine Stolperfalle baut ;)
 
Ich würde mir an deiner Stelle auf jeden Fall noch einen stabilen Notenständer besorgen und ein Android/Apple-Tablet.
So kannst du bequem Tabs/Noten/Gitarrenbücher lesen und auf dem Tablet Gitarren-Apps/YouTube Videos/Backing Tracks abspielen.
Das Audiosignal vom Tablet kannst du (hoffentlich) per 3,5mm Klinkenkabel in deinen Verstäker einspeisen.
Eine Notenpultleuchte ist auch hilfreich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben