Anfängerfrust / Toter Punkt: Was tun?

  • Ersteller Quadratauge
  • Erstellt am
Hallo Quadratauge,

ich hatte das Gleiche Problem wie D. "Schreng-Schreng" hier und "Schrang-Schrang" da hat mich ganz schnell tierisch angeödet.

Willst Du wissen, was ich dagegen getan habe? Drei Kumpels gefragt, die alle mehr oder weniger genauso Noobs waren und einfach eine Band gegründet.
Und ZUSAMMEN gespielt.
Wenn zu deinem "Schreng-Schrang" der Nebenmann plötzlich "Plimm-Palimm" an der richtigen Stelle macht, macht das Ganze plötzlich viiiiel mehr Spass.
Und mit jeden Song, den du mehr "Riffen" kannst, steigert sich auch deine Lust, die Fingerübungen zu machen.
das stimmt allerdings :)

man sieht auch so viel eher wo das Üben so hinführt ;)

denn
- auch wenn es da durchaus kreative Köpfe gibt, die zuhause alles selbst zusammenmixen, und dabei tolle Songs rauskommen -
ein Instrument wie ´ne Gitarre gehört doch meistens :
1stens:
schöön laut ! :D
und 2tens:
in eine Band :D

Übrigens noch zu Budget und Leher etc:

für Gitarrenunterricht muss man nicht zwangsläufig viel Asche lassen.

Vor allem, wenn du bedenkst,
dass die Übungen, die dir ein guter Lehrer zeigen kann, oft auch viel Zeit brauchen,
bis sie sitzen, oder man sie "begriffen" hat, und du somit also nicht unbedingt jede Woche ´ne "Ausgabe" hast.

Bei mir ist es so, dass ich alle zwei Wochen 45 min Unterricht habe und manchmal nur alle drei Wochen,
weil ich z.B. nicht genug Zeit zum Üben gefunden hatte.
Kostt 20 EUR die "Stunde" , also monatlich so 30 bis 40.

Aber klar, je nach "Finanzlage" sprengt das durchaus den Rahmen. ;)

PS: MetallicA Fan? Probier mal den Anfang von For Whom The Bell Tolls. Super easy und
funktioniert bei
einem erneuten Frustanfall einfach mit einem lautgedrehten Verstärker rocken könnte.
wunderbar, hehe. :D

Adios,
Tomix
 
glücklicherweise hatte ich bisher nie derartige probleme. der spass an "einfacher musik" wie punkrock hat mich glücklicherweise davor bewahrt. ich glaube, auch wenn man derartige musik prinzipiell nicht leiden kann, sollte man sich eines mal durch den kopf gehen lassen: es gibt bands die mit 3 akkorden welthits geschrieben haben. es kommt nicht immer darauf an das schwierigste riff spielen zu können. in der einfachheit liegt der schlüssel. nimm dir eine x-beliebige pop-punk platte (ich denke da an so mainstreamzeug wie green day und blink) und lad dir ein tab runter. damit lernt man natürlich nicht alles und vielleicht auch einiges, was falsch ist, aber man hat wahnsinnig schnell erfolgserlebnisse. noch besser wirds, wenn man sich nen drummer und nen basser mit ins boot holt und zusammen musik macht, auch wenn sie nur aus 3 akkorden besteht ;)

/EDIT: viel wichtiger als die qualität der mucke ist eh der spass an der sache. wenn man mit blut und schweiß dabei ist, dann wird ganz automatisch mal ein halbwegs ordentlicher musiker aus einem ;)
 
Hi Quadratauge,

Also ich spiele auch noch nicht so lange Gitarre, kann mich auch noch sehr genau an meinen Start und dessen dazugehörigen komplikationen erinnern!

Hab mit einem billigen "haley benton" set angefangen, was mich 99€ gekostet hat. Der Sound war echt mies, jedoch gut genug, das man zwischendurch beim spielen sagen konnte "Hey das klingt ähnlich wie...". Das gab mir immer das Geführ nach "MEHR".

Jedoch gab es dann auch diese Momente: Die Einfachsten Akkorde griff ich unsauber, obwohl ich sie Wochen zuvor perfekt drauf hatte. konnte Rhythmen nicht halten ...

Dann konnte ich ich mir immer sehr gut selber helfen indem ich mir Dvd's, CD's, LP's meiner Lieblingsbands anschaue /anhöre. Wenn ich dann z.b. sehe wie Kirk Hammet live vor tausenden Fans ganz emotional das Solo in "Fade to Black" spielt. Musste ich immer und immer wieder zu meiner Klampfe greifen.

Mittlerweile spiele ich seit 1,5 Jahren. Aus den Harley Benton Amp ist ein MESA geworden, aus der harley Benton Gitarre ne anständiges Metal Brett.
-> Was ich damit sagen will, versuche aus deine Liebingsgitaristen Motivation zu holen.(klingt das dumm :p) Mir hat es immer geholfen!!!

Und ein Gitarrenlehrer kann dir viel frust ersparren :great:
 
Wenn ich dann z.b. sehe wie Kirk Hammet live vor tausenden Fans ganz emotional das Solo in "Fade to Black" spielt. Musste ich immer und immer wieder zu meiner Klampfe greifen.

ja, ist schon witzig was die Idole angeht , hehe.

Fade2Black Intro man man, das quält mich immer noch. :)

So richtig Fullspeed krieg ich die Sweeping Passage auch nicht hin, ohne das Gefühl zu haben, hackelig zu klingen. :redface:;)

-

Wo ich das so lese muss ich aber auch Eines gestehen:
als ich angefangen habe
(damals auch so richtig mit ner superschlechten Akkustikklampfe :) )
war das irgendwie einfacher. " ...früher war alles....! " :D:screwy:

Ich meine, man muss sich nur mal die Zahl der Antworten in diesem Thread angucken,
so viel Input hatte ich damals definitiv nicht :p .

Und das Board ist ja noch nicht alles.

Bücher zum Beispiel gibt´s en Masse für Metal, Rock, etc..
Youtube, oder generell das Internet und seine selbsternannte Lehrer. Puh ;)

Man muss also richtiggehend Selektieren was man sich so "reinzieht" und alles vermittelt einem nebenbei auch noch das Gefühl, des schnell Erlernbaren.

Naja,
muss weiterarbeiten ;-)
Tomix
 
Ich selber habe mit dem Buch GEGL von Brümmer angefangen Gitarre zu ''lernen'' und bin ehrlich gesagt geschockt, dass das Buch bei fast allen so gut wegkommt. Zwar mag das Buch relativ schnell erste Erfolgserlebnisse bieten, allerdings sollte man sich meiner Meinung nach im Klaren darüber sein dass Gitarre lernen zu Beginn einfach nicht so wahnsinnig viel Spaß macht. Beim Gitarrespielen werden Bewegungen der Finger gebraucht die man so im Alltag nicht übt und das macht den Einstieg schwer und langatmig.

Statt aber nun den Anfänger langsam an die richtigen Techniken heranzuführen verwendet Brümmer meiner Meinung nach ein System, mit dem er zwar den ahnungslosen Einsteiger ködern kann, das aber für sinnvolles üben schlicht ungeeignet ist.

Die im Buch auf den Bildern aufgezeigten Handhaltungen sind meiner Meinung nach ungeeignet und zwar einerseits leichter zu erlernen (schneller Erfolg), bieten aber langfristig jemandem der ernsthaft Gitarre auf hohem Level spielen will eher keine Perspektive. Statt den Daumen ungefähr auf die Mitte der Halsrückseite gegenüber des Mittelfingers zu platzieren, steht er in der im Buch gezeigten Handhaltung deutlich zu weit nach links ab. Dazu kommt, dass die für die offenen Akkorde nicht gebrauchten Finger sich auf den Bildern an die aktiven Finger lehnen was ebenfalls ungünstig ist. Auf wichtige technische Details wird ebenfalls nicht eingegangen, das Buch ist insgesamt sehr oberflächlich und lässt Vieles unklar.

Auch die Lernkurve ist m.E. stellenweise deutlich zu steil (das Rock'n Roll Stück ist für den Anfang viel zu schwer), Übungen gibts es zu wenige und die Reihenfolge des vermittelten Stoffs ist auch sehr unglücklich, so kommt beispielsweise das anfangs recht anspruchsvolle Rock'n Roll Stück sehr weit vor den Grundakkorden dran, unfassbar bei einem so hochgejubeltem Buch.

Insgesamt muss der halbwegs kundige Gitarrist von diesem Buch einfach ganz deutlich abraten, denn Brümmer will hier mit einem unausgegorenem Konzept das schnelle Geld machen. Dass ihm dies sogar gelingt ist traurig und zeigt wie wenige Leute überhaupt wissen wie man angemessen übt (ich selber weiß es dankenswerterweise seit einigen Monaten). Ich selber spiele auch erst gut ein Jahr und leider davon rund 8 Monate mit diesem Buch. Wer wirklich lernen möchte wie man Gitarre spielt, dem empfehle ich sich mal auf guitarprinciples.com umzusehen, oder sich von einem guten Lehrer unterrichten zu lassen. Mit diesem Buch jedenfalls sollte man sich nicht befassen.

http://guitarprinciples.com/

Hoffe ich konnte dem ein oder anderem einen Denkanstoß geben.
 
Nun ja, ich lerne Gitarre autodidaktisch (Bass allerdings anfangs mit Lehrer, insofern hatte ich davon natürlich auch Nutzen für die Gitarre). Ich habe eine ganze Reihe Bücher gekauft, unter anderem den Brümmer.

Wer Gitarre "auf hohem Level" spielen will, wird mit keinem Buch der Welt Erfolg haben. Das geht in jedem Fall nur mit Unterricht und entsprechend hohem Zeitaufwand. Allerdings dürfte diese Gruppe im niederen, einstelligen Prozentbereich vertreten sein und auch hier im Forum nur sporadisch auftauchen.

Ich frage mich allerdings, wie Du zu Deinem Urteil kommst. Einerseits sagst Du selbst, dass Du erst ein Jahr spielst, andererseits stellt Du Behauptungen und "absolute Wahrheiten" zum Thema erlernen des Gitarrespielens auf. Das passt nicht zusammen. Für mich hört sich das an, als würdest Du die Meinung einer anderer Person wiedergeben (die Deines Lehrers?). Eine "richtige" Handhaltung gibt es z.B. nicht, wie sich aus unzähligen Diskussionen hier im Forum erschliesst. Einfach mal die Suchfunktion bemühen.

Selbstverständlich ist Brümmers Buch auf schnelle Erfolge ausgelegt. Nur so kann man Leute bei der Stange halten und motivieren, insbesonders dann, wenn sie ohne Unterricht vorankommen wollen. Erfolgserlebnisse und "Belohnungen" sind die zentralen Elemente der Motivation und des menschlichen Lernens. Alles andere ist schlichte Schinderei, die durchaus zum Erfolg führen kann, nur es eben in den wenigsten Fällen tut. Ein Buch mit diesem Konzept wäre ein Ladenhüter erster Klasse. Als Material für Unterricht bei einem Lehrer kann es aber durchaus tauglich sein. Dort muss die Motivation ohnehin vom Lehrer kommen, sonst macht er seinen Job nicht gut.

Brümmers Buch ist sicher nicht optimal. Ich stimme Dir was die Einordnung der Akkorde oder das Rock'n'Roll Stück betrifft völlig zu. Aber das Buch ist für Anfänger und "Selbstlerner" konzipiert und dafür ist es eines der besten Bücher am Markt.
 
Hi SaitenSpanner, ich stimme mit Dir im Wesentlichen absolut überein. Dass man mit keinem Buch ein super Gitarrist wird, ist mir absolut klar. Aber was man von einem gutem Buch erwarten kann, ist, dass zumindest die Voraussetzungen gegeben werden gut zu werden, und die bietet das Buch GEGL meiner Meinung nach absolut nicht.

Was die Handhaltung angeht ist mir klar dass die klassische Handhaltung nicht zu 100% eingehalten werden muss und es zu kleinen Abweichungen kommen kann. Aber dass der Daumen außerhalb der Hand liegt und die inaktiven Finger die aktiven beim Spielen von offenen Akkorden berühren ist für ein seriöses Lehrbuch inakzeptabel.

Das bringt mich zum nächsten Punkt, denn wahrscheinlich sollte man das Buch einfach nicht für seriös halten. Wer nur ein paar Akkorde schrammeln will und technisch nicht über Rock/Blues hinausgehen will, für den mag das Buch ganz nett sein (wobei es auch für diese Zielgruppe Mängel aufweist). Für den ernsthaften Spieler (vielleicht zählen dazu nur 1% aller Gitarristen? Könnte den Erfolg des Buches erklären) ist das Buch aber ungeeignet und ich bin mir absolut sicher dass mir jeder ernsthafte Gitarrenlehrer zustimmen würde.

Was meine Spielzeit in Zusammenhang mit meinen Aussagen angeht ist deine Kritik/Verwunderung absolut berechtigt. Allerdings habe ich mich in letzter Zeit sehr stark mit Themen wie effektives Üben etc. befasst und denke dass ich deshalb auch meine Meinung äußern kann, ohne selber bereits ein toller Gitarrist zu sein. Wie du richtig erkannt hast berufe ich mich hierbei auf das, was ich anderswo gelesen habe und bei mir effektiv anwenden konnte. In den letzten paar Monaten habe ich weitaus mehr gelernt als in meiner weitaus längeren ''Lernphase'' mit GEGL.


Edit: Habe mir grade nochmal den Teil über Powerchords im Buch angeschaut und sehe mich 100% in dem bestätigt was ich geschrieben habe. Daumen zu weit links, ungebrauchte Finger lehnen sich an die anderen. Darüber hinaus KEIN einziges Wort über das beim PC so wichtige Dämpfen der benachbarten Saiten. Ich muss meine Aussage oben wieder zurückziehen, dieses Buch ist für niemanden interessant und einfach dreiste Abzocke (hart formuliert). Hierfür sollte man keine 20€ und ganz bestimmt keine Übungszeit verschwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß ja nicht, was du, Metalrulez, von dem Brümmer erwartet hast, vermutlich aber zu viel oder das Falsche. Dieses Buch ist dazu gedacht, die Basics zu vermitteln, nicht mehr und nicht weniger - und das tut es, und zwar in didaktisch angenehmer Weise. Sicherlich kann auch Verschiedenes daran kritsiert werden, unter dem Strich aber erfüllt das Buch seine Aufgabe, mit kleinen Abstrichen, sehr gut.

Ich selbst habe das Buch bei meinem Wiedereinstieg (nach rund 10 Jahren Gitarren-Abstinez) gründlich durchgearbeitet und mir dadurch eine solide Basis geschaffen, so dass ich es mit gutem Gewissen ohne Weiteres gern weiterempfehle. Bisweilen sind die Übungen und Stücke (für den Anfänger) sicherlich anspruchsvoll, doch im Endeffekt nie zu schwer - wenn man ordendlich lernt und übt. Hat man dieses Buch dann durch und damit eine Grundlage geschaffen, muss man halt schauen, in welche Richtung man sich weiterbilden will - nach dem Brümmer gehts ja erst richtig los!
 
Zuletzt bearbeitet:
welche grundlage baut das buch denn bitte auf? eine vernünftige handhaltung lernt man nicht und auf die beiden möglichen positionen des daumens (klassische haltung und daumen überm griffbrett) wird auch kaum bzw gar nicht eingegangen.

schaut euch doch mal auf der englischsprachigen seite um die ich oben angegeben habe, ihr werdet es nicht bereuen. ;)
 
@Metalrulez

Hmm, ich kann Dir auch dieses Mal nicht folgen. Das Abdämpfen von Saiten ist an drei Stellen im Buch erklärt (habe eben nachgeschaut). Wer im Kapitel über Powerchords noch nicht begriffen hat, dass nicht zu spielende Saiten abgedämpft werden müssen, sollte das mit der Gitarre wohl ganz lassen. Eine gewisse Restintelligenz gesteht der Autor dem Leser hier zu und das ist auch gut so.

Die Haltung der Finger ist Ansichtssache. Ich rate Dir dringend, mal ein paar Profis auf die Finger zu schauen (Konzert DVDs sind dafür gut geeignet). Eventuell wirst Du die eine oder andere Überraschung erleben.

Ich verstehe Deinen Standpunkt aber durchaus. Ich kenne z.B. jemanden, der darauf besteht, dass der Fuss auf einen Schemel und die Gitarre auf den linken Oberschenkel gehört. Sonst ist es nicht "Gitarre spielen".
Viele Leute sind in ihren Dogmen gefangen und befolgen sie um ihrer selbst willen. Andere schauen auch mal über den Tellerrand hinaus und entdecken Dinge, von deren Existenz sie nicht einmal etwas geahnt hatten. (Dieser letzte Abschnitt richtet sich nicht an Dich im Besonderen - nur um Missverständnisse zu vermeiden!)

Für mich sind Gitarre und Bass reiner Spass, Hobby und Ablenkung vom Stress und Ärger im Beruf. Eine saubere Technik ist selbstverständlich nie falsch, aber man sollte vor lauter Nachdenken über die Fingerhaltung nicht die Freude am Instrument aus den Augen verlieren.
Wer mit einem Buch lernt, wird Fehler machen. Wer dieses Risiko eliminieren will, braucht einen Lehrer. Für absolute Anfänger halte ich es sowieso für zwingend erforderlich, dass sie anfangs ein paar Stunden nehmen. Aber das ist dann auch nur wieder meine persönliche Meinung, siehe oben ;)
 
@Metalrulez

Hmm, ich kann Dir auch dieses Mal nicht folgen. Das Abdämpfen von Saiten ist an drei Stellen im Buch erklärt (habe eben nachgeschaut). Wer im Kapitel über Powerchords noch nicht begriffen hat, dass nicht zu spielende Saiten abgedämpft werden müssen, sollte das mit der Gitarre wohl ganz lassen. Eine gewisse Restintelligenz gesteht der Autor dem Leser hier zu und das ist auch gut so.

Die Haltung der Finger ist Ansichtssache. Ich rate Dir dringend, mal ein paar Profis auf die Finger zu schauen (Konzert DVDs sind dafür gut geeignet). Eventuell wirst Du die eine oder andere Überraschung erleben.

Ich verstehe Deinen Standpunkt aber durchaus. Ich kenne z.B. jemanden, der darauf besteht, dass der Fuss auf einen Schemel und die Gitarre auf den linken Oberschenkel gehört. Sonst ist es nicht "Gitarre spielen".
Viele Leute sind in ihren Dogmen gefangen und befolgen sie um ihrer selbst willen. Andere schauen auch mal über den Tellerrand hinaus und entdecken Dinge, von deren Existenz sie nicht einmal etwas geahnt hatten. (Dieser letzte Abschnitt richtet sich nicht an Dich im Besonderen - nur um Missverständnisse zu vermeiden!)

Für mich sind Gitarre und Bass reiner Spass, Hobby und Ablenkung vom Stress und Ärger im Beruf. Eine saubere Technik ist selbstverständlich nie falsch, aber man sollte vor lauter Nachdenken über die Fingerhaltung nicht die Freude am Instrument aus den Augen verlieren.
Wer mit einem Buch lernt, wird Fehler machen. Wer dieses Risiko eliminieren will, braucht einen Lehrer. Für absolute Anfänger halte ich es sowieso für zwingend erforderlich, dass sie anfangs ein paar Stunden nehmen. Aber das ist dann auch nur wieder meine persönliche Meinung, siehe oben ;)

1. Im Buch gibt es tatsächlich Informationen zum Abdämpfen. Zum Beispiel durch Nachlassen des Greifdrucks einer gegriffenen Saite . Dann gibt es eine Übung, bei der man alle Saiten nacheinander leer anschlägt und dann jeweils mit dem Finger berührt und dadurch abdämpft. Und du willst mir erzählen, dass der Schüler von dieser Übung aus alleine darauf kommen muss, dass man den Zeigefinger beim Spielen von PCs flach über alle Saiten legen muss um Saiten die man unabsichtlich anschlägt zu dämpfen? Obwohl bei der Übung die Saiten nur einzeln nacheinander angeschlagen und dann jeweils abgedämpft werden? Darüber hinaus werden die Powerchords auf den Bildern einfach FALSCH gezeigt, weil der Zeigefinger nicht flach sondern gerade aufliegt. Irgendwie fällt es mir schwer zu begreifen warum jemand das Buch so verbissen verteidigen möchte. :) Lies dich doch ernsthaft mal bei http://guitarprinciples.com/ ein und schau besonders mal bei Technique - Essential Knowledge rein. Vielleicht wirst du dann so manche Überraschung erleben.

2. Dass es viele bekannte Gitarristen gibt, deren Technik ungewöhnlich ist, ist mir klar. Ich bin aber der festen Überzeugung dass es in 90% der Fälle einfach daran liegt dass sich die jeweilige Person das Gitarrenspiel selber beigebracht hat und nicht weil ihre anatomischen Bedingungen eine Technik begünstigen, die von den gängigen Standards abweicht. Klar macht es einem nicht zu einem schlechten Gitarristen, wenn man nicht genau die Richtlinien befolgt aber ich denke mal dass jeder der neu anfängt Gitarre zu lernen gut beraten ist sich ungefähr an der klassischen Handhaltung zu orientieren.

3. Ich denke wenn man mit einem guten Buch übt dann sollten nur dann Fehler auftreten wenn man das im Buch richtig erklärte falsch versteht, selbst Schuld eben. In GEGL wird Vieles aber einfach falsch oder gar nicht gezeigt und deswegen ist das Buch meiner Meinung nach so schlecht.
 
M
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Oha, ich denke, da hast Du mich gründlich missverstanden.
Es geht mir absolut nicht darum, das Buch zu "verteidigen" (das müsste der Brümmer schon selbst tun). Was ich nicht verstehe, ist der missionarische Eifer, mit dem Du zur Sache gehst.

Tatsache ist einfach, dass schon sehr viele Leute gut mit dem Buch zurechtgekommen sind (ich auch). Du solltest den Leuten schon etwas mehr zutrauen und nicht unterstellen, dass sie zu blöd sind, einen vernünftigen Zugang zur Gitarre zu finden. Ein paar undeutliche Fotos oder ein fehlender "Benutzen Sie die Mikrowelle nicht, um Ihren Hund zu trocknen" Hinweis machen noch lange kein schlechtes Buch. Und ja, ich bin selbst darauf gekommen, wie man bei Powerchords die anderen Saiten dämpft. Für mich war das völlig offensichtlich, auch wenn der Brümmer nicht explizit auf diesen Punkt hinweist. Sowieso muss man keineswegs (nur) den Zeigefinger dafür nehmen, aber das nur am Rande.

Nochmal: Ein blutiger Anfänger muss mMn Unterricht nehmen, wenigstens ganz am Anfang für die elementarsten Grundlagen. Kein Buch kann diese vermitteln, auch kein Video oder sonst ein Medium. Nur ein Lehrer, der genau sieht, was der Schüler (falsch) macht, kann regulierend eingreifen. Mit dem Brümmer-Buch hat das erst mal nichts zu tun. Ich stimme Dir auch nicht zu, dass die im Buch erklärte Handhaltung "falsch" wäre. Sie entspricht möglicherweise nicht Deiner Vorstellung, aber das muss deswegen ja nicht für andere gelten.

Hast Du den Brümmer eigentlich schon mal spielen hören/sehen? Wenn ich nur halb so gut wäre wie er, wäre mir meine Handhaltung einfach nur sch....egal!
 
1. Dass du selbst drauf gekommen bist, ist schön, aber diese Arbeit sollte Dir das Buch abnehmen.

2. Die Fotos sind nicht undeutlich, sondern zeigen meiner Meinung nach falsche Handhaltungen. Kannst du mir sagen, was an der in den Bildern gezeigten Handhaltung gut sein soll, da du mir ja widersprichst? Zum Beispiel legt Brümmer seinen Zeigefinger wie gesagt beim PC nicht flach auf, was soll daran gut sein? Das ist einfach unsinnig oder habe ich was verpasst?

3. Ich bin auch der Meinung dass Unterricht wichtig ist. Einer der Gründe dafür ist unter anderem die Tatsache, dass viele Bücher schlecht sind. :)

4. "Benutzen Sie die Mikrowelle nicht, um Ihren Hund zu trocknen".... Diese Aussage deutet darauf hin, dass auf Selbstverständlichkeiten zu ausführlich eingegangen wird. Das Gegenteil ist bei GEGL der Fall, es wird auf viele Grundlagen GAR NICHT eingegangen!

5. Mag sein dass B.B selbst mit fehlerhafter Handhaltung einigermaßen spielen kann. Er könnte ohne die technischen Fehler die im Buch deutlich werden aber vermutlich weitaus besser spielen. ;)
Um zu sehen dass die Handhaltung ungünstig ist, brauchst du dir doch nur mal ein paar klassische Gitarristen oder auch die technischen E-Gitarristen anzuschaun, die machen sowas in der Regel nicht.
 
Jenseits aller Ambitionen und verbissenen Ansätze gibt es in einer weit, weit, weit entfernten Galaxie noch das kleine Wort Spaß. Ja, man kann es kaum glauben, aber die Mehrzahl der angehenden Gitarristen hängen ihre Gitarre an die Wand, weil sie durch trockenen Unterricht oder saure Literatur nicht das erkennen, was ein Instrument ihnen geben kann; behaupte ich jetzt so -ungeprüft. ;)

Handhaltung, das Wackeln mit dem Hinterteil oder die Haarlänge, die bei fast jedem Metal-Rocker für Nebengeräusche auf dem Griffbrett sorgen (genau deshalb ist das Abdämpfen der Leersaiten so wichtig) erfordern so viel Konzentration, dass man angespannt die Gitarre auf die Seite legt. Und warum das alles? Werden wir alle große Rockstars (im Zeitalter des sterbenden Musikbizz)? Verdienen wir unsere Brötchen damit?

Oder ist es in den meisten Fällen ein Hobby, welches unser Leben bereichern soll? Ja? Dann nehmt den Brümmer in die Hand und erfreut euch an den schnellen Erfolgserlebnissen und der Lebensfreude, die daraus entsteht. Die Vielseitigkeit und der spannende Spaziergang durch die unterschiedlichen Musikstile machen richtig gute Laune. Wetten, dass die Gitarre dann nicht durch unrealistische Zielsetzungen vor sich hin gammelt! Schneller, weiter, besser, höher haben wir doch im Alltag schon genug. Vielleicht hat eben dies auch der Herr Brümmer bedacht und aus dieser Sichtweise ein kleines Meisterwerk geschaffen. In diesem Sinne:

Habt Spaß!

Gruß

Andreas
 
Jenseits aller Ambitionen und verbissenen Ansätze gibt es in einer weit, weit, weit entfernten Galaxie noch das kleine Wort Spaß. Ja, man kann es kaum glauben, aber die Mehrzahl der angehenden Gitarristen hängen ihre Gitarre an die Wand, weil sie durch trockenen Unterricht oder saure Literatur nicht das erkennen, was ein Instrument ihnen geben kann; behaupte ich jetzt so -ungeprüft. ;)

Handhaltung, das Wackeln mit dem Hinterteil oder die Haarlänge, die bei fast jedem Metal-Rocker für Nebengeräusche auf dem Griffbrett sorgen (genau deshalb ist das Abdämpfen der Leersaiten so wichtig) erfordern so viel Konzentration, dass man angespannt die Gitarre auf die Seite legt. Und warum das alles? Werden wir alle große Rockstars (im Zeitalter des sterbenden Musikbizz)? Verdienen wir unsere Brötchen damit?

Oder ist es in den meisten Fällen ein Hobby, welches unser Leben bereichern soll? Ja? Dann nehmt den Brümmer in die Hand und erfreut euch an den schnellen Erfolgserlebnissen und der Lebensfreude, die daraus entsteht. Die Vielseitigkeit und der spannende Spaziergang durch die unterschiedlichen Musikstile machen richtig gute Laune. Wetten, dass die Gitarre dann nicht durch unrealistische Zielsetzungen vor sich hin gammelt! Schneller, weiter, besser, höher haben wir doch im Alltag schon genug. Vielleicht hat eben dies auch der Herr Brümmer bedacht und aus dieser Sichtweise ein kleines Meisterwerk geschaffen. In diesem Sinne:

Habt Spaß!

Gruß

Andreas

Stützt eigentlich nur die Aussage, dass das Buch für Leute die wirklich ernsthaft Gitarre lernen wollen Unfug ist und für alle anderen vielleicht ganz nett. :)
Und naja, mir persönlich macht es Spaß durch Übungen Fortschritte zu bemerken, auch wenn die Übungen selber eher langweilig sind. Jedem das Seine würde ich sagen. ;)
 
Tut mir leid, ich kann Dir diese Fragen nicht (weiter) beantworten. Du bist zu sehr festgelegt auf Deine Sichtweise und bist entweder nicht fähig oder nicht Willens, eine andere Sichtweise zu akzeptieren. Ich bitte das auch dieses Mal keineswegs als Beleidigung zu verstehen, aber ich wundere mich doch über Deinen Standpunkt. Du musst nach einem Jahr ja schon ein extrem guter Gitarrist sein, wenn Du von so hohem Ross auf andere herabschauen kannst!

Würde mich interessieren, wie alt Du bist (in Deinem Profil steht leider nichts). Ich vermute aber, dass Du noch ziemlich jung bist, denn nur das würde diesen absoluten Anspruch auf "ich habe Recht" erklären. Lass' mal andere Leute so machen, wie sie es für richtig halten. Viele Wege führen zum Ziel. Es gibt viele "schlechte Gitarristen", die zum einen viel Freude am Instrument haben und zum anderen mit ihrer Musik privaten oder gar kommerziellen Erfolg haben. Demgegenüber stehen unzählige klassische ausgebildete Gitarristen, die mit ihrer makellosen Technik und ihren französischen Tänzen keinen Hund hinter dem Ofen hervor locken. Relevant ist in jedem Fall nur der persönliche Anspruch und da sind wir wieder am Anfang. Wer "auf hohem Level" Gitarre spielen lernen will, kann mit keinem Buch zum Erfolg kommen.

Ansonsten - ich beziehe mich auf zahlreiche Aussagen anderer und auf meine persönliche Erfahrung mit dem Buch. Ich war zwar kein kompletter Neuling an der Gitarre, aber meine Erfahrungen vom Bass sind natürlich nur teilweise (und teilweise gar nicht) auf die Gitarre übertragbar. Ich bin mit dem Buch gut zurecht gekommen und kann es guten Gewissens weiter empfehlen. Es ist nicht optimal, aber es ist wohl das beste, was derzeit auf dem Markt ist. Teilweise ist es mir zu simpel und zu "offensichtlich", aber anderen mag es ja zu lückenhaft sein. Jeder, wie er meint....
 
@Metalrulez: Ja, dem will ich auch nicht widersprechen. :) Wer ambitioniert Gitarre lernen will, der kommt um einen guten Lehrer nicht herum. Da gibt es wohl keinen Diskussionsbedarf, oder? ;)

Diese Zielgruppe will der Herr Brümmer wohl nicht erreichen. Das Buch richtet sich an Anfänger, die gerne ohne großen Aufwand in die Welt der Gitarre eintreten möchten. Dies bedeutet aber nicht, dass man sich mit dem Buch etwas verbaut.

Und zum Vergleich, das Urgestein Bursch, da lernt man nur Akkordbgleitung auf eine sehr chaotische und oft langweilige Art.

EDIT:
Ein weiterer, wichtiger Aspekt ist, was SaitenSpanner andeutete: Was nutzt die beste Technik, wenn ich keine Emotion bzw. kein Ausdruck in mein Spiel bekomme?

Wie so vieles im Leben ist auch das Lernen des Gitarrenspiels uzähligen Faktoren unterlegen. Die Bewertung liegt immer im Auge des Betrachters.

Gruß

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe mir Mühe gegeben möglichst wenig arrogant zu klingen, tut mir Leid wenn ohne Erfolg! Ich bin 17 Jahre alt und keineswegs ein extrem guter Gitarrist und ich habe nirgendwo behauptet gut zu sein. ;) Aber ich denke dass ich mich überdurchschnittlich viel mit Handhaltung etc. beschäftigt habe und komme zu der Erkenntnis, dass vieles was in GEGL gezeigt wird nicht optimal ist und ich bin mir absolut sicher, dass mir hierbei Gitarrenlehrer zustimmen würden.

Schau dir doch bitte mal auf guitarprinciples.com auf der Startseite unten links das Video zu Iron Man an. Du wirst feststellen dass mehrere Sachen die ich bei GEGL kritisiert habe im Video erwähnt werden und ich halte Jamie Andreas für einen erheblich besseren Lehrer als Brümmer und vermute stark dass sie auch besser spielt.
http://www.youtube.com/watch?v=fdZiY8RVaKA

Vieles was du in dem Video siehst wäre mit den GEGL Handhaltungen unmöglich.

Edit: Klar ist Emotion wichtig. Wo habe ich was anderes behauptet?! Gute Technik = Kein Gefühl oder was?

@Metalrulez: Ja, dem will ich auch nicht widersprechen. :)
Dies bedeutet aber nicht, dass man sich mit dem Buch etwas verbaut.

Meiner Meinung nach schon! Was ist mit jemandem der nach GEGL beispielsweise klassische Gitarre lernen will? Derjenige muss sich den ganzen Unfug aus dem Buch wieder mühsam abgewöhnen. Mag sein dass sich ein Buch was etwas zäher als GEGL ist schlechter vermarkten lässt, aber das unterscheidet dann wohl ein gutes Lehrbuch von Geldmacherei. Ich finde jeder sollte zumindest die Grundlagen richtig beherrschen und muss dafür dann einfach ein bisschen mehr Zeit investieren! Am Anfang ist es zäh, aber dafür vermeidet man unnötige Hindernisse. Willst du echt eine schlechte Technik in Kauf nehmen nur um nach 2 Tagen Powerchords schrammeln zu können? Man muss es ja nicht übertreiben, aber nen bisschen Mühe darf es denke ich schon sein :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, Metalrulez. :D Du hast die Aussage getroffen, richtige Handhaltung = besserer Gitarrist; mehrfach. Genau das ist eben zu einseitig.

Der Umkehrschluss wäre, mehr Emotion, besserer Gitarrist - auch nicht richtig, wurde aber weder von SaitenSpanner noch von mir so dargestellt, sondern: Du kannste die beste Technik haben und bist vielleicht trotzdem nicht in der Lage bei einem Song etwas herüber zu bringen (= Emotionen zu transportieren).

Ein Anfänger kann nicht auf alles achten. Deshalb durchläuft jeder eine Entwicklung. Was ist wichtiger, am Anfang zu beachten? Spielgefühl entwickeln? Technik entwickeln? Die Musiktheorie? Die Motivation? - Irgendetwas wird man wohl immer vernachlässigen und zu einem späteren Zeitpunkt nachholen müssen (sofern man die Ambitionen hat).

Genau aus dieser Sicht kann man nicht einfach sagen: "Brümmers Buch ist nicht gut." Aus dem Gesichtspunkt der Technik vielleicht. Das bleibt aber nur ein kleiner Mosaikstein.

Gruß

Andreas
 
Moin.

Vorneweg: Anfängerfrust gehört dazu. Kenne ich zumindest aus meiner Anfangszeit so.
Ohne Frust am Anfang später keine Lust am Gitarrespielen und Musikmachen.
Verloren hat immer nur der, der zu früh aufgibt.

Hallo zusammen,
:ch bin das Problem.[...] Leider richtet es sich an Menschen die genügend Geduld haben, ein Instrument zu lernen. Für mich ist die Gitarre das erste Instrument und ich muss feststellen, dass ich verhältnismäßig schnell ein Frustpotential aufbaue.

Ohne Geduld lernt man nix.
Du hättest nie Lesen gelernt ohne geduld; zumindets dei nLehrer hatte genug Geduld dich so lange zu quälen bis du es halbwegs kannst.

Ob Anfängerprobleme zu Frust führen, das liegt (auch) an der eigenen Einstellung. Wer (zu) viel erwartet, ist eher gefrustet als jemand, der ohne große Erwartung "ich muss das ujnd jenes in 1/2 jahr können" auf die reise "ich-lerne-Musikmachen" geht.

Als ich nach zwei Wochen enthusiastischer Einarbeit immer noch kein geeignetes Repertoire hatte, um jemand mit meiner Gitarren-Virtuosität zu beeindrucken hängte ich die schicke Gitarre an die Wand und nahm sie nie wieder in die Hand.
:screwy:
Ja ja, als ich nach 2 Wochen Karatekurs noch keinen roten Gürtel hatte, gab ich auf.
Ich warf ebenfalls das Handtuch, als ich nach 4 Wochen Spanischkurs noch nicht "Don Quixote" im Original lesen konnte ....
Auch mein Uni-Studium brach ich ab, als ich nach 1/2 jahr immer noch kein Diplom hatte.
:screwy:

Verbleibt die Frage: Wie gehe ich es bei diesem Versuch an, ohne nach 2 Wochen gleich wieder aufzugeben? Fakt ist: Bis dahin muss irgend ein anständiges Melodie-Intro o.ä. sitzen.

Vergiss es.
Völlig unrealistisches Ziel.
Trotz entsprechender Erfahrung setzt du dir weiter völlig unerreichbare Ziele. Du wiederholst bereits zuvor gemachte Fehler.
Und so lange du das tust, wirst du gar nix erreichen.

Wie du eventuell etwas erreichst:
- Realsistisch(er)e Ziele setzen, z.B: nach 1/2 bis 1 Jahr ein, zwei einfache Songs (klassisches Lagerfeuer-Songmaterial) halbwegs passabel via Strumming begleiten zu können und vielleicht ein , zwei einfache Melodien/gezupfte Stücke halbwegs passabel spielen zu können.
- Falls -realistische- Ziele verfehlt werden, nicht gefrustet sein, sondern das als Ansporn für "mehr Üben" sehen.
- Musikmachen nicht als Rekordrennen, sondern als inneren Lehrprozess betrachten. Lernprozesse dauern. Monate und Jahre. Nicht Wochen.
- Gerade als Totalanfänger ist klassischer Unterricht mit Leher(in) für manche besser geeignet als Autodidaktik.
- Setze dir ein -realistisches- tägliches Übe-Pensum. Und halte das dann ein. Z.B. jeden Tag 20 Minuten sind besser als unregelmäßig und dann mit dem Brecheisen üben. Musikmachen hat mit Disziplin zu tun, ohne die erreicht man nix, selbst als Ausnahmetalent kommt man ohne Disziplin nicht weit.
- Übe dich in Geduld. Rom wurde nich in 2 Wochen erbaut.
- Last but not least: erzwingen bringt nix, ausser Verkrampfung und dadurch Selbstblockade. Wenn du an einem Punkt bist, an dem du trotz Geduld und Disziplin nicht weiterkommst, lieber etwas anderes anfangen oder mal kurz Pause machen.

So, das wars.
Es liegt nun an dir.

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