Anfänger sucht musikalische Ziele

dann solltest du vielleicht tatsächlich auf Marathon umsteigen. :D

Da ist vielleicht etwas Wahres dran.

Wenn ich genau überlege suche ich Herausforderungen. Vielleicht geht es dabei gar nicht um Musik. :)

Bei der Olympiade wunderte ich mich über die vielen Stürze beim Eiskunstlauf. Das sind die Talentiertesten der Talentierten die unendlich viele Stunden in Training investiert haben und schaffen es keine fünf Minuten auf dem Eis auf den Beinen zu bleiben. Früher fand ich es merkwürdig aber seit neuestem finde ich toll, dass sie versuchen über Ihre Grenzen zu gehen und nicht in ihrer Komfortzone bleiben. Genau mein Ding mit der Gitarre. Das ist natürlich kein Vergnügen für die Zuhörer wenn ich von einem Stolperer zum nächsten stürze aber das ist für mich der Spaß weil ich das Gefühl habe es bringt mich weiter. Das was ich im Schlaf beherrsche herunterdaddeln... Da kann ich auch stundenlang Rasen mähen oder Gras beim Wachsen zuschauen. :)
 
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Schnapp dir eine akustische Gitarre und lern Fingerpicking. 😜
Das geht dann auch ganz prima alleine und du hast eine Herausforderung bis an dein Lebensende.
 
Ich habe mir ganz zu Anfang ein Stück gesucht, das mir so unerreichbar schien, dass es als ultimatives Ziel taugt. Bei mir ist es Commodity von Guthrie Trapp. Für mich eines der faszinierendsten Gitarrenstücke, das ich kenne. Aktuell noch völlig unmöglich, aber nicht mehr unerreichbar. Irgendwann komme ich dahin und ich nehme bei allem was ich spiele etwas mit. Allerdings will ich das auch spielen und werde wenn ich da ankomme vermutlich enorm stolz sein. Wenn ich da ankäme und mein einziger Gedanke wäre „Guthrie klingt geiler“, hätte ich mich wohl garnicht erst auf den Weg gemacht.
 
Frage: was hörst Du denn für Musik ?
Lieblingsstücke, würdest Du die gerne spielen können ?
 
Wenn ich genau überlege suche ich Herausforderungen. Vielleicht geht es dabei gar nicht um Musik. :)
Wie wäre es mit Free Climbing?

Da kommst Du aus Deiner Komfortzone raus, und bekommst ein neues Verständnis zum Thema "Über Grenzen gehen und Üben bis es sitzt"! :D

 
Schnapp dir eine akustische Gitarre und lern Fingerpicking. 😜
Das geht dann auch ganz prima alleine und du hast eine Herausforderung bis an dein Lebensende.
Genau das, wenn du glaubst es geht nicht mehr, im Sinne von noch Besser, dann Fingerpicking, am besten noch auf Nylon...der Horizont ist weit.
 
nichts anderes gemacht, als auf das Endergebnis hinzuarbeiten.
Der Thread Titel lautet doch: neue Ziele gesucht! ;)

Also ist der Vorschlag On Topic! :great:

Aber ich geb dir schon recht, sollte LUF seine Einstellung beibehalten, wird Free Climbing zu einem einmaligen Erlebnis für ihn. :engel:
 
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Vielen Dank bisher...

Bisher waren Lernziele klar.

Lerne offene Akkorde. Lerne offene Akkorde schnell zu wechseln. Lerne sie sauber zu greifen.
Lerne Griffbrett auswendig. Lerne Akkorde überall auf dem Griffbrett zu finden. Inversionen, Vierklänge, Muting der Saiten die nicht mitklingen sollen. Lerne Tonleiter, Modes, höre Intervalle, Akkorde, Inversionen. Rhythmus, Anschlagtechnik, Slide, Bend, Pulloff, Hammeron. Verbessere Beweglichkeit und Reichweite des Griffhands, Grundlagen der Musiktheorie...

Nicht, dass ich irgend etwas davon bis zur Perfektion gebracht hätte aber das wären jetzt ständige Übungsroutinen die mich immer begleiten werden. Sicherlich werden die Zuhörer mit der Zeit weniger gefoltert werden aber bringt mich das musikalisch weiter?

Jetzt klingen Ziele wie "werde ein besserer Musiker". Gerne, aber wie? Was soll ich lernen?

Ist meine Zeit für Grundlagen vorbei und bin an einer Stelle angekommen wo jeder für sich seinen Weg finden muss? Es wäre schön wenn jemand sagen könnte X bringt dich weiter, Y wartet noch darauf, dass du das endlich durcharbeitest...
 
Sorry
 
Grund: OT
Zuletzt bearbeitet:
Lerne offene Akkorde. Lerne offene Akkorde schnell zu wechseln. Lerne sie sauber zu greifen.
Lerne Griffbrett auswendig. Lerne Akkorde überall auf dem Griffbrett zu finden. Inversionen, Vierklänge, Muting der Saiten die nicht mitklingen sollen. Lerne Tonleiter, Modes, höre Intervalle, Akkorde, Inversionen. Rhythmus, Anschlagtechnik, Slide, Bend, Pulloff, Hammeron. Verbessere Beweglichkeit und Reichweite des Griffhands, Grundlagen der Musiktheorie...
ich mache zwar Musik, aber ich schätze, ich kann nicht mal die hälfte davon.

Ist meine Zeit für Grundlagen vorbei ...? Es wäre schön wenn jemand sagen könnte, Y wartet noch darauf, dass du das endlich durcharbeitest...
die Grundlagen sind nur in der Anwendung sinnvoll. du hast genug durchgearbeitet.
überleg mal, wie man Radfahren lernt: setz dich drauf, kurz anschubsen, vielleicht hält noch jemand kurz fest, und dann treten, lenken, bremsen.
der ganze Rest kommt mit der Zeit.
du bist gerade dabei, die Biomechanik durchzuarbeiten, vergleichst Rennrad gegen Mountainbike oder Lastenrad, stellst die Schaltung ein, schaust Videos, wie man die Bremse entlüftet - aber das ist halt alles nicht Radfahren.

Jetzt klingen Ziele wie "werde ein besserer Musiker". Gerne, aber wie?
das sind doch 80% der antworten.
einfach machen.
 
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ich mache zwar Musik, aber ich schätze, ich kann nicht mal die hälfte davon.
Das ist auch einer der Dinge die mich frustieren.

Ich höre mir ein Lied an und staune was für ein Kunstwerk jemand aus drei simplen Akkorden zusammengebaut hat. Dann steht man mit all dem überflüssigen Wissen da und produziert Lärm.
 
Dann spiel halt Lieder mit drei Akkorden. :nix:
 
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Nächstes Ziel..... suche Leute, mit denen Du musizieren kannst. Gründe eine 3-Akkorde-Status-Quo-Coverband. Aber mach aktiv Musik und stelle die Theorie zurück. Siehe Verweis aufs Radfahren....
 
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Ich höre mir ein Lied an und staune was für ein Kunstwerk jemand aus drei simplen Akkorden zusammengebaut hat. Dann steht man mit all dem überflüssigen Wissen da und produziert Lärm.
Musik besteht zu höchstens 50% aus Spiel- & Gerätetechnik, der Rest ist reine EMOTION. Ohne diese tiefe Bindung zu Richtungen, Stilen, einzelnen Stücken (mit Gänsehauteffekt) wird man kein Musiker... :opa:
 
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Macht Dir das Gitarre spielen denn überhaupt Spaß?
Beim lesen habe ich eher den Eindruck gewonnen, dass Du Dich selbst dazu zwingst?
Natürlich kannst Du Dir ständig neue Herausforderungen und Ziele setzen (lassen) aber mMn wirst Du auf diese Weise keine Freude an dem Hobby haben.
 
der Rest ist reine EMOTION.

Genau das ist die echte Herausforderung beim Musik machen. Etwas so zu spielen das es einen selbst und Andere emotional berührt.
Technik steht bei der Musik eben nicht im Vordergrund. Selbst beim Shredden sind eigentlich nur die interessant, die zusätzlich auch
Feeling und Leidenschaft rüberbringen (statt nur schnell zu spielen) .......

Fang also an irgentwie Musik zu machen oder such dir was anderes.
Denn nur so Gitarre spielen/üben wird dich früher oder später wieder frusten.

 
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Sicherlich werden die Zuhörer mit der Zeit weniger gefoltert werden aber bringt mich das musikalisch weiter?
Da es um Foltermethoden geht, würde ich das nicht Musik nennen, was Du machst.

Vielleicht trifft es Griffbrett Gymnastik oder Gitarren Akrobatik besser?
 
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Vielleicht trifft es Griffbrett Gymnastik oder Gitarren Akrobatik besser?
Wenn ich darüber nachdenke ist da viel dran.

Das ist was man sich als Ziel setzen und objektiv auch erreichen kann.

Ich lerne jetzt Talent oder schreibe den nächsten Megahit oder lege eine Interpretation eines Stücks hin das alles bisher dagewesene in den Schatten stellt. Das sind keine Ziele die man sich erarbeiten kann?

Da mir das bewusst ist übe ich halt für den zugegeben unwahrscheinlichen Moment wo mich die Muse küsst. Wenn sie mich jemals besucht will ich nicht, dass sie unverrichteter Dinge entfleucht weil mir Dinge fehlen die ich nur hätte lernen müssen.

Man bekommt Lottozahlen von nächster Woche durchgesagt, hat aber keinen Stift. Was für eine Verpasste Gelegenheit...

Was ich aber von den bisherigen Wortmeldungen entnehme:

Offenbar bin ich schon genug in die Breite gegangen. Viel mehr als nötig und sollte eher in die Tiefe gehen.
Sprich, statt alles mögliche Stümperhaft zu können sollte ich mich darauf konzentrieren Dinge so weit zu polieren, dass sie genießbar werden. Lieber eine perfekt zubereitete Currywurst statt ungenießbare sieben Gänge Menu...
 
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