Anfänger E-Bass bis 400€

  • Ersteller FloGatt
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und dann im Alter wegen Rückenproblemen und Kurzatmigkeit wieder weg vom Ampeg - zurück zum Roland D-Bass mit 25 kg ...

Sagen wir es so, der Kühlschrank steht dann im Wohnzimmer. Davon werden dann gelegentlich Fotos mit neuen Bässen davor aufgenommen um in irgendwelchen Foren einen auf den Dicken zu machen. Für die jährlich verstreut stattfindenden Bluessessions kommt der D-Bass zum Einsatz. Nett ist natürlich, wenn der Schwiegersohn beim Tragen hilft. :)

In diesem Sinne, hab ich eigentlich noch Bier kalt stehen?

Gruesse, Pablo
 
Hi Alex,

Membranfläche ist nur ein Teilaspekt über die Qualitäten der zu erreichenden Lautstärke. Die anderen Teilaspekte sind Leistung der Endstufe (hier ja einigermaßen ausreichend :D) und vor allem: Hub! Man kann mit vergleichsweise wenig Fläche, viel Leistung und viel Hub die gleiche Lautstärke erreichen wie mit weniger Leistung, dafür mehr Sd (Membranfläche), womit in der Regel auch ein höherer Wirkungsgrad, vor allem im Subbass-Bereich einher geht.
Die Bassreflex-Abstimmung dieser kleinen Kiste wird wohl eher in Richtung Lautstärker gehen, nicht so in Richtung linear bis aufs letzte Hertz. Dafür ist das Gehäuse eigentlich schon viel zu klein und der Bassreflexport in Relation zu dessen Fläche zu kurz, was eine hohe Tuningfrequenz nach sich zieht... Aber wenn die Roland-Konstrukteure ihre Arbeit gut gemacht haben und das Gehäuse optimal an die TS-Parameter des Lautsprecherchassis, oder besser noch die TSP des Basschassis ans mehr oder minder vorgegebene Gehäuse angepasst haben, dann wird da wohl doch 'was ordentliches herauskommen können.

Auf diesem Gebiet bin ich halt sehr versiert, ich entwickle selbst sehr erfolgreich Lautsprecherboxen...

Grüße,
Florian
 
Hallo Florian,

der Cube hat zwar einen Anschluss für eine Passiv-Box, dieser Anschluss ist aber seriell (wie bei H&K). Falls Du eine Box mit 4 Ohm (um die Leistung nicht zu sehr zu drücken) entwickelst, die mit dem Cube gut klingt, sag bescheid!

Die Rolands zeichnen sich dadurch aus, dass sie über den Bord-Speaker, Kopfhörer und DI-Ausgang fast identisch klingen. Ist für Bassverstärker eher ungewöhnlich - aber genau DAS Roland Prinzip. Deswegen empfehlen wir zum Cube 100 auch eher die aktive D-Bass Zusatzbox. "Normale" passive Zusatzbassboxen färben den Klang viel zu stark.

Daher wäre beim Cube eine Zusatzbox die die Membranfläche und den Wirkungsgrad erhöht, den Sound aber neutral wiedergibt eine tolle Sache. Der Sound wird bei Roland vor den Speakern erzeugt, die Speaker "geben nur wieder".

Gruß
Andreas
 
Hi Andreas,

prinzipiell verfärbt jeder Schallwandler den Originalklang mehr oder weniger. Den perfekten Lautsprecher gibt es (noch?) nicht, wäre ja auch langweilig ;)
Aber diese Verfärbung kann man tatsächlich mittels aktiver Ansteuerung und aktiver Weiche minimieren. Wobei ich letzteres eher passiv entwickeln würde, denn gut gemachte Passivweichen machen ihre Sache ziemlich genauso gut wie gut gemachte Aktivweichen.
Ich werde mir da mal etwas überlegen... sollte auch konzeptionell zu den Rolands passen, also wenig Volumen, relativ günstig und großer Klang... ich überlege mir mal etwas ;)

Eine passive 1x15" oder 2x12" wäre aber auch interessant...

Was mir beim Roland gefällt: Der Koax. Ich hatte schon immer einen Hang zum Koax, habe auch schon selbst eine Standbox entwickelt: http://flogatt.kilu.de/images/dsc00439om6.jpg

Was mir nicht so gefällt: Die Schaumstoffsicke des Basses. Denn Schaumstoff löst sich nunmal nach einer Zeit auf, hauptsächlich abhängig von UV-Einstrahlung, aber auch anderen Umwelteinflüssen. Nunja, mal abwarten. Im Zweifelsfall lasse ich ihn dann reconen. Sprich: Neue (Gummi-)Sicke einbauen lassen...

Grüße,
Florian
 

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