Andere und ganz neue Bassolos, raus aus dem einheitsslap

  • Ersteller paddlepunk
  • Erstellt am
@Matt12: also ich mag die onkelz eig sehr gern :) ma muss sich halt nur von der vorstellung befrein dass sie heut noch nazis sind ;)

Mhh ich dachte auch mal so wie du, also mit onkelz und Nazis und so... Aber du glaubst nicht wie unrecht du hast ;) Um es kurz zu machen: Sie waren damals 16 bzw. 17 Jahre als sie die Lieder geschrieben haben, die ihnen heute noch wie Scheiße an den Schuhen kleben. Es war eine Jugendsünde, die aufgrund von Schlägereien mit türkischen Gangs entstanden ist. Es war ein Jahr Bandgeschichte innerhalb von 25 Jahren onkelz, daran willst du sie doch nicht festmachen oder?
Ich mag die Musik mitlerweile nicht mehr so gerne wie früher, aber nur weil ich sie einfach zu oft gehört habe in den letzten Jahren.

Der Beitrag ist total Off-Topic, ich weiß, aber ich hoffe er wird trotzdem stehengelassen, ich wollte nur ein Missverständnis aufklären :rolleyes:
 
Nachdem ich mir gerade das Lied Seemann angehört habe, und es nach Aussage des Threadstellers auch eigene Sachen sein dürfen, spricht bestimmt auch nichts gegen eine unbekannte Band!?

Das Lied "Woolfish, Hours, Drowned" auf http://www.myspace.com/plotdevicemusic beginnt im Prinzip im gleichen Stil wie Seemann.

Was folgt ist vielleicht nicht genau Metal, aber die Richtung stimmt auch, denke ich. Keine Ahnung ob es die noch gibt, aber der Bassist war so oder so ziemlich kreativ. Auf den online-Liedern nicht so häufig zu vernehmen.
 
Äh ... ihr sprecht bisher von der Band "Mr. Big"? :rolleyes: :redface:

Ich habe nämlich an das Lied "Mr. Big" von Free gedacht (nach dem sich die Band benannt hat).
Da geht das Gitarrensolo in ein mMn geniales Basssolo über. Wenn man das "böse" spielt, passt das auch in heutigen Metal ...

Bei 3:52 geht das Solo los: http://de.youtube.com/watch?v=_FhCilozomo

Free war zwar eine Blues-Rock (absichtlich mit Bindestrich) Band, Andy Frasers Bass war aber immer sehr stark von Jazz angehaucht. Das macht die Musik so genial. Bei deiner Suche nach Solos kannst Du dich also durchaus auch an uralten Jazz Stücken orientieren und das auf Metal / harten Rock ummünzen.

Gruß
Andreas
 
Weiß nich
wenn dir das Intro von Seemann gefällt (hab das gerade das erste mal gehört...rammstein is nicht so mein fall) dann hör die mal Carousel von Blink 182 an
also das Intro
da hats auch ne ganz schöne melodische line.
 
Vielleicht findeste das ja auch interessant:

http://de.youtube.com/watch?v=GJNGFbo33zw

Ist von meiner Band, der Bass übernimmt die eigentliche Melodie, vielleicht gefällt dir sowas ja auch? Ist leider nur live und deshalb schlecht zu sehen, aber wenn man die Ohren spitzt geht das schon:)

lg
 
So grade noch ein paar Einfälle gehabt :D

Iron Maiden - Sanctuary (Bass übernimmt eigentlich einen Leadpart)
Iron Maiden - Murders in Rue Morgue (das Intro auch sehr Melodisch)
Alice Cooper - No more Mr. Nice Guy (da gibts einen Zwischenteil auch sehr cool)

Mfg Hellb00m

PS: man könnte noch unzählige von Maiden aufzählen :p
 
Wundert mich irgendwie, dass John Entwistle noch nicht erwähnt wurde, an den denk ich bei Basssoli als allererstes.
Hier nur die bekanntesten Beispiele.

5:15 at Royal Albert Hall

My Generation
 
"Insomnia" von Dark Fortress hat in der Mitte ein wunderschön melancholische Kontrabaßsolo
(Den Song gibt es glaube ich auf der Band Website )
 
entwistle macht zwar ordentlich geile soli, aber irgendwie fehlt mir da die angesprochene melancholie, es düstere, es böse...
insomania is vom grundklang her genau passend aber es bassolo is leider im mix unter gegangen, ich finds schade -.- aber geiles lied
 
Wundert mich irgendwie, dass John Entwistle noch nicht erwähnt wurde, an den denk ich bei Basssoli als allererstes.
Hier nur die bekanntesten Beispiele.

5:15 at Royal Albert Hall

My Generation

Hallo Muradhin,

es ist in der Tat eine Schande, dass John Entwistle sterben musste und ich leben soll ... :(

@ paddlepunk: Hör dir mal The Who Versionen von 1966 und 1982 an.
Da hörst Du, wie The Who ihre Lieder "dem Sound der Zeit" und "dem Equipment" angepasst haben.
John Entwistle war schon immer "bitter böse"! Sein "The Quiet One" könnte von jeder Metal Band mit Leichtigkeit adaptiert werden! Entwistle war immer der Wolf im Schafspelz! Übersetzt Du Entwistle in deine Musik hast Du genau was Du suchst ...

Netter Gruß
Andreas
 
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah ? Was ich damit meine, auf dem Musikerboard-Bass Album gibts den Track "Betsy Heimann" von Clerq, der passt ziemlich gut ins Beuteschema a lá Seemann, außerdem gibts hier den passenden Guitar-Pro Tab (letzter Post auf der Seite, wer kein GP hat einfach den besten Ersatz holen)
Gruß Jan
 
Hallo Muradhin,

es ist in der Tat eine Schande, dass John Entwistle sterben musste und ich leben soll ... :(

Naja, auch wenn John der Ruhepol der Band war (sozusagen der Stereotyp des "Coole-Sau-Bassisten" ), hat er dennoch einen mitunter recht exzessiven Lebenswandel gepflegt.
Und wer dauernd auf der Überholspur lebt........ ;)

Ich finde es übrigens immer wieder befremdlich, dass John zumeist nur in Verbindung mit Basssoli genannt wird. Viel spektakulärer finde ich seine eigentliche Rolle als Bassist in der Band. Als einer der Ersten überhaupt hat er den Bass nicht nur als klassisches "Begleitinstrument" gespielt, sondern auch sehr viele Melodielinien eingebaut, da eine zweite Gitarre fehlte.
Für mich ist Entwistle der Hendrix am Bass. :hail:
An seinem Spiel kann man sich auch heute noch orientieren, wenn man mal "Neues" sucht.
 
Schade, ich darf dich nicht bewerten ... :(

In der Tat! Entwistle hat - ähnlich wie Buce und Fraser - den Bass völlig neu definiert im Bandkontext. Während es bei Bruce und Fraser eher Blues-Rock war, steht Entwistle für DEN Bass in der härteren Rockmusik.
Und wenn man sich sein Spielen aus den 60ern ansieht, hat er ja im Grunde das Slappen vorweg genommen. Seine spetielle Spielweise ist ja so eine Art "Halb-Slap".

Gruß
Andreas
 
Ich frag mich ob hier einer der mmn grössten Metalbassisten einfach vergessen wird oder ob ich das Schema verpeilt habe cO

Anesthesia (Pulling Teeth)
Live-Solo

Cliff Burton ist für mich der Inbegriff von alternativem Metalbass, nach Steve Harris und Lemmy natürlich :)
 
Zwar teilsweise auch mit slap am schluss, aber ich finds einfach genial, was der da spielt.

http://www.youtube.com/watch?v=hV58amI1vLU

Das is von sting, shape of my heart.... für den ders nicht kennt....zumindest großteils....
am ende kommt was von bela fleck, ich weiß aber nicht wie das heißt...

cliff burton war für mich ein wenn überhaupt mittelmäßiger bassist.... und "der größte metalbassist" ist für eine menge von metalbassisten ein faustschlag ins gesicht ^^

folgendes ist nicht komplett basssolo ist aber stilistisch etwas anders vom slapstil her als normales...
http://www.youtube.com/watch?v=bXImi2etl7I
 
cliff burton war für mich ein wenn überhaupt mittelmäßiger bassist.... und "der größte metalbassist" ist für eine menge von metalbassisten ein faustschlag ins gesicht ^^

sein stil war unverkennbar, das kannst du kaum verneinen ;)
 
......
cliff burton war für mich ein wenn überhaupt mittelmäßiger bassist.... und "der größte metalbassist" ist für eine menge von metalbassisten ein faustschlag ins gesicht ^^ ....

Naja....sooooo schlecht war er nu auch nicht.
Hat sich aber m.E. mit fürchterlichstem Sound selbst degradiert. :D
Allerdings muss man ihm zugestehen, dass er den Bass in einer Musikrichtung, in der die Gitarre (fast) komplett im Vordergrund stand, doch sehr ins Rampenlicht gestellt hat.
 
Allerdings muss man ihm zugestehen, dass er den Bass in einer Musikrichtung, in der die Gitarre (fast) komplett im Vordergrund stand, doch sehr ins Rampenlicht gestellt hat.

das lag dann wohl eher auch daran, dass die gitarristen beide entweder nur rumgeshreddert haben oder random notes mit vieeeeel wah als soli getarnt haben :D
 
Cliff Burton ist und bleibt eben Geschmacksache, die einen lieben ihn, die andern hassen seinen Sound. Ich zähle mich zwar eher zu den Hatern, aber einen Grad an Besonderheit muss auch ich ihm zugestehen. Er polarisiert bis heute, welcher Musiker tut das schon?

Bringt es das, als Bassist den typischen Solo-Gitarren-Sound des eigenen Genres zu verwenden? Das muss jeder für sich entscheiden. Nuff said (meiner Meinung nach).
 

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