An alle fortgeschrittenen Gitarristen: Zeigt was ihr könnt!

Die direkte Aufnahme "in einem Rutsch" hat meiner Ansicht nach etwas von (ich nenne es mal) Echtheit, die die von dir genannten bearbeiteten "sauberen" Aufnahmen nicht mehr haben.

Das ist wohl wahr, sie ist wie live gespielt und steht im Raum, unabänderlich.

Das ist aber nicht mein Konzept beim Homereording. Ich finde es wichtig sich mit dem eigenen Spiel auseinander zu setzen. Das kann ich persönlich am besten, indem ich mehrere Takes aufnehme und dann die Fehler suche (und auch immer welche finde).
Ich lege auch wert auf einen gewissen Qualitätsstandard was den Sound angeht. Ich beschäftige mich damit seit 5 Jahren, vorher war das totales Neuland für mich (aus der Not geboren da ich keine Band mehr hatte und der musikalische Druck ein Ventil brauchte)

Ich glaube nicht das die Echtheit darunter leidet, solange ich das alles live noch spielen kann ( was bei vielen "Profis" nicht mehr geht). Wenn ich aber anfange, Note für Note zusammen zu schneiden (exzessives Compting), dann gebe ich Dir vollkommen Recht, das wird künstlich.

Grüsse
 
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https://soundcloud.com/mr-513/sting-shape-of-my-heart-guitar-cover

Keine Nachbearbeitung, somit auch Schnitzer drin ;-) Aber wahrhaftig one take.
 
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ich versuch auch mal was :)

Hab wieder mein "Recording-Setup" umgestellt, um trotz nicht vorhandenem Interface was zum backing track aufnehmen zu können.

behind the scenes...
behind the scenes.jpg



impro über Machine Gun (Jimi Hendrix)
Dies ist kein Versuch, die großartige Jimi Hendrix-Version zu kopieren. Ich würde gern, aber hab den Song noch nicht ausgearbeitet (falls das überhaupt geht).
Nach den ersten paar Hendrix-Noten geht es weiter mit freier Improvisation.
Also, nur ein Soundcheck des Fulltone Deja Vibes, jammen über den backingtrack. Kein Cover des Songs.
 
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"Man on the Silver Mountain" ist unser neustes Rainbow Cover. Wir haben diesen Song nicht genau 1:1 nachgespielt. Solo und einige andere Stellen sind ein Mix aus Eigenkomposition oder Live-Versionen. Das ist eben "Man on the Silver Mountain" made by iRockers Crew :D

 
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Den Song hab ich vor paar wochen auch gelernt :cool: , cool gemacht :great:
 
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@AFreak
Sehr beeindruckend! Die Gitarren klingen für mich sehr passend zum Song und im Gesamtkontext! Wie viele Gitarren und Overdubs hast Du denn da reingespielt und gemischt?

Beste Grüße
Dita
 
@AFreak
Sehr beeindruckend! Die Gitarren klingen für mich sehr passend zum Song und im Gesamtkontext! Wie viele Gitarren und Overdubs hast Du denn da reingespielt und gemischt?

Beste Grüße
Dita

Hallo Dieter,

am Anfang spielt nur eine Gitarre, dann wenn das Schlagzeug einsetzt habe ich die Gitarren gedoppelt. Mit gedoppelt meine ich doppelt eingespielt und nicht die Spur kopiert. Dann gibt es noch die Parts mit dem Arpeggio und dem Solo. Dort sind es dann 3 Gitarren. 2 mal Rhythmus und einmal Solo oder Arpeggio.

Gruß
Oliver
 
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Ok , ich hab mich an einem meiner ABSOLUTEN GÖTTER versucht ....mit Gesang :D (zum ersten mal )
Gleich mal Vorweg , Robert Plants Stimme ist 100 % NICHT zu Kopieren (von mir sowieso nicht :tongue:)
Ich hab meinen eigenen Charakter

"What is and what should never be" von >>Led Zeppelin<< (HAIL :hail:)
Grundlage war der Original Drum Track , und man hört auch John Henry Bonham (Den grössten Drummer ALLER Zeiten , sorry die Lobhudelei muss sein :prost:)

Mir hat es spass gemacht und ich hoffe euch auch :cool:

Also "Thrashroc" mit "What is and what äh should never be"
https://soundcloud.com/thrashr0c/what-is-and-what-should-never-be
 
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Kraftwerk Fingerstyle? ;)
(Roboter, Model, Autobahn)

 
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Hallo zusammen

Soeben habe ich ein neues Video auf meinen Youtube Kanal gestellt. Was meint Ihr dazu? Watch it, rate it, share it ;-)



Gruss Stefan
 
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Way back into the Blues


Hallo,

lasse auch wieder einmal was von mir hören und sehen.

Mit dem neuesten Song habe ich beim Recording ein für mich komplettes Neuland betreten:
Bass und Keyboardspuren sind mit einem Midi-Keyboard eingespielt. Die Drums habe ich mit EZ Drummer 2 von Toontrack Music erstellt. (Das ist meines Erachtens ein klasse Paket und für mich ausreichend flexibel, um schnell gute und individuelle Drumbeats zu erstellen).

Das Einarbeiten in die Themen Midi Keyboard und Drumbeaterstellung mit einer Software, sowie die Integration mit Cubase Artist 7, hat mich viel Zeit gekostet. Aber ich bin extrem happy, dass ich diesen Schritt gegangen bin, da ich damit ab jetzt um Welten mehr an gestalterischem Spielraum beim Recording habe. Und ich merke, dass ich da erst am Anfang bin …

„Way back into the Blues“ hat daher eine noch längere Entstehungsgeschichte als bei meinen bisherigen Songs. Hinsichtlich der verwendeten Harmonien und der Spielweise wird man unverkennbar einen meiner ewigen Großmeister heraushören.

Die Idee zum Titel entstand während des Songs, da ich zunehmend bluesiger in den Licks wurde. Der Song ist in gewisser Weise damit auch ein Zurück zu meinen musikalischen Wurzeln, dem britischen Blues Rock.

Wie meistens, bin ich nicht in Gänze mit meinem Vibrato zufrieden. An der einen oder anderen Stelle hätte es noch ausgeprägter und etwas weiter sein können. Aber es entwickelt sich mit der Zeit. Geduld und dran bleiben ist hier mein Motto.

Für die Aufnahme habe ich diverse Gitarrenspuren mit meiner Gibson Les Paul Deluxe (mit Suhr Doug Aldrich Pickups) aufgenommen. Eine Les Paul erschien mir für den Song passend.

Bei der Videoaufnahme sind mir des Öfteren die Gesichtszüge entglitten :D

Mein erster Impuls war, die Helligkeit extrem runter zu drehen, so dass ich nur noch schemenhaft zu erkennen bin. Aber beim zweiten darüber nachdenken, ist es einfach so: wenn ich mich in einen Song rein gespielt habe, dann „lebe“ ich streckenweise jede Note einer Passage und das macht sich dann eben bei mir auch im Gesicht bemerkbar - da muss ich jetzt durch … :D

Viel Spaß beim Zuhören / Anschauen:





Freue mich über die eine oder andere Rückmeldung.

Grüße aus Franken – wolbai:great:
 
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Jazz shit:
 
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@wolbai das klingt doch super, dein Großmeister konnte das Gesicht auch so schön verziehen, passt also alles :great:
 
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@Markusaldrich: Danke für Dein schönes Feedback :great:

Wenn man sich auf Video selbst sieht, dann ist das (sehr wahrscheinlich nur für einen selbst) auf den ersten Blick "gewöhnungsbedürftig" :D
Aber "des basst scho" wie man im Frankenland sagt.

Grüße wolbai
 
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Hi @wolbai Ich wünschte ich könnte so frei und mutig spielen...:great:

Auf jedenfall siehst Du besser aus, als Dein Vorbild :hail: und gitarristisch, vor allem vom Sound bist Du na dran...;)

Weiter so...

:hat:
 
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@Reinhardt: wow - Danke für Dein Feedback. Aber lass' mal die Kirche im Dorf: der Gary ist (für mich NICHT "war") einfach ein Großer. Ich höre mir gelegentlich immer einmal wieder alte YOUTUBE-Livemitschnitte an und denke: was für eine gewaltige Kraft und Virtuosität im Spiel ...

Die Aufnahme kommt locker und frei rüber. Aber dahinter stecken viele Abende Proben und ausprobieren was zusammenpasst. Dann gibt es irgendwann einen Punkt, wo ich dann intuitiv mitschneide. Bei dem Song habe ich bei dem Gitarren Leadpart ca. 70% "konstruiert". Die restlichen 30% sind freie Improvisation, insbesondere im Outroteil. Dadurch klingt das dann "frei und locker"

Grüße aus Franken - wolbai
 
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Ich höre mir gelegentlich immer einmal wieder alte YOUTUBE-Livemitschnitte an und denke: was für eine gewaltige Kraft und Virtuosität im Spiel ...
Ja, das macht ihn mMn. zu einem ganz Großen...! ;) :hail:
 
Sweat (Alalalalalong) by Proyecto E-fecto & Markus D'Ambrosi

Das Nachfolgende ist eine kleine, kuriose Geschichte, in die ich vor kurzem hinein gestolpert bin ...



Ein Geschäftskollege von mir ist ein lokal bekannter DJ (House Music). Er produziert auch gelegentlich Remixes älterer Songs, für eigene Werbezwecke, die er aber auch an Labes verkauft.

An einem Montag morgen, vor nicht all zu langer Zeit, erzählte er mir, dass er bis Ende der Woche einen neuen Song namens "Sweat" von Inner Circle (Anfang der 90er Jahre) unbedingt fertig machen müsste, sein regulärer Gitarrist ihm aber leider abhanden gekommen sei. Er würde eine Reggae Gitarre zu dem Song benötigen. Daraufhin habe ich ihm spontan meine (Aus)hilfe angeboten.

Am gleichen Abend schickte er mir eine MP3-Datei mit einer Länge von ca. 1:20 min. Ich hörte mir das an: Der Groove war cool und die Vocals hörten sich schon recht professionell an. Von einem kompletten Song konnte aber in diesem Stadium (noch) nicht die Rede sein.

Ich hörte mir die Akkorde raus: insgesamt 4 an der Zahl und in Tonart C-Dur. Mit Cubase habe ich dann 3 verschiedene Reggae Rhythmen, jeweils mit zwei verschiedenen Pickupeinstellungen aufgenommen. Das Ganze hatte mich etwa 30 Minuten Zeit gekostet.

Ich dachte mir zu diesem Zeitpunkt: ok, schick's ihm zurück und lass ihn 'mal machen ...

Eine Woche später hat er mir den fertigen Master Mix, den er bei einer Berliner Firma final hatte abmischen lassen, zugeschickt - und ich war von den Socken :great:

Auch wenn es jetzt nicht die Musik ist, bei der ich in Wallung gerate, ist die Aufnahme, wie ich finde, sehr professionell geworden und der Song, inklusive Beat, geht richtig gut in's Ohr und in die Beine:D

Eine weitere Woche später teilte er mir mit, dass die Firma, die den Song über das Internet vertreiben wird, noch ein Video zu Promotionzwecken spendiert und ob ich Lust hätte, beim Dreh dabei zu sein: natürlich war ich dabei :D Der Dreh war für mich eine riesen Gaudi mit guten Videoperformern :)

Das offizielle Video ist nun seit ca. 1 Monat auf YOUTUBE veröffentlicht und der Song ist bald über Onlinestores zu kaufen.

Als ich das Video meinen 14 und 21 Jahre alten Töchtern präsentiert habe, waren sie schon schwer von ihrem alten Rockin' Daddy beeindruckt, was bei mir natürlich ein breites Grinsen auf das Gesicht gezaubert hatte :D

Hier nun (endlich) das Video zu meiner kleinen Geschichte:





Um etwaigen Rückfragen gleich vor zu beugen: Nein, ich habe keine Telefonnummern, der dort mitwirkenden Mädels, die ich weiter geben könnte :D


So lustig die Geschichte auch für mich ist - sie hat auch eine mich nachdenklich stimmende Seite:

Die Entstehungsgeschichte dieses Songs ist wohl die Art und Weise wie heute Mainstream Musik ensteht:
Neben dem Gesang ist meine Gitarre das einzige "richtige" Instrument. Der Rest der Aufnahme ist Midi-Keyboard basierend bzw. unter Verwendung von Drumsamples entstanden.
Dahinter steckt keine Band (mehr), sondern ein Musiker-Projekt, wo die Projektteilnehmer teilweise, so wie ich, zu Hause etwas aufnehmen, was dann einem anderen Ort zu einem Song zusammen gebastelt wird ...

Ich bin wohl tatsächlich einer dieser aussterbenden Dinosaurier, der noch von den alten Zeiten träumt, wo echte Band-Musiker, mit echten Instrumenten in einem echten Club das echte Publikum in echte Wallung bringt ...

Abendliche Grüße aus dem Fankenland - wolbai:great:
 
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S
.....
Ich bin wohl tatsächlich einer dieser aussterbenden Dinosaurier, der noch von den alten Zeiten träumt, wo echte Band-Musiker, mit echten Instrumenten in einem echten Club das echte Publikum in echte Wallung bringt ...

Abendliche Grüße aus dem Fankenland - wolbai:great:

@wolbai - nette Story :)
Im Forum sind mit hoher Wahrscheinlichkeit 'ne Menge dieser "Dinosaurier" vertreten - mich eingeschlossen :great:

Übrigens - Dein Recording - Hut ab - sehr schöner Ton, Phrasierung gelungen - Dein Vibrato kommt immer besser :)
Ich würde max versuchen, noch 'nen Spannungsbogen einzubauen, indem Du ggf. von High Gain auf Clean (Vol down) gehst und ein paar Phrasierungen oder gar die Hookline "clean spielst, so wie es der große Meister Gary hin und wieder auch umgesetzt hat.

Gruss vom Franken aus dem Schwabenland
 
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@happyist:

Danke für Dein Feedback und Anregungen :great:

In dem ersten Song habe ich eigentlich mit dem Volumenpoti und unterschiedlichen Pickups variiert. So habe ich zum Beispiel die beiden ersten Strophen mit dem Bridge Pickup auf Single Coil Stellung und Volumen Poti auf 5 gespielt.

An Deiner Rückmeldung und im Nachgang noch mal selbst reflektiert, merke ich jedoch, dass das Volumenpotispiel hätte noch merklich differenzierter (wahrnehmbarer) ausfallen können.
Ich bin, was die spielerische Differenzierung mit dem Volumenpoti angeht eher ein Spätentwickler ...
Mit einem guten Grundsound, der dann von einem höherem Gainlevel für ausreichend sustainhaltigen Leadparts sich schön mit dem Volumenpoti auf Clean bringen lässt, kann man ordentliche Differenzierungen veranstalten.

Bei dem zweiten Beitrag möchte ich noch hinzufügen, dass ich diese Art der Musikentstehung nicht per se als schlecht empfinde, sondern eben einfach anders und sie ganz sicher in der Lage ist, guten musikalischen Output hervorzubringen. Die Art entspricht eben auch den heutigen technischen und räumlichen Möglichkeiten wie Musik entsteht, die es so vor 20 Jahren nicht gab. Es ist aber eben auch so, dass diese virtuelle Art des Musikmachens einfach nicht mein Ding ist und ich dieses Bandgefühl einer eingeschworenen Truppe, die auf eine gemeinsame musikalische Reise geht, dabei vermisst habe.

Grüße vom Schwaben aus dem Frankenland - wolbai
 

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