heute war großkampftag.
laney vs. ampeg.
klang:
laney:
brachial, knurrig.....mit etwas einstellgeschick kann man ihn richtung ampeg zwingen.
ampeg:
eher ein schönklinger, nicht so knurrig, dafür ausgewogen, weicher im klang.
klangregelung:
hier ist der laney deutlich im vorteil mit seinen diversen möglichkeiten der klangverbiegung.
besonders die tube preamp zerre ergibt ergebnisse, die den klang etwas richtung dem ampeg treiben. jenachdem, ob man gain oder level hoch dreht, ändert sich der klang. wir sind bei gain 3-4 und level etwa 6-7 hängen geblieben.
alles in allem leicht verständlich und effektiv.
lautstärke:
beide klingen am besten so bei 110 dbA. der ampeg ist dann zwar kurz vor seiner abschaltgrenze, aber klanglich ist das bei beiden cool.
der laney geht aber noch erheblich lauter. der klang verhärtet dann, wird knurriger und ab einem gewissen punkt klingt es, als ob zwei töne gleichzeitig gespielt werden. dann sieht man auch, daß die box membranen irgendwie kaum noch hub machen. keine ahnung, was das bedeutet. jedenfalls ist das ding dann unangenehm laut.
boxen:
8x10" vs. 115 + 412. klanglich gewinnt hier die 115+412 version. der klang ist wärmer, runder, was dem basser und mir besser gefallen hat.
aber die 8x10" klingt nicht übel und kann deshalb bei unserer musik genutzt werden.
wir verwenden vorerst den laney, auch wenn der sound etwas hart erscheint, aber der unterschied ist nicht sooo störend. und der bassist freut sich, daß sein neuer amp verwendung findet....meiner ist dann notfallbesteck, falls ne röhre im laney streikt.
bässe:
musima action bass, marleaux diva, steve harris PB, gibson EB3, Dean flying V, Stagg
das überraschende ergebnis, der alte DDR bass gewinnt klanglich. warm und druckvoll, und abgrundtief im bass.
alle anderen 4 vertreter klingen dagegen sehr knochig und hart und ziemlich höhenlastig. man hört die metallsaiten stark heraus.
ausnahme der diva, der dank fretless auch einen warmen klang hat, aber nicht trennscharf herüber kommt und leicht mulmt bei der bassigen einstellung.
so wird künftig der musima DDR bass gespielt werden. damit habe ich nicht gerechnet.
ich hatte den bass im jahr 1985 in hannover erworben und dann auf dem schrank irgendwann vergessen....und erst letztes jahr zufällig wieder entdeckt.
ich habe ihm einen 40-95er saiten satz aufgezogen und nach B standard umgestimmt.
die nächsten bandproben können kommen.