Amp(s) falsch an Boxen anschliessen, Auswirkungen?

noslash
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Aufbauend auf das tolle Skript (bin allerdings nicht wirklich elektrotechnikaffin :) ) über das Grundwissen und der dort angeführten "Methoden um einen Verstärker zu zerstören" im Thread

habe ich eine Frage an euch:
Basierend für einen Anschlussterminal "Mono/Stereo" für eine Marshall Box wie diese hier (https://www.tubetown.net/ttstore/de/anschlussterminal-mono-stereo-marshall-ersatz.html) habe ich folgende drei Anschlussmöglichkeiten:
+ 16 Ohm MONO ONLY
+ STEREO 8 Ohm Left bzw. 4 Ohm MONO ONLY
+ STEREO 8 Ohm Right

Kann dem oder den Amps (oder den Lautsprechern) etwas passieren, wenn man das falsch anschliesst? Mit "falsch anschliessen" meine ich zum Beispiel
+ einen einzigen Amp an "Stereo 8 Ohm Right"
+ oder gleich drei Amps anschliessen
+ oder einen Amp an "16 Ohm MONO ONLY" und einen weiteren Amp an "Stereo 8 Ohm Right" anschliessen.

Bekomme ich mit so wüsten Anschlusskonfigurationen einen Kurzschluss im System oder ist das egal - solange der/die Lautsprecher von der Wattanzahl nicht unterdimensioniert sind?

LGB :)
 
Das hängt eher vom Verstärker ab, als von der Box.
Wenn der mit den genannten Impedanzen klar kommt, kann nichts passieren - außer dass im Stereo-Betrieb mit einem Amp nur eine Hälfte der Box funktioniert.

Bei einem Röhrenverstärker solltest du den Wert nicht überschreiten, bei einem Transisterverstärker nicht unterschreiten.
 
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ich folgende drei Anschlussmöglichkeiten:
+ 16 Ohm MONO ONLY
+ STEREO 8 Ohm Left bzw. 4 Ohm MONO ONLY
+ STEREO 8 Ohm Right

Kann dem oder den Amps (oder den Lautsprechern) etwas passieren, wenn man das falsch anschliesst? Mit "falsch anschliessen" meine ich zum Beispiel
+ einen einzigen Amp an "Stereo 8 Ohm Right"
+ oder gleich drei Amps anschliessen
+ oder einen Amp an "16 Ohm MONO ONLY" und einen weiteren Amp an "Stereo 8 Ohm Right" anschliessen.
Daswären doch hübsche Fragen an den Support bei Thomann ?

Wie in der Antwort vorher: Es kommt darauf an ... wie immer in der Technik (Mech, Chem, El usw)
 
Schau mal hier nach, hier wurde viel über die Impedanz diskutiert:

 
Neben der grauen Theorie, kommt es dann noch auf das Verstärker (Over-)Design an, wie lange und mit welcher Leistung, die Fehlanpassung betrieben wird.

Möchte man auf Nummer sicher gehen, hält man sich an die Hersteller Vorgaben/Empfehlungen, wenngleich der eine oder andere Verstärker eine falsche Impedanz auch klaglos wegsteckt.
 
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Genau, einfach an die Beschriftung halten.

Und bei Zwei-Amp-Betrieb an einer Box darauf achten, dass die Box im Stereo-Betrieb läuft, sonst passiert

 
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Kann dem oder den Amps (oder den Lautsprechern) etwas passieren, wenn man das falsch anschliesst?
Ja.
Wenn man ganz sicher gehen möchte, kann man das Boxenanschlusskabel wie gewünscht in die Box stöpseln und vor dem Einstöpseln in den Amp mit einem Ohmmeter die Lautsprecherimpedanz prüfen. (Der gemessene Gleichstromwiderstand ist immer etwas kleiner als der Nennwert.) Dann am Amp den richtigen Lautsprecherausgang wählen.
Mit den genannten Boxenanschlussterminals ist man zwar sehr flexibel, doch ist immer die Gefahr einer Fehlbedienung gegeben.
Nicht jeder Musiker ist auch Technikaffin.
Wenn nur du allein das Equipment nutzt, mag das gehen, aber wenn mehrere Personen Zugang haben ... :unsure:
Nicht umsonst stellst du ja die Frage. Ich bin da kein Freund von.
Auch können da bei Schalter, Platine oder Schaltbuchsen Defekte auftreten, welche man evtl. gar nicht sofort bemerkt.
Bei fremden Boxen immer Vorsicht, können auch verbastelt sein.
Es gilt der alte Satz ... "Drum prüfe wer sich (ver)bindet".
BDX.
 
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Wenn man ganz sicher gehen möchte, kann man das Boxenanschlusskabel wie gewünscht in die Box stöpseln und vor dem Einstöpseln in den Amp mit einem Ohmmeter die Lautsprecherimpedanz prüfen.

Genau! Einfach ein kurzes TS-Klinkenkabel in die jeweilige Buchse dieses Anschlussterminals von Tubetown stecken und kucken. Wenn alle gemessenen Werte bei den angegebenen liegen, dann wurde richtig verkabelt.

@noslash , es sollte immer der Widerstandswert an der Box gewählt werden, der mit dem Out des Amps übereinstimmt. Damit ist auch gewährleistet, das die Endtsufe ihre volle Leistung auf die Box bringen kann.

Was sollte man vermeiden?: Man sollte NICHT (!) einen höher angegebenen Widerstand am Amp auf einen kleineren Widerstand einer Box bringen -> je geringer der Lastwiderstand (Box), um so mehr kommt es für den Amp - jetzt plakativ übertrieben geschrieben - zu einer "Kurzschlusssituation". Der klassische Kurzschluss in einem Stromkreislauf ist, wenn man die beiden Pole einfach mit einem blanken Draht überbrückt, weil der Widerstand dieses Drahtes in der Praxis bei 0 Ohm liegt.

Was keinen Schaden macht, aber die Leistung der Endstufe "runter schraubt" ist, wenn Du z.B. 4 Ohm Out des Amps an 8 oder 16 Ohm der Box steckst.
 
wenn man das falsch anschliesst?
willst du da ständig die amps wechseln, oder bleibt das Setup gleich?

du scheinst dir da ja etwas unsicher zu sein, im zweifelsfall würde ich daher die Kiste auf Mono schalten und sowohl Schalter, als auch überflüssige Buchsen mit Gaffa abkleben.

Bei uns hatte mal in der Zeit als wir ncoh kein IEM nutzten ein schlagzeuger ausgeholfen der die Gitarren IEM wollte, war aber technisch auch nicht ganz fit, daher hatte ich damals einfach ein mini-Mischpult so eingestellt, dass es passt und alle Schalter/Buchsen/etc. was nicht benötigt wurde abgeklebt, D.H. der hatte da noch 3 Regler zum bedienen und gut ;)
 
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+ einen einzigen Amp an "Stereo 8 Ohm Right"
+ oder gleich drei Amps anschliessen
+ oder einen Amp an "16 Ohm MONO ONLY" und einen weiteren Amp an "Stereo 8 Ohm Right" anschliessen.

So eine Idee hatte ich auch mal. Allerdings mit einem Röhrenamp an 4 Ohm only, und einem Transistor-Amp an 8 Ohm left.
Alle Schalter (Röhrenamp & Box) standen auf 4 Ohm, und der Transistor-Amps war ausgeschaltet.
Als ich den Röhrenamp anspielte leuchtet kurz das rote Licht (an) des Transistor-Amps auf, und das bei jedem Anschlagen der Gitarrensaiten.

Ich habe dann, sicherheitshalber, den Transistor-Amps wieder abgeklemmt. Da war mir dann doch der Wald zu neu. ;) Lieber auf Nummer sicher gehen, bevor ein Amp den Geist aufgibt.

Man kann sicherlich 2 oder mehr Amps an eine Box anschließen, vorausgesetzt die Impedanzen passen, aber ob das auf Dauer so gut ist... ?
Ich bin kein Elektriker, aber wenn das mit dem mehrfach Anschliessen keine Probleme bereitet, warum schreiben dann die Hersteller es anders ?

Ich halte mich da lieber an die Vorgaben der jeweiligen Hersteller: ein Amp an eine Box.
 
Was keinen Schaden macht, aber die Leistung der Endstufe "runter schraubt" ist, wenn Du z.B. 4 Ohm Out des Amps an 8 oder 16 Ohm der Box steckst.
Oben ist doch ein ausführliches pdf verlinkt, in dem wirklich alles Wissenswerte drinsteht. Unter anderem auch, dass deine Aussage nur für Transistorendstufen zutrifft. Sorry, aber bevor solches Halbwissen gepostet wird, am besten erstmal gar nichts schreiben.
 
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Wenn man keine Ahnung hat, und einfach irgend ein Kabel irgendwie irgendwo anstöpselt, muss es zwangsläufig zum schaden führen.

Mir hat auf diese Weise einer meinen ampeg gekillt, als er dachte man könnte den Klinkenstecker der stereo Anlage in die freie Buchse der Box stecken.

2 Endstufen an einer Box=Bumm
(natürlich gibt es auch die Möglichkeit für Fachleute das genau berechnet , identische Endstufen zu Brücken und parallel zu betreiben, aber nur für Fachleute)
Der stereo Verstärker hatte nur wegen der eingebauten Schutzschalter überlebt
Also benannte PDF gut durchlesen und im Zweifelsfall nochmals fragen :prost:
 
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Wenn man bereits in gaaaanz jungen Jahren Zugang zu Werkzeug, Holz und alten Radios hatte, war die Verkabelung des Kinderzimmers Routinesache.....

Maximal 2 Schalter gleichzeitig und nicht zu laut!!!!!!!

Das ohmsche Gesetz kam dann in Elektronikkurs Realschule, Dank an Herrn Ewerts........
Sound Kinderz..jpg
 

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