[Amp] Palmer Fat 50 Combo

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Danke fürs wiegen !
22-23kg sind schon die Grenze dessen was ich mir antun würde.
 
Hi Fat50-Freaks ;),

vorab eines: EIN FAMOSER BERICHT! Und ein ebenso FAMOSES TEILCHEN :great:, wie ich feststellen musste, als letztens ein Kumpel zum Jammen mit seinem Fat50 hier in meinem Musikkeller war.

Als ich nun in der MuBo-Zeitung über diesen Thread stolperte, dachte ich mir, ich könnte mit meiner Frage am ehesten hier auf Antworten hoffen :redface:.

ALSO:

Ich spiele meinen Fender Twin Amp immer in gekippter Position ("aufs Öhrchen gerichtet"), um mir nicht meine Kniekehlen föhnen zu lassen und die Lautstärke in Grenzen zu halten ;). Als wir dies auch einmal bei dem Fat50 ausprobierten, fing dieser nach einiger Zeit (ein paar Minuten vielleicht, jedenfalls nicht sofort!) an, ein leicht hallendes und leslie-artiges Störgeräusch zu "fabrizieren" :confused: !? Im Loop hängt ein Boss-BCB60-Floorboard mit fünf Tretminen (Tuner, TS9, C.Martin Comp/Sust, Boss Delay u. Chorus). Ob mit oder ohne Loop, laut oder leise, clean oder dirty, Palmer-Reverb min. oder max., mit oder ohne eingestöpselter Gitarre: Das Störgeräusch war nur durch Stand-by-Modus zu beseitigen!! Sobald wir den Fat50 "normal" hinstellten war das Geräusch wieder komplett weg.

Kann das evtl. durch eine infolge Schräglage pendelnde/anschlagende Hallspirale ausgelöst werden (dies müsste aber dann allerdings ja eigentlich auch beim Fender Twin passieren - tut's aber nicht!!) ?

Hat einer von Euch etwas ähnliches festgestellt oder könnte diesen "Fall" eventuell einmal bei sich simulieren/ausprobieren und sein Ergebnis mittteilen?? Mein Dank wäre dem/den Tester(n) gewiss :) !!

Greetz

Lenny
 
Ja gut, dann könnte man auch einfach mal Reverb auf 0 drehen, oder?
 
Mir ist das Phänomen nicht bekannt, ich habe seit etwa einer Woche einen Ampstand, mit dem ich den FAT 50 kippe, aber mir ist nichts aufgefallen seitdem. Davon abgesehen kannst du den Hall auf jeden Fall ausschließen, wenn du ihn per Fußschalter deaktivierst, dann sollte er nicht mehr im Signalweg liegen.

Ich würde an deiner Stelle mal bei Robin Henlich (siehe hier: http://www.adamhall.com/de/Deutschland/Team.html) anfragen, ob das ein bekanntes Problem ist.

Ich werde aber auf jeden Fall das nächste Mal, vermutlich heute noch, nochmal genau darauf achten. Falls ich doch etwas höre, gebe ich hier nochmal bescheid!
 
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Danke für den Tipp und prima, dass Du noch einmal genau hinhören willst :) !

Greetz

Lenny
 
@Cadillac Lenny: werde ich morgen mal testen. Klingt sehr nach dem Hall.

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Hier ein Demo Song (Video) meiner Band "Schmerzzlos", den ich mit dem Palmer Fat 50 +TS808 und einem Sennheiser E906 in Zimmerlautstärke aufgenommen habe. Aller Gitarren sind mit dem Palmer Fat 50 eingespielt. >>>> Demosong <<<<<<
 
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@Cadillac: Habe meinen Fat 50 jetzt 20 Minuten im Winkel aufgestellt gespielt und konnte von Dir beschriebenes Phänomen nicht beobachten. Allerdings habe ich den Amp nicht so laut gespielt. Mir sind zu Deinem Problem noch zwei Sachen gekommen. Zuerst dachte ich klar, dass muss am Hall liegen. Der Hall ist beim Combo ja den Schwingungen des Lautsprechers und damit Boxengehäuse ausgeliefert. Allerdings was komisch ist, ist die Tatsache, das von Dir beschriebenes Problem erst nach ein paar Minuten auftaucht. Das spricht gegen eine physikalische Einwirkung z.B. eines Winkels oder so. oder? Ich würde alle Effekte raushängen und wenn besagtes Problem noch immer bestehen sollte ab zu Palmer damit, dann stimmt mit dem Amp wahrscheinlich etwas nicht.

P.S.: Mir fällt noch ein dass ich die Röhren V1 und V2 in meinem Palmer durch Mesa Spax ersetzt habe. Ich musste bei der Spax die Ummantelung entfernen, damit sie passt. Habe mich vorher bei einem Techniker erkundigt, der meinte man könnte diese bedenkenlos entfernen. Der Amp klang danach viel differenzierter und die kratzigen Höhen waren weg. Ab Werk waren zwar auch JJ drin, aber der Unterschied war schon beachtlich. Sprich will sagen, Palmer macht es scheinbar genau wie H&K und alle anderen in diesem Preissegment und gibt nicht sehr viel Geld für Röhren aus. Hier wird. m.E. klar gespart, Ich bin kein Techniker, aber vielleicht könnte ja ein Röhrenwechsel von V1 und V2 das Problem beheben. Aber bitte unbedingt Originalröhren aufheben. Falls Du den Amp doch einschickst am besten mit den Originalröhren zwecks Garantieanspruch.
 
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@RainaldK:

Prima, dass Du Dich so intensiv mit dem Problem befasst hast - DANKE :) !

Wie gesagt, es handelt sich ja um den Amp eines Kumpels, der seither noch nicht wieder mit seinem FAT50 bei mir war. So kann ich Neues zur "aktuellen Lage" noch nicht sagen. Die beschriebenen Symptome in "gekippter" Position haben sich ja nur zufällig gezeigt, weil wir die Lautstärke während des Jammens zügeln wollten und unsere Amps deswegen "direkt auf die Ohren" gerichtet hatten; auf der Bühne spielt er den Amp jedoch in "Normal-Position" und da ist ja "alles ruhig". Ende April treffe ich ihn wieder hier bei mir und werde dann mit Deinen und weiteren Infos hier aus dem Board der Sache noch einmal auf den Grund gehen. Ich poste dann hier, wie der Stand der Dinge ist.

Greetz

Lenny
 
Mir ist in den letzten beiden Wochen auch nichts aufgefallen, vermutlich ist das eher ein Einzelfall. Aber wie gesagt, wenn der Hall über de Fußschalter ausgeschaltet ist, sollte er ohnehin nicht im Signalweg sein. Wenn ihr das also demnächst mal überprüft, dann könntet ihr eventuell feststellen, ob es etwas mit dem Hall zu tun hat oder eher nicht.
 
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Hatte jetzt im Proberaum eine Orange PPC112 mit Vintage 30 an den Palmer Fat50 angeschlossen. Das gab nochmal einen guten Schub. Hat echt super zusammen harmoniert. Werde jetzt mal den Reignmaker Eminence ausprobieren, da ich den Fat 50 mehr zum Üben und recorden nutze.
 
Habe gerade eben V1 und V2 mit Mesa 12AX7 bestückt. In V1 eine Spaxx wo ich allerdings die Gummiumantelung entfernebn musste (ist hoffentlich kein Ding!) und in V2 eine normale Mesa 12AX7. Wow eine absolute Verbesserung!
1) die Bässe klingen jetzt noch differenzierter und das Matschen ist weg
aber vor allem
2) die fizzligen Höhen sind komplett weg!!!!!!

Dieses Rumgefizzle habe ich vorher gar nicht so extrem wahrgenommen. Nun war ich vor ein paar Tagen im Studio und bin fast vom Glauben abgefallen. Ich konnte drehen und schrauben, wie ich wollte - das war alles nichts, was da auf den Monitoren ankam. Dann habe ich einen Marshall Jackhammer vor den Verstärker gehängt und war damit deutlich zufriedener - der Toni und meine Kollegen auch. War ziemlich ernüchternd. -.- "Deinen" Röhrenwechsel werde ich mal möglichst schnell ausprobieren.
 
Mesa benutzt auch nur selektierte JJ ECC83S als Preamp Röhren.
Also ich würde einfach solche V1 selektiert kaufen, bei Tube-Town oder BTB. Kommt wesentlich günstiger.
Oder auch die Goldpin Variante, die "klingen" oft ein bisserl weicher als die normalen und haben feinere Höhen. Das liegt aber nicht an der Beschichtung der Pins, sondern an der Selektion im Werk.
 
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Moin,

ich habe eine günstige Chinaröhre besorgt, die mein Ampdoktor nach gwünschten Angaben rausgesucht hat. Das war eine extreme Verbesserung und günstiger als eine JJ oder diverse Namensprodukte.
 
Bei BTB: 2 Shuguang 12AX7B V1 (werden wohl nur paarweise verkauft): 18,70 Eur - 2 JJ ECC83S V1: 20,40 Eur

Bei Tube-Town: TT12AX7 Classic V1 (Vorsicht! Viel Gain und sehr viele Höhen!): 14,35 Eur - JJ ECC83S V1: 12,85 Eur

Also im Prinzip gleich teuer. Bei Tube-Town ist der Versand etwas günstiger.

Die China Röhren sind etwas brillianter im Klang und haben im Schnitt etwas mehr Höhen und Gain (abgesehen von der Ruby 12AX7AC5).
Mehr zu den diversen Vorstufenröhren hier: https://www.musiker-board.de/versta...enroehren-aus-aktueller-produktion-sound.html
 
Diese Diskussion hoere ich immer wieder. Klar es gibt nur drei Werke die noch Roehren herstellen und alle kaufen mehr oder weniger dort ein und machen ihr Label drauf. Klar sind Mesa Roehren JJ aber trotzdem klingen sie nicht gleich. Durch das Selektionsverfahren wetden eben bestimmte Roehren ausgesucht. Ob einem der Preisunterschied dies wert ist muss jeder selbst entscheiden. In meinem Palmer waren ab Werk JJs drin und klanglich liegen zwischen den Werksroehren und den Mesa Roehren Welten! Klar faende ich es auch geil denselben Klang fuer weitaus weniger Geld zu bekommen. Habe viele Roehren versucht und fzer meine Ohren ist das leider eine Illusion. Die Mesaroehre hat mich auch bei meinen anderen Amps zB Stiletto Ace oder HK TM18 mit Abstand am meisten ueberzeugt. Leider!
 
Ich hab gerade heute wieder Stunden lang für einen Freund von mir "Röhrchen wechsel dich" in seinem Mesa Rectifier gespielt. Dabei hab ich ein ganzes Arsenal an diversen Vorstufenröhren zur Verfügung gehabt.

Der Unterschied zwischen den V1 JJs von Tube Town und denen von Mesa war wirklich marginal. Die Mesas klangen ein bisschen lascher und "belegt", das war alles. Hätte ich die Wahl, würde ich sogar die V1 JJs von Tube Town bevorzugen. Der Amp war übrigens quasi neu vom Vertrieb (hat der Verkäufer gesagt), also werden die Röhren wohl auch neu gewesen sein.

Und wer Selektion ab Werk haben will, kann auch die Goldpin ECC83S von JJ kaufen.

Das ist jetzt halt nur meine Sicht der Dinge.
 
Hmm ... und im Palmer sind ja von Hause aus [High-Grade-]JJs drin, wie Rainald schrieb. Ergibt also eigentlich wenig Sinn, diese durch JJs zu ersetzen - oder bringen die ab Werk selektierten JJs merklich etwas, Myxin?
 
Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen hat es auch was mit Hoeren zu tun. Wer keinen grossen Unterschied hoert hat das grosse Glueck viel Geld zu sparen.
Zumindest bei mir haben sich meine Hoerfaehigkeiten von Jahr zu Jahr veraendert und was fuer mich vor 10 Jahren geil klang ist es heute nicht mehr. Man kann also nicht wirklich generalisierend sagen das klingt besser muss jeder fuer sich entscheiden bzw. hoeren.

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@S: im Studio hast Du unabhaengig von den Roehren u. a. nochnzwei Optionen. 1) es koenntecauch helfen wenn Du das Mikro in Richtung 45 Grad Winkel wegdrehst aber zum Lautsprecherrand hin nicht zur Kalotte also nur durchbein leichtes Drehen ohne das Mikro weiter weg in Richtung Rand zu bewegen (ich hoffe Du verstehst was ich zu sagen versuche) 2) Hi Cut bei 10KHz viel drueber sollte das Gitarrensignal in den Hoehen m. M. eh nichtbliegen
 
Hmm ... und im Palmer sind ja von Hause aus [High-Grade-]JJs drin, wie Rainald schrieb. Ergibt also eigentlich wenig Sinn, diese durch JJs zu ersetzen - oder bringen die ab Werk selektierten JJs merklich etwas, Myxin?

Das müsstest du dann den Rainald fragen - ich spiele ja keinen Palmer und kenne die Palmer Werksröhren nicht. Ich hab mich auch darüber gewundert, warum der Unterschied so groß sein soll, wenn man Mesa reinstopft.

Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Mesa Röhren eben auch JJs sind - und dass man solche in selektierter Weise auch günstiger bei TT oder BTB bekommt. Die Goldpin JJs "klingen" insgesamt etwas weicher und haben evtl. feinere Höhen - das liegt aber nicht an der Beschichtung der Pins, sondern an der Selektion.

Wenn man wirklich nen deutlichen Unterschied hören will, dann sollte man mal selektierte Hi-Gain JJs ausprobieren (hab ich auch gemacht) - da kann sich dann so mancher auch den TS vorm Amp (mit Gain auf Min) sparen.

So, wer mehr über Röhren wissen oder Erfahrungen austauschen möchte, möge das dann bitte in dem oben verlinkten Thread von mir tun. Hier geht es ja um den Palmer Fat Combo! : )
 

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