Amp für Proberaum? Wieviel Watt?

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Nichts gegen deine Erfahrungen, aber...
Es ist nur komisch, warum im selben Atemzug nicht über die, sicherlich vorhandenen, schlechten Röhrenverstärker im selben Preissegment geredet wird... Da liegt es dann (gefühlt) in der Argumentation eher nur am 8" oder 10" Lautsprecher, der eben halt nicht taugt... aber nie an den "Röhrenwatt" oder den Röhren ansich...

Joa, die schlechten Röhrenverstärker im selben Preissegment.
Hier sieht man doch mal wieder die marktstrategischen Überlegungen der Hersteller. Es bringt wenig einen teuren guten Transistoramp zu verkaufen, aber es bringt halt sehr wohl etwas, einen billigen schlechten Röhrenamp zu verkaufen, weil da einfach viele Anfängergitarristen drauf reinfallen. Natürlich hast Du recht, wenn Du sagst, diese Verstärker müssen angeprangert werden, und es ist schon wichtig, Gitarristen auch aufzuklären. Die Frage ist halt, wie das in einem einzigen Thread gescheit gemacht werden soll.
Meiner Meinung nach ging das durch die verschiedenen Foren sehr schnell, dass der günstige Valveking als zumindest hm diskutabel "aufgedeckt" wurde.

Ich unterstelle dem Threadersteller einfach mal, dass er nach einer Aussage, dass jemandem ein 120 Watt Amp nicht reicht, nicht sofort denkt, dass das immer so ist, sondern ich bin sicher, er liest weiter und informiert sich und liest auch andere Threads und auch welche über billige Röhrenamps.

Trotzdem gebe ich dir Recht, dass man die Gelegenheit schon nutzen sollte, anzusprechen, dass es nicht allein am Unterschied Röhre oder Transistor liegt.

Darüberhinaus ist es schlicht falsch und verwirrend, an der Stelle mit "Transistorwatt" zu argumentieren und man sieht wohin es führt... ewige Wiederholung derselben falschen Dinge wie man, leider auch bei dir, im folgenden sieht...

"Es ist nunmal einfach so, dass der Großteil der Gitarristen, die über 1000eur für einen Verstärker ausgeben wollen, sich einen Röhrenamp zulegen wollen. "

... weil u. a. immer wieder dieselben falschen, vereinfachenden Aussagen kursieren?

Ojeoje, das kam falsch rüber. Nein, mir sind Röhren völlig egal. Ich hab eben den Zentera Amp und bin mit dem Sound auch ohne Röhre völlig zufrieden (nur dass er sehr anfällig ist stört mich).

Spricht aber vielleicht eher gegen die, in der Mehrheit, konservativen Gitarristen, oder? Fakt ist aber IMHO, dass man niemandem falsche Sachen erzählen sollte, um jedem die Chance auf seine eigene, objektive Entscheidung zu lassen... Wer in einem Röhrenverstärker sein Glück findet, dem sei es gegönnt. Wer, aus welchen Gründen auch immer eine andere Technik wählt, sollte das auch ohne schlechtes Gewissen tun können.
Lautsprecher, der eben halt nicht taugt... aber nie an den "Röhrenwatt" oder den Röhren ansich...

Ja, aber natürlich spricht das GEGEN die konservativen Gitarristen. Aber das widerspricht ja nicht meiner Aussage. Denn gerade für diese Zielgruppe wird nunmal entwickelt. Es ist halt nicht jeder hier im Musikforum unterwegs und informiert sich tatsächlich.

Selbst wenn das stimmt, ist das IMHO kein Grund, warum ewig mit "technisch falschen" Aussagen argumentiert wird...

Ja, Du hast ja Recht. Ich finde halt einfach, dass es hier ziemlich schnell geht, wenn sich viele Leute melden, dann entsteht letzten Endes doch ein richtiges Bild. Wer den Thread komplett liest, dem müsste eigentlich klar sein, dass man sich nicht ausschließlich an Watt, an Röhre, an Transistor und co orientieren kann. Dass es immer auch vom Proberaum, der Band und dem Genre abhängt.
Und dann finde ich es aber auch nicht falsch zu sagen, "so wie es gerade am Markt aussieht, ist man mit einem 75Watt Transistorverstärker um einiges sicherer als mit einem 50Watt Transistor". Denn dann kann sich jeder Leser der will auch weiter umsehen, um nach DEM 50Watt Transistor Amp zu suchen, der dann eben doch passt.
 
Bloß mal um als TE den Thread noch abzurunden...

Ich war heute sehr lange im Musikladen, hab allesmögliche durchprobiert und mich für eine Peavey 6505+ Combo entschieden :)
Laut Verkäufer auch ausreichend für den Proberaum (wird bei nächster Gelegenheit überprüft).
Den im Anfangspost angedachten Line 6 IV Spider hatte ich gleich zu erst probiert und war auch von den umfangreichen Settings (und fertigen Presets) begeistert, aber das war dann im Vergleich zum Sound des 6505+ einfach nichts mehr wert :D
 
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Ich habe auch einen Roland (Cube 30), also einen 30 Watt Verstärker. Der hat mir auch ausgereicht, allerdings hald nur ausgereicht. Inzwischen habe ich auch einen Line 6 Verstärker mit (wenn ich mich nicht täusche) mit 40W und der reicht vollkommen aus ! Wenn du einen Schlagzeuger hast, der schnell spielen kann ohne "voll reinzuhauen", dann könnten die 30W auch reichen.
 
So ich war am Samstag in Walldorf im Session und habe mir den Line 6 Spider IV-75 gegönnt.
Da ich noch blutiger Anfänger an der Gitarre bin (erst im Januar angefangen) sollte der für
mich auf alle Fälle ausreichen. Mein Raum zum Proben ist ja nur 14qm und beim testen
im Musikladen kam er mir, bei noch nicht mal der hälfte der Lautstärke, schon sehr laut vor.
Da ich ja nicht in einer Band spiele, reicht das für mich für den Anfang locker.
Als Gitarre habe ich mir eine Epiphone Les Paul Studio Gothic gekauft die auch für mich als
Anfänger genügen dürfte.
Der Verkäufer meinte, dass das zusammen für mich als Anfänger auf jedenfall ausreicht.
Mit den Tips und Infos von diesem Tread viel mir die Entscheidung dann nicht mehr
schwer.

Danke an euch alle
Gruß Karl:D
 
Immer diese watthexereien;) Kommt eben auf grösse des raums usw an, ich hab z.b. nen 20watter, statesman dual, der steht auf der probe nicht mal auf neun uhr. Vorher ne 80watt transe, die war 3/4 aufgerissen, also nicht verrückt machen lassen mit "du brauchst mind. xy watt"...ich hatte auch den h+k quad mit 40 watt zum testen, war mir viel zu laut, konnte ich gerade so anschalten und musste mit vol an der gitarre runterregeln....Wir haben halt nen ziemlich kleinen raum, gesangsanlage, zwei gitarren+bass. Passt.
 
Also ich blas meine Rectibox mit einer 50watt Endstufe und das reicht dicke um die Coverband 2 Räume weiter das fürchten zu leeren :rofl:!
 
sach ich doch:D
 
Warmduscher... besonders im kleinsten Proberaum 180W Herbert und 2 4x12er sonst kommt man gegen die Raumakustik nicht an :D ;)
 
Is klar...und dann fällt der putz ab, auch doof:D
 
BTT, please;)
 
man muss dabei auch beachten, dass 5 Watt nicht halb so laut wie 10 Watt, sondern halb so laut wie 50 Watt sind. Wenn man nur nach der Wattzahl geht (und ich weiß, das soll man eigentlich nie tun) ist ein 15-Watter so laut wie ein 150-Watter, und wenn man sich ansieht, wo Leute mit 150-Watt-Amps spielen... Mit vielen 20-30 Wattern bist du schon auf der sicheren Seite, pauschalisieren kann man nunmal nicht. Ich kenne Leute, die mit 10 Watt Rockgigs spielen und denen reicht das, wenn du allerdings laute Cleans brauchst oder brachial runterstimmst, sind 50W das Minimum.
 
Ich empfehle:
Min. 30 Watt und 10" Speaker,das ganze dann auf nen Stuhl gestellt das man sich und andere besser hört.
Möchtest ihr jetzt aber derb tiefer gestimtme Songs beispielsweise was von "Fear Factory" oder so spielen sollte er im Optimum etwas mehr Watt sowie einen größeren Speaker haben,da die tiefen Frequenzen mehr Leistungs fressen. [siehe Bassisten]
50 Watt können schon derbe laut werden,wobei das aber auch von den verbauten Speakern abhängt.

Ich kann dir als Amp als solchen einen Hughes&Kettner Blue 30R oder noch besser den 60R ans Herz legen.
[Anspieltipp]
Relativ flexibel und netter Cleansound.
Für Metal habe ich den Hughes&Kettner Warp Factor vorgeschaltet.
Da soll mal jemand sgane mit einem 30 Watt Transencombo kann man keinen Alarm machen.
Ich drehe den im Proberaum nicht mal zur Hälfte schon auf,sonst beschwert sich der Drummer,die Sängerin under Bassist.

Gruß M.G.
 
Also ich brauche laut clean, aber normale stimmung, Tele oder HB, egal. Hab nen amp-stand und der h+k statesman dual mit 20 watten reicht, gestern wieder gemerkt. Vor 9uhr steht der kleine;) Ein bekannter z.b. spielt live meistens einen fender mit 12 watt, von daher...die spielen blues-rock, er meint reicht ihm dicke auf der bühne.
 
Also ich brauche laut clean
Der "headroom" bezeichnet die Eigenschaft, wie laut und clean ein Verstärker kann. Dies hat indirekt mit der Watt Zahl zu tun, in erster Linie aber mit der "Klasse", wenn ich das alles richtig verstanden habe. Die recht beliebten kleinen "class a" Verstärker sind technisch gesehen schlechtere Verstärker, da sie sehr viel schneller verzerren - was aber für Gitarristen häufig eine wünschenswerte Eigenschaft ist, da es dann den tollen Sound gibt, den man eigentlich will und in Zeiten von guten PA Anlagen reicht das dann auch.

Die meisten "größeren" Verstärker sind glaube ich class a/b und haben damit auch mehr "headroom".

Mein mesa express 5:50 combo auf 5watt "class a" ist eigentlich auch schon laut genug, um über den drummer gehört zu werden - je nach drummer, Raum und Speaker mag das verschieden sein ;)

Generell wirst du mit Frequenzen (nix alle Mitten raus-scoopen) und Lautsprecher Richtung Kopf zeigen lassen einfacher und mehr "Hörbarkeit" erreichen als mit puren Watt. Ist zwar ein erhebendes Gefühl,wenn 50-100 Watt den Boden beben lassen aber wenn der Speaker auf die Schienbeine gerichtet ist, hörst du dann auch nicht umbedingt besser. Also entweder Combo leicht kippen, auf Kopfhöhe bringen oder mal eine große Box mit "slanted" speakers probieren, die nach oben zeigen.
 
Sach ich doch;) Genauso isset ja bei mir, wa. 20 watte, schräge stehn, laut clean geht, rest pedale, passt:D
 
Interessant, dass immer noch diese Diskussionen gibt, wo das doch jeder so wieso irgendwie besser weiß.
Nach heutiger Einschätzung würde ich mal die klassische Top/4x12er-Combi mit 100W als das Maß der Dinge hinstellen.
Je nach Musikstil, Unterarmdicke des Schlagzeugers, PA usw. kann das variieren. Die Jazzcombo kommt mit 15W aus, Pophintergrundgitarre 30W und Lallorock mit 50W.
Doom oder tiefergelegte Bretter sind mit 100W gut bedient, sollte aber auch nicht drunter fallen.
Es geht nicht immer nur ums "Laut", sondern um den Headroom und der Schub im Bassbereich.
Und sowieso: Leise drehen geht immer noch ... ;)
 
Stimmt schon, nur nicht zu leise, sprich mit der gitarre nachregeln, fehlt eben der "headroom" , so geschehen bei mir mit 40 watt, rock-cover-kram...muss man halt ausprobieren, wa...
 
Ich bin jetzt mal von der klassischen Jazzkappelle ausgegangen und keiner Big Band.
Man kann natürlich zu alles und allem eine Ausnahme, Widerspruch, usw. usf. finden, wenn man's denn drauf aufkommen lässt - schon klar. Gibt sicherlich auch Jazzer mit Halfstack ... :cool:
 
Wiegesagt, muss man halt ausprobieren wieviel dampf man braucht. Hab meinen 20watter auf nem stand schräg stehn, reicht mir völlig mit unserer rockmusik, und bei 9uhr alles...ein bekannter in ner blues-rockband hat nen 12watter fender auf der bühne und der reicht ihm auch dicke...
 
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