Amp für die Schule - Budget 800€

  • Ersteller Feign_Death
  • Erstellt am
Ich schliesse mich mal dem Schlumpf an :D
Ich würde fast zu einem der Vöxe tendieren, da die in meinen Augen nochn´kleinen Tick besser klingen als der Cube.
Wobei beide robust, vielseitig und einfach zu bedienen sind.

Greetz,

Pedi
 
Ohne Frage gibts besser klingende Amps, aber wenn es ein perfektes Szenario für wirklich flexible Allround-Amps gibt, dann ist es m.M. doch wohl eindeutig dieses. :)

Eben. Die optimale Klangqualität sollte nicht das wichtigste sein, wenn Schüler da ihre erste Alba oder geerbte 1970er Framus vorhängen und house of the rising sun klampfen ;) Wenn ich dazu noch die Akustik der Aula erinnere, da hätte man auch mit 2 Marshall Fullstacks einen grotten-Sound gehabt :rolleyes: Der Saal war ein einziges Behringer-Hallgerät ...
 
Vielen Dank schonmal für die vielen Anworten :great:
Die AG wir so laufen das ein Lehrer wohl die Aufsicht führt und Tips gibt, aber wenig ins eigentliche Bandgeschehen eingreift.
Wir brauchen einfach mehr Amps :D ... es ist eigentlich so wie immer, es gibt zu viele Gitarristen und zb. ich kann meinen 6505+ + engl 412 nicht ohne Auto jede woche dahin bewegen, genauso wenig wie ein anderer seinen Powerball +412... das wäre ja auch absoluter overkill.

Im Großen und Ganzen deckt sich das was ihr geschrieben habt mit meinen Gedanken.
Optimal wäre wohl ein Transistor Modeller - ich denke MultiFX wie GT-10 usw scheiden aus. vorallem wegen der Komplexität der Bedinung außerdem weiß ich nicht genau wie viel die Dinger wirklich aushalten :D
Ich denke ich werde sowohl den Cube als auch die Vox Modeller vorschlagen.
Line6 Spider III würd ich gern außen vor lassen... da hab ich selbst noch einen und den kann ich absolut nicht empfehlen. Den sound von nem Vox VT50 (hatte mein mit Gitarrero mal) hab ich allerdings in sehr guter Erinnerung.

Vielen Dank nochmal für alle bisherigen Antworten

Mfg Feign_Death
 
wenn es für die schule ist solltest du einen scheiß amp kaufen und die quittung fälschen. und dann geh mit dem geld einen saufen.
 
wie gern ich das auch machen würde... leider unmöglich, egal was genommen wird - bestellt wird es über einen örtlichen musikalienhändler, der nebenbei auch Lehrer an der Schule ist... aber ich könnte auch einfach so einen saufen gehn...
Vielen Dank auch für deinen Beitrag :D
 
wenn es für die schule ist solltest du einen scheiß amp kaufen und die quittung fälschen. und dann geh mit dem geld einen saufen.
gerade mal der 2. beitrag im board und schon kommt nur noch dünnes... genialer post...
 
Ich unterschreibe die vielen Meinungen hier in Richtung Modelling-Amp. Eine schule benötigt ein vielseitiges, einfach zu bedienendes Arbeitstier und da scheinen die Vöxe und Rolands gerade zu perfekt. Mit dem vielen Geld kann man sogar gleich zwei davon und sinniges Zubehör kaufen. :great:

Ein Transenamp wäre natürlich ähnlich geeignet, bietet aber nicht unbedingt diese Flexibilität. Der Peavey Bandit 112 ist natürlich preislich ne interessante Option und ein gutes Arbeitstier.

Auch ich spreche mich in diesem Zusammenhang eindeutig gegen Röhrenamps aus. Schon garnicht ein Top mit Box. Wie schnell ist die Box am Top vergessen worden anzuschließen und der AÜ wird gegrillt. Dazu kommt die eingeschränkte Flexibilität und/oder das nötige Wissen um die richtigen Settings. Höchstens ein Switchblade-Combo wäre noch ne Überlegung Wert aber wie gesagt, für das Geld kauft man lieber zwei Vöxe/Rolands oder wie wärs mit je einem? ;)

Von einem Pedal möchte ich ebenfalls abraten. Hier muss man meistens viel zu fummeln was an einem Modeller-Combo in der Regel viel idiotensicherer ist. Wer muss schon in der Schule z.B. genaue Parameter fürs Delay eintippen? :rolleyes:

Ich habe die Spiders und Vypyrs jetzt mal nicht genannt aber das nur weil ich zu denen nichts sagen kann. Sie dürfen aber genauso auf der Liste der potentiellen Amps stehen. ;)

gruß Lapdog
 
Wir brauchen einfach mehr Amps :D ... es ist eigentlich so wie immer, es gibt zu viele Gitarristen und zb. ich kann meinen 6505+ + engl 412 nicht ohne Auto jede woche dahin bewegen, genauso wenig wie ein anderer seinen Powerball +412... das wäre ja auch absoluter overkill.

Vielleicht könnt ihr euch ja auch zusätzlich zu einem kleinen Combo noch ein paar günstige 1x12''-Boxen holen, dann könnten Gitarristen bei Bedarf ihr eigenes Topteil mitbringen, haben aber nicht den Stress auch ihre eigenen Boxen irgendwie in die Schule transportieren zu müssen... :great:
 
auch ne gute idee, werd ich mal anregen. Allerdings müsstem an dann überlegen inwieweit die dann weiter genutzt werden können wenn wir dann in vorraussichtlich 1-2 jahren aus der schule sind :D
 
Was will man bitte mit einem Röhrenamp wenn mehrere Leute diesen benutzen?
Einmal vergessen, oder nicht beachtet, das die Box nicht eingesteckt ist und schon hat man die Endstufe gehimmelt.
Was spricht denn gegen 2 von den Create Stacks?
Dann kann man ggf. sein Top mitbringen und man hat einen ganz soliden Amp.
In einer Rock Ag werden so oder so meist relativ einfache Lieder gespielt wo es nun wirklich nicht auf einen super Röhrenamp Klang ankommt.
Bei uns reichen sogar die MG Marshalls voll aus und kein Schwein merkt irgend etwas.

Wenn ich mir aber überlege wie man mit den Sachen umgeht kann man froh sein, dass man keinen Röhrenamp hat.
 
Götterfunke;4077261 schrieb:
+1 für den Attax. Klingt, alles dabei und Transe. Der kann von Jazz bis NuMetal alles.

+2 :)

Da hat man kein so´n Modelling-Zeug und ist trotzdem ultra-flexibel mit 4 analogen Kanälen. Extrem bühnentauglich und durchsetzungsfähig im Bandgefüge und Effekte sind auch da.
 
Da ich mich noch ganz gut an meine alte Schul-Band erinnern kann, muss ich hier jetzt mal ein paar Zeilen dazu schreiben.

Meiner Meinung nach braucht ein Amp für eine Schule folgende Eigenschaften sehr dringend:

1. Stabilität / Qualität der Bauteile / Langlebigkeit des Amps
Wie schon gesagt wurde, ist ein "Schul-Amp" eben ständiger Belastung und ständig wechselnden Benutzern ausgesetzt, die in den allermeisten Fällen keine Ahnung haben, wie man mit Gitarrenverstärkern umgehen sollte und auch selten "vorsichtig" mit dem Gerät der Schule sind
2. Einfache Bedienung
Selber Grund wie bei 1. - die meisten Benutzer haben kaum eine Ahnung, wie man einen Gitarrenverstärker bedient, und auch nicht immer ist ein genügend erfahrener Lehrer anwesend, besonders keiner, der sich mit modernerem Equipment auskennt. Ein Onboard-Reverb genügt, andere Effekte können evtl. seperat als Stompboxes dazugekauft werden, werden aber in den meisten Fällen nicht benötigt.
3. Mittelmäßige Vielfalt (Clean, Crunch, Lead)
... denn mehr braucht man in aller Regel nicht, um in einer Schulband zu bestehen. Von Jazz über Blues bis zu Pop und Rock ist damit alles drin, und mehr wird auch nicht benötigt, denn Metal oder Progressive wird in einer Schulband nie gespielt - und wenn, kann der so befähigte Gitarrist auch ein Fußpedal vorschalten, dass er von zu Hause mitbringt.


Was folgt daraus also?

Kein Modelling, da zu kompliziert, zu modern und zu oft wenig verlässlich. Keine Röhre, da Wartungsintensiv und nicht pflegeleicht und zu leicht "kaputtbar".

Und damit landen wir hier:

Beim hochwertigen Transisoramp.
Der kann sehr gut klingen, trotzdem ist in einer Schulband auch kein Boutique-Sound gefragt.

Ausgehend davon empfehle ich zum Beispiel den "Vintage Amps" Stagemaster.
 
Naja, so kompliziert finde ich es jetzt nicht, z.B. bei nem Vox VT diesen Drehschalter umzudrehen um die verschiedenen Amp-Models auszuwählen... Das kann man Schülern durchaus zumuten. :)
(Überhaupt dürften die in vieler Hinsicht schneller lernen, als nen alteingesessenes Rock-Urgestein, das mit Röhrenamps aufgewachsen ist und im Leben nicht mehr zu neuen Technologien finden wird.)

Und "zu modern" mußt du nochmal erläutern, das Argument verstehe ich jetzt nicht so wirklich.
Ist zu modern = schlecht? Warum denn?
Verläßlich weiß ich nicht. Vielleicht ist ne Transe noch nen Stück robuster als nen Modeller.. wobei die doch eigtl auch mittlerweile ausgereift genug sein dürften.. ?

Ich finde die große Flexibilität für das Szenario schon sehr reizvoll. Und auch, wenn sie mit ein paar Effekten spielen dürfen, sollte das noch nicht die Grenze des Zumutbarem/Praktischen sprengen.

Ich denke übrigens auch, dass nen guter Modeller nem angehenden Gitarristen gut dabei helfen kann, nen Überblick über verschiedene Amps und zu bekommen. Damit lernt man schonmal ganz gut, wo die charakteristischen Unterschiede zwischen klassischen Fender, Vox, Marshall oder Mesa-Sounds liegen.

Klar ist ne gute Transe auch keine schlechte Wahl.
Man könnte hierfür auch so argumentieren, dass die Schüler sich bei weniger Grundsounds und Effektgedöns eben mehr aufs eigentliche Musizieren konzentrieren und nicht so viel herumspielen.. gut geeignet dürfte beides sein.
Ich finde aber trotzdem, dass nen guter Modeller hier durch die Flexibilität schon ne sehr gute Wahl ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Empfehlung wäre auch der VT100. Toller Amp.
Ultra flexibel, zuverlässig, einfach zu Bedienen und v.a. Robust.
 
Ja der VT ist OK...Aber warum 100 Watt? Ist ein bischen viel oder nicht? 50W reichen dicke in einer Band...
 
Ich hab mich eben durch diesen Thread gewühlt und fühle mich jetzt bemüßigt mit 10 Jahren Schülerbanderfahrung meinen Senf dazuzugeben. Es ist so viel richtiges gesagt worden und ne Menge grober Unfug. :)
Zuerst: Das Regionalschulamt bezahlt gar nix, hat schlichtweg mit diesen Finanzen NICHTS zu tun, kein Mensch muss also dort ein Röhrenfinanzierungsformular ausfüllen. ;)
Wo das Geld herkommt hängt davon ab, ob es eine Realschule oder ein Gymnasium ist. Erstere beziehen diese Gelder von der Kommune, letztere vom Land.
Und deshalb zwei Fragen, die gestellt und beantwortet werden werden MÜSSEN:

1. Realschule oder Gymnasium? Wenn Realschule, wie sieht die Gelderverteilung der letzten Jahre aus, wird für die Schule was getan oder eher nicht? Ich komme zwar aus dem tiefsten Osten, arbeite glücklicherweise in einer Kommune, wo der Bürgermeister schon vor Jahrzenten begriffen hat, wie wichtig eine gute Schule langfristig für den Ort ist. Jede Schule hat einen Instandhaltungsfonds, in dem (wenn überhaupt) neue Röhren Peanuts sind.

2. Für wen ist dieser Verstärker gedacht? Zwei Extreme: Für 12jährige, die zusammen laute Musik machen wollen oder eher für 17-18jährige, die bereits über ein gewisses Maß an Erfahrung im Umgang mit diesen Geräten besitzen? Im ersten Fall ganz klar Transistor aus bekannten Gründen. Im zweiten Fall wird es Leuten, die zu Hause ihre geliebte ENGL-Röhre spielen, keinen Spaß machen in dieser Schulband zu spielen, wenn dort eine "Transe" steht...
 
Wir hatten in der Schule ein digitales 19" Gerät von Rocktron, das über die PA lief und 2 Screamer Combos. Dass Röhrenamps nicht so geeignet sind, wissen wir ja jetzt alle, aber ich will noch darauf hinweisen, dass die Amps möglichst bedienerfreundlich seien sollten. Bei unserem Rocktrongerät war es nämlich am Ende so, dass von ca. 10 Gitarristen nur 2 tatsächlich wussten, wie es funktioniert.
Ich kenn die Vöxe nicht persönlich aber ich würde nen H&K Attax oder einen Peavey Bandit empfehlen. Die sind flexibel und liefern einen soliden Sound. Von der Sorte könnte man dann sogar 2 kaufen.
 

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