S
~Slash~
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Fender Blues Junior
Hallo,
da ich mich im Besitz eines Fender Blues Junior und hier noch nichts zu diesem zu lesen ist, gebe ich jetzt mal eine Übersicht zu ihm.
Ich hab versucht, so objektiv wie möglich zu schreiben. Dieser Beitrag spiegelt jedoch meine persönliche und subjektive Meinung wieder und erhebt keine Ansprüche auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. bei Bei Bedarf darf auch korrigiert und ergänzt werden!
Eindruck und Verarbeitung:
Der Blues Junior steht in einem Holzgehäuse, mit schwarzen Tweedbezug. Optisch versprüht er einen gewissen Vintagecharakter, was z.B. durch den Schriftzug auf der Metallplatte und den Chickenheadknöpfen verstärkt wird.
Das Gehäuse macht sonst einen hochwertigen und stabilen Eindruck, nur die Knöpfe könnten etwas stabiler befestigt sein.
Mit seinen rund 14 kg und seiner Größe kommt der Blues Junior durchaus kompakt daher.
Anschlüsse und Features:
Der Amp ist ein puristischer 1-Kanal Amp in Class A-Schaltung.
Befeuert wird der Verstärker von drei 12AX7 Vorstufenröhren und in der Endstufe verrichten zwei EL84 Endstufenröhren ihre Arbeit. Die Gleichrichtung erfolgt per Solid-State.
Neben dem On/Off-Schalter verfügt der Blues Junior über Regler für Rever, Master, Volume, Treble, Middle, Bass und einen Fat-Schalter, welcher der Endstufe zusätzliche Power gibt. Er besitzt keinen FX-Loop, Kopfhörerausgang, oder sonstige Zusatz-Features.
Es gibt einen 8 Ohm-Ausgang für den internen 12 Lautsprecher, womit aber auch eine externe Box angefeuert werden kann.
Eine Hallspierale sorgt für Fendertypischen Rever, im 15 Watt starken Amp.
Sound und Klangverhalten:
Von warmen Jazz über Clean, bis hin zu crunchigem Bluessound ist alles möglich.
Dreht man den kleinen auf, kommt man sogar in die Rockregion hinein und das sogar bei angenehmer Lautstärke, dem Mastervolumen sei dank!
Für Metall und noch häteren Sachen ist der Amp wohl eher ungeeignet, selbst mit einem Booster kommt man nicht in High-Gain Bereiche.
Mit dem 3-Band EQ kann man seinen Sound sehr vielfältig bearbeiten, er geht auch sehr gut zu Werke. Jeder Bereich wird gut angehoben, ohne aber jemals penetrant zu wirken.
Der Reverregler ist im ersten Drittel sehr dezent, wird aber zunehmend durchsetzungsfähiger und liefert gute fendertypische Reversounds.
Mit dem Volumeregler stellt man den Zerrgrad des Blues Junior ein. Im ersten drittel geht er ebenfalls sehr dezent zu Gange, gute Cleansounds sind hierbei möglich. Regelt man ihn weiter hoch, so kommen die Crunchsound der zwei EL84 Röhren zu Tage.
Mit dem Fat-Schalter wird die Endstufe geboostet, wodurch der Amp den letzten Kick erhält und eben noch goldiger klingt.
Der Sound ist dabei durchsetzungsfähig, warm, bringt aber auch Akkorde gut und differenziert herüber, wobei nichts matscht.
Der Amp ist durchaus auf Wohnzimmerlautstärke zu spielen (auch mit Crunch), wobei er jedoch erst richtig gut klingt, wenn er brüllen darf.
15 Watt mag sich im ersten Moment sehr wenig anhöhren. Doch baut der kleine Amp eine sehr achtbare Lautstärke auf, mit der Band zur Bandprobe oder auf kleineren Gigs gut mitgehalten werden kann. Somit ist zu sagen, dass er für fast alle Verwendungszwecke laut genug sein sollte.
Der Fender Hot-Rod-Sound wird mit diesem Amp sehr gut möglich sein.
Mit seinen 15 Watt gehört der Blues Junior zu denen, die man am auch mal in der Praxis voll aufgedreht spielen kann.
Fazit:
Der "Blues Junior", ein Combo von Fender, ist ein kleiner Brüller, vergleichbar mit einem Wolf im Schafspelz. Einkanalig, pure vintage Röhrenpower in Class A-Schaltung und singt wie ein Großer. Er ist sehr puristisch gehalten, wobei er klanglich und verarbeitungstechnisch hochwertig anmutet.
Er ist praktisch ausgelegt, wird mit zusätzlichen Pedalen flexibler, sonst aber ein sehr unkomplizierter Blues-Amp.
Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist in Ordnung.
Für seine Größe ist er ein ganz großer. Alles in allem ein Solider Verstärker!
Hallo,
da ich mich im Besitz eines Fender Blues Junior und hier noch nichts zu diesem zu lesen ist, gebe ich jetzt mal eine Übersicht zu ihm.
Ich hab versucht, so objektiv wie möglich zu schreiben. Dieser Beitrag spiegelt jedoch meine persönliche und subjektive Meinung wieder und erhebt keine Ansprüche auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. bei Bei Bedarf darf auch korrigiert und ergänzt werden!
Eindruck und Verarbeitung:
Der Blues Junior steht in einem Holzgehäuse, mit schwarzen Tweedbezug. Optisch versprüht er einen gewissen Vintagecharakter, was z.B. durch den Schriftzug auf der Metallplatte und den Chickenheadknöpfen verstärkt wird.
Das Gehäuse macht sonst einen hochwertigen und stabilen Eindruck, nur die Knöpfe könnten etwas stabiler befestigt sein.
Mit seinen rund 14 kg und seiner Größe kommt der Blues Junior durchaus kompakt daher.
Anschlüsse und Features:
Der Amp ist ein puristischer 1-Kanal Amp in Class A-Schaltung.
Befeuert wird der Verstärker von drei 12AX7 Vorstufenröhren und in der Endstufe verrichten zwei EL84 Endstufenröhren ihre Arbeit. Die Gleichrichtung erfolgt per Solid-State.
Neben dem On/Off-Schalter verfügt der Blues Junior über Regler für Rever, Master, Volume, Treble, Middle, Bass und einen Fat-Schalter, welcher der Endstufe zusätzliche Power gibt. Er besitzt keinen FX-Loop, Kopfhörerausgang, oder sonstige Zusatz-Features.
Es gibt einen 8 Ohm-Ausgang für den internen 12 Lautsprecher, womit aber auch eine externe Box angefeuert werden kann.
Eine Hallspierale sorgt für Fendertypischen Rever, im 15 Watt starken Amp.
Sound und Klangverhalten:
Von warmen Jazz über Clean, bis hin zu crunchigem Bluessound ist alles möglich.
Dreht man den kleinen auf, kommt man sogar in die Rockregion hinein und das sogar bei angenehmer Lautstärke, dem Mastervolumen sei dank!
Für Metall und noch häteren Sachen ist der Amp wohl eher ungeeignet, selbst mit einem Booster kommt man nicht in High-Gain Bereiche.
Mit dem 3-Band EQ kann man seinen Sound sehr vielfältig bearbeiten, er geht auch sehr gut zu Werke. Jeder Bereich wird gut angehoben, ohne aber jemals penetrant zu wirken.
Der Reverregler ist im ersten Drittel sehr dezent, wird aber zunehmend durchsetzungsfähiger und liefert gute fendertypische Reversounds.
Mit dem Volumeregler stellt man den Zerrgrad des Blues Junior ein. Im ersten drittel geht er ebenfalls sehr dezent zu Gange, gute Cleansounds sind hierbei möglich. Regelt man ihn weiter hoch, so kommen die Crunchsound der zwei EL84 Röhren zu Tage.
Mit dem Fat-Schalter wird die Endstufe geboostet, wodurch der Amp den letzten Kick erhält und eben noch goldiger klingt.
Der Sound ist dabei durchsetzungsfähig, warm, bringt aber auch Akkorde gut und differenziert herüber, wobei nichts matscht.
Der Amp ist durchaus auf Wohnzimmerlautstärke zu spielen (auch mit Crunch), wobei er jedoch erst richtig gut klingt, wenn er brüllen darf.
15 Watt mag sich im ersten Moment sehr wenig anhöhren. Doch baut der kleine Amp eine sehr achtbare Lautstärke auf, mit der Band zur Bandprobe oder auf kleineren Gigs gut mitgehalten werden kann. Somit ist zu sagen, dass er für fast alle Verwendungszwecke laut genug sein sollte.
Der Fender Hot-Rod-Sound wird mit diesem Amp sehr gut möglich sein.
Mit seinen 15 Watt gehört der Blues Junior zu denen, die man am auch mal in der Praxis voll aufgedreht spielen kann.
Fazit:
Der "Blues Junior", ein Combo von Fender, ist ein kleiner Brüller, vergleichbar mit einem Wolf im Schafspelz. Einkanalig, pure vintage Röhrenpower in Class A-Schaltung und singt wie ein Großer. Er ist sehr puristisch gehalten, wobei er klanglich und verarbeitungstechnisch hochwertig anmutet.
Er ist praktisch ausgelegt, wird mit zusätzlichen Pedalen flexibler, sonst aber ein sehr unkomplizierter Blues-Amp.
Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist in Ordnung.
Für seine Größe ist er ein ganz großer. Alles in allem ein Solider Verstärker!
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