Amateur Studio aufbauen!

  • Ersteller Unwissende
  • Erstellt am
Vorerst will ich mich für eure geopferte zeit bedanken!

So da einiges von meiner seite noch unklar beschrieben wurde hole ich das jetzt nach !

ClubbingRock hat es auf den Punkt getroffen ! Wir könnten normalerweise das Macbook dafür nutzen und noch ein zusätzlichen display kaufen, jedoch wäre dann mein Partner ohne Mac/Computer wenn ich nicht da wäre. Aber wir haben uns schon geeinigt das der Pc ihm gehöre und nichts mit unserem gemeinsamen budget zu tuhen hat !

Was ich dann wiederum wissen wollte ist , sollte ich vorbei kommen und will bei meinem zeug weiter arbeiten , das ich ohne probleme das ganze equip mit meim mac verbinde ?

Also so ne art USB SCHALTER der mir erlaubt von mac auf pc und pc auf mac umzuschalten..

Dann zum raum, wie ihr oben vll schon gesehen habt auf dem plan haben wir nicht so viel platz .

300 AUF 250 ...!

Reicht das überhaupt ?

Und nun zu dem problem das mir am meisten angst macht:
Da wir ja ein beschränktes budget haben und uns gedanken machen müssen was wir kaufen haben wir uns überlegt was sinn macht...

Und zwar geht es darum: Wenn man sich überlegt das man eher selten leute in der Kabine hat ich schätze mal höchstens 15 Prozent der Zeit würde es doch eigentlich sinn machen auch mehr geld für die andere dinge zu investieren oder? Also bessre abhöre und software und midi geräte wie jetzt eine gute kabine mit super mikro ?

Da ich jetzt einen MAC habe und schon überlegt habe mir logic pro zu kaufen fragte ich mich auch , sollte ich lieber etwas kaufen das auf beiden systemen läuft?
 
3m auf 2m ist natürlich schon wirklich sehr kuschelig.
Vor dem Hintergrund würde ich das Projekt "Separate Gesangskabine" auch eher streichen. Es gibt sowieso zahlreiche namhafte Produzenten, die die Meinung vertreten, man solle als Amateur/Semi-Pro lieber seine Regie vernünftig akustisch behandeln und dann einfach gleich dort Vocals aufnehmen. So würde ich das dann hier auch vorschlagen.
Ansonsten reicht die Raum-Größe ja immerhin um einen normalen breiten Arbeitstisch aufzustellen, auf dem dann Bildschirm, Tastatur, ggf. Controller und wenn nötig die Monitore (wenn aus Budget- oder Raumgrößengründen von der aus entkopplungstechnischen Gründen deutlich besseren Lösung der Monitorstützen hinter dem Tisch abgesehen wird) stehen. Daneben dann ums Eck herum dann ein zweiter Tisch (beide zusammen bilden also ein L) auf dem ggf. Keyboards und weiteres Equipment liegen kann.

Also so ne art USB SCHALTER der mir erlaubt von mac auf pc und pc auf mac umzuschalten..
Dafür nimmst du das USB-Kabel des Audiointerfaces. Am Audio-Interface selbst sind dann alle Audio- (Mikrofon, Boxen...) und Midi-Geräte (Keyboard) angeschlossen.


Und zwar geht es darum: Wenn man sich überlegt das man eher selten leute in der Kabine hat ich schätze mal höchstens 15 Prozent der Zeit würde es doch eigentlich sinn machen auch mehr geld für die andere dinge zu investieren oder? Also bessre abhöre und software und midi geräte wie jetzt eine gute kabine mit super mikro ?
Also bei Midi-Geräten musst du bedenken, dass sie ja de facto nur eine Fernsteuerung sind. D.h. von ihrer Qualität hängt ab, wie wohl du dich bei der Produktion fühlst, aber in der Aufnahme ist die Qualität später nicht mehr zu bemerken, da die MIDI-Controller ja nur Software/Hardware-Klangerzeuger steuern, nicht aber selbst Klang erzeugen.
Software-seitig Geld zu investieren ist sehr vernünftig. Da bietet sich als Grundausstattung natürlich die obligatorische DAW an (die meisten bringen einen ganzen Haufen vernünftiger Bearbeitungs- und Klangerzeugungs-Tools mit) und dann wenn es an Klangerzeugern etwas mehr sein darf noch Native Instruments Komplete. Die Qualität ist phänomenal und einen solchen Gegenwert erhält man für sein Geld m.E. sonst nirgends.

Ein gutes Mikrofon zu haben ist generell immer ratsam, da ein rauschendes, fies klingendes und sich schlecht bearbeiten lassendes Mikrofon natürlich die ganze Produktion versauen kann. Preis-Leistungs-technisch ist aber z.B. auch das Rode NT1A ein echter Tipp und hat dementsprechend auch eine weite Verbreitung. Für 189 kommt es gleich inklusive Spinne und Kabel, d.h. es fehlt nur noch der Mikro-Ständer und den gibts für 9,90 beim Versandhaus im Oberfränkischen.

Da ich jetzt einen MAC habe und schon überlegt habe mir logic pro zu kaufen fragte ich mich auch , sollte ich lieber etwas kaufen das auf beiden systemen läuft?
Logic Pro ist eine hochwertige DAW, die früher in Studios sehr etabliert war/immer noch ist. Inzwischen gibt es sie sehr günstig, aber dafür hat sich in den letzten Jahren kaum noch etwas weiterentwickelt, dass heißt man sollte sich beim Kauf schon bewusst sein, dass man nicht mehr allzuviele Neuerungen und Weiterentwicklungen erwarten sollte. Apple hat Logic mehr oder weniger aufs Abstellgleis gesetzt. Trotzdem lässt sich damit arbeiten, das ist gar keine Frage :)

Wenn ihr eure Projekte austauschen wollt (und das dürfte bei der gemeinsamen Arbeit durchaus mal der Fall sein) wäre es auf alle Fälle besser, sich auf eine einheitliche DAW zu einigen. Zwei große Mitbewerber (Cubase und Ableton Live) sind in der ganz großen Version mit Schüler/Studentenrabatt für um die 280 Euro erhältlich!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
3m auf 2m ist natürlich schon wirklich sehr kuschelig.
Vor dem Hintergrund würde ich das Projekt "Separate Gesangskabine" auch eher streichen. Es gibt sowieso zahlreiche namhafte Produzenten, die die Meinung vertreten, man solle als Amateur/Semi-Pro lieber seine Regie vernünftig akustisch behandeln und dann einfach gleich dort Vocals aufnehmen. So würde ich das dann hier auch vorschlagen.
Ansonsten reicht die Raum-Größe ja immerhin um einen normalen breiten Arbeitstisch aufzustellen, auf dem dann Bildschirm, Tastatur, ggf. Controller und wenn nötig die Monitore (wenn aus Budget- oder Raumgrößengründen von der aus entkopplungstechnischen Gründen deutlich besseren Lösung der Monitorstützen hinter dem Tisch abgesehen wird) stehen. Daneben dann ums Eck herum dann ein zweiter Tisch (beide zusammen bilden also ein L) auf dem ggf. Keyboards und weiteres Equipment liegen kann.

Also habe ich das so richtig verstanden , das wir einfach den raum an sich also die 3m auf 2m richtig akustisch behandel also ( absorber ) so das man direkt den raum als aufnahmekabine nutzten kann?
 
Also habe ich das so richtig verstanden , das wir einfach den raum an sich also die 3m auf 2m richtig akustisch behandel also ( absorber ) so das man direkt den raum als aufnahmekabine nutzten kann?

Genau. Grundsätzlich gibt es natürlich gute Gründe dafür Gesangskabine und Regie zu trennen. Aber bei den Räumlichkeiten und dem Budget was in deinem Fall vorhanden ist würde ich empfehlen, den Raum grundsätzlich akustisch so zu behandeln, dass man dort gut mischen kann (da gibt es zahlreiche Konzepte wie z.B. das Dead-End-Life-End-Prinzip etc.) und dann wirst du wahrscheinlich bereits einen relativ trockenen Raum haben, so dass du dort auch gleich Vocals aufnehmen kannst. Natürlich wäre eine eigene Gesangskabine noch besser, aber die normalen haushaltsüblichen Räume wirst du so auch bereits um Längen schlagen!

Hinsichtlich der konkreten raumakustischen Ausgestaltung bin ich nicht der absolute Fachmann, aber ein paar Tipps kann ich dir schon einmal an die Hand geben:

- Faustregel: Je dicker der Absorber, desto tiefere Frequenzen können gerade noch absorbiert werden. Den dünnen im Amateur-Bereich oft gesehenen Noppenschaum kann man vergessen. Der nimmt ein paar Höhen weg und das wars. Das Resultat klingt dann eben als hätte man die Höhen abgeschnitten: Unausgewogen und dumpf.

- will man im Frequenzbereich wirklich breitbandig absorbieren braucht es dicke Absorber. Wenn ich mich recht erinnere durchaus auch schon mal 15-20cm um in den Low-End-Bereich zu kommen (runter bis 150/ 100 Hertz oder tiefer).

- Je tiefer die Frequenzen (und natürlich auch je lauter), desto stärker regen sie den Raum an. Problemen, die dadurch entstehen, dass der Bass der Lautsprecher für den Raum zu stark ist, kann man entgegnen durch Abmischen unter niedrigerem Lautstärkepegel oder durch den Einsatz von Basstraps in den Raum-Ecken. Da gibt es z.B. welche von HOFA. Die sind aber naturgemäß relativ raumfüllend.

Die Aussagen sind nach bestem Wissen und Gewissen. Sollte etwas nicht stimmen bitte mit kleiner Erläuterung mitteilen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Genau. Grundsätzlich gibt es natürlich gute Gründe dafür Gesangskabine und Regie zu trennen. Aber bei den Räumlichkeiten und dem Budget was in deinem Fall vorhanden ist würde ich empfehlen, den Raum grundsätzlich akustisch so zu behandeln, dass man dort gut mischen kann (da gibt es zahlreiche Konzepte wie z.B. das Dead-End-Life-End-Prinzip etc.) und dann wirst du wahrscheinlich bereits einen relativ trockenen Raum haben, so dass du dort auch gleich Vocals aufnehmen kannst. Natürlich wäre eine eigene Gesangskabine noch besser, aber die normalen haushaltsüblichen Räume wirst du so auch bereits um Längen schlagen!

Also ganz ehrlich:
Unbedingt sich Gedanken um eine Gesangskabine zu machen halte ich erstmal für ziemlich unwichtig. Ein vernünftiges Mikro vernünftig positioniert reicht da vollkommen aus. Ich habe schon mehr als genug Videos von Interpreten gesehen, die den Gesang einfach irgendwo im Raum aufnehmen und am Ende vernünftige Resultate erzielen und habe selber auch schonmal ausprobiert Gesang an verschiedensten Stellen im Raum aufzunehmen. Mit einem vernünftigen Mikro und relativ nahem Abstand beim rappen nimmt man im Endeffekt so wenig vom Raum auf, dass sich das im Mix und vor allem im Endergebnis kaum bemerkbar macht... letzendlich hat man ja auch noch EQs um an den Vocals zu arbeiten. Eine Gesangskabine zu bauen ist letzendlich finanziell und arbeitstechnisch ein Aufwand, der für einen blutigen Anfänger in keinem Verhältnis zum Ergebnis stehen wird.


Zu den Studiomonitoren:
Die Yamaha HS80 wurden dir ja schon vorgeschlagen. Die sind in der Preisregion sehr tauglich für semiprofessionelles arbeiten (hab sie selber) und lassen sich den räumlichen Gegebenheiten nich ein wenig anpassen (-> Schalter an der Rückseite). Subwoofer ist nicht so wichtig... die Yamahas kommen schon relativ tief. Anfangs würde ich mir da sowieso nicht zuviele Gedanken um die Subbässe und sehr tiefen Frequenzen machen und die im Zweifel sogar lieber erstmal aus dem Mix raushalten, da man sich damit viel kaputt machen kann, wenn man keine Ahnung oder Erfahrung damit hat.

Kopfhörer:
Da würde ich mir überlegen, ob es nicht doch Sinn macht ein teureres offenes oder halboffenes Paar zu holen und ein geschlossenes (günstigeres) zum Aufnehmen. Grade beim Editing und dem Anhören von Raumeffekten find ichs doch ganz angenehm mit Kopfhörern zu arbeiten. Mixen ist dadrauf natürlich immer Quatsch... ich persönlich finde es aber angenehmer wenn ich an Sachen rumbastel das schön laut mit Kopfhörern zu machen und für den richtigen Mix dann erst die Monitore zu benutzen. 1. Finde ich es das persönlich entspanner und 2. Gewöhnt man so das Ohr nicht zu sehr an die Abhöre. Wenn alles an Editing usw dann fertig ist, hat man so die Ohren noch frischer um den Mix auch ggf. mit anderen Produktionen auf der Abhöre zu vergleichen

Mischpult:
Keine Notwendigkeit. Macht alles im Computer

Interface:
Wurde ja schon angesprochen. Ihr solltet da zwar nicht am falschen Ende sparen, aber für eure Zwecke reicht etwas solides auf jeden Fall aus.

PC/Mac:
Da würde ich bei dem Budget auf gar keinen Fall einen Mac nehmen. Stellt euch selber einen PC zusammen & spart dabei an allen Ecken und Enden wos geht. z.B. mit Mainboard mit On-Board Grafikkarte (oder vll hat iwer noch eine rumliegen? Gamer kaufen sich ja gern mal neue ;) ). Nen Gehäuse werdet ihr irgendwo aufgetrieben kriegen, genau so wie irgendnen dvd-laufwerk/Brenner. Festplatten kann man auch nachrüsten und solange ihr nicht in größeren Maße an Full-HD Videos rumfummelt, ist da eine exorbitante Größe auch erstmal nicht notwendig.

Ich würd mir an eurer Stelle dann auf jeden Fall noch ein wenig Geld für vernünftige Plugins einrechnen.

Ich überschlag mal die Rechnung und hoffe ich hab nix vergessen:
1. Computer: ~500
2. Interface + Mikro: ~ 500
3. Abhöre + Kopfhörer: - 800

Das ist die Basis... würde ca. 1800 machen.... bleiben ~700 um den Raum ein wenig herzurichten, Kabel und son Kram zu kaufen und vll noch ein wenig in Software zu investieren (ok... das wird eng ;) Aber das kann man ja auch nach und nach machen)
 
Also ganz ehrlich:
Unbedingt sich Gedanken um eine Gesangskabine zu machen halte ich erstmal für ziemlich unwichtig.
Eine Gesangskabine zu bauen ist letzendlich finanziell und arbeitstechnisch ein Aufwand, der für einen blutigen Anfänger in keinem Verhältnis zum Ergebnis stehen wird.
Eben, dementsprechend hatte ich ja auch vom Bau/Kauf einer Gesangskabine abgeraten. Ich glaube, du hast den Threadverlauf nicht ganz genau verfolgt :gruebel: .

Ansonsten habe ich übrigens das gerade per Zufall gefunden (habe allerdings keine Erfahrungen mit dem Versender:
http://www.agando-shop.de/product_info.php/info/p1260_AGANDO_agua_Intel_Core_i5.html
mit dem Upgrade auf 2x4GB Ram und Win 7 64bit im Konfigurator liegt man dann knapp bei 505 Euro.
Intel Core i5 4x 2,8GHz und 500GB Festplatte sind bereits drin.
Dann fehlt nur noch der Bildschirm und Tastatur/Maus, wobei man bei Letzterem doch oft wirklich noch alte Geräte herumliegen hat...
 
Eben, dementsprechend hatte ich ja auch vom Bau/Kauf einer Gesangskabine abgeraten. Ich glaube, du hast den Threadverlauf nicht ganz genau verfolgt :gruebel: .

Meine Aussagen sollten in keinem Kontrast zu Anderen stehen. Ich wollte nur gewisse Punkte nochmal aufgreifen...
 
Ich schmeiß jetzt mal noch das Steinberg Ur824 https://www.thomann.de/de/steinberg_ur824.htm in den Pool.
Zusammen mit einen Desktop PC + Cubase und einer UAD-Karte ist das eine ziemlich schlagfertige Kombination. Die Preamps sind amtlich, die Wandler gut.
 
Ich schmeiß jetzt mal noch das Steinberg Ur824 https://www.thomann.de/de/steinberg_ur824.htm in den Pool.
Zusammen mit einen Desktop PC + Cubase und einer UAD-Karte ist das eine ziemlich schlagfertige Kombination. Die Preamps sind amtlich, die Wandler gut.

Das mag ja gut sein, passt aber hier überhaupt nicht in den Preisrahmen. Für 799 Euro würde ich dann auch eher noch 80 Euro drauflegen und ein amtliches RME Fireface UC kaufen. Aber das geht an den Möglichkeiten vorbei. 799 für ein Audio Interface sind hier nicht drin, ob der OP Cubase will ist unklar und für eine UAD-Karte wird es finanziell vorerst auch nicht reichen. Außerdem muss man sich bei der Leistungsfähigkeit heutiger PCs auch fragen, ob eine UAD noch nötig ist. Die UAD-Plugins sind zweifelsfrei hochwertig aber zusammen mit der Hardware auch ein teurer Spaß.
Kommt hier jedenfalls nicht in Frage ;)
 
Was ihr nicht vergessen dürft die PC sache wird von dem budget getrennt also wir haben volle 2500 euro für alles ! Mit PCs kenne ich mich persönlich hervorragend aus war vor 3 Jahren ein total COOLER gamer :D, Also brauchen wir PC und Zubehör wie monitore tastatur maus usw., nicht von den 2500 euro abziehen.

Kann mir jemand erklären was so eine UAD karte macht?

Wenn ich mir jetzt so alles durchlese dann komm ich auf den entschluss das so zu machen:

Mikro und Interface sollten gut sein und insgesamt auf nicht mehr wie 800 euro kommen
Die Abhöre und Kopfhörer sollten auch nicht mehr wie 700 euro sein
Dann gibt es noch ein midi keyboard und ein mpc für unter 300 bis 400 euro

Dann hätten wir noch 600 EURO da werden dann kabel und zubehör gekauft wie ( mikro ständer, ein Tisch und dinge für die raum akkustik und eine DAW....)


wäre das ok?
 
Zur Daw: Wie schon erwähnt, wenn jemand von euch Schüler/Student ist, dann nimm Cubase 6.5 EDU (steht für Education). Kostet um die Hälfte weniger (280).

UAD Karte: http://www.google.at/imgres?q=uad+k...w=196&start=0&ndsp=28&ved=1t:429,r:5,s:0,i:86
Das verbaut man in den PC, um damit spezielle Plug-Ins von dieser Firma nutzen zu können. Da gibt es aber schon weitaus bessere Plug-In-Anbieter ohne utopischen Karten. Ich persönlich nutze gerne die Fab-Filter und Normad Factory Plugins aber das wird bei euch im Moment noch kein Thema sein, denn in Cubase sind ja auch gute Plugins enthalten...
 
Sennheiser MK 4 + RME Babyface, auch wenn es 50 Euro mehr kostet. Die UAD würde ich mir für später vormerken.
 
Die UAD-Karte gibt es aber nicht nur wie "The Main Event" gezeigt hat, als Karte, die man in den Audio-Rechner verbaut sondern auch als externes Gerät mit Gehäuse, was dann in etwa wie eine externe Festplatte aussieht: http://www.steller-online.de/out/pictures/z1/uad2_satellite_composite_lres_z1.jpg
Per Firewire wird die Karte dann an den Rechner angeschlossen.
Die Karte besitzt eigene Prozessor-Chips, auf der spezielle UAD-Plugins berechnet werden können. Die UAD Duo eben zwei Prozessor-Chips (sog. DSP-Chips) und die UAD Quad eben vier. Letztlich merkt man bei der Anwendung nicht, dass die Plugins gar nicht auf dem Rechner, sondern auf der Karte berechnet werden, also die Integration in die DAW ist völlig problemlos wie bei Plugins die auf dem Rechner laufen; nur das eben die Rechner-CPU nicht belastet wird.
Der Spaß ist recht teuer:
Bei den den Duos liegt der Einstiegspreis bei knapp 900Euro. Dabei liegt ein kleines Plugin-Starter-Paket und ein 50$-Gutschein für weitere Plugins. In der Regel ist das aber erst der Anfang und da die weiteren Plugins auch recht teuer sind, lohnt es sich, eigentlich gleich von Beginn an die Flexi-Version einzuplanen, die dann bei der UAD Duo knapp 1200 Euro kostet und einen 500$-Gutschein für Plugins mitbringt.

Die Plugins sind mind. genauso teuer, wenn nicht teurer als native Rechner-Plugins (siehe hier: http://www.uaudio.com/store.html) und auch wenn sie auf alle Fälle sehr hochwertig sind, muss die Investitionsnotwendigkeit kritisch hinterfragt werden.
Immerhin gibt es von Sonnox, Softube, SSL Duende Native, Ozone etc. ebenfalls vergleichbar hochwertige Plugins die keine teure extra Hardware benötigen und trotzdem im Plugin-Anschaffungspreis nicht mehr kosten.
Das zum Thema UAD ;)
 
Als DAW kann man vielleicht moch Presonus Studio One in den Raum werfen, gibt auch eine Free-Version zum ausprobieren, bei der die größte Einschränkung ist, dass man nur die mitgeliefrten Plugins nutzen kann.

Grüße
Daniel
 
Suche ein Interface, welche könnt ihr mir empfehlen? Preislich wäre ich bereit 200 bis 250 euro zu zahlen. oder ist das zu wenig oder zuviel?

Was soll es können bzw was gibt es für optionen was interface können ?
 
Tja das sind eigentlich die Gedanken die hier von dir kommen sollten.
Vieles wurde außerdem bereits auf der ersten Seite besprochen und zahlreiche Vorschläge gebracht...

Grundsätzlich muss man sich bei Audio-Interfaces zunächst für die Anschlussart entscheiden. Anschluss über USB, Firewire und PCI(e) sind die gängigsten Varianten. PCI(e)-Karten sind im Allgemeinen als schnellste Variante bekannt, aber in der Regel nur eingebaut im Rechner möglich. Die meisten herkömmlichen Rechner und Notebooks bieten inzwischen nur noch USB- und zunehmend seltener werdend Firewire-Anschlüsse. Grundsätzlich gelten Firewire Audio Interfaces als schneller (geringere Latenz) als USB-Audio-Interfaces. Vereinzelt haben Hersteller (z.B. RME) inzwischen allerdings auch bereits durch Treiberoptimierungen bessere Werte über USB als über Firewire erreicht.
Ich persönlich würde aufgrund des zunehmenden "Aussterbens" von Firewire und der hohen Flexibilität (jeder Computer hat USB) inzwischen ausschließlich auf USB setzen, aber das ist hier meine persönliche Meinung.

Audio-Interfaces bieten in der Regel Mikrofoneingänge (für Mikrofone) sowie Line-Eingänge (z.B. für E-Gitarren). Bei den im Studio klassisch verwendeten Großmembran-Kondensator-Mikrofonen wird eine 48Volt Phantom-Speisung benötigt um den Mikrofonen ausreichend Strom zur Verfügung zu stellen. Bei zahlreichen Bühnenmikrofonen wie z.B. dem Shure SM58 ist dies hingegen nicht nötig.
Ausgangsseitig benötigt man mindestens 2 Ausgangskanäle (2Monokanäle= 1x Stereo) zum Anschließen von Monitorboxen. Ein zusätzlicher Kopfhöreranschluss sollte heute eigentlich auch kein Luxus mehr sein. Zusätzliche Ausgänge eröffnen weitere neue Möglichkeiten.

Ein wichtiges Thema sind Latenzen. Das Signal, welches z.B. mit dem Mikrofon aufgenommen wird, erreicht per Kabel das Audio-Interface, wird dann AD-gewandelt um per USB/Firewire/PCI in den PC/Mac transportiert werden zu können. Dann wird es dort eventuell aufgenommen und gleichzeitig wieder zum Audio-Interface zurückgeschickt um über Monitor-Boxen und Kopfhörer ausgegeben werden zu können. Dies benötigt eine gewisse Zeit, es kommt also zur Verzögerung des über die Monitore wiedergegebenen Signals gegenüber dem Originalsignal. Das ist die Latenz (Roundtrip-Latency). Ist diese zu groß, fällt es zunehmend schwierig zu einem Playback vernünftig Gitarre, Keyboard o.Ä. einzuspielen oder einzusingen. In der Regel wird alles über 10ms als störend empfunden, in Einzelfällen kann bis 20ms gerade noch eingespielt werden. Spaß macht dies aber keinen.
Moderne Audio-Interfaces bieten zunehmend die Möglichkeit, das Signal am Audio-Interface direkt abzuhören, also den Weg zum PC und von dort zurück einzusparen. Dieses z.B. as "Direct Monitoring" bezeichnete Feature bietet in der Praxis einen guten Vorteil.

Klangbeeinflussende Schwachstellen billiger Audio-Interfaces sind häufig auch schlechte Preamps und ein starkes Rauschen.

Ohne aus eigenen Erfahrungen berichten zu können, sind in der Preisklasse 200-250 Euro die Focusrite-Produkte (z.B. Focusrite Scarlett 6, 8i6, 2i4) weitverbreitet. Wenn auch von sehr begrenztem Funktionsumfang, so ist das Apogee One aufgrund hoher Klangqualität sehr empfehlenswert.
Weitere Hersteller sind Roland, Native Instruments, Lexicon, Presonus, AKAI uvm.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Suche ein Interface, welche könnt ihr mir empfehlen? Preislich wäre ich bereit 200 bis 250 euro zu zahlen. oder ist das zu wenig oder zuviel?
Ich stimme meinem Vorposter quasi in allen Punkten zu.

Ich selbst habe mich für das Akai Eie Pro entschieden:
https://www.thomann.de/de/akai_eie_pro.htm
Liegt gerade noch in deinem Preisrahmen, und bietet - im Gegensatz zu vielen anderen aus diesem Preisbereich - 4 Kanäle (statt 2) - das bedeutet du kannst 4 Mikrophone oder 4 Gitarren gleichzeitig aufnehmen.
Phantomspeisung kann dabei getrennt zugewiesen werden, so kann man zB Bändchen- und Kondensatormikrophone gleichzeitig betrieben (Kondensatormikros brauchen Phantomspeisung, Bändchenmikros vertragen sie garnicht)
Ich kann das Interface nur weiterempfehlen :)

PS: Außerdem ist der Support echt fix. Ich hatte ein Treiberproblem, nachdem ich auf das neue Apple Betriebssystem gewechselt habe, und habe innerhalb von 15 Minuten einen neuen Treiber per Mail zugesandt bekommen.
 
Ok vielen Dank clubbingrock du hast das sehr gut erklärt genau das brauchte ich! Ich persönlich brauche die Option Instrumente aufzunehmen also e-bass oder gitarre. Und 1 mal stereo reicht vollkommen und usb würde ich auf vorziehen ich habe zwar am macbook firewire aber wie du schon sagtest ist usb gängig!

Wenn das micro und die kopfhörer in einem anderen raum gebraucht werden wie macht man dann das ?

Das Akai finde ich ganz nett, es hat dieses directmonitoring und hat viele ein und ausgänge. nur wie ist das mit dem rauschen und den preamps?

dieses Apogee One ist ja mal voll komisch aufgebaut ... ich weiß nicht ob ich mich damit anfreunden kann..?!

Was ich jetzt gelesen habe ist das Akai so ein Knistern bei EIEPRO hat ?!
 
Wenn das micro und die kopfhörer in einem anderen raum gebraucht werden wie macht man dann das ?

Du meinst, Mikrofon im einen Raum und Kopfhörer in einem anderen?! Am einfachsten und billigsten mit einem langem Mikrofonkabel, welches vom Mikrofon zum Audio-Interface führt. Das Audio-Interface steht da, wo der Kopfhörer benötigt wird und in der Regel dann auch der PC steht.
Nur mit dem Einpegeln wird es dann schwierig: Entweder eine zweite Person dazuholen (eine Person singt, eine Person "nimmt auf") oder einfach von Grund auf mit viel Luft nach oben ("Headroom") aufnehmen.
Falls du doch gemeint hast, dass Kopfhörer und Mikrofon in einem anderem Raum benötigt werden als der PC steht, dann würde ich das Audio-Interface in den Raum mit Mikro und Kopfhörer stellen und von da aus mit einem USB-Verlängerungskabel zum PC arbeiten.

Bestimmt gibt es noch andere Lösungen, aber diese ist einfach recht flexibel, kostengünstig und einfach. Einziges Problem könnte u.U sein, dass man sich mit dem langen Kabel Signalverluste oder Einstreuungen einhandelt. Also vielleicht nicht das allerbilligste Budget-Kabel kaufen ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben