Alternative zu meinem Fender 68 Vibro Champ - Vox, Marshall oder Supro?

  • Ersteller Palatinatus
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Einfach mit einem Pedal meinen kleinen Fender in einen Marshall zu verwandeln, ist natürlich die kosten- und platzsparendste Möglichkeit - sofern das denn funktioniert.
Ich habe etwas Recherche betrieben und der von dir benannte Guv'nor scheint schon das richtige Pedal zu sein. Aber dann stellt sich halt immernoch die Frage: Welchem Amp ist das Pedal denn vorgeschaltet?
Wie verhältet es sich denn mit solchem Emulationen wie dem UAFX Lion?
Ich besitze den UAFX Lion 68 und spiele diesen direkt in den clean Kanal meines ENGL Fireball 25 mit Box mit Celestion Vintage 30 Speaker. Jeweils direkt in den Amp, also nicht in den FX Loop. Außerdem nutze ich den Lion auch für meinen Fender SuperChamp X2 mit 112 Box und Scumback Speaker.
An beiden Amps klingt der Lion fantastisch.
Besser als mit jedem herkömmlichen Pedal, wovon ich auch einige habe.
Sicher ist alles Geschmacksache und ich habe auch keinen Vergleich zu einem echten Marshall. Aber ich hatte schon diverse DSL‘s und die klangen nicht so besonders gut.
Ich bin jedenfalls mit meiner Lösung sehr zufrieden.
 
Besser als mit jedem herkömmlichen Pedal, wovon ich auch einige habe.
Sorry, ich bin da nicht sehr belesen - was genau ist denn eigentlich der Unterschied zwischen dem Lion und einem "herkömmlichen Pedal"? Ich habe schon mitbekommen, dass man den Lion quasi ohne Verstärker direkt in eine PA geben kann, richtig? Aber wenn man ihn so wie du vor einem Verstärker benutzt, dann ist er doch einfach "nur" ein Pedal, oder?
 
Nee, die UAFX Pedale Ruby, Dream, Lion usw. sind eher Modeller, bzw. Preamps. Mit der Möglichkeit Presets zu erstellen und sie besitzen auch Boxensimulationen.
Natürlich kann man den Lion mit der 4 Kabel Methode auch in den FX Loop einschleifen. Bei mir klingt es aber vor dem ENGL besser. Beim SuperChamp geht es gar nicht anders, weil der keinen FX hat. Der Lion hat ja auch 3 verschiedene Kanäle und Hall.
Im verlinkten Video zeigt und erklärt der Norbert von Session den Dream. Er macht es genauso wie ich.

Den Boss Bluesdriver habe ich auch. Und ja der Sound ist auch gut aber bei weitem nicht so wie mit dem Lion.


View: https://youtu.be/HagEPkR76jE?si=1oereEj1LfVLdKi6
 
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Ich finde ja, wenn man Spaß an dem Sound irgendwelcher speziellen Songs hat und da vielleicht auch noch möglichst unkompliziert und auch gleich mehrere recht Unterschiedliche "Signature-Sounds" benutzt, dann haben die digitalen Spielzeuge schon einiges zu bieten.

Ist zwar nicht so sehr mein persönliches Ding, aber wenn/dann, war das mit dem Kemper immer recht easy und geht z.B. auch mit dem Katana Artist erschreckend gut.

Mit meinem Board und dem Röhrenamp geht sicher auch einiges, aber wozu der Stress. ;-)
 
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Ich komme mit dem ganzen Modelling Kram nicht zurecht. Ist mir zu viel Gefrickel. Hatte schon Einiges. U.A. auch Line6.
Der Lion 68 ist für mich dagegen easy zu bedienen. Hat ein Preset und noch eine weitere Einstellung und gut ist. Also mind. 2 Sounds, bei Bedarf noch mehr über die App.
Schalte ich ihn aus habe ich weitere Sounds aus dem ENGL. Mehr brauche ich nicht.
Aber trotzdem werde ich noch den Amp1 bzw. AmpX testen. Mal sehen wie sich die gegen mein jetziges Equipment schlagen.
 
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Wobei sich hinsichtlich Bedienung schon einiges getan hat…
Es wird schwer, die Hülle und Fülle der Möglichkeiten noch einfacher bedienbar zu machen. Ich spreche jetzt nicht unbedingt vom Vorposter, aber es gibt Leute, die jahrelang an den Knöpfen drehen, um das letzte Quentschchen Optimum rauszuholen. Denen aber dann ein Modelling Amp zu viel Gefrickel ist. :ROFLMAO:
 
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jahrelang an den Knöpfen drehen, .-.-.-. aber Modelling Amp zu viel Gefrickel
Vielleicht liegt das einfach daran, dass die Einzeltretminen intuitiver und einfacher bedienbar sind. Wenn ich da etwas mehr Hall haben will drehe ich an einem Knopf beim Reverb.
Beim Modeler muss ich dann erst ins Menü, den entsprechenden Usersound editieren, erstmal durchblättern bis ich den Reverb finde um dann an irgendwelchen Parametern arbeiten zu können.
Alternativ ein Tablet/Laptop anschließen und da den Sound editieren
Ich kann das schon nachvollziehen dass manche sich da mit den Modelern schwer tun
 
Das ist richtig, aber ohne den Tiefgang der Modeller. Daran gemessen geht es halt kaum „einfacher“. Den Regler drehen und hören ist natürlich im Grunde genommen wesentlich einfacher.
 
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Das ist richtig, aber ohne den Tiefgang der Modeller.
Was kokret bedeutet: Ich kann zwar meist nicht direkt an einem Regler drehen um meinen Hall-Anteil zu verändern aber dafür mir verschiedene Presets mit verschiedenen Hall-Einstellungen speichern und diese direkt mit Schalter abrufen.

Sowas mit Pedalboard und Einzelpedale umzusetzen ist wesentlich schwieriger (Midi-Switcher, alle Einzelpedale Midi-fähig für verschiedene Einstellungen usw.
 
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Unterschiedliche Reverb Typen, oder mal ein kurzes, langes, oder ein Dual-Delay und die ganzen sonstigen Effekte, die man ab und an mal haben möchte. Sogar die digitalen WahWah Typen sind heute ziemlich gut. Ist schon verlockend.

Mein altes Bastel-Board mit allen Effekten (nur die, die drauf sind) hat insgesamt schon einiges gekostet. Ich konnte bislang das meiste davon mit dem vergleichsweise extrem günstigen Katana nachbasteln. Teilweise sogar besser und auch vielfältiger. Mit dem Kemper und vergleichbaren Geräten natürlich erst recht. Je mehr die Dinger können, um so komplexer werden sie halt. 😜

Reverb und Delay kann ich bei mir übrigens auch mal fix am Amp nachregeln. 😜

Aber ein schicker, guter Röhrenamp hat natürlich auch etwas, keine Frage.
Da muss man halt abwägen, was da für welchen Zweck und in welcher Qualität jeweils individuell Sinn macht.

Ich finde so einige Amps mit ihrem jeweils charakteristischen Klang ganz nett, aber ich will heute nicht einen, Fender, einen Marshall, einen ToneKing, einen Two-Rock, plus alle möglichen Effekte und/oder weiß der Geier was noch alles kaufen. Die Zeiten mit mehreren Röhren-Amps sind bei mir rum. Auch wenn ich die Dinger alle klasse finde.

Ein abgelegenes und Burg ähnliches Gebäude zum wohnen und spielen könnte mich vielleicht zumindest in Teilen umstimmen. 😂

Es ging ja aber um recht unterschiedliche Amps und spezielle Sounds, über die hier nachgedacht wird.

Da würde ich schon nochmal ein bisschen in mich gehen. Wer weiß schon, ob morgen nicht wieder der nächste Signature-Sound nach einem weiteren oder anderen Amp, oder irgendwelchen Pedalen ruft. 🙃🤔
 
Also ich habe einen Guv'nor und einen Fender Silverface - das klingt ohne weitere Pedale ganz schön kratzig...
Ich hatte einen AC10 - der klingt mit der Strat clean super und zerrt nicht genug, mit der Les Paul clean okay und verzerrt super. Mit dem Guv'nor extrem geil!
Der Supro hat zu wenig Röhren - da kannst du auch gleich Pedale vor den Champ legen.
Der Origin zerrt bei normalen Lautstärken nicht genug (für die angepeilten Sounds). Von Marshall würde ich in der Liga den DSL nehmen. Wenn das Budget es hergibt am besten den DSL 40CR - der klingt gut und kann genau die gewünschten Sounds - auch leise! Und ist locker laut genug für Proben und Gigs.
Ich habe auch einen Fireball 25 - der kann total gut leise. Wenn die anderen Egls das besser können würde ich die nicht mehr hören ;) Ist ein schöner Sound und so viel Zerre wie man will - klingt aber nicht wie Gary Moore...
 
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Wenn man am FB 25 ein Wenig einstellt macht er vieles, Blues,Rock ,Westcoast und natürlich auch Meddel!
 
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Ich hatte mal einen DSL 20, der war fürchterlich. Extrem schlechte Kanalabstimmung. Dann ein wirklich starkes Grundrauschen und auch andere Nebengeräusche. Der VOX 15, den ich mal hatte, hatte ähnliche Probleme. Das mag ich garnicht. Der ENGL FB25 ist stille.
Das ist für mich ein echtes Kaukriterium geworden. Darauf wollte ich nur nochmal hinweisen.
 
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Als Idee möchte ich den H&K GM36 in die Runde werfen.
Kostet gebraucht inkl. Fußschalter ca 500€.

Vom Sound her ist eher trocken und geht meiner Meinung nach Richtung Marshall.
Lässt sich auch zu Hause gut spielen bei 1W und hat mehr wie genug Reserven für den Proberaum und ist vergleichsweise klein und leicht.
Lässt sich meiner Meinung nach mit einer 1x12er Box leichter tragen/transportieren als ein Combo Gerät.
 
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Also wenn schon H&K würde ich aber diesen hier unbedingt dem GM36 vorziehen.

 
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*edit*
Wenn man damit leben kann, dass man keinen gemeinsamen Master Volume Regler hat, ja!

Ich hatte zuvor den TM18, der ist dem GM36 im Sound sehr ähnlich. Jedoch war er für mich ohne Master Volume Regler nicht zu gebrauchen.

Die Deluxe Reihe hat meiner Ansicht nach einen etwas besseren Klang bei Clean, Crunch und Lead.
Wobei ich bei meinem GM36 mit neuen Röhren eine deutliche Klangverbesserung erzielt habe.
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost

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