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R.I.P.
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Meinst Du so etwas?
Das muss man doch genauso lernen wie die Noten (...)
Beim Schach wird pro Zug immer (egal, in welchem Schwierigkeitsgrad) genau eine Figur genau einmal bewegt ohne Aussage über die Zeitdauer des Zugs. deshalb kann eine Partie problenlos durch Buchstaben und Zahlen, die ein Koordinatensystem über dem Schachbrett aufspannen, dargestellt werden (z.B. 1. e4 c5 2. Sf3 d6).Nimm z. B. die Schachnotation; mit vertrauten Zahlen und Buchstaben lernt man es quasi von selbst.
Und wie lassen sich dadurch Akkorde und Polyphonie darstellen?
Notation stellt ein offenbar erfolgreiches und sehr gut auf den Zweck angepasstes System dar.
Und wie lassen sich dadurch Akkorde und Polyphonie darstellen?
jetzt machst du es dir aber sehr einfach: erst ein alternatives Notationssystem vorschlagen, das nur Zahlen und Buchstaben nutzt, weil das ja so einfach zu lernen sei und bei Rückfrage, wie komplexere Situationen dargestellt werden sollen, den "Schwarzen Peter" an andere weitergeben.ich bin kein Musikwissenschaftler, um irgendwelche Detailfragen der Musiknotation beantworten zu können.
Auch hier ist es wie beim Schach: Text ist ein lineares Medium - ein Buchstabe, eine Silbe nach der anderen im Gegensatz zur (Möglichkeit der) Polyphonie in der MusikEine Ähnliche Alternative haben wir bereits für Leseschwache (...) in Einfache Sprache
Das sehe ich anders, obwohl ich auch immer wieder Darstellungsformen nutze, in die ich bei Bedarf Zahlen integriere, wenn ich die harmonische Einordnung einer Melodie oder eines Akkordes von Tonarten unabhängig darstellen möchte. Ich setze sie also in Kombination mit anderen Musikschriften als didaktisches Hilfsmittel ein, dessen Nutzen vom Kontext abhängt, in dem es verwendet wird. Bei den Zahlen ist mir der optische Zugang zur Vorstellung von der räumlichen Dimension eines Melodieverlaufs oder der Ausbreitung eines Akkordes nicht direkt genug. Zahlen muss ich erst einmal im Kopf "umrechnen", bevor ich eine räumliche Vorstellung erhalte. Andererseits sagen mir Zahlen aber wesentlich mehr, als Solmisationssilben. Wenn ich höre, wie jemand singt: do do do mi re re re fa mi mi re re do, finde ich das einfach nur furchtbar. Da singe ich dann lieber die Notennamen. Die habe ich besser in einer Weise verinnerlicht, dass deren räumliche Zuordnung auf dem Notenpapier oder der Tastatur "fest verdrahtet" ist. Letztendlich ist alles eine Frage der Übung. Wenn ich mit Instrumenten arbeite, auf denen die diatonische Struktur der Tonleiter optisch im Vordergrund steht, helfen Zahlen schneller als Buchstaben, sich im Tonraum zu orientieren. Trotzdem kommt man in vielen Situationen ohne die Benennung der exakten Tonhöhen nicht aus. Und sei es nur, um zu klären, Welcher Ton die 1 sein soll.Auf einem chromatischen Griffbrett käme ich mit dem diatonischen Zahlensystem nicht weit. Da helfen mir eher räumliche Bewegungsmuster und das Training, Intervallgrößen zu erkennen. Mir ist klar, dass nicht alle meine persönlichen Erfahrungen verallgemeinern kann. Allerdings fließen da auch Unterrichtserfahrungen mit ein. Und die lehrten mich "Jede Jeck ist anders!"Zahlen gehen auch über die meisten Sprachbarrieren hinweg, deshalb wäre eine auf Zahlen basierende Notenschrift für jeden schnell zu erlernen. Dagegen bleibt unsere Notenschrift eine elitäre Angelegenheit.
(...) bei Rückfrage, wie komplexere Situationen dargestellt werden sollen, den "Schwarzen Peter" an andere weitergeben.
Eine Methode, die sehr umstritten ist, da sie zu einem rein mechanischen "Nachplappern" führt.alternative Möglichkeiten, die Klaviernotation für Noten-Nicht-Leser in Bildern darzustellen, so daß sie anhand eines Videos das Stück nachspielen und erlernen können.
Andererseits sagen mir Zahlen aber wesentlich mehr, als Solmisationssilben. Wenn ich höre, wie jemand singt: do do do mi re re re fa mi mi re re do, finde ich das einfach nur furchtbar.
Für Musiklaien und (nicht abwertend gemeint) Notenanalphabeten wurden noch ganz andere alternative Notenschriften entwickelt, die an die jeweilige "Tonfindung auf dem Instrument" angepasst wurden.
Eine Methode, die sehr umstritten ist, da sie zu einem rein mechanischen "Nachplappern" führt.
Ich bin z.B. im Schach relativ unwissend. Mit den Zahlen und Buchstaben kann ich mir nichts vorstellen. Deshalb würde ich für die Schachnotation ein anderes System vorschlagen, mit der ich mir als Musiker besser etwas vorstellen kann. Z.B.:Nimm z. B. die Schachnotation; mit vertrauten Zahlen und Buchstaben lernt man es quasi von selbst.
Mit den Zahlen und Buchstaben kann ich mir nichts vorstellen. Deshalb würde ich für die Schachnotation ein anderes System vorschlagen (...)