Alternate Picking bei verschiedenen Notenwerten

  • Ersteller Peterias
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Wie schon gesagt wurde, anscheinend sehe ich da in Tux Guitar was ganz anderes als das, was man in GP sieht, deshalb kann ich nicht sagen, was da jetzt wie korrekt oder nicht korrekt ist.

Gruß
Sascha
 
Da ich beim Picking über mehrere Saiten, oder gleichen Notenwerten kein Problem mit dem Wechselschlag hab, passt es doch, wenn ich jetzt iwie spiele. Wenn jetzt ein Sechzentellauf oder os kommt, kann ich den Wechselshlag ja. Ich mein ich bin ja kein Anfänger mehr. Es kotzt halt wahnsinnig an, immer kucken zu müssen, ob das jetzt ein Auf-oder Abschlag ist, oder welche Art von Wechselschlag man nutzen soll, extra Tuxguitar nutzen zu müssen, um rauszufinden wie man auf und abschlagen soll. Wie sieht die Sache dann bei selbstgeschireben Soli aus? Wo käme ich da hin? Bei akorden hab ich kein Problem mit nem passenden Wechselschlag, sowohl bei Balladen als auch bei Rage against the machine.

Wenn jetzt was kommt, wo ich nur 16 mit ein paar 8 spielen muss, hab ich ja kein Problem. Es wird halt hässlich, wenn punktierte Noten, Triolen, ganze usw reinkommen. Wenn man kein Guitarpro oder Vergleichbares nutzt, kann man diese unterschiedlichen Werte zumeist nicht raushören - d.h. man spielt halt iwie den Wechselschlag. Was sagt ihr dazu?
 
Also ich bemühe mich, so selten wie möglich Wechselschläge "irgendwie" auszuführen und versuche, so oft es geht, ganz konsequent zu bleiben.

Gruß
Sascha
 
Wenn jetzt was kommt, wo ich nur 16 mit ein paar 8 spielen muss, hab ich ja kein Problem. Es wird halt hässlich, wenn punktierte Noten, Triolen, ganze usw reinkommen. Wenn man kein Guitarpro oder Vergleichbares nutzt, kann man diese unterschiedlichen Werte zumeist nicht raushören - d.h. man spielt halt iwie den Wechselschlag. Was sagt ihr dazu?

DA solltest du definitiv mal ansetzen und üben. Wenn du den Unterschied zwischen den einzelnen Notenwerten im Song nicht wirklich hören kannst, sondern das nur irgendwie mitspielst, so dass es halbwegs wie auf der CD klingt, dann wird dein Timing vermutlich verdammt mies sein, auch wenn dus beim Spielen selbst vielleicht gar nicht merkst.

Sry, falls ich den Satz falsch verstanden habe, aber ich habe gerade ein bisschen das Gefühl, dass dein Wechselschlag"problem" evtl. daher rühren könnte, dass du keine solide Basis hast, was Rhythmik betrifft? Gerade dann wäre es wahrscheinlich gut erstmal eine Weile lang wirklich konsequent Wechselschlag zu spielen, weil du dann auch später bei komplexeren Rhythmen (Synkopen usw.) weniger Probleme hast.

Ich beziehe mich da jetzt vor allem darauf, dass du auch bei "seltsamen" Rhythmen immer das Metrum (also den Takt, quasi) "fühlen" können musst. Wenn du z.B. einen Song spielst, wippst du dann manchmal mit dem Fuß im Takt mit? Bzw. kannst du mit dem Fuß im Takt mitwippen (also so, dass dein Fuß ganz gleichmäßige Bewegungen macht, während gleichzeitig bei den Notenwerten Triloen, 16tel, Pausen an den unmöglichsten Stellen usw. spielst)?
 
Wie ist es möglich, eine Wechselschlag "iwie" auszuführen? Ich meine, es gibt nur Auf und Ab, also worüber reden wir hier? Bist du beim Wechselschlag "iwie" nicht konsequent in der Art, dass du auch mal auf schwere Zählzeiten aufschlägst, weil davor ein Abschlag passiert ist? Dann ist das Problem das, dass du den Wechselschlag als absolut obligatorisch ansiehst, auch wenn es sich durch eine Pause anbietet, zwei Abschläge nacheinander zu spielen. Der Wechselschlag ist dazu da, dass du die rechte Hand dem Rhythmus folgend immer (zumindest bei geraden Notenwerten) auf schwere Zählzeiten abschlagen kannst (runter). Bei Triolen wechselt sich dann eben ein schwerer Abschlag mit einem schweren Aufschlag ab. Wenn das nicht funktioniert, würde ich davon abraten, es "iwie" zu machen, sondern viel lieber Betonungen zu üben, und zwar in 2er und 3er-Gruppen, denn ich kann mir vorstellen, dass hier das Problem oder die Versuchung liegt, die Anschläge irgendwie durchflutschen zu lassen, weil man sich denkt, dass relativ kurze Notenwerte auch nur relativ wenig Aufmerksamkeit benötigen, weil sie ja ohnehin gleich wieder vorbei sind und das Publikum betrunken. :) Jedenfalls würde ich sagen, dass der Wechselschlag durchaus durchbrochen werden kann. Aber nicht einfach irgendwie und weil man keine Lust hat, sauber Spielen zu üben oder so.
 
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DA solltest du definitiv mal ansetzen und üben. Wenn du den Unterschied zwischen den einzelnen Notenwerten im Song nicht wirklich hören kannst, sondern das nur irgendwie mitspielst, so dass es halbwegs wie auf der CD klingt, dann wird dein Timing vermutlich verdammt mies sein, auch wenn dus beim Spielen selbst vielleicht gar nicht merkst.

Sry, falls ich den Satz falsch verstanden habe, aber ich habe gerade ein bisschen das Gefühl, dass dein Wechselschlag"problem" evtl. daher rühren könnte, dass du keine solide Basis hast, was Rhythmik betrifft? Gerade dann wäre es wahrscheinlich gut erstmal eine Weile lang wirklich konsequent Wechselschlag zu spielen, weil du dann auch später bei komplexeren Rhythmen (Synkopen usw.) weniger Probleme hast.

Ich beziehe mich da jetzt vor allem darauf, dass du auch bei "seltsamen" Rhythmen immer das Metrum (also den Takt, quasi) "fühlen" können musst. Wenn du z.B. einen Song spielst, wippst du dann manchmal mit dem Fuß im Takt mit? Bzw. kannst du mit dem Fuß im Takt mitwippen (also so, dass dein Fuß ganz gleichmäßige Bewegungen macht, während gleichzeitig bei den Notenwerten Triloen, 16tel, Pausen an den unmöglichsten Stellen usw. spielst)?

nunja ich kann dir nur empfehlen, das oben gepostete tab von johnny b goode in takt 11 mal anzuschauen bin mal gespannt wie du das speilen willst, ohne den wechselschlag zu unterbrechen. Rhytmische probleme hab ich keine, nur bei sowas halt schon.
http://www.ultimate-guitar.com/lessons/guitar_techniques/alternate_picking_technique.html
über sowas kann ich nur lachen. ich kann das locker, bloss wie gesagt es wird halt schwer wenn was anderes als 8tel und 16tel kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Johnny B Goode spielt man im Prinzip ausschließlich 1/8 Abschläge.
Wenn dann mal Sechzehntel vorkommen (was ich nicht höre) hat man die automatisch als Aufschläge zur Verfügung.

- Sascha

P.S.: Ja, da gibt's eine so'ne Stelle, hört sich für mich nach einem Sweep an, ob jetzt gewollt oder nicht, das sei dahingestelt.

P.S.2: Wenn du über sowas wie die unter deinem Link geposteten Übungen "nur lachen kannst", wieso scheint es dir dann unmöglich zu sein, eine Nummer wie "Johnny B Goode" mithilfe von Tabs, deinem Gehör und dem, über was du nur lachen kannst, selber rauszufummeln? Das sollte dann ein leichtes sein, es sei den, du kannst da doch nicht wirklich nur drüber lachen...
 
nunja, gut das dacht ich mir iwie auch, einfach alle mit abschlägen bis uaf die sechzentel. bei der geschwindigkeit passt es. also kann man grundsätzlich sagen, dass man den wechselschlag nach dem kleinsten notenwer ausrichtet. somit lag ich mit dem 8tel - wechselschlag, den ich bisher verwandete falsch, und nutze nun einen 16tel.
 
P.S.: Ja, da gibt's eine so'ne Stelle, hört sich für mich nach einem Sweep an, ob jetzt gewollt oder nicht, das sei dahingestelt.

P.S.2: Wenn du über sowas wie die unter deinem Link geposteten Übungen "nur lachen kannst", wieso scheint es dir dann unmöglich zu sein, eine Nummer wie "Johnny B Goode" mithilfe von Tabs, deinem Gehör und dem, über was du nur lachen kannst, selber rauszufummeln? Das sollte dann ein leichtes sein, es sei den, du kannst da doch nicht wirklich nur drüber lachen...

Wegen dem Sweep. Ja ich glaube, ich weiß welche Stelle Du meinst, ich benutze da einen Downstroke über drei Saiten und lasse die Noten ganz leicht ineinander klingen, also kein ganz sauberer sweep (ich kann nicht wirklich sweepen). Aber darüber hatte ich mir eigentlich keine Gedanken gemacht, weil das wirklich so schnell ist, dass ein Wechselschlag schwierig dabei ist, und weil sich die Stelle so anbietet zu sweepen, dass man das fast automatisch so spielt.

Oh und dann, wie du ja sagst, sind eigentlich alles Achtel und können locker ausschließlich mit Downstrokes gespielt werden, aber manche Teile fühlen sich für mich mit dem Wechselschlag natürlicher an. Also bei Passagen, die man sowohl mit Wechselschlag sowie mit Achteln gut spielen kann, ist es doch okay, wenn man sich für die Möglichkeit entscheidet, die einem besser gefällt, auch wenn es "logisch" betrachtet nicht die richtige ist.

Ich versteh dich aber auch nicht wirklich, Peterias, weil im ersten Post sagst du

"Aber was mach ich, wenn auf ne 16, die ich mit nem Downstroke spiel, ne 8tel folgt, die ich logischerweise mit nem Upstroke spiele, mit der darauffolgenden 16tel zum Beispiel?
Sollte ich die dann nochmal mit nem Aufschlag spielen (also quasi einen "16-tel Wechselschlag" im Kopf haben) oder stur wieder einen Abschlag folgen lassen?"

Die Frage zeigt eigentlich ganz deutlich, dass du den Wechselschlag noch nicht verstehst, und die beiden antworten dir, und du sagst, "das war mir schon klar". Aber allein durch die Frage ist eigentlich schon klar, dass es dir noch am Grundverständnis fehlt. Die hat vor allem auch mit der Johnny B-Goode Frage nichts zu tun. Das mit "nach dem kleinsten Notenwert richten" ist schon eine wichtige Sache und die Frage, ob man dann bei Johnny B.Goode von der einen einzigen Sechzehntel den kompletten Wechselschlag abhängig macht, ist auch eine gute Frage, aber eine völlig andere in meinen Augen.
Wenn du bei "eine achtel, eine sechzehntel, eine achtel" fragen musst, wie der Anschlag der letzten achtel ist, dann hast du es einfach noch nicht verstanden.

Und ich meine das ganz bestimmt nicht irgendwie abwertend oder will deine spielerischen Fähigkeiten in Frage stellen, ich hab nur den Eindruck, dass du dich in irgendeine Richtung verrannt hast.
 
Wegen dem Sweep. Ja ich glaube, ich weiß welche Stelle Du meinst, ich benutze da einen Downstroke über drei Saiten und lasse die Noten ganz leicht ineinander klingen, also kein ganz sauberer sweep (ich kann nicht wirklich sweepen). Aber darüber hatte ich mir eigentlich keine Gedanken gemacht, weil das wirklich so schnell ist, dass ein Wechselschlag schwierig dabei ist, und weil sich die Stelle so anbietet zu sweepen, dass man das fast automatisch so spielt.

Oh und dann, wie du ja sagst, sind eigentlich alles Achtel und können locker ausschließlich mit Downstrokes gespielt werden, aber manche Teile fühlen sich für mich mit dem Wechselschlag natürlicher an. Also bei Passagen, die man sowohl mit Wechselschlag sowie mit Achteln gut spielen kann, ist es doch okay, wenn man sich für die Möglichkeit entscheidet, die einem besser gefällt, auch wenn es "logisch" betrachtet nicht die richtige ist.

Ich versteh dich aber auch nicht wirklich, Peterias, weil im ersten Post sagst du

"Aber was mach ich, wenn auf ne 16, die ich mit nem Downstroke spiel, ne 8tel folgt, die ich logischerweise mit nem Upstroke spiele, mit der darauffolgenden 16tel zum Beispiel?
Sollte ich die dann nochmal mit nem Aufschlag spielen (also quasi einen "16-tel Wechselschlag" im Kopf haben) oder stur wieder einen Abschlag folgen lassen?"

Die Frage zeigt eigentlich ganz deutlich, dass du den Wechselschlag noch nicht verstehst, und die beiden antworten dir, und du sagst, "das war mir schon klar". Aber allein durch die Frage ist eigentlich schon klar, dass es dir noch am Grundverständnis fehlt. Die hat vor allem auch mit der Johnny B-Goode Frage nichts zu tun. Das mit "nach dem kleinsten Notenwert richten" ist schon eine wichtige Sache und die Frage, ob man dann bei Johnny B.Goode von der einen einzigen Sechzehntel den kompletten Wechselschlag abhängig macht, ist auch eine gute Frage, aber eine völlig andere in meinen Augen.
Wenn du bei "eine achtel, eine sechzehntel, eine achtel" fragen musst, wie der Anschlag der letzten achtel ist, dann hast du es einfach noch nicht verstanden.

Und ich meine das ganz bestimmt nicht irgendwie abwertend oder will deine spielerischen Fähigkeiten in Frage stellen, ich hab nur den Eindruck, dass du dich in irgendeine Richtung verrannt hast.

Man spielt dann wieder nen aufschlag. ich hab mich das nur gefragt, weil jemand gemient hat man sollte einfach immer stur auf und abschlagen.
soll ich mich jetzt einfach nach dem kleinsten notenwert richten? leute, ich hab den wechselschlag schon verstanden. ich wusste halt nicht wie ich in takt 11 von johnny be good vorgehen sollte. ich dachte es wäre bescheurt deswegen überall mit downstrokes zu spielen wegen den zwei 16teln. aber ihr meint ich soll alles im 16tel wechselschlag spielen?
 

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