Altblockflöte lernen

Ihr schmunzelt ganz sicher über meine 4 Griffe
Nö. So fängt man halt an.
Ich verhaspel mich übrigens auch grad wieder. Ich hab endlich ein Stück ausgegraben, das nach Jahrzehnten immer noch auf der Sopran, deutsche Griffweise, relativ schnell läuft. Das lerne ich gerade auf Alt, barocke Griffweise :D Auf der barocken Sopran geht es einigermaßen; da muss ich nur auf die f aufpassen.
 
Ich finde es toll was man alleine durch unterschiedliche Rythmen mit 3 Griffen spielen kann. Hätt ich nicht gedacht.

Mit drei oder vier Tönen auf der Blockflöte kann man eine Menge schöner Musik machen!
Die Noten muss man sich allerdings in allen möglichen Heften zusammensuchen. Brian Bonsors Kompositionen mag ich z.B. sehr. Die Flötenstücke mit wenigen Noten sind aber stets Teil einer Sammlung, die von leicht nach ... geordnet ist. Seine Hefte für Blockflötenanfänger fanden schon vor vielen Jahren Eingang in mein Unterrichtsrepertoire. Seine 3- und 4-Tonstücke leben zumindest teilweise ganz besonders vom Wechselspiel mit der Klavierstimme. Von daher sind sie für einen Autodidakten nur geeignet, wenn er jemanden hat, der ihm die Klavierstimme spielen kann. Ob es für seine Hefte inzwischen auch Playalong-CDs gibt, habe ich noch nicht recherchiert.

Viele Grüße
Lisa
 
Wichtig beim Lernen ist jetzt, langsam und genau (!) vorzugehen, damit Gehirn und Fingerkoordination zueinander finden. Was sehr hilfreich ist, sind z.B. Betonungswechsel durch Punktierung, die immer auch eine kleine Pause zum "Verschnaufen" und dann einen schnellen Wechsel der Griffe beinhaltet.
Ich habe heute auch ein paar neue Gabelgriffe gelernt und da geht es mir genauso; bzw. schwierigere Etüden/Übungen, wo ich auch erstmal ein paar neue Synapsen-Verbindungen in meinem Hirn brauche.:rolleyes1:

Synapsen-Verbindungen! Das ist das Stichwort. Die muss ich erstmal aufbauen. :rolleyes1: Aber das wird schon werden. Hetzt mich ja keiner.
Find ich ja echt tröstlich das es euch auch noch so geht mit den Griffen, nur eben auf einem anderen Level. Im Moment freu ich mich jeden Tag auf mein Flötlein. :love: Und hoffe, dass es noch lange so bleibt. :m_trumpet:

@Lisa2: Brian Bonsor kannte ich noch nicht, aber es scheint keine Playalong-CDs zu geben, wenigstens hab ich keine gefunden.

Ach ja, was ich euch noch fragen wollte... Bei meiner Flöte musste ja beim Kopfteil der Kork abgeschliffen werden. Im Vergleich zum unteren Teil quietscht der Kork richtig beim zusammendrehen. Das untere Teil macht nicht solche Geräusche. Sollte ich jetzt ein ganz bisschen Fett auftragen oder noch was abschleifen lassen? Sie geht zwar schwer zusammen, aber ich kann sie zusammen und auseinander drehen. Ich dreh die Flöte nach dem üben immer gleich auseinander, so dass sie schön austrocknen kann.
Danke für eure Hilfe! :)
 
Sollte ich jetzt ein ganz bisschen Fett auftragen
Wenn sich die Oberfläche trocken und stumpf anfühlt, ja. Das habe ich heute nach längerer Zeit bei einer meiner Flöten auch gemacht, weil der Kork anfing zu klemmen. Ich wische mit dem Finger leicht über das Korkfett, so dass er nur einen hauchdünnen Fettfilm abbekommt. Das reicht völlig aus, um beide Korkringe hauchdünn einzufetten. Jetzt lässt sich die Flöte wieder ganz leicht zusammen und auseinander drehen.

Gutes Gelingen! :)
Lisa
 
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Wenn sich die Oberfläche trocken und stumpf anfühlt, ja. Das habe ich heute nach längerer Zeit bei einer meiner Flöten auch gemacht, weil der Kork anfing zu klemmen. Ich wische mit dem Finger leicht über das Korkfett, so dass er nur einen hauchdünnen Fettfilm abbekommt. Das reicht völlig aus, um beide Korkringe hauchdünn einzufetten. Jetzt lässt sich die Flöte wieder ganz leicht zusammen und auseinander drehen.

Gutes Gelingen! :)
Lisa

Danke Lisa. :) Wie lange, oder muss die Flöte nach dem einfetten eigentlich trocknen? Oder kann man, sollte man sie gleich zusammendrehen?
 
Eigentlich kann man sie direkt nach dem Fetten zusammendrehen - evtl. auch direkt einmal kurz auseinanderdrehen und überschüssiges Fett vom Zapfenherz (also die Führung am Flötenkopf) abwischen.

Ich habe meine Flöte letztens nach dem Flöten leicht eingefettet.


Aber auf jeden Fall nach dem Spielen erst einmal auseinandergedreht ein paar Stunden trocknen lassen.
 
Ich habe die Flöte nach dem Fetten sofort zusammengedreht, weil ich ja beim Zusammenbauen gemerkt habe, dass der Kork nicht mehr gut gleitet. Ich nehme wirklich nur einen Hauch Fett. Den fettigen Zapfen drehe ich durch die trockene Hand. Dadurch verteilt sich das Fett, wird leicht eingerieben und was der Kork nicht will, saugt meine Haut sofort weg. So habe ich mit Fettüberschuss kein Problem. Die einzige Flöte, mit der ich das anders und falsch gemacht habe, war meine Bass-Blockflöte, die ich dann nicht mehr auseinander bekommen habe, nachdem der Kork gequollen war.
Gefettet wird bei mir grundsätzlich nur bei Bedarf, also wenn ich vor oder nach dem Flöten merke, dass der Kork nicht mehr gut gleitet.
 
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Danke euch!

Hab nun den Kork ganz leicht eingefettet und nun quietscht es nicht mehr so doll. Hat er wohl gebraucht. Danke. :)
 

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