Wir haben in den letzten Tagen mitbekommen und freuen uns sehr darüber, dass du im Zuge der aktuellen NAMM den Begriff "GAS" gelernt hast. Du kannst jetzt also wieder aufhören, ihn in jedem Beitrag mindestens einmal zu nennen.
Tja, die GAS-Blocker sind schon seit Ende letzten Jahres alle. Die hätte wirklich mal jemand vor der NAMM wieder auffüllen können...
Muss der Typ denn für alles seinen kahlen Schädel hinhalten?
Kurzweil - Korg - Roland - Muse....
"The wold's first synthesizer NOT presented by Jordan Rudess"
Das wär' mal'n Werbespruch....
M-Audio Venom vielleicht? Oder MFB-Synth? Viscount/Oberheim OB-12? EMS Synthi 100? Gotharman DeMoon, oder hat er den auch schon?
Und zwar amtlich dafür, daß wir keinen Spezialisten vor uns haben sondern immer noch eine Brot und Butter Workstation!
Brot-und-Butter-Workstation? Das Ding ist ein ganzes Bistro mit Tasten!
Die anderen Hersteller sind nun am Zug und werden sich hoffentlich nicht lumpen lassen. Ich freue mich für die Zukunft, es kann uns nur zu gute kommen
Das würde mich mal interessieren, ob Yamaha wieder mit Multisynthese anfängt. Oder ob (und wenn, wann) sie es begreifen, wenn die Motif mal vom Workstationthron gestoßen wird von einer Workstation mit mehr als einem Klangerzeugungsverfahren.
Im Falle von Roland (die meines Erachtens spätestens 2012 den Fantom-G-Nachfolger vom Stapel lassen sollten) stellt sich die Frage, was die dann einbauen werden. Wobei das V-Piano ja im RD-700NX schon drin ist, das also auf jeden Fall, evtl. auch ein paar Versatzstücke aus V-Combo der Zweiten™ - und wenn sie schlau sind, einem D-50, der ja in VariOS und V-Synth XT schon wiederbelebt wurde. (Wobei, eine VariOS-basierte Workstation, die diverse Plugins gleichzeitig fahren kann ohne Reboot, hmm...)
Alle, die auf ein neues Frickeltool gehofft hatten, sind enttäuscht und lassen kein gutes Haar daran ("prepare to be bored").
Man könnte Korg jetzt vorwerfen, daß sie nicht von vornherein gesagt haben, daß es eine Workstation wird. So konnten einige feuchten Träumen nachgehen von der Wahrwerdung des 1995er OASYS mit echtanalogen Filtern.
Wovon anscheinend schon 1/3 nur für das Piano und der Rest vermutlich auch für relativ wenige Sounds draufgeht - mit anderen Worten: Die meisten Sounds (zumindest die samplebasierten) werden immer noch normales Workstation-Niveau haben.
Das sind immer noch 8 GB.
Das konnte Kurzweil schon vor Jahrzehnten. Nur eben logischerweise nicht von SSD, was natürlich eine ziemlich nette Sache ist.
Wobei Korg statt den ollen Roland- und Ensoniq-Formaten Soundfonts schluckt und Audio-CDs rippen kann.
Die müssen sich wohl an ihrer Qualität messen lassen, das meinte ich ja vorhin: Wenn die drei alle halbwegs mit einem normalen VA mithalten können ist das super, aber das muss sich eben erstmal zeigen.
Gute Frage überhaupt. In welche Richtung wird der VA gehen? MS2K, Radias oder ganz was anderes?
Naja, nettes Feature vielleicht, aber revolutionär würde ich es nicht unbedingt finden, eine 20 Jahre alte Technologie aufzuwärmen. Schön wenn mans hat und braucht, aber sicher nicht nicht revolutionär
Eigentlich ist das nicht wirklich durchdacht mit Waveshaping und Vectorsynthese. Wer das braucht, wird nie eine Workstation anfassen, und die Workstationzielgruppe braucht das nicht.
Ich frage mich aber vor allem, wer von euch wirklich bereit ist 4000 öcken für 'ne Workstation auszugeben?
Für eine Workstation, die das kann, wofür man normalerweise 5-6000 €uro hinlegt - für eine Topworkstation, eine Stagepiano/Comboorgel-Kombination und einen VA. Ich meine, kauf dir mal eine Motif XF und einen Nord Stage 2, eins von beiden mit 88 Tasten.
Ich habe 1GB Ram und darin werden die PCM EXs geladen. Wenn schon eine SSD drin ist, hätte man das doch auch anders lösen können. Um mal die Position einzunehmen, die hier immer über unseren kleinen Fantom lästern
Finde ich, wenn ich das richtig verstehe sehr schlecht umgesetzt bisher.
Das ist einfach gelöst. Du baust dir eine PRELOAD.KSC, die nur lädt, was du brauchst. Auch wieder von Kurzweil abgekupfert, die seit Ewigkeiten die BOOT.MAC haben (zwar nicht ab Werk, aber als unterstütztes Feature). Wahrscheinlich kannst du beim Klangbasteln im laufenden Betrieb qualitativ herausgeforderte™ Sounds auch aus dem RAM wieder rauskicken, wenn du Platz brauchst.
Das erklärt übrigens auch in gewisser Weise die Aussage von Korg, dass beim Kronos im Auslieferungszustand schon ca. 700 MB RAM belegt sind. Da müssen nämlich nicht nur Samples rein, sondern auch das Linux-OS und die Korg-Software - wie bei jedem handelsüblichen PC auch...
So dermaßen viel kann das OS nicht wegnehmen. Ist immerhin ein spezialisiertes Embedded-Linux und nicht Kubuntu oder Mandriva.
Auf der Rückseite des Kronos konnte ich keinen Lüfter entdecken, wird etwa die Abluft nach unten abgeführt?
Und noch eine Kurzweil-Referenz. Die alte K2000 hat genau da, in der unteren Gehäusewanne, den Lüfter bzw. die Lüftervorbereitung sitzen. Aber seit damals sind Lüfter leiser geworden, und schon die Kurzen fönen nicht wie Gamermaschinen.
Martman