Als mittdreißger noch Gitarre lernen

  • Ersteller urinkeller
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Jo mei ... ich frage mich immer was denn am Notenlesen so immens schwierig sei? Sicher, die komplette Partitur einer Wagner Oper zu lesen ist die eine Sache, aber die Kenntnisse die man fürs "gewöhnliche" Gitarrenspiel so braucht sollten doch wirklich niemanden intellektuell überfordern. Meine Güte, die paar Tintenknödel, mit oder ohne Fähnchen, zwischen oder in den Strichen, werden doch wohl bald zuzuordnen sein. Paar Ausführungszeichen und #/b dazu und fertig ist die Kiste für den Gitarrenanfänger. TABS als Ergänzung damit man ungefähr weiß wo man die Pfoten hintun soll als Anfänger ist perfekt.
Verstehe das ganze Brimborium ums Notenlesen echt nicht ...
 
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Und wo liegt is Problem, das ma glei was gscheit´s lernt????
 
Moin,

ich nehme mal an, daß das Notenlesen sich irgendwann in das Lernen einfügt. Die Tabs sind natürlich für jemanden (ich), der keine Noten lesen gelernt hat eine große Brücke.
 
Ich schöpf da vollmundig aus meiner Fehlerkiste. Auf was es wirklich ankommt heißt gitarrespielen. Dinge wie Gefühl und Charme, lassen sich sowieso kaum mit irgendwelchen
Pünktchen ausdrücken. Für den Selbstzweck ist alles erlaubt. Aber, wenn du einen Lehrer nimmst und bezahlst, der dir mit Tabulaturen ankommt, denk bitte noch mal darüber nach.
 
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mit meiner neu erworbenen Kleinen macht es mir noch mehr Spaß.

Nun kommt ein - aber - der dreckige Sound der Tele (so nenne ich´s mal) fehlt mir etwas. Das mag aber auch an meiner Unkenntnis des Zusammenspiels Gitarre/Verstärker liegen.
 
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Kannst mir kurz dein Equipment sagen, ich hab zwar zurückgeschaut, nix gefunden.
 
hast recht wäre schon von Vorteil.

Gitarre: Hagstrom Ultra Swede
Verst: Laney Cub12R
 
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Kein Mißverständnis, wollte nur beim Kollegen nachdrücken:redface:
 
Amtliches Zeug. Habs mir angesehen Schon in der ewigen Suchschleife angelangt:)? Auf die Gefahr hin, das ich hier exkommuniziert werde,OK anders rum. Ich hab für meine heimtätigkeiten eine Kiste(Treter)gesucht mit Boxen Sim. VOX Stomplab kostet gerade einmal 70, daheim getestet zufrieden. Im Studio, an meinen AC 15 angestöpselt, wars die reine Wucht. Nur mit Preamp, bei vollem (beinahe) Erhalt des Gitarrencharakters machte das Set Up flexibel.
Probiers mit irgend so einer Frequenzbiegezange, die eirlegende Wollmilchsau wirst du in deiner Schleife wohl noch länger suchen.:rolleyes: Solltest du mehr am 15 Watt Eingang spielen, würd ich versuchen, etwas mit der Endstufe zu machen, Volume, Voll umme, und Gain etwas schwächer. Ob das auch bei der 1W Schaltung was bringen könnte, weiß ich nicht. Außerdem ist sie keine Tele. Keine Ahnung mit welchem Amp Bonedo

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/hagstrom-ultra-swede-cbb/3.html

testet, und was du willst, aber der Cleansound ist der Hammer. Diese Höhen gibts bei der Tele eher net. Hast den Laney schon mit einer 2.Box probiert?:evil:
 
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Aber, wenn du einen Lehrer nimmst und bezahlst, der dir mit Tabulaturen ankommt, denk bitte noch mal darüber nach.

Es kommt ja immer drauf an was man draus macht. Ich suche mir bestimmt keinen anderen Gitarrenlehrer nur weil er mit Tabs der einfachsten Sorte ankommt. Also die, die nur im Texteditor zusammengetackert wurden und wo jede Rhythmik fehlt. Sofern er das als Arbeitsgrundlage nimmt und alles was fehlt dazu erklärt. Mir helfen diese Tabs sogar sehr, weil ich da nur einen kurzen Blick drauf werfen muss und gleich weiß was ich zu spielen habe. Das Wie kommt dann vom Lehrer.
Ich finde es auch sinnvoll Noten zu lernen und zu wissen wo welche Note auf dem Griffbrett ist. Aber obwohl ich sehr gut visuell Informationen aufnehmen kann (für mich sagt eine technische Zeichnung mehr als tausend Worte) und auch gewohnt bin strukturiert zu denken fällt es mir überraschenderweise extrem schwer einen Bezug zu den Noten auf dem Griffbrett zu kriegen. Es ist zwar einerseits überaus logisch wie das Griffbrett aufgebaut ist, aber andererseits auch wiederum so komplex, dass ich das nur sehr mühsam lerne. Wenn ich mit dem Spielen von Songs gewartet hätte bis ich das verinnerlicht habe, dann hätte ich die Gitarre nach einem halben Jahr wieder in die Ecke gepfeffert. Dank der Tabs konnte ich gleich einsteigen und von Anfang an viel Spaß haben. Ich spiele jetzt seit zwei Jahren (davon 1 1/2 Jahre mit Lehrer) und mit meiner Griffbrettübersicht ist es immer noch nicht so weit her. Dabei kann ich sogar Notenlesen und einstimmige Melodien vom Blatt spielen. Aber bei den Akkorden, die man für die Gitarre brauch, hört es auf. Da bin ich wohl sowas wie ein Akkorde-aus-Noten-lesen-Legastheniker.

Sparkling Blue
 
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Gitarrespielen ist sowieso nicht so einfach. Stärken und Schwächen gibts.
Akkorde-aus-Noten-lesen-Legastheniker.
Kenn ich auch, meine Freundin, Musikerfamilie, Gehör wie Fledermaus, seit Kleinkind Mucke, meine Lieblingsbassistin, ehrgeizig bis zu meinem Erbrechen, die behirnt das auch nicht.
Aber das Gefühl, da geht ja noch was.......
Und wurscht wie, ohne Spaß kein Fleiß.
 
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Ich glaube, so lange es uns Spaß macht ist es doch egal wie wir zum Ziel kommen. Solange ich mein Brot nicht damit verdienen muss.

Vor 30 Jahren fiel mir es auch leicht etwas neues zu lernen, aber irgendwann brauch das hald alles etwas länger. So empfinde ich es. Darum bin ich über jeden Ratschlag dankbar.
 
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Mucke hält auch das Hirn geschmeidig. Ich glaub wir sind so ähnlich erwachsen:igitt:
und da solls um den Spaß gehen, alles andere danach:)
 
Ich habe meine ultra Swede mit einem Bad monkey im Einsatz und das ist richtig rotzig. Und an einem Orange ist das nicht zu toppen (für mich). Richtig british rotzig!

Mit dem Laney sollte das aber auch klappen. Mal mit der 2ten Box versuchen.
Im übrigen: Glückwunsch zur neuen Gitarre! :D Weise Entscheidung! :D (war ja auch mein Tipp :cool: :D
 
mitte 30 ist sicherlich überhaupt kein problem.
würde aber auf jedenfall versuchen dies mit einem lehrer zu machen, dieser erspart dir einige lehre kilometer. gerade wenn man im berufsleben steht muß
die freizeit effektiv genutzt werden:great:
 
Aber, wenn du einen Lehrer nimmst und bezahlst, der dir mit Tabulaturen ankommt, denk bitte noch mal darüber nach.
Es gibt Tabulaturen und Tabulaturen.

Warum denn nicht "the best of both worlds?" Tabulaturen alleine nützen mir nicht viel in Bezug auf die Rhythmik, Noten sind zumindest auf der Gitarre nicht eindeutig (Töne sind mehrfach vorhanden).

Also verwende ich die Notenwerte für die Rhythmik und die Tabulaturschrift für die genaue Lokation der Töne. Ausserdem erkenne ich anhand einer Tabulatur sofort die entsprechende Lage. Ich kann zwar Noten lesen, aber nicht flüssig ab Blatt spielen.

Mein favorisiertes Unterrichtsmittel ist somit Guitar Pro, mit Noten und Tabulatur. Wie gesagt: The Best of both worlds.

Und ja, auch ich gehöre in diesen Thread....ich hab seinerzeit im zarten Alter von 29 Jahren das Gitarrespielen erlernt!
 
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Noten können helfen aber die Tabulaturen wurden ja entwickelt um es zu vereinfachen Gitarre zu lernen.

Ich nutze meine begrenzte Lernzeit lieber dazu vereinfacht das Spielen zu lernen.
Man findet auch leichter Material zu Tabs als zu Noten.
Wer anders vorgeht macht das einfach.

Für mich ist diese vereinfachte Form einfacher zu beherrschen.

Inzwischen ist es so weit.
Meine Freundin hat mir beim letzten Übenin den aallerwertesten getreten und meinte ich soll endlich aufhören Songs zu üben die es schon gibt und endlich selber schreiben und komponieren.

Hatte mir das komponieren bisher nicht zugetraut und muss sagen das es erheblich die Motivation steigert.
Aber sie wird es am Ende auch singen. Da ist ihr Antrieb natürlich vorhanden.

Probier es mal aus.
 
Ich stehe auch gerade am Anfang meiner Gitarristen-Kariere :D, mit 34 Lenze.

Selbe habe ich Klarinette, Saxophon und E-Bass gelernt (alles mit Lehrer). Nun Wollte ich so nebenher noch Akkorde als Rhythmusgitarrist auf der Gitarre schrubben. Dafür hab ich mir die Gibson Learn And Master DVDs gekauft. Ich muss sagen es macht diesen Spaß und ich steig jetzt doch richtig ein! Auch nach Noten in der ersten Lage zu spiele ist nun kein Problem mehr. Aber zusätzlich werde ich mir noch einen Lehrer suchen, der mir zumindest ab und an auf die Finger schaut!
 
Abkupfern bringts glaub ich am schnellsten. Das ist der bessere Teil vom Internetz.
Die Möglichkeiten sind beinahe unendlich, und oft auch im Original vorhanden.
Noch kurz zu Noten. Ich glaube, das Problem liegt eher am Lesen als am Spielen. Wer die zugegeben etwas komplexe Schrift lesen kann, ist beim Spielen aus dem Schneider, dahin ists ein Klax.
Ansonsten ists wurscht wie man der Meggagitto wird.
hari
 
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