Allround Mikro mit Anti Clipping

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Gast284307
Guest
Hallo,

ein bis zwei Mikros für Gesang und Akustikgitarre stehen zur Anschaffung ((Ampabnahme Gitarre Bass auch gerne, aber nicht so wichtig)).

Zwei Punkte sind mir wichtig:

Was mich immer arg nervt, ist Clipping. Und da ich nicht gerne mit Software arbeite, sollte mir das Mikro das Schlimmste ersparen.
Ich möchte Westerngitarre und Gesang gleichzeitig derart sauber getrennt mit Mikro aufnehmen, daß ich mit Tonhöhenkorrektur bearbeiten kann.

Zwei verschiedene Mikros habe ich vor Auge:

AT 2035 (gibt es derzeit wegen Money Back günstig)
Sennheiser MD421-II, weil es ein Allroundteil sein soll.

Aber erfüllen diese Mikros meine zwei Anforderungen? Wenn nicht, welche dann?
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zunächst mal vermute ich daß du das AT 2035 Mikrofon meinst.
Welches MK412 gemeint ist entzieht sich meiner Kenntnis. (Shure Schwanenhalsmikrofon?)

Was heißt "Westerngitarre und Gesang gleichzeitig derart sauber getrennt mit Mikro aufnehmen"? Wenn du gleichzeitig singst und Gitarre dazu spielst wird das Mikrofon immer eine Mischung von beidem aufnehmen, auch wenn du mit 2 Mikrofonen arbeitest.
 
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Die Anforderungen können nicht erfüllt werden.
1. Wie Mikroguenni korrekt ausführt kann man zwei Signale nicht getrennt gleichzeitig mit einem einzigen Mikrofon aufnehmen.
2. Wenn mit "Clipping" Übersteuerung gemeint ist, dann kann nur der Bediener, nicht jedoch das Mikrofon selbst den korrekten Pegel am erforderlichen Preamp einstellen. Es gibt aber Preamps, die einen Limiter beinhalten. Da sollte man zwar trotzdem sorgfältig aussteuern, bei Impulsspitzen jedoch kann der Limiter eine (digitale) Verzerrung verhindern.

Wenn man mit zwei Mikrophonen arbeitet, sollte man auf eine sinnvolle Richtcharakteristik (Niere oder Superniere) achten, um eine einigermaßen gute Signaltrennung hinzubekommen. Je nach Budget gibt es zahllose Varianten. Für die Westerngitarre wäre ein Kleinmembranmikrophon wie z.B das KSM141 von Shure meine erste Wahl. Aber auch ein Rode NT5 kann schon solide Ergebnisse zum günstigen Preis liefern.
 
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Das md421 ist ein tolles Mikrofon und für fast alles geeignet. Aber da du vermutlich nur die westerngitarre damit abnehmen möchtest würde ich auf jeden Fall zu einem anderen Mikro greifen. Ein kleinmembran kondenser liefert da sicher bessere Ergebnisse (bei gleichem Budget).

edit: sorry. Du willst damit ja das ampsignal abnehmen. Da wiederum finde ich es eine gute Wahl. Kann man durchaus machen.
 
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1. Wie Mikroguenni korrekt ausführt kann man zwei Signale nicht getrennt gleichzeitig mit einem einzigen Mikrofon aufnehmen.

Ich will ja auch zwei Mikrofone gleichzeitig einsetzen... Mein Sennheiser e906 nimmt fast nur die Signale aus nächster Nähe auf. Dem Shure 58 sagt man ebenfalls nach, nicht die umliegenden Geräusche zu erfassen, weshalb es ja für den Liveeinsatz so toll sein soll.

2. Wenn mit "Clipping" Übersteuerung gemeint ist, dann kann nur der Bediener, nicht jedoch das Mikrofon selbst den korrekten Pegel am erforderlichen Preamp einstellen.

Aber offenbar gibt es Mikrofone, die eine anti clipping Funktion haben, siehe Anhang. Mir ist das nur etwas zu teuer derzeit.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Du willst damit ja das ampsignal abnehmen.

Das ist aber nich so wichtig, da ich schon ein E 906 habe.

Kannst Du ein konkretes Mikro empfehlen?

Was ist denn mit dem AT 2035?
 

Anhänge

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    Neuman KM 185 D.JPG
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Ein Mikro mit anti-clipping Funktion? Das km185? Das wäre mir neu. Wie soll das denn technisch umsetzbar sein? Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren (wenn der link von dir funktioniert)
 
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Na dann les dir doch mal die Beschreibung auf der herstellerseite durch... was die anderen schreiben... naja
 
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Das kms104 ist mittlerweile als "D" erhältlich;
https://de-de.neumann.com/kms-104-d
Ich würde mir kein Mikro kaufen, in das ein A/D-Wandler bereits eingebaut ist - muss aber jeder selbst wissen.
Dieses Neumann ist allerdings in der Preisklasse >1000€ angesiedelt.
 
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Das AT 2035 ist, für den Preis, ein gutes Universal-Mikrophon, welches sich gut für Stimme, aber bei guter Platzierung auch für die Gitarre eignet.
Wenn du jedoch das KM185 vergleichenderweise ins Spiel bringst, dann liegen Welten dazwischen bezüglich Transientenübertragung, Dynamik, Frequenzband, Raumeindruck etc.
 
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Das "D" hat nichts mit weiblichen Stimmen oder Rockbereich zu schaffen - das bedeutet ganz einfach "Digital".
 
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Das "D" hat nichts mit weiblichen Stimmen oder Rockbereich zu schaffen - das bedeutet ganz einfach "Digital".

Sorry, habe es mit einem anderen Mikro verwechselt. Weil Google bei entsprechneder Sucheingabe auf ein anderes verweist. Dank der Suchmaschinenoptimierer:

https://www.thomann.de/de/neumann_kms_104_plus.htm
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich würde mir kein Mikro kaufen, in das ein A/D-Wandler bereits eingebaut ist - muss aber jeder selbst wissen.

Wieso? Vielleicht hat sich der Hersteller ja etwas dabei gedacht.
 
Wieso? Vielleicht hat sich der Hersteller ja etwas dabei gedacht.
Nur weil es digital ist, hilft es dir nicht weiter - sobald ein "Anti-Clipping" eingebaut ist, ist eine "Aussteuerungsautomtik" eingebaut, die die Dynamik beschneidet - sowas kommt mir nicht auf die Bühne oder ins Studio. Ich weiss nicht, was du da mit Software arbeiten musst - Clipping vermeidet man mit dem Pegelregler ....
Man sollte in der Lage sein ein Mikrofonsignal am Pult so auszusteuern, dass es nicht clippt - dafür > 500€ mehr für ein gutes Mikro auszugeben ist mir zu blöd (ich hab mehrere kms 104 "normal" bzw. die Kapseln an Funkstrecken auf der Bühne im Einsatz).
 
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Clipping vermeidet man mit dem Pegelregler ....

Ok, ich muß endlich meinen extra ausgerüsteten Recordingrechner mit Cubase nutzen. Habe halt zum Festhalten von Ideen, für Skizzen, noch ein Steinberg Interface an meinem Office Rechner und nehme hier mit nem günstigen Mikro von Conrad und Audacity auf (Ist ja nur zum Festhalten von Ideen). Und da sind halt immer so kleine Ausreißer die man oft nicht mal nicht hört, welche die Aufnahme aber sehr leise machen. Derzeit schneide ich sie einfach raus. Das läßt sich nicht mit Steuerung des Eingangsignals korrekt lösen, weil dann die Aufnahme viel zu leise wird.
 
Ich denke, du solltest dich mit der Theorie von Tonaufnahmen ein wenig beschäftigen - dein letzter Post lässt darauf schließen, dass du da einiges nicht verstanden hast.
Die Pegelunterschiede nennt man Dynamik - und Pegel lässt sich auch nachträglich anheben. Wenn die Dynamik mit einer "Aussteuerungsautomatik" platt gemacht ist, kommt die nie wieder.
Der Pegel wird IMMER so eingestellt, dass auch der lauteste Impuls das Mikro nicht übersteuert. Alles andere kommt danach.
 
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Anti-Clipping im Mikrofon... mit so einem Beitrag hätte ich -bei allem Respekt- wirklich nur an einem 1. April gerechnet. :ugly::D

Mal im Ernst: clipping ist in realistischen Anwendungbereichen nie ein Problem des Mikros, fast jedes Mikro verkraftet Schalldrücke bis nahe der menschlichen Schmerzgrenze und teilweise auch noch deutlich darüber hinaus. Das, was da clippt, ist der Vorverstärker dahinter. Dafür gibt es Kompressoren und Limiter, die das je nach Gerät und Einstellungen mehr oder weniger klangneutral einfangen können. Manche Preamps haben solche Schaltungen bereits integriert, hier spricht man dann oft von "Channelstrips", was sich daher ableitet dass darin alle Funktionen beinhaltet sind, die in Studio oder Broadcastumgebungen sonst innerhalb eines Mischpultes für ein voll bearbeitetes Mikrofonsignal verwendet werden (können).
 
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Ok, ich setz mich mehr mit Recoding auseinander. Das steht ja ohnehin an, deshalb suche ich ja nach einem Mikro (oder zwei).
 
Dann kauf dir zur Abnahme der Akustikgitarre 1 oder 2 brauchbare Kleinmembraner, damit kannst du erst mal was anfangen.
Mikros für Gesang hast du ja - auch wenn sowohl das sm58 als auch das 906 für Studiobetrieb eher nicht so das Optimum sind - für Gehversuche wird das reichen.
 
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