Allgemeine Warnung vor Betrugsfällen im Internet

Bei Quoka habe ich ein paar Jahre den Bereich mit Studiogräten moderiert, damit Betrüger rausfliegen, hat auch gut geklappt. Leider wurde dort vor einigen Tagen das System umgestellt und seitdem werden offensichtliche Betrüger nicht mehr gelöscht. Dicke Warnung, da stehen so Dinge wie ein vintage U87 unter 1000 Euro. Also bis auf weiteres: Quoka nicht mehr benutzen.
 
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Hör mir auf mit Quoka :ROFLMAO:
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Vor einigen Wochen stand offenbar ein Artikel zum Phishing in der FAZ, leider nur über MSN vollständig lesbar.
FAZ, Kira Kramer über eine Phishing Masche

Exakt die Nachricht aus dem Artikel erhielt ich heute, wenige Minuten nachdem ich ein Instrument bei Kleinanzeigen.de eingestellt hatte. :D

1703100876417.png

Immerhin, eine dezente Warnung gab es durch das "Team von Kleinanzeigen":
"...Wir haben den Zugang von Selina Aglaja eingeschränkt.
...Wäge bitte sorgfältig ab, ob du mit Selina Aglaja weiterhin in Kontakt bleiben möchtest..."

Gruß Claus
 
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danke fürs teilen @Claus
 
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ich weiß immer noch nicht was ein Betrüger mit meiner IBAN anfangen kann :nix:
 
wird sofort zurückgerufen und der der es veranlasst zahlt auch die Kosten
 
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Klaro, aber viele Leute checken ihr Konto unregelmäßig und selten.
Bis dahin kann das paket schon raus sein.
Nuss auch nicht zwingend Bankeinzug sein, aber das wäre erstmal das einfachste
 
@Mr. Pickles
IBAN ist sehr sicher, wenn man seine Kontobewegungen im Blick behält, das ist offizielle Info der Sparkassen.
Meine Bankangaben bzw. später IBAN usw. waren wegen Gewerbe über 25 Jahre lang "öffentlich" durch Geschäftsbriefe, Rechnungen und Onlineauftritt, es gab damit nie ein Problem.

Gegen gnadenlose Gedankenlosigkeit im Umgang mit dem Bankkonto ist natürlich kein Kraut gewachsen, aber darum ging es im oben verlinkten Phishing-Beitrag gar nicht.
Ganz im Gegenteil, die Masche an sich ist in krimineller Hinsicht schon gut gemacht, nur der Name und Nachrichtentext sind inzwischen "verbrannt".

Gruß Claus
 
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ich weiß immer noch nicht was ein Betrüger mit meiner IBAN anfangen kann
Denkbar wäre, dass ein Betrüger, der zusätzlich über eine Kontaktmöglichkeit zu Dir verfügt (Telefon, Mail, WA,..) einen Betrag von einem gekaperten Konto aus auf Dein Konto überweist, Dich dann kontaktiert, eine herzerweichende Geschichte auftischt und ein Konto im Ausland angibt, auf das der "versehentlich" überwiesene Betrag doch bitte möglichst schnell zurück zu überweisen wäre.

Der Geschädigte wird den Betrag von Deinem Konto zurückbuchen lassen - der Dumme wärst in dieser Konstellation Du.

Diese Masche gibt es auch in ähnlicher Form bei Online-Auktionen, wo der Käufer "versehentlich" zu viel überweist.
 
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Man kann eine Überweisung normalerweise nicht mehr zurückbuchen lassen. Das notwendige Ausführungszeitfenster der leistungsfähigen Banken ist ziemlich klein geworden, in meinem Tagesgeschäft bei der SPK online so zwischen jetzt und gleich. :)

Gruß Claus
 
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Ich kann mir nicht vorstellen, darauf anzuspringen, eine Überzahlung auf mein Konto ginge weder auf Zuruf noch überhaupt auf ein anderes als das Absenderkonto zurück (Compliance GwG).

Zustimmen würde ich sofort in dem Punkt, dass eine gelungene Gefühlsansprache und der Aufbau von Druck wesentlich für das Gelingen eines Betruges sind. "Komische" Fragen oder gar Entscheidungsdruck sollten deshalb buchstäblich ein Haltesignal darstellen.
Was soll schon passieren, wenn man einen Transaktionsablauf privater oder gewerblicher Geschäfte für einige Minuten oder selbst Stunden unterbricht und sich die Zeit nimmt, Informationen genau zu überprüfen und ggf. bei Unbeteiligten Rat einzuholen?

Gruß Claus
 
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ich wollte eigentlich nur schreiben, dass ein ungerechtfertigter Bankeinzug das erste ist was mir als Betrugsversuch einfällt.

Bei mir würde das auch sofort auffallen und daher nicht klappen.

Aber wie gesagt, ich kenne auch einige Leute die weder ihr Konto noch ihre Ausgaben gescheit im Blick haben, da würde sowas bei Kleinbeträgen vermutlich nichtmal auffallen.

ich kenne sogar jemanden, wohlgemerkt nicht mein Vater oder sonstige alte Leute, der aus vermeintlichen „Sicherheitsgründen“ Überweisungen auf Papierschein ausfüllt und dann in der Sparkasse dann einreicht (kein Witz).
Der hat zwar sein Konto im Blick aber halt immer nur zum Monatsende wenn er seine Kontoauszüge in Papierform aus dem Automaten holt.
 
Oder auch einfach nur Unerfahrenheit im Netz (Herandwachsende, ältere Menschen).

Darum kann man auf solche Maschen nie oft genug hinweisen bzw. diese kommunizieren.
 
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autsch.TAN bei Zahlungseingang ... da gehört aber schon eine ganz gehörige Menge Dummheit dazu ... ich dachte ehrlich gesagt, "pishing" wäre ein elektronisches Ausspähen von Daten , keine freiwillige Übergabe ...
Ich hatte das auch schon mal, getarnt als pseudo "Kleinanzeigen-Seite" wo die Tan zum Einrichten des Zahlverfahrens benötigt wurde. Dass das eigentlich eine heimliche Überweisung war war nicht ersichtlich. Auch mir kam es letztlich sehr spanisch vor aber es gibt mit Sicherheit weniger misstrauische Menschen als mich...
 
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Man kann nie oft genug derartige Machenschaften wiederholen, und ich glaube, die Opfer finden sich in allen Altersgruppen. Merke: Es gibt nur deshalb auch noch so einfach zu durchschauende und für die meisten glasklar erkennbare Gaunereien, weil sich immer noch genügend Opfer finden. Leider 😟
 
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