Alle Gitarren verkaufen um "The One" zu suchen - Wie sinnvoll ist das?

  • Ersteller Andreaz
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Das wäre doch schon mal ne Motivation: Gitarren verkaufen für ein Auto ;-) (und eventuell Führerschein).

Du kannst es ja schon mal in Teilen probieren, soweit wie möglich.

Vielleicht merkst du ja, dass die Solar, EC und FR Alles abdecken, das du brauchst, weil du die anderen erst gar nicht auspackst?
 
@capmilk
meist war es wo anders günstiger, oder der Laden in dem ich getestete habe war mir unsympathisch.
Vermutlich habe ich genau deswegen meine #1 noch nicht gefunden...
Du hast also schön den kostenlosen Service vor Ort genutzt und dann woanders bestellt. So rein aus Karmaperspektive würde ich sagen, dass du dir somit verdient hast, keine passende Gitarre gefunden zu haben. ;)

Naja, zumindest hast du jetzt genügend Gitarren, um rauskriegen zu können, was du eigentlich willst. Wenn es allerdings an den Kosten für eine Reise zu einem Laden mit guter Auswahl scheitert, dann sehe ich ziemlich schwarz für eine geziehlte Suche nach der #1.
 
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Ich bin mir aktuell nicht mal sicher ob ich so eine Gitarre habe um ehrlich zu sein...
Ich bin mir ziemlich sicher das wenn du sie hättest es nicht bemerken würdest......
Nicht deine Gitarren sind suboptimal sondern deine Einstellung.

Ich habe generell einen recht regen Wechsel im Bestand, weil ich mir immer was neues einbilde was ich "unbedingt brauche" und mir denke "Das ist jetzt DIE Gitarre" nur damit es dann wie immer in einem Tausch oder Verkauf endet, weil ich auch nicht daraus lerne und mir mal wirklich Zeit nehme eine Gitarre auf Herz und Nieren zu testen bevor ich sie kaufe.

Meine bisher beständigsten Gitarren sind die Edwards LP (Oktober 2019) und die Gibson Flying V(Januar 2020), keine andere Gitarre davor hat es bisher so lange gehalten wie die zwei, wobei die auch nicht "perfekt" sind.

Die Flying V bräuchte auf Grund der fast 20 Jahre die sie auf dem Buckel hat und vom Vorgänger viel gespielt wurde, etwas an Teilen(Bridge, Mechaniken & Tonabnehmer) & Arbeit(Bünde abrichten/neu machen) um "perfekt" meinen Bedürfnissen zu entsprechen, davor scheue ich mich seit her ein wenig, weil es ein ordentlicher Batzen Geld wird, alleine Teile wären schon über 400€
Gitarren sind nunmal, wie auch fast alles andere, nicht perfekt. Danach zu suchen ist u.a. Zeit- und Kraftverschwendung.
Wie alt bist du eigentlich wenn deine längste Beziehung seit Oktober 2019 andauert ??

Und wieso braucht eine 20 Jahre alte Gitarre neue Mechaniken und PUs. Beides geht fast nie kaputt :gruebel:
Und ein Fretjob + eine Bridge kosten ja nicht die Welt, WENN du wirklich an der Gitarre hängen würdest.....?

Solange du nicht an dir und deiner Einstellung arbeitest, wirst du dein Problem nicht gelöst bekommen
 
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Dann hab ich kein Geld mehr übrig weil der alles für Lappen und Karren drauf geht xD

@capmilk
Ja da habe ich ordentlich negatives Karma gesammelt, da stimme ich dir zu.
Die richtige Karma-Peitsche habe ich aber schon bekommen als ich mir einmal eine Gitarre im Laden ausgesucht habe...
Habe ich über ne Stunde lang getestet und mitgenommen, die nächsten Wochen hab ich dann exklusiv auf der Gitarre gespielt und mein Daumengelenk der Greifhand hat sich vmtl. entzündet, hat sich jedenfalls so angefühlt.
Also erstmal Zwangspause gehabt, 4 Wochen abheilen lassen, keine Gitarre in der Zeit angefasst und dann wieder auf der Gitarre gespielt - nach einer Woche wieder Schmerzen in dem Gelenk - wieder 4 Wochen Pause.
Dann hab ich mir ne andere Gitarre genommen und nur die gespielt - keine Probleme mehr mit dem Gelenk.


Was ich generell will glaube ich mittlerweile zu wissen, konnte es aber nie bestätigen da es sowas nicht so wirklich gibt, oder ich es noch nicht gefunden habe.
Kurz gesagt eine klassische LP mit modernen Features:
-dünnerer/leichterer, aber klassischer LP Body (sprich rund und nicht spitz wie ESP, Solar etc.)
- 22/24 Bünde mit guter Erreichbarkeit z.B. durch konturierten Halsübergang alá Axcess Heel


@Dr Dulle
Ich bin vor kurzem 27 geworden, keine Ahnung was das jetzt hier zur Sache tut...

Mechaniken braucht sie, weil ich die Kluson-Style Mechaniken als ungenau empfinde und Locking Tuner präferiere.
PUs brauche ich nicht weil sie kaputt sind, sondern weil ich den Charakter/Klang der derzeit verbauten 500T/496R Kombi nicht mag.
 
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Ich habe vor über 10 Jahren eine Reduzierung hinter mich gebracht (allerdings von ca. 60 auf ca. 15). Kriterien sind genug genannt. Auch wenn die Initiierung "extern" (damalige Ehefrau ;) ) war, so bin ich selbst zu der Erkenntnis gelangt, dass FÜR MICH zu viele Gitarren, die ich nicht (regelmäßig/öfter) spiele, eher ein Hemmnis sind und ICH dadurch nicht mehr Freude habe. Damit fiel es mir gar nicht schwer, die Verkäufe durchzuziehen (und da waren durchaus "Leckerbissen" dabei). Es gab genau eine (Gibson LP Custom all maple), bei der ich länger und öfter überlegt habe und die letztlich blieb. Und nur bei einer wünsche ich mir, dass ich sie nicht verkauft hätte, aber das ist ohne großes Leiden ertragbar (vielleicht suche ich ja mal wieder so ein Exemplar).

Was blieb ist nicht grundsätzlich so unterschiedlich wie möglich. Ich hab "aktuell" 7 Gibson LPs (alle älter) und eine Epi LP (erst mal zum Ausprobieren - notfalls, wie @Gitarrensammler schrieb "ein günstiger Ersatz für etwas (...), das man eigentlich haben wollte", aber muss nicht zwingend ersetzt werden, wenn sie das bietet, was ich bisher "von ihr" gehört habe). Ich habe mich wirklich einfach auf die Exemplare konzentriert, die mir liegen und die mir das bieten, was ich will.

Und ja, es kamen bis letzten Sonntag seitdem wieder zwei E-Gitarren dazu (LP Firebrand und LP Junior), aber ich kann mich gut beherrschen und genieße immer wieder den gezielten Griff zu einer individuellen Gitarre oder einigen wenigen im Vergleich. Das geht alles sehr gut und ist für mich übersichtlich.

PS: Bei E-Gitarren überlege ich tatsächlich nur noch wegen einer Tele, und bei A-Gitarren habe ich noch 2 Guild auf der Wunschliste. Aber ich habe Geduld, und wenn's nichts wird, wäre es auch nicht schlimm.

NUN ZUM THREADSTARTER:

Lieber @Andreaz, meine Erfahrung ist, dass Probespielen im Laden zwar schön und gut ist, aber nicht wirklich endgültig zeigt, ob eine Gitarre "passt". Das geht nur über einen längeren Zeitraum und mit dem eigenen Equipment. Insofern hab ich gerne und viel online gekauft (es waren ja zudem überwiegend Gitarren mit 20 und mehr Jahren auf dem Buckel) und dann zuhause in Ruhe und immer wieder auch in unterschiedlichen persönlichen Stimmungen gespielt.

Das soll heißen, dass es schwer/aufwendig/fraglich ist, die "perfekte" Gitarre zu finden. "Perfekt" ist ja schon mal sehr individuell, situationsabhängig womöglich nicht jederzeit dasselbe und kann sich zudem mit der Zeit wandeln. Insofern glaube ich nicht, dass man hier mit einem endgültigen Schritt ins gelobte Land kommt. ES WIRD IMMER EINE TEMPORÄRE LÖSUNG SEIN - so meine Meinung. Ballast loszuwerden gehört aber auch auch dazu.

MEIN Tipp: Alles, was z.B. nicht wirklich regelmäßig/öfter und/oder ausgiebig mit Genuss gespielt wird, kann weg, und dann sollte man sich mit Geduld und nicht dem Anspruch "bis dass der Tod uns scheidet" mit allem befassen, was einen reizt. Und wenn dann was dabei ist, das passt, dann passt es halt, und wenn nicht, dann geht es halt weiter oder wieder los. So ist das mit uns :rofl::prost:
 
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Was ich generell will glaube ich mittlerweile zu wissen, konnte es aber nie bestätigen da es sowas nicht so wirklich gibt, oder ich es noch nicht gefunden habe.
Kurz gesagt eine klassische LP mit modernen Features:
-dünnerer/leichterer, aber klassischer LP Body (sprich rund und nicht spitz wie ESP, Solar etc.)
- 22/24 Bünde mit guter Erreichbarkeit z.B. durch konturierten Halsübergang alá Axcess Heel

Da fällt mir spontan die Gibson les paul custom lite ein, die es mal gab. Im Prinzip eine Les Paul Custom mit anderer Schaltung und dünnerem Korpus (daher leichter als die normale Custom).
Gibt`s zwar nur noch gebraucht, aber wenn du bei reverb unter "verkaufte Anzeigen" nach siehst, stellst Du fest, dass die gar nicht sooo teuer gehandelt werden, zumindest für Gibson Les Paul Custom-Verhältnisse (unter 2500 $).
Habe sie leider nie anspielen können, könnte aber einen Versuch wert sein.
 
Diesem Rat kann ich mich nur anschließen: Schau erstmal ob es überhaupt "die eine" Gitarre für dich geben könnte und ob du sie tatsächlich findest und dann auch ne Einheit mit ihr werden kannst und ob sie dann letzendlich wirklich alle gewünschten Sounds erzeugen kann.
Vorallem das "eins mit der Gitarre werden" ist nach meiner Erfahrung der Knackpunkt. Ich kann zwar auf vielen Gitarren gut spielen, aber ich werde nur mit wenigen Gitarren so wirklich eine Einheit, dass ich die Töne intuitiv genau so hinbekomme, wie ich mir das wünsche!
Ich habe mit jeder Gitarre meine Fähigkeiten erweitert und auch die Schwachstellen, aber auch die Vorteile der anderen Gitarren besser erkennen können, wenn ich immer wieder die Gitarre für eine Weile gewechselt habe.
Ich will jetzt hier gar nicht so weit ausholen, wer mehr wissen will, darf gerne mal in meine Bau-Berichte von Nr.1, Nr.2 und Paulus (Nr.3) reinschauen.
Ich wollte schon immer sehr universelle Gitarren mit denen ich all meine Soundwünsche abdecken kann. Somit kann ich deinen Wunsch absolut nachvollziehen und bin mit "Nr.2" und "Paulus" in der glücklichen Lage, dass dieser Anspruch wahr geworden ist und beide Gitarren dieses Spektrum abdecken können.
Aber das gilt eben nur für mich - anderen wären sie von der Bedienung her zu kompliziert, oder es wäre insgesamt der Sound nicht wunschgemäß, oder sie hätten zu wenig Output, oder oder...

Also: Wenn du "Deine" Gitarre gefunden und über eine gewisse Zeit zu verschiedensten Veranstaltungen gespielt hast und sie wirklich deine Gitarren ersetzt, dann, aber erst dann, würde ich die nicht mehr benötigten Gitarren verkaufen
 
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Hi Andreaz, die Sache mit der perfekten Gitarre, ist ein endlosen Unterfangen, habe selbst acht
E-Gitarren, alle unterschiedlich, da ist so eine universal Gitarre wie die PRS CE 24, sie kann heavy
und kann auch bluesen. Dann sind bei mir auch Spezialisten, wie Firebird,oder Gretsch .
Wenn du eine leichte Paula suchst kann ich die Gibson Les Paul Classic empfehlen , der Body ist
gechambert und die PU,s lassen sich splitten.
 
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Ich bin eigentlich jemand, der sich nicht als Gitarrensammler bezeichnen würde und ich bin es mit meinen 4 Instrumenten (+ 1 Bass) sicher auch nicht. Lange Jahre hatte ich nur eine Hauptgitarre und das war alles, was ich brauchte. Die war für mich zu dem Zeitpunkt ziemlich perfekt - bis auf das FLoyd-Rose, was ich lieber los werden wollte. Also suchte ich nach einer neuen Gitarre (eine Zweitgitarre hatte ich schon auch, aber die passte nie so recht für meine Wunschsounds usw...). Nachdem ich dann die neue - die eine - gefunden und gekauft hatte, habe ich die andere tatsächlich verkauft und hätte zufrieden sein müssen. Aber dann sah ihr irgendwann diese Vertigo von Fernandes bei einer meiner Lieblingsbands und wollte diese Gitarrenform unbedingt haben. Also gut... Das war dann die dritte... Und man muss bei jeder Gitarre ja auch dafür sorgen, dass alles richtig eingestellt ist, dass die Saiten frisch sind usw... Da kommt man irgendwann nicht mehr hinterher behaupte ich mal, sobald man noch viel mehr Gitarren hat. Und dann kommt es auch vor, dass man Gitarre #3 in die Hand nimmt und gleich feststellt, dass man da erstmal neue Saiten aufziehen sollte, weil man die eine Weile nicht gespielt hatte...
Und dann lief mir letzten Dezember doch noch die Epiphone SG Tony Iommi über den Weg - eine SG ist schon ewig ein Traum, aber bisher hatte ichdie richtige SG noch nicht gefunden - bis jetzt. Jetzt hängen hier also vier und alle haben unterschiedliche Pickups und Sounds und das ist auch das Schöne dran. Sie fühlen sich alle etwas unterschiedlich an, klingen unterschiedlich und manchmal habe ich eben Lust auf die eine oder eben die andere.
Ich habe aber gar keine Gitarre mit P90ern und die sind auch ziemlich nett. Ich werde drauf verzichten können, aber man sieht schon, dass eine einzige Gitarre alle Facetten niemals abdecken können wird. Das heißt nicht, dass man 10 Gitarren braucht (obwohl das schon sein kann, wenn man auch noch Western- und Akustikgitarren spielt)... Du wirst es doch eigentlich schon vom Bauchgefühl her wissen, welche Instrumente du behalten willst und an welchen du nicht hängst und die deshalb nur dumm an der Wand hängen. Manche finden es einfach auch optisch schick, eine Gitarrenwand zu haben. Man muss deshalb ja nicht alles spielen. Die Frage ist also eher: was fehlt dir denn für ein Spiel- und Hörgefühl? Das eine ist, auf der Suche nach etwas zu sein, was man nicht hat und vermisst, das andere ist die Frage nach unnützen Dingen, die weg können. Ich würde diese Fragen separat voneinander angehen...
 
Vielleicht hast Du zwei Passionen, das Spiel und das Sammeln bzw. Ausprobieren. Und wenn man nicht unbegrenzt Geld und Platz hat, dann wird man irgendwann in den Zyklus von Verkauf und Neuanschaffung kommen. Was ist daran schlecht, wenn es Dir Spaß macht? Ich glaube die suche nach der einen Gitarre ist etwas, das letztlich einer ewigen Suche ähnelt. Und so abgeschmackt das klingt, geht es Dir wirklich um das Ziel oder macht eigentlich der Weg dahin relativ viel Spaß?
In ein paar Jahren wird Dich, selbst mit perfekten Neuanschaffungen etwas neues/anderes reizen und dann geht es von vorne los. Wie gesagt, was völlig ok ist.
 
Ich kenne einige Gitarristen, die sich auf diese Weise von "Altlasten" getrennt haben und mit Minimalausstattung glücklich werden wollten. Durchgehalten hat es langfristig keiner. Ich glaube ja inzwischen, einem Gitarristen ist es genetisch unmöglich, nur ein oder zwei Gitarren zu haben.
 
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einem Gitarristen ist es genetisch unmöglich, nur ein oder zwei Gitarren zu haben.

Von 3 der gelisteten Gitarren kann/will ich mich aus persönlichen/sentimentalen Gründen nicht trennen

Also hätte @Andreaz ja eh minimal erst mal 4 bis 5 Gitarren :opa: Und es geht ihm ja um die jetzige Situation. ICH denke, dass alleine schon die Überlegung, vielleicht ein paar der Gitarren zu verkaufen und etwas Neues zu suchen, bedeutet, dass er sich ja eigentlich schon auf den Weg gemacht hat. Ratsam sind all die vorstehenden Hinweise. @Andreaz: Lass Dir die Meinungen einfach durch den Kopf gehen und Du wirst dann schon das Richtige machen.
 
Viele Leute hier machen sich viel Mühe und schreiben ausführliche Erfahrungsberichte. Sehr nett! Aber welche Antworten erwartest du denn, die auch tatsächlich hilfreich sein können? Es ist dir zu viel Aufwand, in einen Laden zu fahren um dort Gitarren zu testen. Ok! Dann kannst du dich ja die nächsten Jahre hier weiter über Gitarren unterhalten. Ist ein schöner Zeitvertreib! Aber weiterbringen wird dich das nicht. Eigentlich ist es ganz einfach, aber in Zeiten des Internets irgendwie abwägig geworden...MAN MUß EIGENE ERFAHRUNGEN SAMMELN!
 
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@Dr Dulle
Ich bin vor kurzem 27 geworden, keine Ahnung was das jetzt hier zur Sache tut...
Naja du schreibst du besitz keine deine Gitarren länger als Oktober 2019. Bist zu z.B. 22 und spielst du sei 3-4 Jahren E Gitarre
wäre das stinknormal. Wärst aber z.B. 52 und spielst seit Jahrzehnten E Gitarre fänd ich deine "Wechsellust" erstaunlich.....

MAN MUß EIGENE ERFAHRUNGEN SAMMELN!
Yep eigene Erfahrung sind unbezahlbar. Allerdings sollte man nach "negativen" Erfahrungen überlegen ob und was man ändern könnte.
 
@DirkS
Kenne ich per se, habe ich mir auch schon oft angeschaut und hatte mal ne vergleichbare Les Paul Less+ zu Hause und mein Band-Kollege hat ne Gibson Les Paul Junior Special Plus, gehen in die richtige Richtung was Gewicht und Korpus angeht, aber der Halsübergang ist halt immer noch der LP typische "Klotz" auf den ich gerne verzichten würde.


@RED-DC5
Kenne ich ebenfalls von meinem Band-Kollegen, der hat in ner 2020er LP Classic Honeyburst seine "the One" gefunden.
Für mich ist das aber nichts, weil mir die normalen LPs zu dick sind und auch trotz Chambering bringt seine Classic noch gute 4kg auf die Waage.


@suckspeed
Dem Pflegeproblem gehe ich mit Elixir Saiten aus dem Weg, die halten ewig wenn man die Gitarre nicht viel spielt ^^
Aber auf Dauer wird das teuer... einmal alle 10 Gitarren neu besaiten kostet mit den Elixirs ca. 140-150€.


Ich habe mir mal vor einiger Zeit eine Tabelle angelegt in der ich alle Gitarren eingetragen habe, die ich habe/hatte, seit ich Juli/August 2009 angefangen habe zu spielen...
Auf 61 Stück bin ich dabei gekommen - also im Schnitt 5,8 Gitarren pro Jahr gekauft und davon sind es wenige wo ich mir denke "Warum hast du Depp die verkauft"...

In Reihenfolge:
  1. - PRS S2 Singlecut Satin Charcoal
  2. - ESP LTD EC-1000 Vintage Black
  3. - Gibson LP Studio 2010 Silverburst
  4. - Jackson King V Elite Absinthe Frost


@Anfängerfehler!
Grundsätzlich macht mir beides Spaß, sowohl das Sammeln als auch das Spielen und ich habe immer ein Kommen und Gehen in der "Sammlung", meistens alle 3-4 Monate wechselt mal wieder etwas.


Ich hab mir das ganze über meine Mittagspause intensiv durch den Kopf gehen lassen und hab jetzt schon mal zwei Gitarren rausgepickt die gehen können/dürfen.
Das wäre zum einen die Jim Root Jazzmaster, weil sie mir einfach auch zu schwer ist und zum anderen die Ibanez FR800, weil ich deren Gefühl am Gurt nicht leiden kann, da sie zu Kopflastigkeit neigt.

Gaaaaaanz eventuell darf die SG Supreme auch noch gehen, sie spielt sich zwar fantastisch und klingt auch so, aber leider hat sie auch Tendenz zu Kopflastigkeit.
Mein Standard-Ledergurt hilft da schon viel, aber ich warte gerade noch auf leichtere Mechaniken (14g leichter pro Stück) in der Hoffnung, dass sie damit noch besser balanciert ist - falls nicht darf sie auch gehen.

Der Rest bleibt erstmal und ich versuche mit dem Budget aus dem Verkauf dieser beiden(evtl. drei) Gitarren eine für mich passende Gitarre zu finden ohne davor groß im Internet zu recherchieren.
Ich möchte jetzt bewusst in den Laden gehen, ein paar Runde drehen, schauen was in mein Beuteschema passt, das dann alles anspielen und das für mich beste "selektieren"


@Spanish Tony
Das ziehst du jetzt aber ordentlich aus meinem Kontext, ich hab nie etwas von "zu aufwendig" gesagt, sondern lediglich, dass ich das nicht mal eben an einem Wochenende möglich ist:
Es ist leider auch nicht ganz so einfach, da der nächstbeste Laden mit ordentlich Auswahl Thomann wäre und das schon eine einfache Reise von ca. 5-6 Stunden mit der Bahn ist, die mich trotz BahnCard 25 noch knappe 50€ kostet (43€ für die Bahn + 5 € den Bus).
Klar wäre es mir das wert, ist nur nicht mal eben an nem Wochenende möglich.
 
Stimmt! Sorry!
Die Tatsache, dass du schon 61 Gitarren hattest, lässt das Ganze eh in einem anderen Licht erscheinen. Aber da bin ich dann eher raus
 
Mal eine andere Sichtweise: Mir ist es mittlerweile eigentlich ziemlich egal welche Gitarre ich spiele,
man muß sowieso seine Spielweise der jeweiligen Gitarre anpassen.
 
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Ich möchte jetzt bewusst in den Laden gehen, ein paar Runde drehen, schauen was in mein Beuteschema passt, das dann alles anspielen und das für mich beste "selektieren"
Leg lieber erst einmal eine Pause ein, um den Kaufreiz ein wenig abzutrainieren.
Man muss doch nur schauen wie oft sich "schweren Herzens" von Gitarren mit "der besten Bespielbarkeit" getrennt wird.
Gut Ding will Weile haben
 
Ich habe mir mal vor einiger Zeit eine Tabelle angelegt in der ich alle Gitarren eingetragen habe, die ich habe/hatte, seit ich Juli/August 2009 angefangen habe zu spielen...
Auf 61 Stück bin ich dabei gekommen - also im Schnitt 5,8 Gitarren pro Jahr gekauft
Du "spielst" seit 12 Jahren Gitarre und bist 27. Wahrscheinlich hast Du ja in Dienen Teeny-Jahren nicht jedes Jahr 5 bis 6 Gitarren gekauft, so dass Dein "Jahresdurchschnitt" zumindest in den letzten 10 Jahren deutlich höher ist und vermutlich in den letzten 5 Jahren gegen 10 Gitarren oder mehr pro Jahr geht. D.h., fast jeden Monat eine andere Gitarre. Wenn Du hauptberuflich Gitarre spielst, kommst Du schon noch auf ein paar Stunden mit jeder Gitarre. Im Hobby-Bereich bleiben da nur Minuten übrig. Und dann hast Du ja neben dem Such- und Kaufaufwand auch noch den Aufwand gehabt 50 Gitarren wieder zu verkaufen.

Mit Gitarre spielen hat das nichts zu tun, das ist nur "haben wollen". Geh doch öfter mal in ein Gitarrengeschäft und spiele dort immer wieder neue Gitarren an - das kostet weniger Zeit und Geld und kommt netto auf einen ähnlichen Schnitt.

Ich ändere meinen Tipp:
Behalte, was Dir warum auch immer (Design, Farbe, Seltenheit, berühmter Star, Sound, ...) gefällt und sorge Dich nicht darum, ob Du irgend etwas davon spielst. Und wenn Dir danach ist, verkaufe etwas oder kaufe etwas dazu.
Zum Spielen kaufst Du Dir NUR EINE, die Dir gut liegt. UND DANN SPIELE WAS DAS ZEUG HÄLT!!! Wenn dann nach ein paar Jahren der Druck für eine Neuanschaffung zum Spielen übermächtig wird, kaufst Du eine weitere Gitarre zum Spielen.

Freundlich gesagt schlagen zwei Herzen in Deiner Brust, die eine getrennte "Versorgung" mit sich bringen.
 
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