DerZauberer
Registrierter Benutzer
Ich bleib' jetzt mal bei meinen Prinzipien - so schön der Thread ist, so wenig gehört er zu diesem Unterforum. Bitte doch mal hierhin verschieben: https://www.musiker-board.de/vb/f70-harmonielehre/
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Ich bleib' jetzt mal bei meinen Prinzipien - so schön der Thread ist, so wenig gehört er zu diesem Unterforum. Bitte doch mal hierhin verschieben: https://www.musiker-board.de/vb/f70-harmonielehre/
Hallo Heiner
Sorry - aber ich kann damit gar nichts anfangen.
Blues systematisch darzustellen funktioniert nicht - dann ist es kein Blues mehr.
Bei der Improvisation geht es mehr um Feeling und um Ausdruck.
lg,NOMORE
- ich hab' da dieselbe Meinung wie NOMORE.
Also was jetzt? Ich spiele ein 12-taktiges Bluesschema und dannn ist das kein Blues? Aha, da scheint noch was im Busch zu sein.Ich bin aber eben nicht der Meinung, dass alles, was sich irgendwie auf die Bluestonleiter (bzw. Mollpentatonik mit Blue Notes) beruft und sich der 12-Takte-Bluesform bedient, Blues ist.
Ahh, es ging um die "Bluesigkeit".Insofern ist es mir auch nicht möglich, aus den schematisch sauber darsgestellten Intervallen eine Diskussion über deren Bluesigkeit zu führen.
NOMORE's Meinung: Blues systematisch darzustellen funktioniert nicht - dann ist es kein Blues mehr.
Gut, das nehme ich zur Kenntnis. Wenn man also etwas systematisch darstellt, verliert es seine Identität. - Hab' ich jetzt auch noch nicht so gewußt.
Ich finde, er lässt sich ganz einfach beschreiben: I7, IV7, V7 - fertig.Blues läßt sich auch schwer begreifen/beschreiben
Schön fett zuhause im gemütlichen Wohnzimmer über teures online bestelltes Equipment spielen und Sachen sagen wie: "Den Blues muss man leben." - das gildet nicht!
Der Blues soll tot sein? Also für mich nicht. Du kannst das so definieren, indem Du das Genre auf die alten Legenden beschränkst, und alle neueren Künstler, die den Blues mehr oder weniger fortgeschrieben haben dem Jazz zurechnest - aber macht das Sinn?
Für mich ist der Blues insofern "tot", als dass meiner Ansicht nach alles gesagt ist. Das heißt nicht, dass es nicht auch heute noch wirklich tolle neue Aufnahmen und Künstler gibt, zum Teil mit "modernem" Anspruch, zum Teil eben auch mit "traditionellem". Bahnbrechend finde ich z.B. die White Stripes mit ihren Neuinterpretationen diverser Son House Stücke, auch die brachiale Gewalt von Stevie Rays Gitarrenspiel beeindruckt mich nach wie vor, lustig sind auch sehr traditionell gemachte Folk/Blues/Roots/etc.-Crossovers wie dieses http://www.amazon.de/Started-Nothin...=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1253692313&sr=8-1 oder African/American-Crossovers wie jenes http://www.amazon.de/Mississippi-Ma...=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1253692530&sr=1-1 - aber wirklich "neu" ist das alles nicht. Interessant JA, absolut spaßbringend JA, tolle Musik JA, aber eben eigentlich nur aufgewärmter Eintopf. Schmecken tut der in diesem Fall natürlich super, auch Omas aufgewärmte Hühnersuppe schmeckt ja immer besser als die frisch gekochte.Sind die Stücke von Robert Cray kein Blues? Was ist mit Tab Benoit? Ich rechne "Evenin'" von Dave Brubeck aber so was von zum Blues... - was man aber nicht zwingend muss.
Robert Cray ist sicherlich Blues, Tab Benoit kenne ich (noch) zu wenig, um eine Aussage zu treffen. Brubeck als Künstler ist für mich glasklar Jazz - klar gibt's da Ausflüge in den Blues, aber die Wurzeln sind woanders. Andersrum würden bei einem Konzert der Black Keys wahrscheinlich sämtliche Jazzpolizisten fluchtartig und mit blutenden Ohren den Saal verlassen, während der Blueser sich über diese Blues-Rock-Brutalität durchaus freuen kann.Sind die Stücke von Robert Cray kein Blues? Was ist mit Tab Benoit? Ich rechne "Evenin'" von Dave Brubeck aber so was von zum Blues... - was man aber nicht zwingend muss.
Um so eine Diskussion zu führen, muss man aber ganz sicher analytisch werden:
Nach welchen Kriterien ist etwas Blues? Welche Stilmittel, Techniken und Ausrdrucksformen sind stilprägend? Wenn Du bei der Begriffsbestimmung nah an den "Alten" bleiben möchtest, mußt Du eben deren Stilmittel - seien es Microbends, die Art und Weise des Singens, Anschlagens, Textens etc. zu Kriterien erheben.
Ich fänd's cool, wenn Du mal Deine Begriffsbestimmung hier formulieren würdest, denn ich denke, es gäbe nicht wenige, deren Intuitionen Du damit treffen würdest - und vor allem könnte man dann tatsächlich einen Gewinn aus diesen Zankereien hier ziehen und die Diskussion noch in eine spannende und fruchtbare Richtung lenken!
Du tust es aber doch und wenn du an die Theorie nicht glaubst, dann machst du es eben gefühlsmäßig aus dem Bauch heraus.und das kann ich nicht an irgendwelchen Gesetzmäßigkeiten festmachen.
Ps.: Ich bin raus !
Da hat sich schon ein kleiner Fehler eingeschlichen.Zur Ellington-Methode:
Also wir haben ein C im Bass, befinden uns im Tonikabereich.
Ich spiele dazu 3 beliebige Töne von C#°7, bspw:
c# e bb - ein Cmj7/b9 soweit -
jetzt spiele ich darüber 3 Töne von C°7, bspw:
d# f# a - wäre nun der Klang Cmj7/b9/#9/b5/13
Ist das gemeint?