Alesis Fusion jetzt Bugfrei??

  • Ersteller Tastendrücker
  • Erstellt am
@Leef

Und das würde funktionieren? Blöd wär halt wenn man drin rumschraubt und das Teil danach nicht mehr funktioniert. Dann wär mal doppelt dran, weil die Garantie dann futsch ist und man gucken kann wie man den wieder zum laufen kriegt.
 
Wenn, dann würde ich es eh nur mit einer gebrauchten machen. Ich nutze diese Methode mit alten Laptops. Dort sind oft die Platten tot, die Akkus erschöpft und laut sind sie auch noch. Ersetzt man die Platte mit einem notebook IDE zu CF Adapter, ist das teil lautlos (bis auf den Lüfter), völlig stoßunempfindlich und der Akku hält auch wieder, weil eine CF Karte im Vergleich zu einer Platte kaum Strom braucht.

Also ja, es verhält sich wie eine IDE Platte. Allerdings bleibt offen ob die Fusion ebenfalls zu allen normalen IDE Platten kompatibel ist oder nur zu ausgewählten Modellen.
 
Das ist doch kein Problem, man nehme einen CompactFlash zu IDE Adapter und fertig.
CF Karten gibts bis zu 32GB, das reicht für einige Samples. :great:
Stimmt, das ginge wahrscheinlich.

Einen CF-Slot hat die Fusion allerdings sowieso, also könnte man die HDD auch ganz abklemmen wenn das Teil dann noch lauffähig ist. :gruebel:

Um evtl. Missverständnisse aus vorangegangenen Beiträgen aufzulösen noch folgendes: Das Laden der Samples ins RAM dauert natürlich nicht bei jedem Prog bis zu einer Sekunde oder länger (wie z. B. bei den Holy Grail Pianos). Aufgrund der vier Synthesearten enthält natürlich nur ein Teil der vorhandenen Sounds Samples und zudem sind die meisten Samples klein genug, dass man gar nichts vom Laden merkt.

Bemerkt sei noch, dass bei wahrscheinlich jedem Synthesizer die Samples ins RAM geladen werden. Multisamples bestehen normalerweise aus, sagen wir, 10 bis 25 Samples. Die restlichen Noten müssen im Gerät beim Spielen über Transponierung erreicht werden. Das geht nur im RAM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bemerkt sei noch, dass bei wahrscheinlich jedem Synthesizer die Samples ins RAM geladen werden. Multisamples bestehen normalerweise aus, sagen wir, 10 bis 25 Samples. Die restlichen Noten müssen im Gerät beim Spielen über Transponierung erreicht werden. Das geht nur im RAM.

Nein, das stimmt nicht. Moderne Workstations benutzen vielleicht eine Art Ram, in dem die Factory-Samples einmalig beim starten geladen werden. Das erklärt vielleicht, warum ein M3 oder ein Motif XS eine halbe Minute oder mehr zum booten brauchen. Das ist ein besonderer Ram (wenn er überhaupt Ram heißt). Daneben hat man einen User Ram für eigene Samples den man sich selbst auffüllen kann. Und auch da muss man das nur einmal machen.
Aber, mein Roland RD700GX hat 256 Mb on board Samples/Sounds und ich habe noch zwei Erweiterungen (SRX-Boards) mit je 64 Mb an Samples und Sounds.
Das macht unter dem Strich 384 Mb an Samples und einige Pianos enthalten alle 88 Samples für jede Taste in Stereo mit 4 Velocity-Stufen. Das ist also das Doppelte von dem was eine Fusion überhaupt an Speicher bieten kann.
Der RD700GX bootet in 5-6 Sekunden. Danach sind alle Sounds sofort abspielbar. Das ist ROM. Nach dem anschalten ist einfach alles sofort verfügbar. So arbeiten ausnahmslos alle Keyboards bis auf die Fusion.
Deswegen haben ja die meisten Sample basierten Keyboards einen ROM. Da sind die Samples permanent gespeichert und beim Anschalten sofort verfügbar. Die kurzen Ladezeiten beim Soundwechsel ergeben sich einzig und allein daraus, das ein neues Program (alle Einstellungen) und Effekte geladen werden müssen.
Du hast ja mehrere Keyboards. Es wundert mich, dass du nicht bemerkt hast, dass deine anderen Keyboards jeden Sound gleich schnell laden.
Mach doch einen ganz einfachen Test. Lade eine .wav von etwa 64 Mb in die Fusion und mache daraus ein Multisample und Program. Und berichte dann, wie lange es dauert um von einem WerksprogramXY auf dieses Program zu schalten, bei dem du ein 64 Mb .wav als Sample gebrauchst.
 
Ja gut, die Stärken des Fusion liegen ja auch eher in den verschieden Synthesearten, oder nicht? Das kann dafür keine andere Workstation bieten.
Ich hab auch noch nie was von Physical Modelling in ner Workstation gehört, nur in VSTs. Und die FM Synthese ist auch ein dickes plus.

man muss ja sowieso bei jedem Key irgentwo Abstriche machen. Gabs je eins wo wirklich alles perfekt war? Ich glaube mal nicht.
Und für den Preis bekommt man normalerweise nur Einsteigerworkstations, die dem Fusion unterlegen sind, oder das denke ich zumindest. Belehrt mich, wenn ich falsch liege in dem Punkt.
 
Tastendrücker;4046022 schrieb:
Ja gut, die Stärken des Fusion liegen ja auch eher in den verschieden Synthesearten, oder nicht? Das kann dafür keine andere Workstation bieten.
Ich hab auch noch nie was von Physical Modelling in ner Workstation gehört, nur in VSTs. Und die FM Synthese ist auch ein dickes plus.

Verschiedene Synthesearten - von Sampling, über virtual analog bis virtual acoustic - konnte erstmal die Yamaha EX5 (googeln). Der Korg Trinity konnte das in der V3 Ausführung auch (Jahr 1995/6). Der Triton konnte das ebenfalls durch den Einbau einer MOSS Erweiterung (virtuell analog, diverse akustische Modelle und FM). Der Motif und Motif ES konnten das alles ebenfalls durch den Einbau von bestimmten Erweiterungen. Die Erweiterungen für den Roland Fantom G basieren gerade auf der viertuellen Akustik (Schlagzeug, E. Piano, Bläser). Mein RD700GX erzeugt von Werk aus virtuell die E. Pianos und Orgeln, sie basieren also nicht auf Samples. Man musste z.T. für diese Erweiterungen extra bezahlen und erhielt unter Umständen weniger Polyphonie, aber es stimmt nicht dass das keine andere Workstation bieten kann/konnte.

Tastendrücker;4046022 schrieb:
man muss ja sowieso bei jedem Key irgentwo Abstriche machen. Gabs je eins wo wirklich alles perfekt war? Ich glaube mal nicht.
Und für den Preis bekommt man normalerweise nur Einsteigerworkstations, die dem Fusion unterlegen sind, oder das denke ich zumindest. Belehrt mich, wenn ich falsch liege in dem Punkt.

Ich poste hier nicht, um die/den Fusion schlecht zu reden, weil mir zufällig danach ist. Ich versuche auf Dinge aufmerksam zu machen, die mir persönlich wichtig sind, und die der Fusion vielleicht schlecht umsetzen kann. Das, was mir wichtig ist, ist dir vielleicht völlig nebensächlich. Jeder gebraucht ein Instrument auf seine Weise. Du musst entscheiden, welche Nachteile du verkraften kannst und welche nicht. Der Sinn eines Meinungsaustausches (einer Forumdisskussion) liegt ja gerade darin, dass man persönliche Erfahrungen, Vorbehalte, Empfehlungen äußert.
Das ist der Sinn der ganzen Sache. Ich persönlich finde verschiedene Syntheseverfahren unter einem Dach auch ganz geil. Aber wenn mir das Teil auf der Bühne mehr als eine Sekunde zum Soundwechsel braucht, dann ist das kein Instrument mehr, sondern ein Werkzeug, das Musik unter nur ganz bestimmten Umständen unterstützen kann. Eine Gitarre kann man im Studio oder auf der Bühne uneingeschränkt spielen. Ein Keyboard muss genauso funktionieren, oder es für mich eben kein Keyboard. Im Studio kann ich einen Soundwechsel von 2 oder 5 Sekunden ganz gut verkraften. Auf der Bühne nicht.
 
Nein, das stimmt nicht. Moderne Workstations benutzen vielleicht eine Art Ram, in dem die Factory-Samples einmalig beim starten geladen werden. Das erklärt vielleicht, warum ein M3 oder ein Motif XS eine halbe Minute oder mehr zum booten brauchen. Das ist ein besonderer Ram (wenn er überhaupt Ram heißt). Daneben hat man einen User Ram für eigene Samples den man sich selbst auffüllen kann. Und auch da muss man das nur einmal machen.
Aber, mein Roland RD700GX hat 256 Mb on board Samples/Sounds und ich habe noch zwei Erweiterungen (SRX-Boards) mit je 64 Mb an Samples und Sounds.
Das macht unter dem Strich 384 Mb an Samples und einige Pianos enthalten alle 88 Samples für jede Taste in Stereo mit 4 Velocity-Stufen. Das ist also das Doppelte von dem was eine Fusion überhaupt an Speicher bieten kann.
Der RD700GX bootet in 5-6 Sekunden. Danach sind alle Sounds sofort abspielbar. Das ist ROM. Nach dem anschalten ist einfach alles sofort verfügbar. So arbeiten ausnahmslos alle Keyboards bis auf die Fusion.
Deswegen haben ja die meisten Sample basierten Keyboards einen ROM. Da sind die Samples permanent gespeichert und beim Anschalten sofort verfügbar. Die kurzen Ladezeiten beim Soundwechsel ergeben sich einzig und allein daraus, das ein neues Program (alle Einstellungen) und Effekte geladen werden müssen.
Du hast ja mehrere Keyboards. Es wundert mich, dass du nicht bemerkt hast, dass deine anderen Keyboards jeden Sound gleich schnell laden.
Mal was grundsätzliches zum Thema RAM und ROM. Es gibt flüchtigen Speicher (RAM) und nichtflüchtigen (ROM). Flüchtig bedeutet, dass der Speicher seine Daten verliert, sobald er keine elektrische Spannung mehr bekommt. Nichtflüchtig bedeutet, dass er seine Daten auch ohne Spannung behält. "eine Art RAM" oder "ein besonderes RAM" gibt es nicht.

Nicht, die meisten, sondern ausnahmslos alle Samplebasierten Geräte haben ein Sample-ROM, und zwar nicht dafür, dass die Sounds jederzeit sofort verfügbar sind, sondern ganz grundsätzlich dafür, dass sie ÜBERHAUPT verfügbar sind - irgendwo müssen die Samples schließlich gespeichert werden.

Die Sounds des RD700GX sowie der meisten anderen Synthesizer sind deswegen sofort abspielbar weil auch dieser, sowie die Erweiterungsboards zusätzlich zum Arbeitsspeicher (RAM) ebenfalls über Sample-RAM verfügen, im ROM kann man nämlich nicht transponieren. Die übliche Vorgehensweise ist - und da stimme ich Dir voll und ganz zu - die Multisamples eben nicht komplett ins RAM zu übertragen (egal ob beim Start oder beim individuellen Aufruf) sondern nur die aktuell abzuspielenden Noten, was, wie bei VSTis, in Echtzeit geschieht. Und natürlich ist mir aufgefallen, das die Sound aller meiner anderen Synthis sofort zugriffsbereit sind. Ich sage ja auch ganz klar, dass das individuelle Nachladen keine optimale Lösung ist. Ich sage aber auch, dass es erstens bei den meisten Sounds so schnell geht, dass man nichts davon merkt und dass es mich zweitens nicht stört. Wenn ich mit nur einem Instrument und mehreren Setups pro Song auf der Bühne stehen müsste, würde mich das sicher auch zur Verzweiflung treiben. Und sicher würde ich niemandem die Fusion empfehlen, in dessen Kaufberatungsbogen zu lesen ist "jederzeit sofortiger Zugriff auf alle Sounds". Die Fusion ist, wie jede andere Workstation auch, kein Allheilmittel, kommt aber von allen derzeitigen Instrumenten meinen Ansprüchen am nächsten.
 
Ja, wie klingt sie denn nun eigentlich? Richtig scharf. Hat Charakter, hat Biss.
Aber im Grundklang eher elektronisch/digital meine ich, nicht so das Natursoundmonster.
Das trifft es ziemlich genau. Außer den wirklich tollen Akustik- und sehr guten E-Gitarren und dem vielbeworbenen Holy Grail Piano sind die Standardsounds von Haus aus nicht der Renner. Aber schon ein Teil der vielen kostenlosen Hollow-Sun-Soundsets schafft hier Abhilfe.

Es gibt übrigens auch ein Englischsprachiges Forum, dass sich ausschließlich mit der Fusion befasst. Darf ich den Link hier posten?
 
Guten Morgen,

erstmal zum Vorteil des Fusion: In keinem anderen Keyboard, waren diese Sachen so gut untergebracht wie jetzt im Fusion.
Der EX5 hat im Vergleich dazu extrem viel Nachteile meiner Meinung nach. Ebenso die Motif Serie. Und der Triton kommt nicht mal ansatzweise an das dran, was ein EX5 kann.

Ich kenne die Fusion Kiste jetzt nicht so super. Nur aus dem Laden und mal eine Woche zuhause. Da kann man nicht wirklich viel machen und feststellen. Aber die Kiste hat schon was.

Man weiß ja selber wie man arbeitet und ob das geht. Wenn ich mich nicht täusche, dauert das Laden bei der Fusion genauso lange, wie bei anderen auch, wenn die Samples auf dem gleichen Niveau liegen, oder? Von der Größe!
Beispiel M3: Läd man dieses EXB/P?? Piano, muss das auch in den Sample Ram. Ja, es wird nur einmal geladen, hat man aber noch mehr von den erweiterungen, kann man nur eins Laden, oder muss unterwegs nachladen und das dauert dann auch.

Man muss da meiner Meinung nach, auch mal die größenordnungen betrachten, über die geredet wird. Schaut man sich an, wieviele Wellenformen ein Motif oder Fantom oder M3 hat und wieviel GB Rom...
Dann sieht man doch um was geht. Und wenn mich nicht alles täuscht, sind die beim Fusion teilweise eher größer.
 
Verschiedene Synthesearten - von Sampling, über virtual analog bis virtual acoustic - konnte erstmal die Yamaha EX5 (googeln). Der Korg Trinity konnte das in der V3 Ausführung auch (Jahr 1995/6). Der Triton konnte das ebenfalls durch den Einbau einer MOSS Erweiterung (virtuell analog, diverse akustische Modelle und FM). Der Motif und Motif ES konnten das alles ebenfalls durch den Einbau von bestimmten Erweiterungen. Die Erweiterungen für den Roland Fantom G basieren gerade auf der viertuellen Akustik (Schlagzeug, E. Piano, Bläser). Mein RD700GX erzeugt von Werk aus virtuell die E. Pianos und Orgeln, sie basieren also nicht auf Samples. Man musste z.T. für diese Erweiterungen extra bezahlen und erhielt unter Umständen weniger Polyphonie, aber es stimmt nicht dass das keine andere Workstation bieten kann/konnte..

Gut, dass die Expansions vom G auch auf Physical Modelling basieren hab ich jetzt nicht bedacht. Ich hab mich vlt falsch ausgedrückt, aber ich meinte, dass die Stärke darin liegt, dass sie VIER verschiedene Synthesearten draufhat, nicht 2 beispielsweise.
 
Das trifft es ziemlich genau. Außer den wirklich tollen Akustik- und sehr guten E-Gitarren und dem vielbeworbenen Holy Grail Piano sind die Standardsounds von Haus aus nicht der Renner. Aber schon ein Teil der vielen kostenlosen Hollow-Sun-Soundsets schafft hier Abhilfe.

Es gibt übrigens auch ein Englischsprachiges Forum, dass sich ausschließlich mit der Fusion befasst. Darf ich den Link hier posten?

Bestimmt...

Ja, aber da sieht man wieder, dass jeder einen anderen Geschmack hat. Viele haben die Holy Grail Pianos im fusion bemängelt.
 
Verschiedene Synthesearten - von Sampling, über virtual analog bis virtual acoustic - konnte erstmal die Yamaha EX5 (googeln). Der Korg Trinity konnte das in der V3 Ausführung auch (Jahr 1995/6). Der Triton konnte das ebenfalls durch den Einbau einer MOSS Erweiterung (virtuell analog, diverse akustische Modelle und FM). Der Motif und Motif ES konnten das alles ebenfalls durch den Einbau von bestimmten Erweiterungen. Die Erweiterungen für den Roland Fantom G basieren gerade auf der viertuellen Akustik (Schlagzeug, E. Piano, Bläser). Mein RD700GX erzeugt von Werk aus virtuell die E. Pianos und Orgeln, sie basieren also nicht auf Samples. Man musste z.T. für diese Erweiterungen extra bezahlen und erhielt unter Umständen weniger Polyphonie, aber es stimmt nicht dass das keine andere Workstation bieten kann/konnte.
Ja, mit Erweiterungen. Die Fusion ist aber die erste Workstation, die ab Werk und ohne Aufpreis Rompler, voll funktionsfähiger Sampler, VA-Synth, FM-Synth und Physical-Modeling-Synth auf einmal ist.

Außerdem ist sie nicht vier separate Synthesizer in einem im Gegensatz zu einer OASYS oder einer aufgebohrten Motif, wo jedes Klangerzeugungsverfahren für sich absolut autark ist. Getrennt sind die Klangsynthesen bei der Fusion nur auf Oszillatorebene; Sampleplayer, FM, VA und Physical Modeling laufen danach alle durch dasselbe Filter, benutzen dieselben Hüllkurven und LFOs. Hier könnte man anmerken, daß Kurzweils V.A.S.T. noch weiter geht und z. B. ein Sample und VA-Oszillatoren nebeneinander in einem und demselben Klangprogramm erlaubt, und daß seit KFM viele Kurzweils Echt-FM können. Ja, aber V.A.S.T. kann kein echtes Physical Modeling, und KFM ist auch nur ein Workaround, während die Fusion ein echter FM-Synth wie der DX7 ist.

Schade ist nur, daß man ihr gegenüber Ion und Micron/Miniak ein Filter geklaut und nur eins gelassen hat. Yamahaeske Doppelfiltersounds bleiben also den reinen Alesis-VAs vorbehalten.

Ich persönlich finde verschiedene Syntheseverfahren unter einem Dach auch ganz geil. Aber wenn mir das Teil auf der Bühne mehr als eine Sekunde zum Soundwechsel braucht, dann ist das kein Instrument mehr, sondern ein Werkzeug, das Musik unter nur ganz bestimmten Umständen unterstützen kann. Eine Gitarre kann man im Studio oder auf der Bühne uneingeschränkt spielen. Ein Keyboard muss genauso funktionieren, oder es für mich eben kein Keyboard. Im Studio kann ich einen Soundwechsel von 2 oder 5 Sekunden ganz gut verkraften. Auf der Bühne nicht.
Das Problem hätte ich nicht, ich spiele grundsätzlich im Multimode und schalte nur zwischen den Songs um. Und da hätte ich mehr Zeit als nur ein paar Sekundenbruchteile zum Umschalten.

Eigentlich würde die Fusion bei mir drei Geräte auf einmal ersetzen können (die XP-80 bleibt, weil es keine Fusion 7HD gibt, die 6HD zu kurz ist, ich mit der Hammermechanik der 8HD nichts anfangen kann und außerdem unbedingt zwei Tastaturen brauche). Wenn sie jetzt noch, zumindest im Physical-Modeling-Betrieb, Stimmen auf Einzelklänge routen könnte wie Rolands ARX-03 oder die Technics-Arranger schon vor über 15 Jahren, wäre sie noch genialer als ohnehin schon.


Martman
 
Ich kenne die Fusion Kiste jetzt nicht so super. Nur aus dem Laden und mal eine Woche zuhause. Da kann man nicht wirklich viel machen und feststellen. Aber die Kiste hat schon was.


Warum hast du sie denn ne Woche daheim gehabt? Gekauft und wieder zurückgehen lassen?
 
Ausgeliehen :) Bekannter!
 
Funzt die Fusion jetzt eigentlich vernünftig, das war doch die eigentliche Frage?

Wie ist die Tastatur? Eine Hammond-Simulation hat die Fusion aber nicht zufällig?

Gibt es die überhaupt noch irgendwo neu zu kaufen? Bei Ebay gibt es extrem selten mal welche. Ob Alesis wohl nochmal eine Workstation rausbringt? An sich hat die Fusion echt ein ganz nettes Konzept.

Ich finds auch schade, dass neue Hersteller bzw. Geräte im Internet für normale Bugs gleich tot geredet werden. Die Keyboards von Roland z.B. sind ja auch bei Markteinführung oft nicht gleich 100%ig Bugfrei, siehe z.B. das viel bemeckerte G-70.
 
Funzt die Fusion jetzt eigentlich vernünftig, das war doch die eigentliche Frage?

Wie ist die Tastatur? Eine Hammond-Simulation hat die Fusion aber nicht zufällig?

Gibt es die überhaupt noch irgendwo neu zu kaufen? Bei Ebay gibt es extrem selten mal welche. Ob Alesis wohl nochmal eine Workstation rausbringt? An sich hat die Fusion echt ein ganz nettes Konzept.

Ich finds auch schade, dass neue Hersteller bzw. Geräte im Internet für normale Bugs gleich tot geredet werden. Die Keyboards von Roland z.B. sind ja auch bei Markteinführung oft nicht gleich 100%ig Bugfrei, siehe z.B. das viel bemeckerte G-70.


Hab jetzt eine (vom Board hier jemand) und bin bis jetzt recht begeistert.
Sounds fand ich nicht schlecht, und die Bedienung genauso.

Hat schon auch Hammonds drin. Hab mich damit aber noch nicht so richtig beschäftigt, aber die Orgeln fand ich nicht schlecht. Da gibts auch so ne Kirchenorgel, und mit der S1 Taste (die ist zuweisbar) lassen sich zusätzliche Register an und ausschalten.
Der Witz an dem Teil ist ja auch, dass man im Prinzip sämtliche interne Sounds vernachlässigen könnte, weil man einfach massig neue reinladen kann. Hab ich bis jetzt noch nicht ausprobiert, aber die sollen ja schon teilweise sehr gut sein.

Ich fand das Ding jetzt auch nicht qualitativ Minderwertig. Kommt mir recht stabil und kompakt vor.
Grad die Knobs gefallen mir sehr gut. Was ich an denen toll finde ist dass sie endlos sind:
Wenn ich z.B. bei meinem Fantom G sagen wir mal im Synthesizer Bereich bin, und ich auf einer Ebene einen Knob ganz aufdrehe, dann hat er seinen Endpunkt erreicht. Wenn ich jetzt auf eine andere Ebene wechsle, und wieder an dem selben Knob drehe um z.B. auf ein Viertel zu gehen, dann springt der Wert erst mal ganz hoch, weil ich den Knob ja zurückdrehen muss.
Durch die Endlosregler beim Fusion mach der einfach an der Stelle weiter, wo der alte Wert war. Das ist top.
Mod wheel und pitch bend find ich auch ganz gut, laufen gut und ham diese geilen LEDs drunter^^

Werteingabe geht auch gut. Für kleine Werte benutzt man halt am besteb die DEC und INC Knöpfe und für die Großen das Rad. Da gibts ja auch noch die Funktion, dass man das mit der Keyboradtastatur machen kann, hab ich aber noch nicht ausprobiert. Niedrige Tasten stehen für niedrige Werte und Hohe für Hohe. (Überraschung)

Was ich auch ganz cool finde, ist die Möglichkeit, mit der Tastatur Buchstaben zu schreiben (zum iwas benennen).
Wenn man das mal ne Weile gamacht hat geht das schneller als immer zum Buchstaben durchzuscrollen. Also C2 ist ein X z.B. und C#1 ein M.

Ladezeiten sind auch kein Problem. Hab grad mal den Test gemacht und hab durch die ganze Pianoabteilung durchgescrollt. Die meisten Sounds laden sofort, ein paar einzelne brauchen vlt ne halbe Sekunde.
Die großen Patches (wie das Holy Grail Piano) lädt er auch gleich beim anmachen, daher geht das wahrscheinlich auch so schnell.
Das Anschalten dauert so etwa 15 Sekunden bei mir, das find ich vollkommen ok. Beim Fan G dauerts bei meinem Projekt mit schon einigen Songs (wo er immer die ganzen Phrasen beim Start lädt) etwa gleich lang und bei einem Projekt mit nem riesigen Piano Sample dauerts so ne Minute.

Ja die Tastatur... Weiß noch nicht was ich darüber denken soll. Kommt einem auf den ersten Moment etwas klapprig vor, spielt sich aber recht gut. Schnell spielen geht damit wunderbar. Mittlerweile gefällt sie mir richtig.
Was sie nachher wirklich aushält kann ich erst in ein paar Monaten sagen. Da müsste mal einer was dazu sagen, der das Teil schon seit längerer Zeit nutzt.

Was ich bis jetzt mit den Synthesizermöglichkeiten rumprobiert habe hat mich auch begeistert. Alles recht logisch aufgebaut (Die Menüs) und die Anleitung ist auch plausibel. Und FM Synthese ist geil :great:

Hab bis jetzt noch keine Probleme mit dem Betriebssystem festgestellt, alle Bugs sollen ja jetzt draußen sein. Display funzt gut, Festplatte hört man zwar etwas, stört mich aber nicht.
Etwas heiß wird das Ding, aber hat sich bis jetzt noch nicht von selbst ausgeschaltet (soll ja teilweise passieren). Bis jetzt hatte ich sie aber auch noch nicht länger als vlt 2 1/2 Stunden am Stück laufen.

Noch was, was mit gefällt: Die Anschlüsse hinten.
Die stehen immer so einen halben cm raus und so kommt man ziemlich gut ran.
http://www.amazona.de/media/articles/article_images/article_1124/4_Alesis Fusion_Anschlüsse.jpg


Also ich hab die Fusion übers Internet auch schon wo neu gefunden, aber dann zu unverschämten Preisen. Hat dort glaub ich so zwischen 1300 und 1500€ gekostet. Da würd ich das Ding lieber gebraucht für ein paar Hundert Euro kaufen...

Ja, aber die anfänglichen Bugs vom Fantom G z.B. haben auch viele User abgeschreckt, die sich dann später stattdessen z.B. ein Motif gekauft haben.
Alesis wird halt auch nicht so ernstgenommen in dem Bereich und haben es sowieso schwer auf dem Markt fußzufassen gegen die anderen etablierten Hersteller (Endorsement Verträge usw.)
 
Danke, Tastendrücker, daß du mein GAS noch verschlimmerst...


Martman
 

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