Aldi Keyboard mit USB

  • Ersteller chrisp2
  • Erstellt am
Die auf meinem Thread dargestellte techn. Inforformation ist eine Originalkopie der Aldiseite, siehe Link:

https://www.aldi-sued.de/de/angebot...november/detailseite-kw48-do/ps/p/keyboard-1/

Das habe ich gesehen. Ich meinte aber auch das vollständige Datenblatt, wo man die Details nachlesen kann. Bei den meisten Herstellern, kann man das Datenblatt/Anleitung runterladen. Ein anderes Mitglied hat den Link ja nachträglich gepostet. Ich schaue mir bei technischen Fragen gerne das ganze Datenblatt einmal an, um etwas mehr Informationen zu bekommen.

Dass dass Aldi-Keyboard Anschlagsdynamik hat, war ein Fehler von mir, den ich überlesen hatte. Der Test in dem Video bezog sich auf das Lidl-Angebot, welches zeitgleich zum Aldi-Key ja auch immer angeboten wird. Dieses Key ist ja sogar ein Yamaha-Instrument mit XG-Standard aber eben ohne Anschlagsdynamik.

Mit ist schon klar, dass ein Discounter kein Musikfachgeschäft ist und sich auch in der Präsentation von Waren und Angebot auch im Online-Shop von einem solchen unterscheidet.

Aber genau in diesem Bereich, sollte man manchmal auch etwas genauer hinsehen. Wer schon Obst im Discounter gekauft hat und danach Ausschlag bekommen hat, weil die Sachen entsprechend mit Chemie behandelt sind, wird vielleicht beim nächsten Mal auch etwas genauer hinschauen.

Nichts gegen Discounter oder Billig-Angebote. Aber im Prinzip ist dass ja der Tenor vieler Posts gegen Billig-Angebote. Dass der Spaß nach kurzer Zeit verloren geht und vielleicht die Enttäuschung groß ist. Das ist natürlich auch eine These. Für mehr Fakten müsste man mal eine Umfrage starten - vielleicht hier im Forum.

An der Stelle würde mich mal interessieren. Wer hat denn ein Billig-Teil seit vielen Jahren und ist damit aktiv noch dabei. (Von den Leuten hier im Forum) ? Stellen wir doch einfach mal diese Frage ins Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab' immer noch mein erstes Keyboard, das Casio CTK-631 aus 2000. Das dürfte den heutigen Billigkeyboards entsprechen (zumindest war es damals mit das günstigste, was von Specs her brauchbar war - manch Billigkeyboard bietet aber heutzutage mehr). Mein Ansatz damals war: schauen, ob ich beim Thema überhaupt bleibe bzw. wohin sich meine Interessen entwickeln. Allerdings hatte ich vorher die Geräte auch in den Musikgeschäften durchprobiert. Und da gab's noch echte Gruselmodelle mit unterirdischer Klangqualität... Mit dem Casio hab' ich mir dann die Nächte um die Ohren geschlagen, ich war sowas von begeistert - mein erstes Keyboard...

Später kam irgendwann der Wunsch nach mehr und durch Glück/Timing/whatever kam mir dann das Roland VA5 ins Haus. Ein Schlachtschiff mit allen möglichen Features, polierten Sounds, edlen Styles ;). Und dennoch blieb das Casio - es ist geradliniger und direkter: Soundliste rechts auf dem Gehäuse aufgedruckt, Styles links auf dem Gehäuse; nicht zuviele Knöpfe, so gut wie keine Menüs. Drückt man eine Taste, sieht man im Display, welche Note im Notenbild das entspricht. Hat man das Gerät zu sehr verstellt - einfach aus- und wieder anschalten, es speichert nix zwischen. Es kommt immer dann zum Einsatz, wenn jemand Keyboardspielen ausprobieren will. Oder wenn ich wieder mal Lust auf den leicht näselnden Casiosound habe :D. Und für Hänschen klein, alle meine Entchen und merrily we roll along reicht es.

Mein Fazit: ich hätte damals mehr Geld ausgeben können, aber ich hätte mir vermutlich dennoch ein Mittelklassekeyboard später nachgekauft. Gleich mit einem Mittelklassekeyboard zu beginnen wäre zuviel gewesen.
 
Ich glaube dass dies der falsche Ansatz ist. Diese Billigkeys sind nicht für Erwachsene mit musikalischem Background gedacht, sondern hauptsächlich für musikalisch interessierte Kinder. In diesem Kontext sollte man die ganze Sache sehen.
Da ist es schon vorteilhaft wenn es solche Angebote gibt, die den Geldbeutel der Eltern nicht allzu sehr belasten. Ausserdem kann man das Interesse und die Fähigkeiten seiner Kinder damit testen. Dafür reicht so ein Key allemal aus, zumal es ja nicht schlecht ist, nur eben einfacher als die teueren Geräte. Was wiederum den Vorteil hat dass das Kind nicht von vorne herein damit überfordert wird und das Interesse verliert.

Abgesehen davon bin ich von den Nonfood Artikeln von Aldi sehr selten enttäuscht worden. Ich glaube dass die Einkäufer dort ihre Waren vorher sehr genau prüfen, bevor sie sie in den Verkauf geben. So haben sie nicht die Probleme anderer Diskounter, die für schlechte Angebote bekannt sind, was sich bei den Kunden schnell herum spricht.
 
Abgesehen davon bin ich von den Nonfood Artikeln von Aldi sehr selten enttäuscht worden. Ich glaube dass die Einkäufer dort ihre Waren vorher sehr genau prüfen, bevor sie sie in den Verkauf geben. So haben sie nicht die Probleme anderer Diskounter, die für schlechte Angebote bekannt sind, was sich bei den Kunden schnell herum spricht.

Normalerweise stimmt das auch, aber in einigen Fällen haut auch mal der Discounter-Einkauf daneben. Dann wäre die Frage, ob dass auch für die Keys gilt. Sind es immer dieselben Hersteller ? Verbirgt sich ein Markenhersteller dahinter ? Das wären in diesem Zusammenhang die richtigen Fragen.

Den Ansatz aus Sichtweise von Eltern kann ich irgendwie nachempfinden. Kinder wollen viele Dinge haben und ausprobieren, die danach in der Ecke landen. Wenn ein Thema dauerhaft interessant bleibt, wird früher oder später auch mehr Geld investiert. Aus pädagogischer Sicht stellt sich aber trotzdem irgendwann die Frage, ob man nicht seinem Sprößling einen Einsteiger-Kurs für das Instrument gönnen soll und ein Musiklehrer wird auch etwas entsprechendes zu dem Instrument sagen, was zu Hause zum üben empfehlenswert wäre (wenn er gefragt wird).
 

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